„Verlaß nicht die Liebe, die du zuerst hattest“

das Dama, das im Rahmen eines Besuches des Apostel Paulus spielt, ist noch garnicht so alt. Ihr könnt es euch unter folgendem Link direkt vom Forum runterladen:

„Verlaß nicht die Liebe, die du zuerst hattest“

Jule | 12.29.10 | Drama, erste Christen |

1 Kommentar »

  1. Jule

    Offenbarung 1 – 3

    Offenbarung: 2:2-4

    ‚Ich kenne deine Taten und deine mühevolle Arbeit und dein Ausharren und [weiß,] daß du schlechte Menschen nicht ertragen kannst und daß du diejenigen auf die Probe gestellt hast, die sagen, sie seien Apostel, es aber nicht sind, und du hast sie als Lügner erfunden. 3 Auch bekundest du Ausharren, und du hast um meines Namens willen ausgehalten und bist nicht ermattet. 4 Dessenungeachtet halte ich dir entgegen, daß du die Liebe, die du zuerst hattest, verlassen hast.

    Ich finde es immer wieder begeisternd, wie sehr sich unser liebevoller treue Sklave bemüht, uns das, was wir in der Bibel lesen, lebendig werden zu lassen. Sind wir uns eigentlich dessen bewußt?

    Erinnern wir uns noch an das Drama vom Bezirkskongress 2008? Es hatte den schönen Titel „Verlasse nicht die Liebe, die du zuerst hattest“ und es ging um zwei Freundinnen. Die eine, Julia, hatte an der ersten Liebe festgehalten, aber ihre Freundin Hellena ist irgendwie vom rechten Weg abgerutscht.

    Besonders in meiner Erinnerung ist die Meinungsverschiedenheit der beiden ganz zu Anfangs. Julia freut sich, nach der Versammlung noch den Apostel Johannes zu sehen. Er ist bei ihnen zu Hause eingeladen und daher lehnt sie Hellenas Angebot ab, mit ihr und Freunden ins Theater zu gehen. Hellena kann das nicht verstehen, denn „du hast ihn doch schon heute Abend in der Versammlung gehört“ und dies reicht Hellena völlig aus. Sie ist enttäuscht von ihrer Freundin und wirft ihr vor: „Du bist nicht mehr die Freundin, die ich mal so gern hatte.“ Auf Julias Einwand, wie wichtig es ist, sich auf die richtigen Dinge zu konzentrieren, kontert Hellena: „Du bist ja so selbstgerecht“!

    Kennen wir diese Argumentation?

    Mich hat es beim neuerlichen Anhören des Dramas total geschockt, denn auch wir mussten uns in diesem Jahr ähnliche Argumente anhören. Sind dies die normalen Reaktionen von Personen, die für sich selbst unbemerkt von der Wahrheit abdriften?

    Hellena weiß alles besser und sie geht ihren Weg. Schließlich ist sie alt genug zu wissen, was für sie gut ist. Leider sind ihre Eltern da keine wirkliche Hilfe, denn sie unterstützen Hellena in ihrem falschen Weg. Auch sie sind bereits unmerklich abgeglitten. Schade drum. Denn die beiden Familien waren einst gemeinsam stark und fest in der Wahrheit. Was war da nur passiert?

    Leider muss Hellena und auch ihre Familie durch Erfahrung erkennen, wie falsch sie lagen. Hellena hat ein sehr schmerzliches Erlebnis: sie war dabei, als ein Bruder, den sie sehr gern mochte, in der Arena den wilden Tieren vorgeworfen wird und leider erkennt sie erst da, wie dumm und naiv sie eigentlich war. Glücklicherweise kehrt sie reuevoll von ihrerm verkehrten Weg um.

    Sie hat die Mahnung Jesus, die er durch den Apostel Johannes in der Offenbarung übermitteln ließ, beherzigt und ist demütig umgekehrt und tut nun das Richtige. Auch ihre Familie erkennt, wie unvorsichtig es war.

    Wie ist es mit uns?

    Lassen wir uns belehren, oder weisen wir jegliche Kritik verächtlich zurück, wie Hellena ganz zu Anfangs?

    Aber dieses Drama ist nicht das Einzige, was wir von der Gesellschaft an Hilfe bekommen. Ich erinnere mich da an einen Vortrag, den ich auch diese Tage wieder hervorgekramt und gehört habe: „Wie können wir unsere erste Liebe bewahren?“ Vielleicht stelle ich meine Gedanken dazu später noch hier ein.

    Ausserdem hatten wir vor einiger Zeit sogar einen Studienartikel zu diesem Thema: „Vertiefe die Liebe, die du zuerst hattest“. Er ist im WT vom 15. Juni 2008. Also garnicht sooo lange her.

    Wie ist es mit uns?

    Wissen wir diese Hilfen vom treuen und verständigen Sklaven zu schätzen und machen wir guten Gebrauch davon?

    Kommentar — 25. Dezember 2010 @ 22:52

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