Offenbarung 10 – 12
Kapitel 10
Und ich sah einen anderen starken Engel vom Himmel herabkommen, umhüllt mit einer Wolke, und ein Regenbogen war über seinem Haupt, und sein Gesicht war wie die Sonne, und seine Füße waren wie Feuersäulen, 2 und in seiner Hand hatte er eine kleine geöffnete Buchrolle. Und er setzte seinen rechten Fuß auf das Meer, seinen linken aber auf die Erde, 3 und er schrie mit lauter Stimme, so als ob ein Löwe brüllt. Und als er schrie, erhoben die sieben Donner ihre eigenen Stimmen.
4 Als nun die sieben Donner redeten, war ich im Begriff zu schreiben; aber ich hörte eine Stimme aus dem Himmel sagen: „Versiegle die Dinge, die die sieben Donner redeten, und schreib sie nicht auf.“ 5 Und der Engel, den ich auf dem Meer und auf der Erde stehen sah, erhob seine rechte Hand zum Himmel, 6 und bei dem, der da lebt für immer und ewig, der den Himmel und das, was darin ist, und die Erde und das, was darauf ist, und das Meer und das, was darin ist, erschaffen hat, schwor er: „Es wird keine Verzögerung mehr geben, 7 sondern in den Tagen der Stimme des siebten Engels, wenn er daran ist, seine Trompete zu blasen, wird das heilige Geheimnis Gottes gemäß der guten Botschaft, die er seinen eigenen Sklaven, den Propheten, verkündet hat, tatsächlich vollendet sein.“
8 Und die Stimme, die ich aus dem Himmel hörte, redet wieder mit mir und spricht: „Geh, nimm die geöffnete Buchrolle, die sich in der Hand des Engels befindet, der auf dem Meer und auf der Erde steht.“ 9 Und ich ging zu dem Engel hin und sagte ihm, er solle mir die kleine Buchrolle geben. Und er sprach zu mir: „Nimm sie, und iß sie auf, und sie wird deinen Bauch bitter machen, aber in deinem Mund wird sie süß sein wie Honig.“ 10 Und ich nahm die kleine Buchrolle aus der Hand des Engels und aß sie auf, und in meinem Mund war sie süß wie Honig; aber als ich sie aufgegessen hatte, wurde mein Bauch bitter gemacht. 11 Und sie sagen zu mir: „Du mußt wieder prophezeien über Völker und Nationen und Zungen und viele Könige.“
Kapitel 11
Und es wurde mir ein Rohr gegeben, einem Stab gleich, als er sprach: „Steh auf, und miß das Tempel[heiligtum] Gottes und den Altar und die darin Anbetenden. 2 Aber was den Vorhof außerhalb des Tempel[heiligtums] betrifft, wirf ihn hinaus und miß ihn nicht, denn er ist den Nationen gegeben worden, und sie werden die heilige Stadt zweiundvierzig Monate lang niedertreten. 3 Und ich will meine zwei Zeugen tausendzweihundertsechzig Tage mit Sacktuch bekleidet prophezeien lassen.“ 4 Diese sind [versinnbildlicht durch] die zwei Olivenbäume und die zwei Leuchter und stehen vor dem Herrn der Erde.
5 Und wenn ihnen jemand schaden will, geht Feuer von ihrem Mund aus und verzehrt ihre Feinde; und sollte ihnen jemand schaden wollen, so muß er auf diese Weise getötet werden. 6 Diese haben die Gewalt, den Himmel zu verschließen, damit während der Tage, da sie prophezeien, kein Regen falle, und sie haben Gewalt über die Wasser, um sie in Blut zu verwandeln, und die Erde mit jeder Art von Plagen zu schlagen, sooft sie [es] wünschen.
7 Und wenn sie ihr Zeugnisgeben beendet haben, wird das wilde Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt, Krieg mit ihnen führen und sie besiegen und sie töten. 8 Und ihre Leichname werden auf der breiten Straße der großen Stadt liegen, die in geistigem Sinne Sodom und Ägypten genannt wird, wo auch ihr Herr an den Pfahl gebracht wurde. 9 Und [Leute] von den Völkern und Stämmen und Zungen und Nationen werden ihre Leichname dreieinhalb Tage lang anschauen, und sie lassen nicht zu, daß ihre Leichname in eine Gruft gelegt werden. 10 Und die, die auf der Erde wohnen, freuen sich über sie und sind froh, und sie werden einander Gaben senden, weil diese zwei Propheten die, die auf der Erde wohnen, quälten.
11 Und nach den dreieinhalb Tagen kam von Gott her Geist des Lebens in sie, und sie stellten sich auf ihre Füße, und große Furcht befiel die, die sie sahen. 12 Und sie hörten eine laute Stimme aus dem Himmel zu ihnen sagen: „Kommt hierherauf.“ Und sie gingen in der Wolke in den Himmel hinauf, und ihre Feinde sahen sie. 13 Und in jener Stunde ereignete sich ein großes Erdbeben, und ein Zehntel der Stadt fiel; und siebentausend Personen wurden durch das Erdbeben getötet, und die übrigen gerieten in Furcht und verherrlichten den Gott des Himmels.
14 Das zweite Wehe ist vorbei. Siehe! Das dritte Wehe kommt eilends.
15 Und der siebte Engel blies seine Trompete. Und es geschahen laute Stimmen im Himmel, die sprachen: „Das Königreich der Welt ist das Königreich unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird für immer und ewig als König regieren.“
16 Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen saßen, fielen auf ihr Angesicht und beteten Gott an 17 und sprachen: „Wir danken dir, Jehova Gott, du Allmächtiger, der ist und der war, weil du deine große Macht [an dich] genommen und als König zu regieren begonnen hast. 18 Aber die Nationen wurden zornig, und dein eigener Zorn kam und die bestimmte Zeit für die Toten, um gerichtet zu werden, und den Lohn zu geben deinen Sklaven, den Propheten, und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und die zu verderben, die die Erde verderben.“
19 Und das Tempel[heiligtum] Gottes, das im Himmel ist, wurde geöffnet, und die Lade seines Bundes wurde in seinem Tempel[heiligtum] gesehen. Und es entstanden Blitze und Stimmen und Donner und ein Erdbeben und ein großer Hagel.
Kapitel 12
Und ein großes Zeichen wurde im Himmel gesehen: eine Frau, umhüllt mit der Sonne, und der Mond war unter ihren Füßen, und eine Krone von zwölf Sternen war auf ihrem Haupt, 2 und sie war schwanger. Und sie schreit in ihren Wehen und Geburtsschmerzen.
3 Und ein anderes Zeichen wurde im Himmel gesehen, und siehe, ein großer, feuerfarbener Drache mit sieben Köpfen und zehn Hörnern und auf seinen Köpfen sieben Diademe; 4 und sein Schwanz zieht ein Drittel der Sterne des Himmels fort, und er schleuderte sie zur Erde hinab. Und der Drache blieb vor der Frau stehen, die im Begriff war zu gebären, damit er, wenn sie geboren hätte, ihr Kind verschlingen könnte.
5 Und sie gebar einen Sohn, einen Männlichen, der alle Nationen mit eisernem Stab hüten soll. Und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und zu seinem Thron. 6 Und die Frau floh in die Wildnis, wo sie eine von Gott bereitete Stätte hat, damit man sie dort tausendzweihundertsechzig Tage ernähre.
7 Und Krieg brach aus im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und der Drache und seine Engel kämpften, 8 doch gewann er nicht die Oberhand, auch wurde für sie keine Stätte mehr im Himmel gefunden. 9 Und hinabgeschleudert wurde der große Drache – die Urschlange -, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt; er wurde zur Erde hinabgeschleudert, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeschleudert. 10 Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen:
„Jetzt ist die Rettung und die Macht und das Königreich unseres Gottes und die Gewalt seines Christus herbeigekommen, denn der Ankläger unserer Brüder ist hinabgeschleudert worden, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagt! 11 Und sie haben ihn wegen des Blutes des Lammes und wegen des Wortes ihres Zeugnisses besiegt, und sie haben ihre Seele selbst angesichts des Todes nicht geliebt. 12 Darum seid fröhlich, ihr Himmel und ihr, die ihr darin weilt! Wehe der Erde und dem Meer, weil der Teufel zu euch hinabgekommen ist und große Wut hat, da er weiß, daß er [nur] eine kurze Frist hat.“
13 Als nun der Drache sah, daß er zur Erde hinabgeschleudert worden war, verfolgte er die Frau, die das männliche Kind geboren hatte. 14 Aber der Frau wurden die beiden Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wildnis an ihre Stätte fliege; dort wird sie für eine Zeit und Zeiten und eine halbe Zeit fern vom Angesicht der Schlange ernährt.
15 Und die Schlange spie aus ihrem Maul Wasser gleich einem Strom hinter der Frau her, um sie durch den Strom zu ertränken. 16 Aber die Erde kam der Frau zu Hilfe, und die Erde öffnete ihren Mund und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Maul gespien hatte. 17 Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, um Krieg zu führen mit den Übriggebliebenen ihres Samens, die die Gebote Gottes halten und das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben.
Jule | 12.28.09 | Offenbarung, Text in der Bibel |
Jule
Offenbarung 10 – 12
Offenbarung 12:7-17
gibt uns das Wissen darum Mut und Kraft – um bis zum Schluss treu zu bleiben?
Kommentar — 8. Januar 2010 @ 21:24
Jule
Offenbarung 10 – 12
Offenbarung 10:4
Erinnert an Daniel 12:4
Und wird hier auch als Querverweis angegeben
Was bedeutet es, dass er es nicht aufschreiben sollte? Im Offenbarungs-Buch heißt es hierzu auszugsweise:
Im WT vom 15.10.1988 finden wir auszugsweise folgendes:
*** fm Kap. 18 S. 297-298 Abs. 10-12 „Es wird keine Verzögerung mehr sein“ ***
also ging es nicht darum, dass Johannes „ein Geheimnis bewahren sollte“ – sondern dass in dem Moment gerade nicht die Zeit war, durch Schreiben abgelenkt zu sein, sondern dass er sich voll und ganz auf das konzentrieren sollte, was Jesus ihm sagte und zeigte!
Kommentar — 3. Januar 2012 @ 21:48
Jule
Offenbarung 11:18
bei uns in der NW-Übersetzung heißt es „um die zu verderben, die die Erde verderben“ und wird oft in dem Zusammehang angeführt, dass die Menschen achtsam mit der Schöpfung umgehen sollten, weil Jehova daran interessiert ist. Wie drücken es andere Übersetzungen aus?
Luther:
Elberfelder:
Albrecht NT und Psalmen:
Neue-Genfer-Übersetzung:
Schlachter:
Wie wir sehen, ist es eine ernste Angelegenheit, wie wir mit unserer Erde umgehen. Wie Jehova bereits zu Adam und Eva sagte, sollten sie sich die Tiere und die Erde unterwerfen, was aber nicht bedeuten sollte, dass sie Raubbau damit betreiben konnten. Denn sie sollten den Garten bebauen und pflegen.
Gehen wir also pfelglich mit unserer Erde um. Wir haben nur die Eine und Jehova wird eher die Menschen verderben, als dass er zulässt, dass wir die Erde völlig zerstören.
Schon allein dies ist mit ein Beweis dafür, dass wir am Ende der Zeiten leben – denn die Menschen sind gerade dabei, hier alles kaputt zu machen…
Kommentar — 3. Januar 2012 @ 21:50
Jule
Offenbarung 10 – 12
Offenbarung 10 – die kleine bittere Buchrolle und unsere Aufgabe, das Wort Gottes zu verkündigen
musste nicht auch Hesekiel eine Buchrolle essen, die sich als bitter erwies?
wie wir in dem Artikel „Das Wort Gottes mit Freimut reden“ sehen, betrifft dieses „Essen der bitteren Buchrolle“ auch uns und unser Werk des Verkündigens
Kommentar — 30. Dezember 2012 @ 00:36
Jule
Offenbarung 11 – wer sind die beiden Zeugen?
in dem Buch „Die Offenbarung – ihr großartiger Höhepunkt ist nahe“ finden wir zu diesen beiden Zeugen folgendes:
Wie wir auch hier wieder sehen, lohnt es sich, die entsprechenden Bücher der Gesellschaft beim Lesen der Offenbarung mit einzubeziehen. Wer das Buch nicht hat, kann jeden Zeugen Jehovas, der an seine Tür kommt oder den er im Straßendienst oder an einem Informationsstand der Zeugen Jehovas sieht, danach fragen – oder es direkt in Selters bestellen.
Kommentar — 30. Dezember 2012 @ 21:09
Jule
Offenbarung 12 – die Ursache für die schlimmen Zustände heute
Wir wissen aus dem Studium der Offenbarung und der Geschichte, dass dieser Krieg im Himmel 1914 stattgefunden hatte. Seitdem konzentriert sich Satan mit seinen Dämonen auf diese Erde. Der Zugang zum Himmel ist ihm ja verwehrt.
Wenn wir an den Ausgang dieses Krieges im Himmel denken und uns dann mit dem „Vaterunser“ beschäftigen, dann bekommt beides einen tieferen Sinn. Jesus lehrte uns zu beten: „dein Wille geschehe wie im Himmel, so auch auf der Erde“.
Nachdem Jesus im Himmel bereits aufgeräumt und Satan und seine Kumpels hinausgeworfen hat, geschieht Gottes Wille im Hinmel. Niemand ist mehr da, der falsche Anklagen hervorbringt und Unruhe stiftet. Was muss da für ein Aufatmen durch die Reihen der Engel gegangen sein. Waren die Gesalbten zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon mit dabei? Hatte ihre himmlische Auferstehung da bereits stattgefunden? Wie müssen sie sich gefreut haben zu sehen, dass die Machenschaften des Widersachers eingegrenzt wurden.
Aber hier auf der Erde geht es seitdem turbulent zu: genau mit dem errechneten Ablauf der „Zeiten der Nationen“ war Satans Gegenwart deutlich spürbar. Aus einem scheinbar allseits friedlichen Zustand entstand von jetzt auf gleich der erste Weltkrieg und nichts war mehr wie zuvor. Seither haben Gewalt, Ungerechtigkeit und Leid in unermeßlichem Ausmaß zugenommen. Wenn wir sehen, wozu die Menschen heute fähig sind, dann fragen wir uns oft, ob dies wirklich noch Menschen sind, die so schreckliche Dinge tun.
Warum dies so ist, erfahren wir hier in der Offenbarung: weil es Satans Welt ist und er gerade Amok läuft. Er weiss, dass seine Zeit bald um ist und er tobt vor Wut. Wenn er gehen muss, dann nimmt er noch so viele wie möglich mit.
Wir dürfen ja nicht vergessen, worum es in Wirklichkeit geht. Erinnern wir uns an die Streitfragen: hat Jehova das Recht, über die Menschen zu herrschen, ist ER wirklich der bessere Herrscher? Ich denke, dass diese Frage inzwischen hinreichend geklärt ist. Wenn wir sehen, wohin uns die Herrschaft des Widersachers geführt hat – dann bleibt wohl keine Frage mehr offen. Ohne Jehova geht es nicht. Ohne IHN gibt es nur Leid, Unrecht, Unfrieden und Gewalt. Nicht mal die Familien funktionieren mehr!
Die zweite Streitfrage war, dass wir Menschen Gott nur solange dienen würden, wie ER uns schützt und belohnt. Und hier setzt der Satan heute an: er sagt gewissernassen zu Jehova:
„Ok, meine Zeit ist um, aber guck dir mal die Menschen an. Wer von denen dient dir denn noch wirklich? Sieh doch, wo sie ihr Heil suchen! Sie fühlen sich ungerecht behandelt und kommen nicht zu dir um Hilfe, sondern sie verschaffen sich selbst ihr Recht. Wer wartet denn noch auf dich? Wer glaubt noch wirklich daran, dass du ihn liebst? Sieh dir an, womit sie ihre Angst betäubten. Statt zu dir Zuflucht zu nehmen, betäuben sie ihren Schmerz mit Alkohol und Drogen. Sie versuchen sich gute Gefühle zu verschaffen, indem sie sich sexuell austoben. Sie denken, es hilft ihnen vielleicht, wenn sie wechselnde Partner haben oder sich mit Gleichgeschlechtlichen einlassen. Sieh dir doch an, was sie alles ausprobieren! Ja, du magst mich besiegt haben, bald bin ich für immer weg.
Aber ich habe die Menschen erfolgreich verblenden können. Sie spüren diese Leere in sich, die sie mit allem Möglichen zu füllen versuchen. Aber sie begreifen nicht, was diese Leere verursacht. Ich habe sie derart beeinflusst, dass sie das Wesentliche nicht mehr sehen.
Ja, du und ich, wir beide wissen, was ihnen fehlt. Wir wissen, dass du die Menschen mit dem Bedürfnis erschaffen hast, dass sie dich anbeten, dass sie eine Freundschaft mit dir haben. Das war ja von Anfang an das Problem. Ich hatte mir gewünscht, dass sie auch meine Freundschaft suchen, denn es sah so toll aus, wie innig Adam und Eva mit dir waren, mit welcher Liebe und welchem Vertrauen sie an dir hingen. Das wollte ich auch. Heute habe ich unter den Menschen mehr Freunde als du. Die Menschen laufen mir nach – weil ich ihnen kurzfristige Erfüllung gebe.
Gut, dass sie nicht wissen, dass diese Leere ganz einfach zu füllen wäre – indem sie ein gutes Verhältnis zu DIR haben. Aber ich biete ihnen so vieles an, was sie ausprobieren können. Sie dir an, wie sie es immer schlimmer treiben, wie sie mit all den Dingen die Leere zu füllen suchen – die dich so sehr abstoßen: Wie sie ihre Ehepartner betrügen, weil sie hoffen, dass mit einem neuen Partner alles besser wird, wie die Familien zerbrechen, die Kinder nicht mehr behütet aufwachsen. Sieh dir an, wie leicht die Kinder verwahrlosen und noch schlimmer als ihre Eltern werden. Sieh dir an, wie alles, was dir wichtig ist, auseinander bricht. Sieh dir an, was ich geschafft habe: die Menschen versuchen das innere Feuer der Leere zu füllen, indem sie eifrig Holz und Papier nachlegen und immer wieder mal Brandbeschleuniger nachschütten.
Sieh sie dir an, wie sie in ihrer Verzweiflung alles Mögliche versuchen. Keiner von ihnen sucht bei dir Zuflucht. Alle wenden sich noch mehr von dir ab und kommen zu mir. Für sie bin ich der bessere Gott. Auch wenn ich bald gehen muss – aber wie fühlt sich das für dich an?
Ja, es gibt noch einige wenige, die dich lieben und denen das innige Verhaltnis zu dir sehr wichtig ist. Sie haben erkannt, was ihnen fehlt und die Leere mit dem richtigen Mittel gefüllt – mit der innigen Freundschaft zu dir. Ja, sie reden mit anderen darüber und das gefällt mir überhaupt nicht. Aber ich habe da so meine Mittel: ich halte sie einfach beschäftigt, damit ihnen die Zeit und Energie dazu fehlt. Außerdem halte ich die Menschen in der Welt beschäftigt und biete ihnen immer mehr Möglichkeiten, die sie noch probieren können, um die innere Leere zu füllen.
Ja, ich weiss, dass meine Zeit bald rum ist und dass du bald wieder auf der Erde aufräumst und dann nur noch gerechtgesinnte und sanftmütige Menschen auf der Erde sind, die dir alle dienen. Aber bis dahin koste ich meine Macht und meinen Sieg so richtig aus. Ich weiss doch, wie weh es dir tut, zuzusehen, wie ich die ganzen Menschen verderbe und wie sehr es dich dann schmerzen wird, all die Ungehorsamen zu vernichten.“
Und so tobt sich der Satan immer weiter auf unserer Erde aus. Fallen wir auf seine Tricks herein – oder bleibt uns unsere innige Freundschaft zu Jehova das Wichtigste?
Wenn wir Jehova und unsere Mitmenschen wirklich lieben, dann werden wir alles daran setzen, sie über diesen großen Irrtum aufzuklären, ihnen die Tricks des Widersachers aufzuzeigen und ihnen zu helfen, zu Jehova Gott zu finden und sich ebenfalls einer innigen Freundschaft zu ihm zu erfreuen!
Kommentar — 30. Dezember 2012 @ 21:58