2. Johannes
DER ZWEITE BRIEF DES JOHANNES
1 Der ältere Mann an die auserwählte edle Frau und ihre Kinder, die ich in Wahrheit liebe, und nicht ich allein, sondern auch alle, die die Wahrheit kennengelernt haben, 2 wegen der Wahrheit, die in uns bleibt, und sie wird immerdar mit uns sein. 3 Unverdiente Güte wird mit uns sein, Barmherzigkeit [und] Frieden von Gott, [dem] Vater, und von Jesus Christus, dem Sohn des Vaters, mit Wahrheit und Liebe.
4 Ich freue mich sehr, weil ich von deinen Kindern einige gefunden habe, die in der Wahrheit wandeln, so wie wir vom Vater ein Gebot empfangen haben. 5 Und nun bitte ich dich, edle Frau, als [jemand,] der dir nicht ein neues Gebot schreibt, sondern eines, das wir von Anfang an gehabt haben, daß wir einander lieben. 6 Und das bedeutet Liebe, daß wir weiterhin nach seinen Geboten wandeln. Dies ist das Gebot, so wie ihr von Anfang an gehört habt, daß ihr weiterhin darin wandeln sollt. 7 Denn viele Betrüger sind in die Welt ausgegangen, Personen, die das Kommen Jesu Christi im Fleische nicht bekennen. Dies ist der Betrüger und der Antichrist.
8 Gebt acht auf euch selbst, damit ihr die Dinge nicht verliert, die wir erarbeitet haben, sondern daß ihr vollen Lohn erlangen mögt. 9 Jeder, der vorausdrängt und nicht in der Lehre des Christus bleibt, hat Gott nicht. Wer in dieser Lehre bleibt, der hat sowohl den Vater als auch den Sohn. 10 Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so nehmt ihn niemals in euer Haus auf, noch entbietet ihm einen Gruß. 11 Denn wer ihm einen Gruß entbietet, hat an seinen bösen Werken teil.
12 Obwohl ich euch viele Dinge zu schreiben habe, will ich dies nicht mit Papier und Tinte tun, sondern ich hoffe, zu euch zu kommen und mit euch von Angesicht zu Angesicht zu reden, damit ihr Freude in vollem Maße haben mögt.
13 Die Kinder deiner Schwester, der auserwählten, senden dir ihre Grüße.
Jule | 12.24.09 | 2. Johannes |
Jule
2. Johannes
2. Johannes 1
welche Frau und welche Kinder hat er hier gemeint?
Bezieht er sich hier auf das Israel Gottes und das Weib, von dem er später in der Offenbarung spricht?
Kommentar — 6. Januar 2010 @ 23:39
Jule
WT 15.04.1991
Kommentar — 26. Dezember 2010 @ 00:52
Jule
2. Johannes
2. Johannes 4-6 Aufrichtiger Glaube und die Liebe zum Mitmenschen
Auffällig, dass Johannes die Liebe so sehr in den Vordergrund rückt. Warum tut er das?
Johannes stand Jesus besonders nahe, er war der Apostel, „den Jesus besonders liebte“. Jesus hatte seinen Nachfolgern ein neues Gebot gegeben: „dass sie einander lieben“, wie er selbst sie geliebt hatte. Er hatte sogar sein Leben für sie hingegeben.
Wenn wir Jesus wirklich nachfolgen wollen, dann sind wir also verpflichtet, unsere Brüder und Schwestern zu lieben. Auch wenn sie uns oftmals verletzen oder auf die Nerven gehen. Paulus sagte, wir sollten einander in Liebe ertragen.
Ist dies zuviel von uns verlangt?
Siehe auch den Vortrag „Wie nennst du den Stein“ und das, was wir erst vor einigen Wochen in den beiden Studienartikeln studiert hatten (…)
Kommentar — 24. Dezember 2011 @ 20:37
Jule
2. Johannes 7-11 Warnung vor falschen Lehrern
Noch einer, der vor falschen Lehrern warnt
Kommentar — 24. Dezember 2011 @ 20:47
Jule
2. Johannes 12
Ja, das ist natürlich viel schöner und viel befriedigender, wenn man sich persönlich und von Angesicht zu Angesicht unterhalten kann!
Aber wenn es nicht anders geht, dann ist ein Brief, eine Mail oder etwas in einem Blog wie diesem hier, eine gute Möglichkeit, einander weiterhin zu ermuntern und anzuspornen zur Liebe und zu guten Werken – und den anderen mitzuteilen, dass wir uns auch weiterhin in Gottes Liebe bewahren
Kommentar — 24. Dezember 2011 @ 20:53
Jule
2. Johannes
2. Johannes – was uns als Brüder vereint, die Grundlage für die christliche Liebe
hier haben wir also die Grundlage für die Liebe, die Jesus von seinen Nachfolgern fordert: alle sind wir in demselben Glauben vereint und alle haben wir das gleiche Ziel – unserem Schöpfer zu gefallen.
Wenn wir darüber so nachdenken, dann fällt es uns nicht schwer, einander zu lieben. Vielleicht kennen wir dies auch aus der Welt von bestimmten Veranstaltungen: bei Fußballspielen herrscht meist bei Fans des selben Vereins Eintracht. Beim Besuch von Konzerten vereint die Bewunderung für die Gruppe und die Musik usw.
Thom und ich haben so etwas in dieser Form im Herbst 2009 erlebt, als hier „Die Riesen in Berlin“ waren. Wir waren an allen 3 Tagen dabei und waren beeindruckt davon, wie friedlich und gesittet das alles ging – obwohl Tausende dicht gedrängt auf den Straßen waren. Aber die Begeisterung für das Schauspiel vereinte die Massen und alle waren freundlich miteinander, kein böses Wort war zu hören – obwohl wir einander doch alle fremd waren.
Um wieviel mehr sollte da doch liebevolle Einheit unter Brüdern möglich sein, denn das, was uns vereint, ist doch weitaus höher!
Kommentar — 27. Dezember 2012 @ 00:23