1. Petrus 1 – 2

Kapitel 1

DER ERSTE BRIEF DES PETRUS

1 Petrus, ein Apostel Jesu Christi, an die zeitweilig Ansässigen, die zerstreut sind in Pontus, Galatien, Kappadozien, Asien und Bithynien, an die Auserwählten 2 nach dem Vorherwissen Gottes, des Vaters, mit [der] Heiligung durch den Geist zum Zwecke ihres Gehorsams und ihrer Besprengung mit dem Blut Jesu Christi:

Unverdiente Güte und Frieden sei euch gemehrt.

3 Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, denn nach seiner großen Barmherzigkeit hat er uns eine neue Geburt zu einer lebendigen Hoffnung gegeben durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, 4 zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe. Es ist in den Himmeln aufbehalten für euch, 5 die ihr mit Gottes Macht durch Glauben zu einer Rettung behütet werdet, die bereit ist, in der letzten Zeitperiode geoffenbart zu werden. 6 Über diese Tatsache freut ihr euch sehr, obwohl ihr jetzt für eine kleine Weile, wenn es sein muß, durch mancherlei Prüfungen betrübt worden seid, 7 damit die geprüfte Echtheit eures Glaubens, viel wertvoller als Gold, das vergeht, obwohl es durch Feuer erprobt wird, bei der Offenbarung Jesu Christi als eine Ursache zum Lobpreis und zur Herrlichkeit und Ehre erfunden werde. 8 Obwohl ihr ihn niemals gesehen habt, liebt ihr ihn. Obwohl ihr ihn jetzt nicht seht, übt ihr doch Glauben an ihn aus und freut euch sehr mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude, 9 da ihr das Endziel eures Glaubens, die Rettung eurer Seelen, erlangt.

10 Gerade was diese Rettung betrifft, wurde von den Propheten, die von der euch zugedachten unverdienten Güte prophezeiten, fleißig Nachfrage gehalten und sorgfältig nachgeforscht. 11 Sie untersuchten beständig, welchen besonderen Zeitabschnitt oder welche Art eines [Zeitabschnitts] der Geist in ihnen in bezug auf Christus anzeigte, als er im voraus über die für Christus [bestimmten] Leiden und über die nach diesen folgenden Herrlichkeiten Zeugnis gab. 12 Ihnen wurde es geoffenbart, daß sie nicht sich selbst, sondern euch mit den Dingen dienten, die euch nun durch diejenigen angekündigt worden sind, die euch die gute Botschaft mit [dem] vom Himmel her gesandten heiligen Geist verkündigt haben. Gerade in diese Dinge begehren Engel hineinzuschauen.

13 Darum gürtet euren Sinn zur Tätigkeit, bleibt vollständig besonnen; setzt eure Hoffnung auf die unverdiente Güte, die euch bei der Offenbarung Jesu Christi gebracht wird. 14 Formt euch als gehorsame Kinder nicht mehr nach den Begierden, die ihr früher in eurer Unwissenheit hattet, 15 sondern in Übereinstimmung mit dem Heiligen, der euch berufen hat, werdet auch ihr selbst heilig in [eurem] ganzen Wandel, 16 weil geschrieben steht: „Ihr sollt heilig sein, weil ich heilig bin.“

17 Wenn ihr ferner den Vater anruft, der unparteiisch nach dem Werk eines jeden richtet, so führt euren Wandel mit Furcht während der Zeit eurer Fremdlingschaft. 18 Denn ihr wißt, daß ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, von eurer fruchtlosen Art des Wandels befreit worden seid, die euch von euren Vorvätern her überliefert wurde, 19 sondern mit kostbarem Blut gleich dem eines makellosen und fleckenlosen Lammes, nämlich Christi. 20 Allerdings war er vor Grundlegung der Welt im voraus erkannt, doch wurde er am Ende der Zeiten um euretwillen offenbar gemacht, 21 die ihr durch ihn an Gott glaubt, der ihn von den Toten auferweckt und ihm Herrlichkeit verliehen hat, so daß euer Glaube und eure Hoffnung auf Gott [gerichtet] seien.

22 Da ihr nun eure Seelen durch [euren] Gehorsam gegenüber der Wahrheit mit ungeheuchelter brüderlicher Zuneigung als Ergebnis geläutert habt, so liebt einander inbrünstig von Herzen. 23 Denn eine neue Geburt ist euch zuteil geworden, nicht durch vergänglichen, sondern durch unvergänglichen [reproduktiven] Samen, durch das Wort [des] lebendigen und bleibenden Gottes. 24 Denn „alles Fleisch ist wie Gras, und all seine Herrlichkeit ist wie des Grases Blüte; das Gras verdorrt, und die Blume fällt ab, 25 aber das von Jehova Gesagte bleibt für immer“. Nun, das ist das „Gesagte“, was euch als gute Botschaft verkündigt worden ist.

Kapitel 2

Legt daher alle Schlechtigkeit ab sowie alles Trügerische und Heuchelei und [Gefühle des] Neides und alle Arten von übler Nachrede; 2 [und] wie neugeborene Kindlein entwickelt ein Verlangen nach der unverfälschten Milch, die zum Wort gehört, damit ihr durch sie zur Rettung heranwachsen mögt, 3 vorausgesetzt, ihr habt geschmeckt, daß der Herr gütig ist.

4 Zu ihm kommend als zu einem lebendigen Stein, von Menschen zwar verworfen, bei Gott aber auserwählt, kostbar, 5 werdet auch ihr selbst als lebendige Steine aufgebaut zu einem geistigen Haus für den Zweck einer heiligen Priesterschaft, um geistige Schlachtopfer darzubringen, für Gott annehmbar durch Jesus Christus. 6 Denn es ist in der Schrift enthalten: „Siehe! Ich lege in Zion einen Stein, auserwählt, einen Grundeckstein, kostbar; und keiner, der Glauben an ihn ausübt, wird irgendwie enttäuscht werden.“

7 Für euch nun ist er kostbar, weil ihr Gläubige seid; für die Ungläubigen aber „ist derselbe Stein, den die Bauleute verworfen haben, [das] Haupt der Ecke geworden“ 8 und „ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses“. Diese straucheln, weil sie dem Wort ungehorsam sind. Gerade dazu sind sie auch bestimmt worden. 9 Ihr aber seid „ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation, ein Volk zum besonderen Besitz, damit ihr die Vorzüglichkeiten“ dessen „weit und breit verkündet“, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht berufen hat. 10 Denn einst wart ihr kein Volk, jetzt aber seid ihr Gottes Volk; ihr wart die, denen keine Barmherzigkeit erwiesen worden war, seid jetzt aber die, denen Barmherzigkeit erwiesen worden ist.

11 Geliebte, ich ermahne euch als Fremdlinge und zeitweilig Ansässige, euch der fleischlichen Begierden zu enthalten, die ja mit der Seele im Streit liegen. 12 Führt euren Wandel vortrefflich unter den Nationen, damit sie in dem, worin sie gegen euch als von Übeltätern reden, zufolge eurer vortrefflichen Werke, von denen sie Augenzeugen sind, Gott verherrlichen mögen am Tag [seiner] Besichtigung.

13 Unterwerft euch um des Herrn willen jeder menschlichen Schöpfung: es sei einem König als einem Höherstehenden, 14 es sei Statthaltern als denen, die von ihm gesandt werden, um Übeltäter zu strafen, aber die zu loben, welche Gutes tun. 15 Denn das ist der Wille Gottes, daß ihr durch Gutestun das Gerede der Unwissenheit der unvernünftigen Menschen zum Schweigen bringt. 16 Seid gleich freien Menschen, und behaltet doch eure Freiheit nicht als einen Deckmantel für Schlechtigkeit, sondern als Sklaven Gottes. 17 Ehrt [Menschen] von allen Arten, habt Liebe zur ganzen Bruderschaft, habt Gottesfurcht, ehrt den König.

18 Hausknechte seien [ihren] Besitzern mit aller [gebührenden] Furcht untertan, nicht nur den guten und vernünftigen, sondern auch denen, die schwer zufriedenzustellen sind. 19 Denn wenn jemand wegen des Gewissens vor Gott unter Betrübnissen ausharrt und ungerechterweise leidet, so ist dies etwas Wohlgefälliges. 20 Denn welches Verdienst liegt darin, wenn ihr, sofern ihr sündigt und geschlagen werdet, ausharrt? Harrt ihr aber aus, wenn ihr Gutes tut und leidet, so ist dies bei Gott etwas Wohlgefälliges.

21 In der Tat, zu diesem [Lauf] wurdet ihr berufen, weil auch Christus für euch gelitten hat, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen genau nachfolgt. 22 Er beging keine Sünde, noch wurde Trug in seinem Mund gefunden. 23 Als er beschimpft wurde, gab er nicht schimpfend zurück. Als er litt, begann er nicht zu drohen, sondern übergab sich weiterhin dem, der gerecht richtet. 24 Er selbst trug unsere Sünden in seinem eigenen Leib an den Stamm hinauf, damit wir mit Sünden nichts mehr zu tun hätten und [für] die Gerechtigkeit leben könnten. Und „durch seine Striemen wurdet ihr geheilt“. 25 Denn ihr seid wie Schafe gewesen, die irregingen, ihr habt jetzt aber zu dem Hirten und Aufseher eurer Seelen zurückgefunden.

Jule | 12.15.09 | 1. Petrus, Text in der Bibel |

15 Comments »

  1. Jule

    1. Petrus 1 – 2

    1. Petrus 1:6-7

    Über diese Tatsache freut ihr euch sehr, obwohl ihr jetzt für eine kleine Weile, wenn es sein muß, durch mancherlei Prüfungen betrübt worden seid, 7 damit die geprüfte Echtheit eures Glaubens, viel wertvoller als Gold, das vergeht, obwohl es durch Feuer erprobt wird, bei der Offenbarung Jesu Christi als eine Ursache zum Lobpreis und zur Herrlichkeit und Ehre erfunden werde.

    ist unser Glaube bereits auf seine Echtheit geprüft?

    Kommentar — 3. Januar 2010 @ 22:56

  2. Jule

    1. Petrus 2:1-2

    Legt daher alle Schlechtigkeit ab sowie alles Trügerische und Heuchelei und [Gefühle des] Neides und alle Arten von übler Nachrede; 2 [und] wie neugeborene Kindlein entwickelt ein Verlangen nach der unverfälschten Milch, die zum Wort gehört, damit ihr durch sie zur Rettung heranwachsen mögt,

    arbeiten wir ständig daran, uns dort zu verbesern, wo es notwendig ist – oder denken wir, wir wären schon gut so, wie wir gerade sind?

    Kommentar — 3. Januar 2010 @ 23:52

  3. Jule

    1. Petrus 2:11-12

    Geliebte, ich ermahne euch als Fremdlinge und zeitweilig Ansässige, euch der fleischlichen Begierden zu enthalten, die ja mit der Seele im Streit liegen. 12 Führt euren Wandel vortrefflich unter den Nationen, damit sie in dem, worin sie gegen euch als von Übeltätern reden, zufolge eurer vortrefflichen Werke, von denen sie Augenzeugen sind, Gott verherrlichen mögen am Tag [seiner] Besichtigung.

    woran erkennen Aussenstehende uns als Zeugen Jehovas?

    Sprechen unsere Taten lauter als Worte?

    Kommentar — 3. Januar 2010 @ 23:53

  4. Jule

    1. Petrus 2:15-16

    Denn das ist der Wille Gottes, daß ihr durch Gutestun das Gerede der Unwissenheit der unvernünftigen Menschen zum Schweigen bringt. 16 Seid gleich freien Menschen, und behaltet doch eure Freiheit nicht als einen Deckmantel für Schlechtigkeit, sondern als Sklaven Gottes.

    muss man uns wirklich erst dazu ermahnen – oder ist es nicht unser ganz natürlich von Herzen kommender Wunsch – weil wir Jehova lieben?

    Kommentar — 3. Januar 2010 @ 23:53

  5. Jule

    1. Petrus 2:18-20

    Hausknechte seien [ihren] Besitzern mit aller [gebührenden] Furcht untertan, nicht nur den guten und vernünftigen, sondern auch denen, die schwer zufriedenzustellen sind. 19 Denn wenn jemand wegen des Gewissens vor Gott unter Betrübnissen ausharrt und ungerechterweise leidet, so ist dies etwas Wohlgefälliges. 20 Denn welches Verdienst liegt darin, wenn ihr, sofern ihr sündigt und geschlagen werdet, ausharrt? Harrt ihr aber aus, wenn ihr Gutes tut und leidet, so ist dies bei Gott etwas Wohlgefälliges.

    wenn wir diesen Text lesen – können wir dann guten Gewissens denken, wir könnten unseren Mann zu Recht verlassen, nur weil er uns vielleicht nicht die Aufmerksamkeit schenkt, die wir uns wünschen?

    Kommentar — 3. Januar 2010 @ 23:53

  6. Jule

    1. Petrus 2:21-23

    In der Tat, zu diesem [Lauf] wurdet ihr berufen, weil auch Christus für euch gelitten hat, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen genau nachfolgt. 22 Er beging keine Sünde, noch wurde Trug in seinem Mund gefunden.

    23 Als er beschimpft wurde, gab er nicht schimpfend zurück.

    Als er litt, begann er nicht zu drohen, sondern übergab sich weiterhin dem, der gerecht richtet.

    ahmen wir Jesus auch in dieser Hinsicht nach?

    Wie reagieren wir, wenn man uns unserer Meinung nach Unrecht tut?

    Sind wir uns dessen bewusst, dass wir mit unserem Handeln in einer solchen Situation zeigen, ob wir wahre Christen sind?

    Kommentar — 3. Januar 2010 @ 23:53

  7. Jule

    1. Petrus 1 – 2

    1. Petrus 1:13-25 – Ein neues Leben

    13 Darum seid bereit und stellt euch ganz und gar auf das Ziel eures Glaubens ein. Lasst euch nichts vormachen, seid nüchtern und richtet all eure Hoffnung auf Gottes Barmherzigkeit, die er euch in vollem Ausmaß an dem Tag erweisen wird, wenn Jesus Christus für alle sichtbar kommt. 14 Weil ihr Gottes Kinder seid, gehorcht ihm und lebt nicht mehr wie früher, als ihr euch von euren Leidenschaften beherrschen ließt und Gott noch nicht kanntet. 15 Der heilige Gott hat euch schließlich dazu berufen, ganz zu ihm zu gehören. Danach richtet euer Leben aus! 16 Genau das meint Gott, wenn er sagt: »Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig.«

    17 Ihr betet zu Gott als eurem Vater und wisst, dass er jeden von euch nach seinem Verhalten richten wird; er bevorzugt oder benachteiligt niemanden. Deswegen führt euer Leben in Ehrfurcht vor Gott, solange ihr als Fremde mitten unter den Menschen lebt, die nicht an Christus glauben. 18 Denkt daran, was es Gott gekostet hat, euch aus der Sklaverei der Sünde zu befreien, aus einem sinnlosen Leben, wie es schon eure Vorfahren geführt haben. Christus hat euch losgekauft, aber nicht mit vergänglichem Silber oder Gold, 19 sondern mit seinem eigenen kostbaren Blut, das er wie ein unschuldiges, fehlerloses Lamm für uns geopfert hat.

    20 Schon bevor Gott die Welt erschuf, hatte er beschlossen, Christus zu euch zu schicken. Aber erst jetzt, in dieser letzten Zeit, ist Christus euretwegen in die Welt gekommen. 21 Durch ihn habt ihr zum Glauben an Gott gefunden. Gott hat Jesus Christus von den Toten auferweckt und ihm seine göttliche Herrlichkeit gegeben, damit ihr an ihn glaubt und eure ganze Hoffnung auf ihn setzt.

    22 Ihr habt euch nun der Wahrheit, die Christus brachte, zugewandt und habt ihm gehorcht. Darum seid ihr fähig geworden, einander aufrichtig zu lieben. So handelt auch danach, und liebt einander von ganzem Herzen. 23 Ihr seid ja neu geboren worden. Und das verdankt ihr nicht euren Eltern, die euch das irdische Leben schenkten; nein, Gott selbst hat euch durch sein lebendiges und ewiges Wort neues, unvergängliches Leben geschenkt.24 Ja, es stimmt: »Die Menschen sind wie das Gras, und ihre Schönheit gleicht den Blumen: Das Gras verdorrt, die Blumen verwelken.

    25 Aber das Wort des Herrn bleibt gültig für immer und ewig.« Und genau dieses Wort ist die rettende Botschaft, die euch verkündet wurde.

    Kommentar — 16. Dezember 2011 @ 21:50

  8. Jule

    1. Petrus 1:20

    Schon bevor Gott die Welt erschuf, hatte er beschlossen, Christus zu euch zu schicken. Aber erst jetzt, in dieser letzten Zeit, ist Christus euretwegen in die Welt gekomme

    nanu?

    Das kann ja eigentlich nicht stimmen, denn eigentlich war die Sache mit dem Samen ja erst Plan B, weil der Satan Jehovas eigentlichen Pläne durchkreuzt hat.

    Warum dann hier diese Formulierung? Liegt es vielleicht an der Übersetzung?

    Neue-Welt-Übersetzung sagt hier:

    Allerdings war er vor Grundlegung der Welt im voraus erkannt, doch wurde er am Ende der Zeiten um euretwillen offenbar gemacht,

    diese Übersetzung hier macht einen ganz anderen Gedanken klar: selbstverständlich war Jesus bereits vor Grundlegung oder Erschaffung der Welt „vorhanden“ und im Himmel und bei Jehova bekannt. Immerhin hatte er ihn zuerst – vor allen anderen Dingen – erschaffen. Allerdings wird hier nicht gesagt, dass der Plan da bereits bestand, Jesus auf die Erde zu schicken, um unsere Sünden zu sühnen – denn dieser Fall war ja überhaupt nicht vorgesehen. Die Notwendigkeit trat ja erst dadurch ein, dass Satan die ersten Menschen zum Sündigen veranlasste und Jehova daher seine Ankündigung wahr machen musste: „wenn ihr von dieser Frucht esst, werdet ihr sterben…“

    Wie übersetzen es denn die anderen Bibeln? Weitere Übersetzungen finden wir online auf dieser Seite

    Luther

    der zwar zuvor ersehen ist, ehe der Welt Grund gelegt ward, aber offenbart zu den letzten Zeiten um euretwillen

    Elberfelder

    welcher zwar zuvor erkannt ist vor Grundlegung der Welt, aber geoffenbart worden am Ende der Zeiten um euretwillen,

    Schlachter

    Er war zuvor ersehen vorGrundlegung der Welt, aber wurde offenbar gemacht in den letzten Zeiten um euretwillen

    die Albrecht NT und Psalmen widerum stützt den Gedanken der HfA, als wäre von Anfang an klar gewesen, dass die Menschen sündigen würden und Jehova Jesus für Plan B brauchen würde

    Dies Lamm ist Christus, der schon vor Grundlegung der Welt als solches ausersehen, aber erst jetzt an der Zeiten Ende erschienen ist zu euerm Heil.

    ebenso die Neue-Genfer-Übersetzung

    Schon vor der Erschaffung der Welt war Christus ´als Opferlamm` ausersehen, und jetzt, am Ende der Zeit, ist er euretwegen ´auf dieser Erde` erschienen

    warum gibt es diese Unterschiede in der Übersetzung des Textes? Denn es entsteht ja ein ganz anderer Gedanke. Könnte es sein, dass die Lehrmeinung des jeweiligen Übersetzers hier mit einfließt, wenn es so übersetzt wird, als hätte Jesu kommen auf die Erde bereits bei Erschaffung der Welt festgestanden?

    Kommentar — 16. Dezember 2011 @ 21:52

  9. Jule

    1. Petrus 2:1

    Hört auf mit aller Bosheit und allem Betrug! Heuchelei, Neid und Verleumdung darf es bei euch nicht länger geben.

    nein, wenn wir wirklich Jehova Gott gefallen möchten, dann dürfen wir uns auf so ein niedriges Niveau nicht hinablassen.

    Jehova will, dass wir IHN und seinen Sohn Jesus Christus nachahmen und diese beiden kämen überhaupt nicht auf die Idee, jemand zu betrügen, anderen etwas vorzumachen, neidisch auf einen anderen zu sein oder andere Personen zu verleumden. Alles Böse liegt ihnen völlig fern.

    Unvorstellbar, dass diese Eigenschaften irgendetwas mit unserem Gott und seinem Sohn zu tun haben könnten!

    Wenn dem so ist, warum gibt es so etwas dann unter uns Menschen? Weil wir unvollkommen sind und wenn wir unseren sündigen Neigungen folgen, dann liegt so ein Verhalten nicht so ganz fern, denn dann wollen wir ja das möglichst Beste für uns herausholen und was kümmert uns dann, ob es auf Kosten eines anderen geht?

    Aber wenn wir Jehova dienen wollen und ihm wirklich gefallen wollen, dann müssen wir gegen solche Eigenschaften ankämpfen. Jesus hat das ganz deutlich gemacht, wenn er sagt, dass wir bereits dann morden, wenn wir unseren Bruder hassen oder Groll gegen ihn hegen und wenn er sagt, dass wir bereits Ehebruch begangen haben, wenn jemand vom anderen Geschlecht begehrlich ansehen, falls er oder wir nicht frei sind.

    Außerdem sagte Jesus, dass seine Jünger – und das sind wir doch alle, die wir unseren Gott Jehova lieben und so anbeten wollen, wie es IHM gefällt – Liebe untereinander haben sollten. Ja, sie sollten sogar genau an diesem Merkmal erkannt werden!

    Wer Jesus wirklich nachahmt, der möchte so sein, wie er und der gibt sich aufrichtig Mühe, nicht nur so zu handeln, sondern auch so zu denken und zu fühlen wie er.

    Kommentar — 16. Dezember 2011 @ 21:54

  10. Jule

    1. Petrus 2:11-12

    Meine lieben Freunde! Ihr wisst, dass ihr in dieser Welt Fremde seid; sie ist nicht eure Heimat.

    Deshalb bitte ich euch eindringlich: Gebt den Angeboten und Verlockungen dieser Welt nicht nach. Es geht in diesem Kampf um euren Glauben!

    12 Lebt stattdessen so vorbildlich, dass die Menschen, die Gott nicht kennen, darauf aufmerksam werden. Durch euer Verhalten sollen selbst die überzeugt werden, die euch bösartig verleumden. Wenn Gott ihnen eines Tages die Augen öffnet, werden auch sie ihn noch ehren.

    meine erste Reaktion: „naja, so stimmt das ja nicht. Es gibt auch Menschen, bei denen das alles nichts nützt. Die machen sich eher lustig darüber, dass wir so dumm sind und weiterhin Jehova dienen und so leben, wie ER es möchte – denn so kommen wir niemals auf einen grünen Zweig!“

    Aber wenn wir einige Verse weiterlesen, dann sehen wir, dass hier nicht von allen die Rede ist, sondern von denen, die nicht gegen Gott wettern, sondern eher unwissend sind.

    1. Petrus 2:15

    Gott will, dass ihr durch euer vorbildliches Verhalten alle überzeugt, die euch aus Unwissenheit oder Dummheit verleumden.

    Z.B. die Ehepartner von denen, die nach der Heirat in die Wahrheit gekommen sind. Ihnen behagt es nicht, dass der Partner auf einmal eine andere Religion hat. Sie fühlen sich vielleicht sogar vernachlässigt, weil der Partner viel Zeit und Energie in die Religion investiert, oftmals ohne ihn unterwegs ist (in den Predigtdienst, zu den Versammlungen usw.). Da ihnen diese Entwicklung des Partners nicht geheuer ist, geraten sie oftmals in Panik und versuchen, diese Entwicklung zu verhindern und wieder rückgängig zu machen. Sie wollen den Ehepartner wiederhaben, den sie einst geheiratet und mit dem sie so lange zusammen gelebt haben. Mit der Zeit erkennen sie allerdings, dass diese neue Religion keineswegs eine Gefahr ist, sondern dass der Ehepartner sich sogar positiv entwickelt. Dann erkennen sie, dass sie falsch gedacht haben und viele nehmen mit der Zeit die Wahrheit auch an.

    Ich kenne einige solcher Fälle in meiner eigenen Heimatversammlung. Einige Interessierte Frauen haben dem Druck ihres Partners nachgegeben und aufgehört zu studieren. Aber ich kenne auch Fälle, wo sich die Abneigung in Akzeptanz gewandelt hat.

    Eine Schwester, die geheiratet hatte, bevor sie „richtig“ in die Wahrheit kam (zuvor Kind einer Schwester, aber in der Jugend ihren eigenen Weg gegangen). Sie hatte eine glückliche Ehe geführt, bis sie wieder studierte und in der Wahrheit Fortschritte machte. Ihr Ehemann fühlte sich stark bedroht. Warum? Er war mit ihr in 2. Ehe verheiratet. Seine erste Ehe war daran gescheitert, dass seine Frau eine Schwester wurde und er sie eines Tages mit einem Glaubensbruder im Bett erwischste. Aus Angst stellte er seine jetzige Frau immer wieder vor die Wahl: wenn sie ihn liebte, würde sie „mit dem Unsinn aufhören“.

    Diese Frau hatte aber inzwischen Jehova und die Wahrheit so sehr schätzen gelernt, dass sie nicht nachgab, sondern alles daran setzte, ihrem Mann diese Ängste zu nehmen. Kurz und gut: es ist ihr gelungen. Mit der Zeit tollerierte der Mann dies nicht nur, sondern er kam auch zu ihrer Taufe, und besuchte ab und zu die Versammlungen und die Kongresse. Als ich vor 6 Jahren aus meiner Heimat wegging, fand bereits seit einiger Zeit das Versammlungsbuchstudium in deren Wohnung statt, der Ehemann war jedesmal anwesend und unterstützte den Buchstudienleiter auch mal darin, dass er das Lesen der Absätze übernahm.

    Diesem Mann hat Jehova die Augen geöffnet und er hat erkannt, dass die Wahrheit keine Gefahr für seine Ehe darstellte und daher hat er seine Einstellung stark geändert. Auch wenn er damals vielleicht noch nicht selbst studierte, so hat er sich doch von einem „Gegner“ zu jemanden gewandelt, der das ganze Positiv sieht und tolleriert, ja seine Frau sogar darin unterstützte.

    Von solchen Personen ist hier die Rede – nicht von Menschen, die bereits durch und durch bösartig sind!

    Kommentar — 16. Dezember 2011 @ 21:57

  11. Jule

    1. Petrus 2:20-23

    Erträgt aber jemand Leid, obwohl er nur Gutes getan hat, dann ist das ein Geschenk Gottes.

    21 Dazu hat euch Gott berufen. Denn auch Christus hat für euch gelitten, und er hat euch ein Beispiel gegeben, dem ihr folgen sollt. 22 Er hat keine Sünde getan; keine Lüge ist je über seine Lippen gekommen. 23 Beschimpfungen ertrug er ohne Widerspruch, gegen Misshandlungen wehrte er sich nicht; lieber vertraute er sein Leben Gott an, der ein gerechter Richter ist.

    wenn wir in so einer Situation stecken, dann ist dies sehr schmerzlich und kräftezehrend, keine Frage!

    Aber wir sind nicht allein. Jehova sieht, was passiert und er sieht auch, warum. Er kennt unser Herz und unsere Beweggründe und daher weiß er, dass wir eigentlich nichts getan haben, was so eine Verfolgung rechtfertigt. Wir haben niemanden Böses getan, niemanden übervorteit, uns nicht durch Lügen irgendwelche persönlichen Vorteile verschafft. Also werden wir um der Wahrheit willen verfolgt und haben damit auch Jehova an unserer Seite.

    Wie sollten wir nun darauf reagieren? Die Bibel sagt es: Nehmen wir uns ein Beispiel an Jesus Christus. Er wusste, dass es jetzt nicht zu ändern war. Also hat er es hingenommen und die Dinge in Jehovas Hand gelegt. Jehova würde es schon zu seiner Zeit richten.

    Einen ähnlichen Gedanken hatten wir letzte Woche im WT-Studium, als es um Hanna ging. Hanna war unglücklich darüber, dass sie kinderlos blieb. Dies war zur damaligen Zeit eine große Schmach, denn Kinder galten als der Segen Jehovas und der natürliche Drang eines Menschen besteht nunmal nach Kindern. Außerdem hatte ihr Mann noch eine weitere Frau, die sehr „gesegnet“ mit Kindern war und dies auch als Waffe gegen Hanna ausspielte. Sie führte ihr dies immer wieder voller Hass vor Augen. Vielleicht hatten die beiden ein ähnliches Problem wie die beiden Frauen Jakobs, die um seine Gunst und Liebe buhlten. Da waren viele Kinder sicherlich ein gutes Argument.

    Hanna war schier verzweifelt, sie verlor sogar den Appetit und konnte vor quälenden Gedanken nicht einschlafen. Aber als sie im Tempel waren, betete sie inbrünstig zu Jehova. Sicherlich hat sie ihm ihren Schmerz geschildert und wie sehr sie sich ein Kind wünscht. Vielleicht hat sie ihn sogar gefragt, warum er ihre Nebenbuhlerin so sehr mit Kindern segnen würde, da diese doch so hässlich immer wieder diesen Trumpf gegen sie – Hanna – ausspielte.

    Nachdem sie die Dinge „zu Jehova gebracht hatte“, konnte sie nichts weiter mehr tun. Es hätte ihr sicherlich nicht viel gebracht, wenn sie sich mit ihrer Nebenbuhlerin deswegen angelegt oder auf ein Streitgespräch eingelassen hätte. Auch dem Drang, der vielleicht da war, es ihr irgendwie heimzuzahlen, ihr auch irgendwas hässliches an den Kopf zu werfen, hatte Hanna erfolgreich widerstanden. Wozu auch? Was würde damit erreicht? Davon würde sie auch kein Kind bekommen – sondern nur das Wohlgefallen ihres Gottes verlieren.

    Also „schickte sich Hanna in ihre Situation“. Sie fand sich damit ab. Sie hatte alles getan, was in ihrer Macht lag, sie hatte es Jehova im Gebet dargelegt und konnte nun nichts weiter mehr tun, damit sie doch noch ein Kind bekommen würde. Mit der Zeit fand sie sich sicherlich damit ab. Vielleicht dachte sie, dass Jehova schon einen Grund haben würde, warum er ihr die ersehnten Kinder verwehrte und so fügte sie sich in ihr Schicksal. Dadurch fand sie ihren inneren Frieden wieder und konnte wieder Freude am Leben empfinden.

    Sie handelte wie Jesus: sie übergab alles in Jehovas Hände. Er würde schon machen und wenn nicht, so hatte sie doch zumindest das Wohlgefallen Jehovas. Gab es etwas wichtigeres?

    Wenn wir ebenso denken und handeln, dann wird unser Gott Jehova sicherlich auch an uns seine helle Freude haben. Auch dann, wenn wir vor Menschen nichts sind, weil man unseren Ruf so sehr geschädigt hat, dass wir in den Augen der anderen das Allerletzte sind.

    All dies ändert nichts daran, wie Jehova uns sieht. Im Gegenteil: wenn er beobachtet, dass wir trotzdem an ihm und seinen Maßstäben festhalten, wird sich seine Liebe zu uns nur noch vertiefen!

    Kommentar — 16. Dezember 2011 @ 22:02

  12. Jule

    1. Petrus 1 – 2

    1. Petrus 1 – was es mit der Freude unter Prüfungen auf sich hat

    Absender und Empfänger des Briefes. Segenswunsch

    1 Petrus, Apostel Jesu Christi, an die ´von Gott` Erwählten, die – als Fremde ´in dieser Welt` – über ´die Provinzen` Pontus, Galatien, Kappadozien, Asien und Bithynien verstreut sind. 2 Eure Erwählung entspricht dem Plan, den Gott, der Vater, schon vor aller Zeit gefasst hat – dem Plan, euch durch das Wirken seines Geistes zu seinem heiligen Volk zu machen, zu Menschen, die sich Jesus Christus im Gehorsam unterstellen und durch sein Blut von aller Schuld gereinigt werden . Euch allen ´wünsche ich` Gnade und Frieden in reichstem Maß!

    Ein neues Leben und eine begründete Hoffnung

    3 Gepriesen sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! In seinem großen Erbarmen hat er uns durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten ein neues Leben geschenkt. Wir sind von neuem geboren und haben jetzt eine sichere Hoffnung , 4 die Aussicht auf ein unvergängliches und makelloses Erbe, das nie seinen Wert verlieren wird. Gott hält es im Himmel für euch bereit 5 und wird euch, die ihr glaubt, durch seine Macht bewahren, bis das Ende der Zeit gekommen ist und der Tag der Rettung anbricht. Dann wird das Heil in seinem ganzen Umfang sichtbar werden.

    6 Ihr habt also allen Grund, euch zu freuen und zu jubeln, auch wenn ihr jetzt ´nach Gottes Plan` für eine kurze Zeit Prüfungen verschiedenster Art durchmachen müsst und manches Schwere erleidet. 7 Denn diese Prüfungen geben euch Gelegenheit, euch in eurem Glauben zu bewähren. Genauso, wie das vergängliche Gold im Feuer des Schmelzofens gereinigt wird , muss auch euer Glaube, der ja unvergleichlich viel wertvoller ist, auf seine Echtheit geprüft werden. Und wenn dann Jesus Christus ´in seiner Herrlichkeit` erscheint, wird ´eure Standhaftigkeit` euch Lob, Ruhm und Ehre einbringen.

    8 Bisher habt ihr Jesus nicht mit eigenen Augen gesehen, und trotzdem liebt ihr ihn; ihr vertraut ihm , auch wenn ihr ihn vorläufig noch nicht sehen könnt. Daher erfüllt euch ´schon jetzt` eine überwältigende, jubelnde Freude, eine Freude, die die künftige Herrlichkeit widerspiegelt; 9 denn ´ihr wisst, dass` ihr das Ziel eures Glaubens erreichen werdet – eure endgültige Rettung .

    10 Dieser Rettung galt schon das Suchen und Forschen der Propheten, denn in ihren Voraussagen ging es um eben diese Gnade, die ihr inzwischen erfahren habt . 11 Der Geist von Christus, der durch die Propheten sprach, kündigte sowohl die Leiden an, die auf Christus warteten, als auch die darauf folgende Herrlichkeit , und sie versuchten herauszufinden, auf welche Zeit und auf was für Ereignisse er damit hinwies. 12 Es wurde ihnen gezeigt, dass diese Voraussagen nicht für ihre eigene Zeit bestimmt waren, sondern dass sie damit euch dienten. Und genau das ist nun eingetroffen! Ihr habt das Evangelium gehört; es wurde euch von denen verkündet, die dafür mit dem Heiligen Geist ausgerüstet waren , den Gott vom Himmel gesandt hat. ´Diese Botschaft ist so einzigartig, dass` sogar die Engel den tiefen Wunsch haben, mehr darüber zu erfahren .

    Ein Leben in Übereinstimmung mit Gottes Heiligkeit

    13 Richtet euch daher ganz auf Jesus Christus aus; lebt so, dass ihr für sein Kommen bereit seid! Bleibt wachsam und besonnen und setzt eure Hoffnung völlig auf die Gnade, die euch erwiesen wird, wenn er in seiner Herrlichkeit erscheint . 14 Richtet euch als gehorsame Kinder Gottes nicht mehr nach den eigensüchtigen Wünschen aus jener früheren Zeit, als ihr noch nichts ´von Christus` wusstet. 15 Der, der euch berufen hat, ist heilig; darum sollt auch ihr ein durch und durch geheiligtes Leben führen. 16 Es heißt ja in der Schrift: »Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig.«

    17 Und wenn ihr Gott im Gebet als Vater anruft, dann ´vergesst nicht, dass` er auch der unbestechliche Richter ist, der jeden nach dem beurteilt, was er tut. Führt daher, solange ihr noch hier in der Fremde seid, ein Leben in der Ehrfurcht ´vor ihm`. 18 Ihr wisst doch, dass ihr freigekauft worden seid von dem sinn- und ziellosen Leben, das schon eure Vorfahren geführt hatten, und ihr wisst, was der Preis für diesen Loskauf war: nicht etwas Vergängliches wie Silber oder Gold, 19 sondern das kostbare Blut eines Opferlammes, an dem nicht der geringste Fehler oder Makel war – das Blut von Christus. 20 Schon vor der Erschaffung der Welt war Christus ´als Opferlamm` ausersehen, und jetzt, am Ende der Zeit, ist er euretwegen ´auf dieser Erde` erschienen . 21 Durch ihn habt ihr zum Glauben an Gott gefunden, der ihn von den Toten auferweckt und ihm Macht und Herrlichkeit verliehen hat, und deshalb ruhen jetzt euer Vertrauen und eure Hoffnung auf Gott.

    22 Ihr habt euer Innerstes gereinigt, indem ihr euch der Wahrheit im Gehorsam unterstellt habt, sodass ihr euch jetzt als Geschwister eine Liebe entgegenbringen könnt, die frei ist von jeder Heuchelei. Darum hört nicht auf, einander aufrichtig und von Herzen zu lieben! 23 Ihr seid ja von neuem geboren, und dieses neue Leben hat seinen Ursprung nicht in einem vergänglichen Samen, sondern in einem unvergänglichen, in dem lebendigen Wort Gottes, das für immer Bestand hat . 24 Genau das bestätigt die Schrift, wenn sie sagt:
    »Alles menschliche Leben gleicht dem Gras, und all seiner Herrlichkeit ergeht es wie einer Blume auf dem Feld . Das Gras verdorrt, und die Blume verwelkt , 25 aber das Wort des Herrn hat für immer und ewig Bestand.«

    Dieses Wort ist nichts anderes als das Evangelium, das euch verkündet wurde.

    Sehr schön, wie hier der Aspekt mit der Freude unter Prüfungen behandelt wird. Bei uns heißt es: „erachtet es für lauter Freude, wenn ihr in Prüfungen geratet“ und oft haben wir uns gefragt, was daran so toll ist – der Grund dafür, warum unzählige Artikel dazu von der Gesellschaft veröffentlicht wurden. Diese Übersetzung hier drückt es gleich viel eindeutiger aus – aber es ist ja auch eine revidierte Fassung von 2011:

    Ihr habt also allen Grund, euch zu freuen und zu jubeln, auch wenn ihr jetzt ´nach Gottes Plan` für eine kurze Zeit Prüfungen verschiedenster Art durchmachen müsst und manches Schwere erleidet.

    Wir sollten uns also nicht über die Prüfung freuen – sondern trotz Schwierigkeiten die Freude nicht verlieren.

    Aber wer weiss: vielleicht hat der Übersetzer ja die Artikel in unseren Publikationen gelesen und es darum so formuliert? 😉

    Kommentar — 17. Dezember 2012 @ 18:13

  13. Jule

    1. Petrus 2 – uns unter Feindschaft versöhnlich zeigen

    Jesus Christus – Eckstein eines Tempels aus lebendigen Steinen

    1 Darum legt alle Bosheit und allen Betrug ab, alle Heuchelei, allen Neid und alle Verleumdung! 2 Genauso, wie ein neugeborenes Kind ´auf Muttermilch begierig ist`, sollt ihr auf Gottes Wort begierig sein, auf diese unverfälschte Milch , durch die ihr heranwachst, bis das Ziel, eure ´endgültige` Rettung, erreicht ist. 3 Ihr habt von dieser Milch ja schon getrunken und habt erlebt, wie gütig der Herr ist.

    4 Kommt zu ihm! Er ist jener lebendige Stein, den die Menschen für unbrauchbar erklärten, aber den Gott selbst ausgewählt hat und der in seinen Augen von unschätzbarem Wert ist. 5 Lasst euch selbst als lebendige Steine in das Haus einfügen , das von Gott erbaut wird und von seinem Geist erfüllt ist . Lasst euch zu einer heiligen Priesterschaft aufbauen, damit ihr Gott Opfer darbringen könnt, die von seinem Geist gewirkt sind – Opfer, an denen er Freude hat, weil sie sich auf das Werk von Jesus Christus gründen .

    6 Gott sagt ja in der Schrift:
    »Seht, ich verwende für das Fundament auf dem Zionsberg einen Grundstein von unschätzbarem Wert, den ich selbst ausgewählt habe. Wer ihm vertraut , wird vor dem Verderben bewahrt werden .«

    7 Euch also, die ihr glaubt, kommt der Wert ´dieses Steins` zugute. Doch was ist mit denen, die an ihrem Unglauben festhalten? ´Es heißt in der Schrift:` »Der Stein, den die Bauleute für unbrauchbar erklärten, ist zum Eckstein geworden.« 8 Und ´an einer anderen Stelle heißt es:` »Es ist ein Stein, an dem sich die Menschen stoßen, ein Fels, an dem sie zu Fall kommen. «

    Sie stoßen sich ´an diesem Stein`, wie es allen bestimmt ist, die nicht bereit sind, Gottes Botschaft Glauben zu schenken .

    9 Ihr jedoch seid das ´von Gott` erwählte Volk ; ihr seid eine königliche Priesterschaft , eine heilige Nation, ein Volk, das ihm allein gehört und den Auftrag hat , seine großen Taten zu verkünden – die Taten dessen, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. 10 Früher wart ihr nicht ´Gottes` Volk – jetzt seid ihr Gottes Volk. Früher wusstet ihr nichts von seinem Erbarmen – jetzt hat er euch sein Erbarmen erwiesen.

    Befreit, um Gutes zu tun

    11 Liebe Freunde, ihr seid nur Gäste und Fremde ´in dieser Welt`. Deshalb ermahne ich euch, den selbstsüchtigen Wünschen der menschlichen Natur nicht nachzugeben, denn sie führen einen Krieg gegen eure Seele . 12 Ihr lebt unter Menschen, die Gott nicht kennen . Führt darum ein vorbildliches Leben! Sie mögen euch zwar verleumden und als Übeltäter hinstellen, doch wenn sie all das Gute sehen, das ihr tut, lassen sie sich vielleicht eines Besseren belehren und werden das dann zur Ehre Gottes auch anerkennen, wenn er am Tag des Gerichts Rechenschaft von ihnen fordert .

    Christ und Staat

    13 Ordnet euch um des Herrn willen allen Institutionen unter, die in dieser Welt Macht ausüben – sowohl dem Kaiser , der das höchste Amt bekleidet, 14 als auch den Gouverneuren, die von ihm eingesetzt sind und deren Auftrag es ist, die Übeltäter zur Rechenschaft zu ziehen und denen die Anerkennung auszusprechen, die tun, was gut und richtig ist. 15 Denn Gott will, dass ihr durch ein vorbildliches Verhalten das törichte Gerede derer zum Verstummen bringt, die euch aus Unwissenheit verleumden . 16 Ihr seid freie Menschen. Doch missbraucht eure Freiheit nicht als Deckmantel für Böses, sondern zeigt ´durch die Art und Weise, wie ihr mit eurer Freiheit umgeht,` dass ihr Diener Gottes seid. 17 Begegnet allen Menschen mit Achtung, liebt eure Glaubensgeschwister , habt Ehrfurcht vor Gott, achtet den Kaiser!

    Ein Wort an die Sklaven. Das Beispiel Jesu

    18 Ihr Sklaven, ordnet euch euren Herren unter und erweist ihnen uneingeschränkten Respekt – nicht nur den guten und freundlichen, sondern auch denen, die sich niederträchtig verhalten. 19 Es verdient nämlich Anerkennung , wenn jemand, der zu Unrecht leidet, sein Leiden geduldig erträgt, weil er entschlossen ist, Gott treu zu bleiben . 20 Oder hättet ihr irgendeinen Grund, stolz zu sein, wenn ihr wegen einer Verfehlung bestraft werdet und die Schläge standhaft ertragt? Aber wenn ihr leiden müsst, obwohl ihr Gutes tut, und dann standhaft bleibt – das findet Gottes Anerkennung , 21 denn dazu hat er euch berufen.

    Auch Christus hat ja für euch gelitten und hat euch damit ein Beispiel hinterlassen. Tretet in seine Fußstapfen und folgt ihm auf dem Weg, den er euch vorangegangen ist – 22 er, der keine Sünde beging und über dessen Lippen nie ein unwahres Wort kam ; 23 er, der nicht mit eschimpfungen reagierte, als er beschimpft wurde, und nicht ´mit ergeltung` drohte, als er leiden musste, sondern seine Sache dem übergab, der ein gerechter Richter ist; 24 er, der unsere Sünden an seinem eigenen Leib ans Kreuz hinaufgetragen hat , sodass wir jetzt den Sünden gegenüber gestorben sind und für das leben können, was vor Gott richtig ist . Ja, durch seine Wunden seid ihr geheilt. 25 Ihr wart umhergeirrt wie Schafe, ´die sich verlaufen haben` ; doch jetzt seid ihr zu dem zurückgekehrt, der als euer Hirte und Beschützer über euch wacht.

    Oftmals ist es gar nicht so einfach, Jesus nachzuahmen.

    Gut zu Menschen zu sein und und gut über die zu reden, die es ebenfalls gut mit uns meinen – das kann jeder. Dies sagte bereits Jesus Christus, als er auf der Erde war. Das können auch diejenigen, die Gott nicht kennen.

    Gut zu denen zu sein, die uns befeinden, nicht schlecht über diese zu reden und es ihnen nicht heimzuzahlen – das kann man wohl nur unter dem Geist Jehovas

    In einer Ansprache über Paulus und seine wunderbare Verwandlung sagte der Redner, er vermutet, dass Paulus bereits bei der Steinigung des Stephanus Bedenken gekommen sind. Als er hörte, wie Stephanus Jehova für die bittet, die ihn da gerade qualvoll zu Tode bringen, muss ihn irritiert haben. Er muss sich gefragt haben, warum dieser Mann dies tut, warum er seine Richter nicht verflucht – wie das wohl normal und verständlich gewesen wäre. Dieser Redner vermutet, dass Paulus sich bereits mit zwiespältigen Gefühlen auf den Weg nach Damaskus gemacht hatte und die Erscheinung Jesu nur noch das Tüpfelchen auf dem „i“ gewesen ist.

    Wenn wir hier so lesen, was Paulus Petrus zu diesem Punkt sagt – kann der Redner durchaus Recht mit seiner Theorie haben…

    Kommentar — 17. Dezember 2012 @ 18:40

  14. Jule

    1. Petrus 1
    Was sagt Petrus hier über die himmlische Hoffnung – wen betrifft sie und wie viele und welche Gruppen gibt es dort?

    1 Petrus , Apostel Jesu Christi, an die Fremdlinge in der Zerstreuung in Pontus, Galatien, Kappadozien, Asia und Bithynien , 2 die auserwählt sind gemäß der Vorsehung Gottes, des Vaters, in der Heiligung des Geistes, zum Gehorsam und zur Besprengung mit dem Blut Jesu Christi:

    Gnade und Friede werde euch mehr und mehr zuteil! 3 Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns aufgrund seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten, 4 zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe , das im Himmel aufbewahrt wird für uns, 5 die wir in der Kraft Gottes bewahrt werden durch den Glauben zu dem Heil , das bereit ist, geoffenbart zu werden in der letzten Zeit .

    6 Dann werdet ihr euch jubelnd freuen , die ihr jetzt eine kurze Zeit, wenn es sein muss , traurig seid in mancherlei Anfechtungen , 7 damit die Bewährung eures Glaubens (der viel kostbarer ist als das vergängliche Gold , das doch durchs Feuer erprobt wird) Lob , Ehre und Herrlichkeit zur Folge habe bei der Offenbarung Jesu Christi. 8 Ihn liebt ihr, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt; an ihn glaubt ihr, obgleich ihr ihn jetzt nicht seht, und über ihn werdet ihr euch jubelnd freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude , 9 wenn ihr das Endziel eures Glaubens davontragt, die Errettung der Seelen!

    10 Wegen dieser Errettung haben die Propheten gesucht und nachgeforscht, die von der euch zuteilgewordenen Gnade geweissagt haben. 11 Sie haben nachgeforscht, auf welche und was für eine Zeit der Geist des Christus in ihnen hindeutete, der die für Christus bestimmten Leiden und die darauf folgenden Herrlichkeiten zuvor bezeugte. 12 Ihnen wurde geoffenbart, dass sie nicht sich selbst , sondern uns dienten mit dem, was euch jetzt bekannt gemacht worden ist durch diejenigen, welche euch das Evangelium verkündigt haben im Heiligen Geist, der vom Himmel gesandt wurde – Dinge, in welche auch die Engel hineinzuschauen begehren.

    13 Darum umgürtet die Lenden eurer Gesinnung , seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch zuteil wird in der Offenbarung Jesu Christi. 14 Als gehorsame Kinder passt euch nicht den Begierden an, denen ihr früher in eurer Unwissenheit dientet, 15 sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel . 16 Denn es steht geschrieben: »Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig!«

    17 Und wenn ihr den als Vater anruft, der ohne Ansehen der Person richtet nach dem Werk jedes Einzelnen, so führt euren Wandel in Furcht , solange ihr euch hier als Fremdlinge aufhaltet. 18 Denn ihr wisst ja, dass ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, losgekauft worden seid aus eurem nichtigen , von den Vätern überlieferten Wandel, 19 sondern mit dem kostbaren Blut des Christus als eines makellosen und unbefleckten Lammes . 20 Er war zuvor ersehen vor Grundlegung der Welt, aber wurde offenbar gemacht in den letzten Zeiten um euretwillen, 21 die ihr durch ihn an Gott glaubt , der ihn aus den Toten auferweckt und ihm Herrlichkeit gegeben hat, damit euer Glaube und eure Hoffnung auf Gott gerichtet seien.

    22 Da ihr eure Seelen im Gehorsam gegen die Wahrheit gereinigt habt durch den Geist zu ungeheuchelter Bruderliebe , so liebt einander beharrlich und aus reinem Herzen; 23 denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen , durch das lebendige Wort Gottes, das in Ewigkeit bleibt. 24 Denn »alles Fleisch ist wie Gras und alle Herrlichkeit des Menschen wie die Blume des Grases. Das Gras ist verdorrt und seine Blume abgefallen; aber das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit.« 25 Das ist aber das Wort, welches euch als Evangelium verkündigt worden ist.

    An wen schreibt er hier?

    An alle Christen, nicht an eine besondere Gruppe. Aber das glauben ZJ ja auch nicht, denn gemäß diesem Verständnis waren alle Gesalbte – und kamen somit in den Himmel – die nach Jesu Tod zum Christentum kamen, bis die Zahl 144.000 voll ist.

    Bis hierhin also alles „normal“

    Kommentar — 8. November 2014 @ 12:11

  15. Jule

    1. Petrus 2 – wozu die Christen berufen worden sind, was ihre Aufgabe ist

    1 So legt nun ab alle Bosheit und allen Betrug und Heuchelei und Neid und alle Verleumdungen, 2 und seid als neugeborene Kindlein begierig nach der unverfälschten Milch des Wortes , damit ihr durch sie heranwachst , 3 wenn ihr wirklich geschmeckt habt, dass der Herr freundlich ist.

    4 Da ihr zu ihm gekommen seid, zu dem lebendigen Stein, der von den Menschen zwar verworfen, bei Gott aber auserwählt und kostbar ist, 5 so lasst auch ihr euch nun als lebendige Steine aufbauen , als ein geistliches Haus, als ein heiliges Priestertum , um geistliche Opfer darzubringen, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus. 6 Darum steht auch in der Schrift: »Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein, und wer an ihn glaubt, soll nicht zuschanden werden« . 7 Für euch nun, die ihr glaubt, ist er kostbar; für die aber, die sich weigern zu glauben, gilt: »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, gerade der ist zum Eckstein geworden« , 8 ein »Stein des Anstoßes« und ein »Fels des Ärgernisses«. Weil sie sich weigern, dem Wort zu glauben, nehmen sie Anstoß , wozu sie auch bestimmt sind.

    9 Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum , ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit ihr die Tugenden dessen verkündet , der euch aus der Finsternis berufen hat zu seinem wunderbaren Licht 10 – euch, die ihr einst nicht ein Volk wart, jetzt aber Gottes Volk seid, und einst nicht begnadigt wart, jetzt aber begnadigt seid.

    11 Geliebte, ich ermahne euch als Gäste und Fremdlinge : Enthaltet euch der -fleischlichen Begierden , die gegen die Seele streiten ; 12 und führt einen guten Wandel unter den Heiden, damit sie da, wo sie euch als Übeltäter verleumden , doch aufgrund der guten Werke , die sie gesehen haben, Gott preisen am Tag der Untersuchung.

    13 Ordnet euch deshalb aller menschlichen Ordnung unter um des Herrn willen, es sei dem König als dem Oberhaupt 14 oder den Statthaltern als seinen Gesandten zur Bestrafung der Übeltäter und zum Lob derer, die Gutes tun.

    15 Denn das ist der Wille Gottes, dass ihr durch Gutestun die Unwissenheit der unverständigen Menschen zum Schweigen bringt; 16 als Freie , und nicht als solche, die die Freiheit als Deckmantel für die Bosheit benutzen, sondern als Knechte Gottes. 17 Erweist jedermann Achtung , liebt die Bruderschaft, fürchtet Gott, ehrt den König! 18 Ihr Hausknechte, ordnet euch in aller Furcht euren Herren unter, nicht nur den guten und milden, sondern auch den verkehrten!

    19 Denn das ist Gnade, wenn jemand aus Gewissenhaftigkeit gegenüber Gott Kränkungen erträgt, indem er zu Unrecht leidet. 20 Denn was ist das für ein Ruhm, wenn ihr geduldig Schläge ertragt, weil ihr gesündigt habt? Wenn ihr aber für Gutestun leidet und es geduldig ertragt, das ist Gnade bei Gott. 21 Denn dazu seid ihr berufen , weil auch Christus für uns gelitten und uns ein Vorbild hinterlassen hat, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt .
    22 »Er hat keine Sünde getan, es ist auch kein Betrug in seinem Mund gefunden worden« ; 23 als er geschmäht wurde, schmähte er nicht wieder, als er litt , drohte er nicht, sondern übergab es dem, der gerecht richtet. 24 Er hat unsere Sünden selbst an seinem Leib getragen auf dem Holz, damit wir, den Sünden gestorben , der Gerechtigkeit leben mögen; durch seine Wunden seid ihr heil geworden. 25 Denn ihr wart wie Schafe , die in die Irre gehen; jetzt aber habt ihr euch bekehrt zu dem Hirten und Hüter eurer Seelen.

    Hier kommt also ein Punkt, wozu die Christen berufen worden sind, was ihre Aufgabe ist. Also lassen wir jetzt beim Lesen mal alles weg, was wir „gelernt“ haben und gehen wir neutral an den Text ran:

    Ab Vers 9 geht es los mit „ihr aber seid ein von Gott auserwähltes Volk, seine königlichen Priester, ihr gehört ganz zu ihm und seid sein Eigentum, deshalb sollt ihr die großen Taten Gottes verkünden, der euch aus der Finsternis befreit und in sein wunderbares Licht geführt hat. Früher habt ihr nicht zu Gottes Volk gehört. Aber jetzt seid ihr Gottes Volk! Früher kanntet ihr Gottes Barmherzigkeit nicht; doch jetzt habt ihr sie erfahren.“ (1. Petrus 2:9-10 HfA)

    Diesen Text kennen wir als ZJ so, dass er sich nur auf die Gesalbten, die 144.000 bezieht, zu denen wir nicht gehören, weil die Zahl seit 1935 bereits voll ist. Auf der anderen Seite nehmen in den letzten Jahren immer mehr „neu“ von den Symbolen und diese Personen sind meist in meiner Altersgruppe. Scheinbar ist die Zahl jetzt doch noch nicht voll?

    Könnte es wirklich sein, dass sich diese Worte auch auf uns beziehen, die wir uns selbst nicht zu den Gesalbten zählen? Was sagt uns der Kontext?

    Kommentar — 8. November 2014 @ 12:25

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