Römer 12 – 16

Kapitel 12

Daher bitte ich euch inständig, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber als ein lebendiges, heiliges, für Gott annehmbares Schlachtopfer darzustellen, [das ist] ein heiliger Dienst gemäß eurer Vernunft. 2 Und formt euch nicht mehr nach diesem System der Dinge, sondern werdet durch die Neugestaltung eures Sinnes umgewandelt, damit ihr durch Prüfung feststellen könnt, was der gute und annehmbare und vollkommene Wille Gottes ist.

3 Denn durch die unverdiente Güte, die mir verliehen worden ist, sage ich jedem, der sich unter euch befindet, nicht höher von sich zu denken, als zu denken nötig ist, sondern so zu denken, daß er gesunden Sinnes sei, jeder, wie Gott ihm ein Maß des Glaubens zugeteilt hat. 4 Denn so, wie wir in e i n e m Leib viele Glieder haben, die Glieder aber nicht alle dieselbe Funktion haben, 5 so sind wir, obwohl viele, e i n Leib in Gemeinschaft mit Christus, doch Glieder, die als einzelne zueinander gehören. 6 Da wir nun Gaben haben, die gemäß der uns verliehenen unverdienten Güte verschieden sind, es sei Prophezeiung, [so laßt uns] nach dem [uns] angemessenen Glauben [prophezeien]; 7 oder ein Dienstamt, [so widmen wir uns] diesem Dienstamt; oder wer lehrt, [der widme sich] seinem Lehren; 8 oder wer ermahnt, [der widme sich] seinem Ermahnen; wer austeilt, [der tue es] mit Freigebigkeit; wer als Vorsteher dient, [der tue es] mit wirklichem Ernst; wer Barmherzigkeit erweist, [der tue es] mit Fröhlichkeit.

9 [Eure] Liebe sei ungeheuchelt. Verabscheut das Böse, haltet am Guten fest. 10 Habt in brüderlicher Liebe innige Zuneigung zueinander. In Ehrerbietung komme einer dem anderen zuvor. 11 Seid nicht saumselig in euren Geschäften. Seid glühend im Geist. Dient als Sklaven für Jehova. 12 Freut euch in der Hoffnung. Harrt in Drangsal aus. Verharrt im Gebet. 13 Teilt mit den Heiligen gemäß ihren Bedürfnissen. Folgt dem Weg der Gastfreundschaft. 14 Segnet weiterhin die, die [euch] verfolgen; segnet, und verflucht nicht. 15 Freut euch mit den sich Freuenden; weint mit den Weinenden. 16 Seid gegenüber anderen gleich gesinnt wie gegenüber euch selbst; sinnt nicht auf hohe Dinge, sondern laßt euch mit den niedrigen Dingen mitführen. Werdet nicht verständig in den eigenen Augen.

17 Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Sorgt für die Dinge, die in den Augen aller Menschen vortrefflich sind. 18 Wenn möglich, haltet, soweit es von euch abhängt, mit allen Menschen Frieden. 19 Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt dem Zorn Raum; denn es steht geschrieben: „Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht Jehova.“ 20 Doch „wenn dein Feind hungrig ist, speise ihn; wenn er durstig ist, gib ihm etwas zu trinken; denn wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt häufen“. 21 Laß dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse stets mit dem Guten.

Kapitel 13

Jede Seele sei den obrigkeitlichen Gewalten untertan, denn es gibt keine Gewalt außer durch Gott; die bestehenden Gewalten stehen in ihren relativen Stellungen als von Gott angeordnet. 2 Wer sich daher der Gewalt widersetzt, hat sich der Anordnung Gottes entgegengestellt; die, die sich ihr entgegengestellt haben, werden für sich ein Gericht empfangen. 3 Denn die Herrschenden sind nicht für die gute Tat ein Gegenstand der Furcht, sondern für die schlechte. Willst du also ohne Furcht vor der [obrigkeitlichen] Gewalt sein? Fahre fort, Gutes zu tun, und du wirst Lob von ihr haben; 4 denn sie ist Gottes Dienerin, dir zum Guten. Wenn du aber Schlechtes tust, so fürchte dich; denn sie trägt das Schwert nicht ohne Zweck; denn sie ist Gottes Dienerin, eine Rächerin zur Kundgabe des Zorns an dem, der Schlechtes treibt.

5 Daher besteht zwingender Grund, daß ihr untertan seid, nicht nur jenes Zorns wegen, sondern auch [eures] Gewissens wegen. 6 Denn darum zahlt ihr auch Steuern; denn sie sind Gottes öffentliche Diener, die für ebendiesen Zweck beständig dienen. 7 Erstattet allen, was ihnen gebührt: dem, der die Steuer [verlangt], die Steuer; dem, der den Tribut [verlangt], den Tribut; dem, der Furcht [verlangt], die Furcht; dem, der Ehre [verlangt], die Ehre.

8 Seid niemandem irgend etwas schuldig, außer daß ihr einander liebt; denn wer seinen Mitmenschen liebt, hat [das] Gesetz erfüllt. 9 Denn das [geschriebene Recht]: „Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht morden, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren“ und was immer für ein Gebot es sonst noch gibt, ist in diesem Wort zusammengefaßt, nämlich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ 10 Die Liebe fügt dem Nächsten nichts Böses zu; daher ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.

11 [Tut] dies auch, weil ihr die besondere Zeit erkennt, daß die Stunde für euch schon da ist, aus dem Schlaf zu erwachen, denn jetzt ist unsere Rettung näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden. 12 Die Nacht ist vorgerückt; der Tag hat sich genaht. Laßt uns daher die Werke, die zur Finsternis gehören, ablegen, und laßt uns die Waffen des Lichts anlegen. 13 Wie zur Tageszeit laßt uns anständig wandeln, nicht in Schwelgereien und Trinkgelagen, nicht in unerlaubtem Geschlechtsverkehr und zügellosem Wandel, nicht in Streit und Eifersucht, 14 sondern zieht den Herrn Jesus Christus an, und plant nicht im voraus für die Begierden des Fleisches.

Kapitel 14

Heißt den [Menschen] willkommen, der in [seinem] Glauben Schwächen hat, doch nicht zu Entscheidungen in bezug auf Zweifelsfragen. 2 Der eine hat den Glauben, alles essen zu können, der Schwache aber ißt vegetarische Kost. 3 Der Essende blicke nicht auf den Nichtessenden herab, und der Nichtessende richte den nicht, der ißt, denn Gott hat diesen willkommen geheißen. 4 Wer bist du, daß du den Hausknecht eines anderen richtest? Er steht oder fällt seinem eigenen Herrn. In der Tat, er wird zum Stehen veranlaßt werden, denn Jehova kann veranlassen, daß er steht.

5 E i n e r urteilt, e i n Tag sei über einem anderen; ein anderer urteilt, e i n Tag sei wie alle anderen; jeder [Mensch] sei in seinem eigenen Sinn völlig überzeugt. 6 Wer den Tag beobachtet, beobachtet ihn für Jehova. Auch wer ißt, ißt für Jehova, denn er sagt Gott Dank; und wer nicht ißt, ißt nicht für Jehova und sagt Gott dennoch Dank. 7 Keiner von uns lebt ja nur im Hinblick auf sich selbst, und keiner stirbt nur im Hinblick auf sich selbst; 8 denn wenn wir leben, leben wir für Jehova, und auch wenn wir sterben, sterben wir für Jehova. Darum, wenn wir leben und auch wenn wir sterben, gehören wir Jehova. 9 Denn dazu ist Christus gestorben und wieder zum Leben gekommen, damit er Herr sei sowohl über die Toten als auch die Lebenden.

10 Warum aber richtest du deinen Bruder? Oder warum blickst du auch auf deinen Bruder hinab? Denn wir werden alle vor dem Richterstuhl Gottes stehen; 11 denn es steht geschrieben: “ ,So wahr ich lebe‘, spricht Jehova, ‚vor mir wird sich jedes Knie beugen, und jede Zunge wird Gott offen anerkennen.‘ “ 12 So wird denn jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft ablegen.

13 Darum laßt uns nicht mehr einander richten, sondern vielmehr sei dies eure Entscheidung: einem Bruder keine Ursache des Strauchelns [zu geben] noch ihm einen Fallstrick zu legen. 14 Ich weiß und bin in dem Herrn Jesus überzeugt, daß nichts an sich verunreinigt ist; nur für den, der etwas als verunreinigt betrachtet, ist es verunreinigt. 15 Denn wenn dein Bruder wegen einer Speise betrübt wird, so wandelst du nicht mehr gemäß der Liebe. Verdirb durch deine Speise nicht den, für den Christus gestorben ist. 16 Laßt daher nicht zu, daß über das Gute, das ihr tut, zu eurem Schaden geredet werde. 17 Denn das Königreich Gottes bedeutet nicht Essen und Trinken, sondern [bedeutet] Gerechtigkeit und Frieden und Freude mit heiligem Geist. 18 Denn wer in dieser Hinsicht als Sklave Christi dient, ist für Gott annehmbar und bei Menschen bewährt.

19 So laßt uns denn den Dingen nachjagen, die dem Frieden dienen, und den Dingen, die zur gegenseitigen Erbauung [gereichen]. 20 Hört auf, das Werk Gottes bloß der Speise wegen niederzureißen. Allerdings sind alle Dinge rein, aber es schadet dem Menschen, der mit einem Anlaß zum Anstoß ißt. 21 Es ist gut, nicht Fleisch zu essen noch Wein zu trinken, noch sonst etwas zu tun, woran dein Bruder Anstoß nimmt. 22 Habe den Glauben, den du entsprechend dir selbst hast, vor Gottes Augen. Glücklich ist der Mensch, der sich nicht selbst ins Gericht bringt durch das, was er billigt. 23 Wenn er aber Zweifel hat, ist er bereits verurteilt, wenn er ißt, weil [er] nicht aus Glauben [ißt]. Tatsächlich ist alles, was nicht aus Glauben ist, Sünde.

Kapitel 15

Wir aber, die Starken, sind verpflichtet, die Schwachheiten derer zu tragen, die nicht stark sind, und nicht uns selbst zu gefallen. 2 Jeder von uns gefalle [seinem] Nächsten in dem, was zu [seiner] Erbauung gut ist. 3 Denn auch der Christus hat sich nicht selbst gefallen, sondern so wie geschrieben steht: „Die Schmähungen derer, die dich schmähten, sind auf mich gefallen.“ 4 Denn alles, was vorzeiten geschrieben wurde, ist zu unserer Unterweisung geschrieben worden, damit wir durch unser Ausharren und durch den Trost aus den Schriften Hoffnung haben können. 5 Möge nun der Gott, der Ausharren und Trost verleiht, euch gewähren, untereinander die gleiche Gesinnung zu haben, die Christus Jesus hatte, 6 damit ihr einmütig, mit e i n e m Mund, den Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus verherrlichen könnt.

7 Darum heißt einander willkommen, so wie der Christus auch uns im Hinblick auf die Herrlichkeit Gottes willkommen geheißen hat. 8 Denn ich sage, daß Christus zugunsten der Wahrhaftigkeit Gottes tatsächlich ein Diener derer wurde, die beschnitten sind, um so die Verheißungen, die ER ihren Vorvätern gab, zu bestätigen 9 und damit die Nationen Gott um seiner Barmherzigkeit willen verherrlichen mögen, so wie geschrieben steht: „Darum will ich dich offen anerkennen unter den Nationen, und deinem Namen will ich Melodien spielen.“ 10 Und wieder sagt er: „Seid fröhlich, ihr Nationen, mit seinem Volk.“ 11 Und wieder: „Preiset Jehova, all ihr Nationen, und mögen alle Völker ihn preisen.“ 12 Und wieder sagt Jesaja: „Da wird die Wurzel Isaïs sein, und da wird einer sein, der aufsteht, um über Nationen zu herrschen; auf ihn werden Nationen ihre Hoffnung setzen.“ 13 Möge der Gott, der Hoffnung gibt, euch dadurch, daß ihr glaubt, mit aller Freude und mit Frieden erfüllen, damit ihr mit der Kraft [des] heiligen Geistes an Hoffnung überströmt.

14 Nun bin auch ich meinerseits euretwegen überzeugt, meine Brüder, daß ihr selbst auch voller Güte seid, da ihr mit aller Erkenntnis erfüllt worden seid, und daß ihr einander auch ernstlich ermahnen könnt. 15 Indes schreibe ich euch über einige Punkte um so offener, gleichsam um euch wieder daran zu erinnern, wegen der mir von Gott verliehenen unverdienten Güte, 16 damit ich ein öffentlicher Diener Christi Jesu für die Nationen sei und mich an dem heiligen Werk der guten Botschaft Gottes beteilige, so daß die Opfergabe, nämlich diese Nationen, sich als annehmbar erweise, da sie mit heiligem Geist geheiligt ist.

17 Daher habe ich Ursache, in Christus Jesus zu frohlocken, wenn es sich um Dinge handelt, die Gott betreffen. 18 Denn ich will nicht wagen, etwas zu sagen, wenn es nicht [etwas] von dem ist, was Christus durch mich für die Nationen gewirkt hat, um sie durch [mein] Wort und [meine] Tat zum Gehorsam zu führen, 19 mit der Kraft von Zeichen und Wundern, mit der Kraft [des] heiligen Geistes, so daß ich von Jerusalem aus und in einem Kreis bis nach Illyrien hin die gute Botschaft über den Christus gründlich gepredigt habe. 20 Auf diese Weise habe ich mir wirklich das Ziel gesetzt, die gute Botschaft nicht dort zu verkündigen, wo der Name Christi bereits genannt worden war, damit ich nicht auf der Grundlage eines anderen Menschen baue, 21 sondern so wie geschrieben steht: „Diejenigen, an die keine Ankündigung ihn betreffend ergangen ist, werden sehen, und die, die nicht gehört haben, werden verstehen.“

22 Deshalb bin ich auch oftmals daran gehindert worden, zu euch zu kommen. 23 Jetzt aber, da ich in diesen Gegenden kein [unberührtes] Gebiet mehr habe und seit einigen Jahren Sehnsucht danach gehabt habe, zu euch zu kommen, 24 hoffe ich vor allem, wenn ich je auf meinem Weg nach Spanien bin, euch auf der Durchreise zu sehen und von euch ein Stück Weges dorthin geleitet zu werden, nachdem ich zuerst durch eure Gesellschaft einigermaßen gesättigt worden bin. 25 Jetzt aber bin ich im Begriff, nach Jerusalem zu reisen, um den Heiligen zu dienen. 26 Denn denen in Mazedonien und Achaia hat es gefallen, zu einem Beitrag für die Armen der Heiligen in Jerusalem ihre Dinge [mit ihnen] zu teilen. 27 Zwar hat es ihnen gefallen, das zu tun, und doch waren sie deren Schuldner; denn wenn die Nationen an ihren geistigen Dingen teilgehabt haben, sind sie auch schuldig, diesen mit Dingen für den Fleischesleib öffentlich zu dienen. 28 Nachdem ich dies also beendet und ihnen diese Frucht sicher überbracht habe, werde ich über euch nach Spanien reisen. 29 Ich weiß überdies, daß ich, wenn ich zu euch komme, mit einem vollen Maß des Segens Christi kommen werde.

30 Ich ermahne euch nun, Brüder, durch unseren Herrn Jesus Christus und durch die Liebe des Geistes, daß ihr mit mir ringt in Gebeten zu Gott für mich, 31 damit ich von den Ungläubigen in Judaa befreit werde und daß sich mein Dienst, der für Jerusalem ist, für die Heiligen als annehmbar erweise, 32 so daß ich, wenn ich durch Gottes Willen mit Freude zu euch komme, zusammen mit euch erquickt werde. 33 Möge der Gott, der Frieden gibt, mit euch allen sein. Amen.

Kapitel 16

Ich empfehle euch Phobe, unsere Schwester, die eine Dienerin der Versammlung in Kenchreä ist, 2 damit ihr sie auf eine Weise im Herrn willkommen heißt, wie es für die Heiligen würdig ist, und ihr beisteht in irgendeiner Sache, in der sie euch benötigen mag, denn sie selbst hat sich auch als eine Verteidigerin vieler erwiesen, ja meiner selbst.

3 Richtet meine Grüße aus an Priska und Aquila, meine Mitarbeiter in Christus Jesus, 4 die ihren eigenen Hals für meine Seele eingesetzt haben, denen nicht nur ich Dank sage, sondern auch alle Versammlungen der Nationen; 5 und [grüßt] die Versammlung, die in ihrem Haus ist. Grüßt meinen geliebten Epanetus, der eine Erstlingsfrucht Asiens für Christus ist. 6 Grüßt Maria, die für euch viel mühevolle Arbeit geleistet hat. 7 Grüßt Andronikus und Junias, meine Verwandten und meine Mitgefangenen, die unter den Aposteln angesehene Männer sind und die länger als ich in Gemeinschaft mit Christus gewesen sind.

8 Richtet meine Grüße an meinen im Herrn geliebten Ampliatus aus. 9 Grüßt Urbanus, unseren Mitarbeiter in Christus, und meinen geliebten Stachys. 10 Grüßt Apelles, den in Christus Bewährten. Grüßt die Hausgenossen des Aristobulus. 11 Grüßt Herodion, meinen Verwandten. Grüßt die Hausgenossen des Narcissus, die im Herrn sind. 12 Grüßt Tryphana und Tryphosa, [Frauen,] die im Herrn hart arbeiten. Grüßt unsere geliebte Persis, denn sie hat viel mühevolle Arbeit im Herrn geleistet. 13 Grüßt Rufus, den im Herrn Auserwählten, und seine Mutter und die meine. 14 Grüßt Asynkritus, Phlegon, Hermes, Patrobas, Hermas und die Brüder bei ihnen. 15 Grüßt Philologus und Julia, Nereus und seine Schwester und Olympas und alle Heiligen bei ihnen. 16 Grüßt einander mit heiligem Kuß. Alle Versammlungen des Christus grüßen euch.

17 Nun ermahne ich euch, Brüder, die im Auge zu behalten, die Spaltungen hervorrufen und Ursachen zum Straucheln geben entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, und meidet sie. 18 Denn Menschen von dieser Art sind Sklaven, nicht unseres Herrn Christus, sondern ihres eigenen Bauches; und durch glatte Worte und schmeichelhafte Reden verführen sie das Herz der Arglosen. 19 Denn euer Gehorsam ist allen bekanntgeworden. Ich freue mich daher über euch. Doch will ich, daß ihr weise seid in bezug auf das, was gut ist, aber unschuldig in bezug auf das, was übel ist. 20 Der Gott, der Frieden gibt, wird seinerseits den Satan in kurzem unter euren Füßen zermalmen. Die unverdiente Güte unseres Herrn Jesus sei mit euch.

21 Es grüßt euch Timotheus, mein Mitarbeiter, und ebenfalls Lucius und Jason und Sosipater, meine Verwandten.

22 Ich, Tertius, der ich diesen Brief geschrieben habe, grüße euch im Herrn.

23 Gajus, mein Gastgeber und der der ganzen Versammlung, grüßt euch. Erastus, der Stadtverwalter, grüßt euch sowie Quartus, sein Bruder. 24 —

25 Ihm nun, der euch zu befestigen vermag in Übereinstimmung mit der guten Botschaft, die ich verkündige, und der Predigt von Jesus Christus, gemäß der Offenbarung des heiligen Geheimnisses, das langwährende Zeiten hindurch verschwiegen gehalten worden ist, 26 jetzt aber offenbar gemacht und durch die prophetischen Schriften gemäß dem Befehl des ewigen Gottes zur Förderung des Glaubensgehorsams unter allen Nationen bekanntgemacht worden ist: 27 Gott, dem allein Weisen, sei die Herrlichkeit durch Jesus Christus immerdar. Amen.

Jule | 12.03.09 | Römer, Text in der Bibel |

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  1. Jule

    Römer 12 – 16

    Römer 12:1-2

    Daher bitte ich euch inständig, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber als ein lebendiges, heiliges, für Gott annehmbares Schlachtopfer darzustellen, [das ist] ein heiliger Dienst gemäß eurer Vernunft. 2 Und formt euch nicht mehr nach diesem System der Dinge, sondern werdet durch die Neugestaltung eures Sinnes umgewandelt, damit ihr durch Prüfung feststellen könnt, was der gute und annehmbare und vollkommene Wille Gottes ist.

    haben wir unseren Sinn neu gestaltet?

    Kommentar — 11. Dezember 2009 @ 22:27

  2. Jule

    Römer 12:9-16

    [Eure] Liebe sei ungeheuchelt. Verabscheut das Böse, haltet am Guten fest. 10 Habt in brüderlicher Liebe innige Zuneigung zueinander. In Ehrerbietung komme einer dem anderen zuvor.

    11 Seid nicht saumselig in euren Geschäften. Seid glühend im Geist. Dient als Sklaven für Jehova.

    12 Freut euch in der Hoffnung. Harrt in Drangsal aus. Verharrt im Gebet.

    13 Teilt mit den Heiligen gemäß ihren Bedürfnissen. Folgt dem Weg der Gastfreundschaft. 14 Segnet weiterhin die, die [euch] verfolgen; segnet, und verflucht nicht. 15 Freut euch mit den sich Freuenden; weint mit den Weinenden.

    16 Seid gegenüber anderen gleich gesinnt wie gegenüber euch selbst; sinnt nicht auf hohe Dinge, sondern laßt euch mit den niedrigen Dingen mitführen. Werdet nicht verständig in den eigenen Augen.

    halten wir am Guten fest?

    Kommentar — 13. Dezember 2009 @ 02:37

  3. Jule

    Römer 12:17-18

    Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Sorgt für die Dinge, die in den Augen aller Menschen vortrefflich sind. 18 Wenn möglich, haltet, soweit es von euch abhängt, mit allen Menschen Frieden.

    könnten wir wirklich von uns behaupten, wir würden mit alllen Menschen Frieden halten, wenn wir auf jede Ermahnung mit ellenlangen Diskussionen reagieren?

    Siehe auch den neuen WT 1. Januar 2010 den Artikel über Petrus und im EW Februar 2010 den Junge-Leute-Artikel

    Kommentar — 13. Dezember 2009 @ 02:38

  4. Jule

    Römer 12:19-21

    Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt dem Zorn Raum; denn es steht geschrieben: „Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht Jehova.“ 20 Doch „wenn dein Feind hungrig ist, speise ihn; wenn er durstig ist, gib ihm etwas zu trinken; denn wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt häufen“. 21 Laß dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse stets mit dem Guten.

    auch zu diesem Thema haben wir in diesem Jahr wunderbare Belehrung erhalten – auf dem Kreiskkongress „Besiege das Böse stets mit dem Guten“.

    Erinnern wiir uns noch an einige Programmpunkte und Höhepunkte?

    Warum nicht mal wieder unsere Notizen davon hervorholen uns uns erinnern?

    Kommentar — 13. Dezember 2009 @ 02:38

  5. Jule

    Römer 13:8-10

    Seid niemandem irgend etwas schuldig, außer daß ihr einander liebt; denn wer seinen Mitmenschen liebt, hat [das] Gesetz erfüllt. 9 Denn das [geschriebene Recht]:

    „Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht morden, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren“ und was immer für ein Gebot es sonst noch gibt, ist in diesem Wort zusammengefaßt, nämlich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“

    10 Die Liebe fügt dem Nächsten nichts Böses zu; daher ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.

    haben wir diesen Zusammenhang verstanden?

    Handeln wir auch entsprechend?

    Kommentar — 13. Dezember 2009 @ 02:38

  6. Jule

    Römer 13:11-14

    [Tut] dies auch, weil ihr die besondere Zeit erkennt, daß die Stunde für euch schon da ist, aus dem Schlaf zu erwachen, denn jetzt ist unsere Rettung näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden. 12 Die Nacht ist vorgerückt; der Tag hat sich genaht. Laßt uns daher die Werke, die zur Finsternis gehören, ablegen, und laßt uns die Waffen des Lichts anlegen. 13 Wie zur Tageszeit laßt uns anständig wandeln, nicht in Schwelgereien und Trinkgelagen, nicht in unerlaubtem Geschlechtsverkehr und zügellosem Wandel, nicht in Streit und Eifersucht, 14 sondern zieht den Herrn Jesus Christus an, und plant nicht im voraus für die Begierden des Fleisches.

    was alles hindert uns daran, „den Herrn Jesus anzuziehen“?

    Snd wir bereit, diese Hindernisse aus dem Weg zu räumen, damit wir Jesus wirklich nachahmen – oder lassen wir es zu, dass uns unser Stolz und Egoismus im Wege ist?

    Kommentar — 13. Dezember 2009 @ 02:39

  7. Jule

    Römer 14:1-4

    Heißt den [Menschen] willkommen, der in [seinem] Glauben Schwächen hat, doch nicht zu Entscheidungen in bezug auf Zweifelsfragen. 2 Der eine hat den Glauben, alles essen zu können, der Schwache aber ißt vegetarische Kost. 3 Der Essende blicke nicht auf den Nichtessenden herab, und der Nichtessende richte den nicht, der ißt, denn Gott hat diesen willkommen geheißen. 4 Wer bist du, daß du den Hausknecht eines anderen richtest? Er steht oder fällt seinem eigenen Herrn. In der Tat, er wird zum Stehen veranlaßt werden, denn Jehova kann veranlassen, daß er steht.

    bedeuten diese Verse, dass es verkehrt ist, andere auf ihr Fehlverhalten hinzuweisen?

    Römer 14:10-20

    10 Warum aber richtest du deinen Bruder? Oder warum blickst du auch auf deinen Bruder hinab? Denn wir werden alle vor dem Richterstuhl Gottes stehen; 11 denn es steht geschrieben: „ ,So wahr ich lebe‘, spricht Jehova, ‚vor mir wird sich jedes Knie beugen, und jede Zunge wird Gott offen anerkennen.‘ “ 12 So wird denn jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft ablegen.

    13 Darum laßt uns nicht mehr einander richten, sondern vielmehr sei dies eure Entscheidung: einem Bruder keine Ursache des Strauchelns [zu geben] noch ihm einen Fallstrick zu legen. 14 Ich weiß und bin in dem Herrn Jesus überzeugt, daß nichts an sich verunreinigt ist; nur für den, der etwas als verunreinigt betrachtet, ist es verunreinigt. 15 Denn wenn dein Bruder wegen einer Speise betrübt wird, so wandelst du nicht mehr gemäß der Liebe. Verdirb durch deine Speise nicht den, für den Christus gestorben ist. 16 Laßt daher nicht zu, daß über das Gute, das ihr tut, zu eurem Schaden geredet werde. 17 Denn das Königreich Gottes bedeutet nicht Essen und Trinken, sondern [bedeutet] Gerechtigkeit und Frieden und Freude mit heiligem Geist. 18 Denn wer in dieser Hinsicht als Sklave Christi dient, ist für Gott annehmbar und bei Menschen bewährt.

    19 So laßt uns denn den Dingen nachjagen, die dem Frieden dienen, und den Dingen, die zur gegenseitigen Erbauung [gereichen]. 20 Hört auf, das Werk Gottes bloß der Speise wegen niederzureißen. Allerdings sind alle Dinge rein, aber es schadet dem Menschen, der mit einem Anlaß zum Anstoß ißt.

    Kommentar — 13. Dezember 2009 @ 02:39

  8. Jule

    Römer 15:1-3

    Wir aber, die Starken, sind verpflichtet, die Schwachheiten derer zu tragen, die nicht stark sind, und nicht uns selbst zu gefallen. 2 Jeder von uns gefalle [seinem] Nächsten in dem, was zu [seiner] Erbauung gut ist. 3 Denn auch der Christus hat sich nicht selbst gefallen, sondern so wie geschrieben steht: „Die Schmähungen derer, die dich schmähten, sind auf mich gefallen.“

    denken wir an diese Worte, wenn wir mal wieder geneigt sind, einen Streit vom Zaum zu brechen – weil uns mal wieder jemand auf die Zehen getrampelt ist?

    Römer 15:4-6

    Denn alles, was vorzeiten geschrieben wurde, ist zu unserer Unterweisung geschrieben worden, damit wir durch unser Ausharren und durch den Trost aus den Schriften Hoffnung haben können. 5 Möge nun der Gott, der Ausharren und Trost verleiht, euch gewähren, untereinander die gleiche Gesinnung zu haben, die Christus Jesus hatte, 6 damit ihr einmütig, mit e i n e m Mund, den Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus verherrlichen könnt.

    Kommentar — 13. Dezember 2009 @ 02:39

  9. Jule

    Römer 16:17-20

    Nun ermahne ich euch, Brüder, die im Auge zu behalten, die Spaltungen hervorrufen und Ursachen zum Straucheln geben entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, und meidet sie.

    18 Denn Menschen von dieser Art sind Sklaven, nicht unseres Herrn Christus, sondern ihres eigenen Bauches; und durch glatte Worte und schmeichelhafte Reden verführen sie das Herz der Arglosen.

    19 Denn euer Gehorsam ist allen bekanntgeworden. Ich freue mich daher über euch. Doch will ich, daß ihr weise seid in bezug auf das, was gut ist, aber unschuldig in bezug auf das, was übel ist. 20 Der Gott, der Frieden gibt, wird seinerseits den Satan in kurzem unter euren Füßen zermalmen. Die unverdiente Güte unseres Herrn Jesus sei mit euch.

    bekunden wir Unterscheidungsvermögen und halten uns von solchen Personen fern – auch wenn sie dem Namen nach unsere Brüder sind?

    Kommentar — 13. Dezember 2009 @ 02:39

  10. Jule

    Römer 12 – 16

    Römer 12:1-2

    Weil ihr Gottes Barmherzigkeit erfahren habt, fordere ich euch auf, liebe Brüder und Schwestern, mit eurem ganzen Leben für Gott da zu sein. Seid ein lebendiges Opfer, das Gott dargebracht wird und ihm gefällt. Ihm auf diese Weise zu dienen ist die angemessene Antwort auf seine Liebe.

    2 Passt euch nicht dieser Welt an, sondern ändert euch, indem ihr euch von Gott völlig neu ausrichten lasst. Nur dann könnt ihr beurteilen, was Gottes Wille ist, was gut und vollkommen ist und was ihm gefällt.

    was geben wir Jehova für seine Liebe zurück?

    Sind wir bereit, unser ganzes Leben umzukrempeln und IHM auf eine Weise zu dienen, die ihm gefällt?

    Kommentar — 4. Dezember 2011 @ 01:01

  11. Jule

    Römer 12:6-8

    Gott hat jedem von uns unterschiedliche Gaben geschenkt. Hat jemand die Gabe, in Gottes Auftrag prophetisch zu reden, dann muss dies mit der Lehre unseres Glaubens übereinstimmen. 7 Wem Gott einen praktischen Dienst übertragen hat, der soll ihn gewissenhaft ausführen. Wer die Gemeinde im Glauben unterweist, soll diesem Auftrag gerecht werden. 8 Wer andere ermutigen kann, der nutze diese Gabe. Wer beauftragt ist, die Armen zu versorgen, soll das gerecht und unparteiisch tun. Wer eine Gemeinde zu leiten hat, der setze sich ganz für sie ein. Wer Kranke und Alte zu pflegen hat, der soll es gern tun

    „Beglückender ist Geben als Empfangen“!

    Jeder von uns hat ein Talent, jeder von uns hat von Jehova irgendeine Gabe empfangen – wozu nutzen wir sie?

    Fragen wir uns „was kann ich für die Versammlung tun?“ – oder meinen wir, die Versammlung sei dazu da, uns zu dienen?

    Wie dieser Text zeigt, hat jeder von uns eine Möglichkeit, Jehova und der Versammlung – den Brüdern und Schwestern – zu dienen. Sind wir uns dessen bewußt?

    Suchen wir nach Möglichkeiten und Gelegenheiten, wie wir unseren Brüdern dienen können – oder lehnen wir uns entspannt zurück und lassen uns von den anderen „be-dienen“?

    Kommentar — 4. Dezember 2011 @ 01:07

  12. Jule

    Römer 12:9-11

    9 Eure Liebe soll aufrichtig sein. Und wie ihr das Böse hassen müsst, sollt ihr das Gute lieben. 10 Seid in herzlicher Liebe miteinander verbunden, gegenseitige Achtung soll euer Zusammenleben bestimmen. 11 Bewältigt eure Aufgaben mit Fleiß, und werdet nicht nachlässig. Lasst euch ganz von Gottes Geist durchdringen, und dient Gott, dem Herrn.

    was für eine tolle Aussage von Paulus hier: „Gegenseitige Achtung soll unser Zusammenleben bestimmen“. Find ich toll!

    Aber was, wenn meine Brüder oder meine Eltern gerade nicht so wollen, wie ich das will? Fällt damit automatisch die Notwendigkeit weg, meine Brüder oder meine Eltern zu achten?

    Könnte es sein, dass wir dann „nachlässig würden“, wie Paulus hier mahnend sagte?

    Kommentar — 4. Dezember 2011 @ 01:09

  13. Jule

    Römer 12:17-19

    17 Vergeltet niemals Unrecht mit neuem Unrecht. Euer Verhalten soll bei allen Menschen als ehrbar gelten.

    18 Soweit es irgend möglich ist und von euch abhängt, lebt mit allen Menschen in Frieden.

    19 Liebe Freunde, verschafft euch nicht selbst Recht. Überlasst vielmehr Gott das Urteil, denn er hat ja in der Heiligen Schrift gesagt: »Es ist allein meine Sache, euch zu rächen. Ich, der Herr, werde ihnen alles vergelten.«

    leben wir entsprechend?

    Was tun wir, wenn Konflikte aufkommen – sei es in der Familie oder innerhalb der Versammlung?

    Kommentar — 4. Dezember 2011 @ 01:11

  14. Jule

    Römer 13:14

    Jesus Christus soll der Herr eures Lebens sein. Passt auf, dass sich nicht alles um eure Wünsche und Begierden dreht!

    … ohne Worte …

    Kommentar — 4. Dezember 2011 @ 01:15

  15. Jule

    Römer 14:10-12

    10 Mit welchem Recht verurteilst du also einen anderen Christen? Und warum schaust du auf ihn herab, nur weil er sich anders verhält? Wir werden alle einmal vor Gott stehen, und er wird über uns urteilen.

    11 So steht es in der Heiligen Schrift: »So wahr ich lebe, spricht der Herr: Vor mir werden alle niederknien, und alle werden bekennen, dass ich der Herr bin!«12 So wird also jeder für sich selbst vor Gott Rechenschaft ablegen müssen.

    wenn wir diesen Grundsatz verstanden haben, wie wirkt sich dies dann auf unser Leben aus?

    Was, wenn wir nicht begreifen (können), warum unsere Brüder unserer Ansicht nach ihre Zeit mit Nichtigkeiten vertrödeln? Sollte uns dies dann wirklich beunruhigen, weil wir der Ansicht sind, dass wir bereits in der Zeit des Endes fortgeschritten sind und „die gelegene Zeit für uns auskaufen müssten“?

    Ist dies wirklich unsere Angelegenheit?

    Ein Gedanke, der sich mir aufdrängte, als ich den neuen Erwachet gehört hatte, wo es um Facebook und Konsorten ging. Unfassbar für mich, dass damit ein ganzer Erwachet als Titelthema „verplempert wurde“. Zeit und Raum, die für andere, meiner Meinung nach wichtigere Dinge fehlte. Aus Beobachtungen bei anderen, die sich bei Facebook so tummeln, geht unglaublich viel Zeit damit drauf, die „Geschenke auszupacken“, die einem wildfremde Menschen so schicken und nach dem Hören des Artikels auch damit, zu checken, was die anderen alle so schreiben – denn wenn ich auf meine Seite gehe, um dort was zu hinterlassen, sehe ich wohl scheinbar, was alle anderen, die in meiner Freundesliste stehen, so von sich gegeben haben. Damit „bin ich irgendwie gezwungen“, mich erst mal mit ihrem Kram zu beschäftigen. Zeit, die mir persönlich viel zu kostbar wäre, die ich lieber mit Jehova verbringe, indem ich die Bibel oder die Publikationen der Gesellschaft lese. Mein Mann und ich sind aus diesen Gründen in keinerlei solchen sozialen Netzwerken registriert.

    Auf der anderen Seite ist es ja nicht unsere Sache, wie andere ihre freie Zeit verbringen und wenn sie die – unserer Ansicht nach vertrödeln wollen, dann ist das ja ihr Ding. Eine Angelegenheit zwischen ihnen ganz persönlich und Jehova. Es geht mich nichts an und daher sollte ich mich nicht damit beschäftigen.

    Passt gerade so gut zu dem Studienartikel diese Woche:

    Geht man ausgeglichen an das Thema Freizeitgestaltung heran, muss man einräumen: Einerseits sind die Geschmäcker verschieden – andererseits sollten gewisse Grenzen eingehalten werden. Was heißt das? Dazu ein Vergleich:

    Welche Speisen Menschen gern oder besonders häufig essen, kann von Land zu Land ganz verschieden sein. Was in einer Gegend als Delikatesse gilt, wird woanders für kaum genießbar gehalten.

    Genauso ist es mit dem Geschmack in Sachen Unterhaltungsangebot und Enspannung: Was Christen in einem Teil der Welt als angenehm empfinden, gefällt ihren Brüdern in einer anderen Gegend vielleicht nicht besonders. Und selbst im gleichen Umfeld gibt es große Unterschiede:

    Wobei der eine wunderbar entspannen kann – z.B. es sich mit einem guten Buch gemütlich machen – das hält der andere für langweilig. Oder die ausgiebige Fahrradtour, nach der sich der eine wie neugeboren fühlt, bringt den anderen an den Rand der Erschöpfung.

    Trotzdem wird jeder zustimmen, dass man die Unterschiede in Geschmack und Vorlieben einfach gelten lassen muss – beim Essen genauso wie in puncto Freizeitgestaltung (Römer 14:2-4).

    Ein Punkt, in dem ich mich persönlich immer noch sehr schwer tue. Ich bin immer noch irgendwie der Ansicht, dass die Anbetung Jehovas eine Passion sein müsste. Gerade gucken wir uns eine neue „Zoosendung“ an: „Papageien, Palmen und Co“ und dort wird sehr oft der Kurator und sein Stellvertreter gezeigt, die Rund um die Uhr für die Tiere da sind. Obwohl verheiratet und Familienvater sind die Papageien seine Passion, dafür steht er gern auch mitten in der Nacht auf, wenn es nötig ist. Er lebt ganz dafür – alles in seinem Leben dreht sich in erster Linie darum.

    Meiner Meinung nach müsste diese in übertragener Hinsicht auch bei jedem Anbeter Jehovas so sein. Die Liebe müsste doch so heiß in jedem brennen, der Jehova liebt, dass er garnicht anders kann, dass er alle Zeit, die er hat, in den Dienst für Jehova stellen will. Jehova kommt an allererster Stelle und alles, was seine Zeit für Jehova einschränken könnte, wird beiseite gelassen, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Eine Einstellung die ich bei meinen Freuden – alles Pioniere, oder heute sogar Sonderpioniere – immer wieder gesehen und so sehr bewundert habe. Ihnen wollte ich immer nacheifern und daher habe ich dann auch so meine Probleme, wenn andere scheinbar ihre Zeit vertrödeln.

    Aber – wie Paulus schon hier so treffend sagte: Es geht mich nichts an. Jeder ist für sich selbst Jehova Rechenschaft schuldig und er muss sich vor Jehova rechtfertigen dafür, wie er seine Zeit einteilt – nicht vor mir. Ich bin nicht sein Richter. Wenn es mich stört, kann ich ja einfach weggucken und mich lieber auf meinen eigenen Weg konzenterieren – denn auch ich muss ja vor Jehova Rechenschaft ablegen.

    Allerdings nicht nur dafür, wie ich selbst meine Zeit „auskaufe“, sondern auch darüber, ob ich mich in die persönlichen Belange meiner Brüder und Schwestern einmische.

    Ein sehr wichtiger Gedanke, wie ich finde…

    Kommentar — 4. Dezember 2011 @ 01:18

  16. Jule

    Römer 14:17-19

    Wo Gottes neue Welt beginnt, geht es nicht mehr um Essen und Trinken. Es geht darum, dass wir gut und richtig miteinander umgehen und dass Gott uns durch seinen Heiligen Geist mit Frieden und Freude erfüllt. 18 Wer Christus in dieser Weise dient, über den freut sich Gott und den achten die Menschen. 19 Deshalb wollen wir uns mit allen Kräften darum bemühen, in Frieden miteinander zu leben und einander im Glauben zu stärken.

    Passt zu der Geschichte mit der Beschneidung – was wir gerade im Versammlungsbibelstudium gemeinsam betrachten: einige Juden-Christen hatten eine Streitfrage daraus gemacht, ob die Menschen von den Nationen, die Christen geworden sind, sich beschneiden lassen müssten.

    Aber was wird durch solche Streitfragen wirklich bewirkt? Können wir so den Frieden innerhalb der Versammlung bewahren? Wem würden wir in Wirklichkeit dienen, wenn wir andere durch Streitfragen zum Straucheln bringen würden?

    Also fragen wir uns: wie reagieren wir persönlich, wenn solche Streitfragen entstehen? Können wir auch warten, bis Jehova die Dinge regelt?

    Kommentar — 4. Dezember 2011 @ 01:21

  17. Jule

    Römer 14:22

    Wovon du persönlich überzeugt bist, ist eine Sache zwischen dir und Gott. Glücklich ist, wer mit seiner Überzeugung vor dem eigenen Gewissen bestehen kann und sich nicht selbst verurteilen muss.

    Kommentar — 4. Dezember 2011 @ 01:23

  18. Jule

    Römer 15:2

    Jeder von uns soll sich so verhalten, dass er seinen Mitmenschen zum Guten ermutigt und ihn im Glauben stärkt.

    Kommentar — 4. Dezember 2011 @ 01:24

  19. Jule

    Römer 15:13

    Deshalb wünsche ich für euch alle, dass Gott, der diese Hoffnung schenkt, euch in eurem Glauben mit großer Freude und vollkommenem Frieden erfüllt, damit eure Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes wachse.

    Kommentar — 4. Dezember 2011 @ 01:27

  20. Jule

    Römer 16:18

    Denn sie dienen nicht unserem Herrn Christus. Es geht ihnen nur um die Erfüllung ihrer persönlichen Wünsche und Begierden. Mit schönen Worten und Schmeicheleien verführen sie ihre arglosen Zuhörer.

    Kommentar — 4. Dezember 2011 @ 01:33

  21. Jule

    Römer 12 – 16

    Römer 12 – Die angemessene Antwort auf Gottes Erbarmen

    1 Ich habe euch vor Augen geführt, Geschwister, wie groß Gottes Erbarmen ist. Die einzige angemessene Antwort darauf ist die, dass ihr euch mit eurem ganzen Leben Gott zur Verfügung stellt und euch ihm als ein lebendiges und heiliges Opfer darbringt, an dem er Freude hat. Das ist der wahre Gottesdienst, und dazu fordere ich euch auf. 2 Richtet euch nicht länger nach ´den Maßstäben` dieser Welt, sondern lernt, in einer neuen Weise zu denken, damit ihr verändert werdet und beurteilen könnt, ob etwas Gottes Wille ist – ob es gut ist, ob Gott Freude daran hat und ob es vollkommen ist .

    Vielfalt der Gaben und Aufgaben in der Gemeinde

    3 Ich rufe daher aufgrund der Vollmacht, die Gott mir in seiner Gnade gegeben hat , jeden Einzelnen von euch zu nüchterner Selbsteinschätzung auf. Keiner soll mehr von sich halten, als angemessen ist. Maßstab für die richtige Selbsteinschätzung ist der Glaube, den Gott jedem in einem bestimmten Maß zugeteilt hat .

    4 Es ist wie bei unserem Körper: Er besteht aus vielen Körperteilen, die einen einzigen Leib bilden und von denen doch jeder seine besondere Aufgabe hat. 5 Genauso sind wir alle – wie viele ´und wie unterschiedlich` wir auch sein mögen – durch unsere Verbindung mit Christus ein Leib, und wie die Glieder unseres Körpers sind wir einer auf den anderen angewiesen.

    6 Denn die Gaben, die Gott uns in seiner Gnade geschenkt hat, sind verschieden. Wenn jemand die Gabe des prophetischen Redens hat, ist es seine Aufgabe, sie in Übereinstimmung mit dem Glauben zu gebrauchen. 7 Wenn jemand die Gabe hat, einen praktischen Dienst auszuüben, soll er diese Gabe einsetzen. Wenn jemand die Gabe des Lehrens hat, ist es seine Aufgabe zu lehren. 8 Wenn jemand die Gabe der Seelsorge hat, soll er anderen seelsorgerlich helfen. Wer andere materiell unterstützt, soll es uneigennützig tun. Wer für andere Verantwortung trägt, soll es nicht an der nötigen Hingabe fehlen lassen. Wer sich um die kümmert, die in Not sind, soll es mit fröhlichem Herzen tun.

    Das Leben in der Gemeinde. Das Verhalten gegenüber Nichtchristen

    9 Die Liebe soll echt sein, nicht geheuchelt. Verabscheut das Böse, haltet euch unbeirrbar an das Gute. 10 Lasst im Umgang miteinander Herzlichkeit und geschwisterliche Liebe zum Ausdruck kommen. Übertrefft euch gegenseitig darin, einander Achtung zu erweisen. 11 Lasst in eurem Eifer nicht nach, sondern lasst das Feuer des Heiligen Geistes in euch immer stärker werden . Dient dem Herrn. 12 Freut euch über die Hoffnung, die ihr habt. Wenn Nöte kommen, haltet durch. Lasst euch durch nichts vom Gebet abbringen. 13 Helft Gläubigen, die sich in einer Notlage befinden; lasst sie mit ihrer Not nicht allein. Macht es euch zur Aufgabe, gastfreundlich zu sein.

    14 Segnet die, die euch verfolgen; segnet sie, verflucht sie nicht . 15 Freut euch mit denen, die sich freuen; weint mit denen, die weinen. 16 Lasst euch im Umgang miteinander davon bestimmen, dass ihr ein gemeinsames Ziel habt. Seid nicht überheblich, sondern sucht die Gemeinschaft mit denen, die unscheinbar und unbedeutend sind. Haltet euch nicht selbst für klug.

    17 Vergeltet niemand Böses mit Bösem. Bemüht euch um ein vorbildliches Verhalten gegenüber jedermann . 18 Wenn es möglich ist und soweit es an euch liegt, lebt mit allen Menschen in Frieden. 19 Rächt euch nicht selbst, liebe Freunde, sondern überlasst die Rache dem Zorn ´Gottes`. Denn es heißt in der Schrift: »´Das Unrecht` zu rächen ist meine Sache, sagt der Herr; ich werde Vergeltung üben.« 20 Mehr noch: »Wenn dein Feind hungrig ist, gib ihm zu essen, und wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken. Ein solches Verhalten wird ihn zutiefst beschämen. « 21 Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege Böses mit Gutem.

    Haben wir gemerkt, wovon wir uns im Leben leiten lassen sollen?

    Wir haben ein gemeinsames Ziel: da wir an Jehova glauben und IHN lieben gelernt haben – wollen wir ihm in allem, was wir tun, gefallen.

    Dabei können wir uns nach Jesu Beispiel ausrichten. Nicht umsonst haben wir auf dem BZK vor einigen Jahren das Buch ans Herz gelegt bekommen: „Komm, folge mir nach“.

    Ganz wichtig hierbei ist unser Ziel: es geht nicht in erster Linie darum, den Preis zu erlangen, sondern unserem Gott Jehova zu gefallen. Dann ist auch Neid kein Thema für uns. Denn es geht nicht darum, uns mit anderen zu vergleichen – sondern darum, Jehova zu gefallen. Und ER beurteilt uns nicht danach, ob wir dem Vergleicht mit Bruder Weise oder Bruder Fleissig standhalten, sondern er beurteilt uns nach unserem Herzen – ganz egal, wie die Brüder um uns herum sind.

    Aber das gemeinsame Ziel verhindert nicht nur Konkurrenzgeist, sondern hilft uns, alle an einem Strick zu ziehen. Denken wir nur an die Besatzung von einem Segelboot: sie müssen alle als Team zusammen arbeiten, damit die Fahrt ein Erfolg wird. Gemeinsame Ziele verbinden und machen uns stark.

    Wir alle wollen doch unserem Gott Jehova gefallen. Helfen wir doch einander dabei, anstatt einander zu schubsen und zu beißen. In diesem Wettlauf gibt es kein Siegertreppchen. Es geht nicht darum, auf welchen Platz wir es schaffen, sondern dass wir über die Ziellinie kommen

    Kommentar — 6. Dezember 2012 @ 21:08

  22. Jule

    Römer 13 – die neue Persönlichkeit anziehen

    Der Auftrag des Staates. Unsere Aufgaben gegenüber dem Staat

    1 Jeder soll sich der Regierung des Staates, in dem er lebt, unterordnen. Denn alle staatliche Autorität kommt von Gott, und jede Regierung ist von Gott eingesetzt. 2 Dem Staat den Gehorsam zu verweigern heißt also, sich der von Gott eingesetzten Ordnung zu widersetzen. Wer darum ´dem Staat` den Gehorsam verweigert, wird zu Recht bestraft werden. 3 Wer hingegen tut, was gut ist, braucht von denen, die regieren, nichts zu befürchten; fürchten muss sie nur der, der Böses tut. Du möchtest doch leben, ohne dich vor der Regierung fürchten zu müssen? Dann tu, was gut ist, und du wirst ´sogar noch` Anerkennung von ihr bekommen. 4 Denn die Regierung ist Gottes Dienerin, und du sollst durch sie Gutes empfangen . Wenn du jedoch Böses tust, hast du allen Grund, sie zu fürchten. Schließlich ist sie nicht umsonst Trägerin der richterlichen Gewalt. Auch darin ist sie Gottes Dienerin. Indem sie den Schuldigen zur Verantwortung zieht, vollstreckt sie an ihm das Urteil des göttlichen Zorns. 5 Es ist also notwendig, sich ´dem Staat` unterzuordnen, und das nicht nur aus Angst vor der Strafe , sondern auch, weil das Gewissen es fordert.

    6 Darum ´ist es auch richtig, dass` ihr Steuern zahlt. Denn die Beamten sind Diener Gottes, die ihre Pflicht tun, damit der Staat seine Aufgaben erfüllen kann. 7 Gebt jedem das, was ihr ihm schuldet: Zahlt dem, der Steuern einzieht, die Steuern, zahlt dem Zollbeamten den Zoll, erweist dem Respekt, dem Respekt zusteht, und erweist dem Ehre, dem Ehre zusteht.

    Liebe, das grundlegende Gebot

    8 Bleibt niemand etwas schuldig! Was ihr einander jedoch immer schuldet, ist Liebe. Denn wer den anderen liebt, hat damit das Gesetz erfüllt. 9 Wenn nämlich das Gesetz sagt: »Du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst keinen Mord begehen, du sollst nicht stehlen, du sollst der Begierde keinen Raum geben!« , dann sind diese und alle anderen Gebote in dem einen Wort zusammengefasst: »Liebe deine Mitmenschen wie dich selbst!« 10 Die Liebe tut dem Mitmenschen nichts Böses an. Darum ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.

    Leben im Licht – das Gebot der Stunde

    11 Bei dem allem seid euch bewusst , in was für einer entscheidenden Zeit wir leben. Unsere Rettung ist jetzt noch näher als damals, als wir zum Glauben kamen, und es ist höchste Zeit, dass ihr aus dem Schlaf aufwacht. 12 Die Nacht geht zu Ende, bald bricht der Tag an. Darum wollen wir uns von allem trennen, was man im Dunkeln tut, und die Waffen des Lichts ergreifen. 13 Lasst uns ein einwandfreies Leben führen, mit dem wir im Licht des Tages bestehen können , ein Leben ohne Schlemmen und Saufen, ohne sexuelle Ausschweifung und ohne Streit und Rechthaberei . 14 Legt das alles ab, und zieht ein neues Gewand an: Jesus Christus, den Herrn. Beschäftigt euch nicht länger damit, wie ihr die Begierden eurer eigenen Natur zufrieden stellen könnt.

    Wieder der Punkt, uns vor Augen zu halten, worum es in unerem Leben geht:

    Wenn wir wirklich an Jehova und Jesus Christus glauben, sie lieben und dankbar dafür sind, was sie für uns getan haben, dann werden wir so leben wollen, dass sie sich über uns freuen können.

    Dies bedeutet allerdings nicht, dass wir nun bereits vollkommen wären. Wir hatten ja vor einigen Tagen gelesen, dass selbst der Apostel Paulus, der so sehr für Jehova und die wahre Anbetung eiferte, so seine Probleme mit seinem unvollkommenen Fleisch hatte. Jehova erwartet nicht von uns, dass wir vollkommen wären, denn er weiss ja, dass dem nicht so ist, „er ist eingedenk dessen, dass wir Staub sind“. Aber er sieht ja unser Herz und kann erkennen, dass wir uns alle Mühe geben.

    Wie Paulus auch hier wieder zeigt, leben wir „in den letzten Tagen.“ Dies hier ist Satans System und man kann seinen Geist hier immer mehr verspüren. Auch wenn wir Jehova dienen, werden wir davon beeinflusst und wir atmen automatisch diesen Geist mit ein. Ähnlich wie in einer Kneipe, wo alle rauchen, rauchen auch wir in der Welt passiv mit. Darum müssen wir gut auf uns und unsere geistige Gesinnung aufpassen. Wir müssen diese giftige Luft filtern – durch Gottes Wort. Wie mit einer Gasmaske im Krieg, die die Gifte rausfiltern sollte, so müssen wir aufpassen, dass wir den Geist der Welt nicht zu tief einatmen.

    Dieser Filter ist das tägliche Lesen in der Bibel. Nur so werden wir nicht „zu tolerant“. Auch wenn in der Welt Ehebruch, Untreu, Gewalt, Unehrlichkeit und Homosexualität normal sind – für uns dürfen sie es nicht sein. Dies erreichen wir dadurch, dass wir täglich Gottes Wort lesen und unseren Sinn damit beschäftigt halten. Damit halten wir Gottes Gedanken in uns lebendig und wir alle wissen ja, was Jehova von solchen Dingen hält.

    Kommentar — 6. Dezember 2012 @ 21:28

  23. Jule

    Römer 14 – Das Zusammenleben in der Gemeinde:

    Mahnung zu gegenseitiger Rücksichtnahme

    1 Nehmt den, der in seinem Glauben schwach ist ´und meint, sich an bestimmte Vorschriften halten zu müssen, ohne Vorbehalte` an; streitet nicht mit ihm über seine Ansichten . 2 Der eine ist ´zum Beispiel` davon überzeugt, alles essen zu dürfen. Der andere, der in seinem Glauben schwach ist ´und Angst hat, sich zu versündigen`, isst nur pflanzliche Kost. 3 Wer alles isst, darf den nicht verachten, der nicht alles isst. Und wer nicht alles isst, darf den nicht verurteilen, der alles isst. Gott hat ihn doch ´genauso` angenommen ´wie dich`. 4 Wenn du ihn verurteilst, ist es, wie wenn du dich zum Richter über jemand machst, der im Dienst eines anderen steht. Wer bist du, dass du dir so etwas anmaßt? Ob jemand mit seinem Tun bestehen kann oder ob er nicht besteht, das zu beurteilen ist einzig und allein Sache seines Herrn, dem er verantwortlich ist. Und er wird bestehen, denn es steht in der Macht des Herrn, ihn zu bewahren.

    5 Der eine macht einen Unterschied zwischen ´heiligen` Tagen und ´gewöhnlichen` Tagen; der andere macht keinen solchen Unterschied . Wichtig ist, dass jeder mit voller Überzeugung zu dem stehen kann, was er für richtig hält. 6 Wenn jemand bestimmte Tage besonders beachtet, tut er das, um den Herrn zu ehren . Genauso ist es bei dem, der alles isst: Er tut das, um den Herrn zu ehren, denn für das, was er isst, dankt er Gott. Und auch der, der bestimmte Speisen meidet , tut das, um den Herrn zu ehren; auch er ´isst nichts, ohne` Gott dafür zu danken.

    7 Keiner von uns lebt für sich selbst, und auch wenn wir sterben, gehört keiner von uns sich selbst . 8 Wenn wir leben, leben wir für den Herrn, und auch wenn wir sterben, gehören wir dem Herrn . Im Leben wie im Sterben gehören wir dem Herrn. 9 Denn Christus ist gestorben und wieder lebendig geworden, um seine Herrschaft über alle auszuüben – über die Toten und über die Lebenden.

    10 Woher nimmst du dir da noch das Recht, deinen Bruder oder deine Schwester zu verurteilen? Und du – woher nimmst du dir das Recht, deinen Bruder oder deine Schwester zu verachten? Wir alle werden einmal vor dem Richterstuhl Gottes stehen. 11 Denn es heißt in der Schrift:
    »So wahr ich lebe, sagt der Herr: Vor mir wird jedes Knie sich beugen, und jeder Mund wird Gott die Ehre geben .«
    12 So wird also jeder von uns über sein eigenes Leben vor Gott Rechenschaft ablegen müssen.

    Freiheit – aber nicht auf Kosten anderer

    13 Hören wir darum auf, einander zu verurteilen! Statt den Bruder oder die Schwester zu richten, prüft euer eigenes Verhalten, und achtet darauf, alles zu vermeiden, was ihnen ein Hindernis in den Weg legen und sie zu Fall bringen könnte. 14 Durch Jesus, den Herrn , bin ich zu der Überzeugung gekommen und habe die Gewissheit, dass es nichts gibt, was von Natur aus unrein wäre. Für den allerdings, der etwas als unrein ansieht, ist es dann auch unrein. 15 Wenn du dich daher in einer Frage, die das Essen betrifft, so verhältst, dass dein Bruder oder deine Schwester in innere Not geraten, dann ist dein Verhalten nicht mehr von der Liebe bestimmt. Christus ist doch ´auch` für sie gestorben. Stürze sie nicht durch das, was du isst, ins Verderben! 16 Das Gute, das euch geschenkt wurde, darf nicht in Verruf kommen. 17 Denn im Reich Gottes geht es nicht um Fragen des Essens und Trinkens, sondern um das, was der Heilige Geist bewirkt: Gerechtigkeit, Frieden und Freude. 18 Wer Christus auf diese Weise dient, an dem hat Gott Freude, und er ist auch in den Augen der Menschen glaubwürdig.

    19 Darum wollen wir uns mit allen Kräften um das bemühen , was zum Frieden beiträgt und wodurch wir uns gegenseitig ´im Glauben` fördern. 20 Zerstöre nicht das Werk Gottes wegen einer Frage, die das Essen betrifft ! Zwar ist ´vor Gott` alles rein; verwerflich ist es jedoch, wenn jemand durch das, was er isst, einen anderen zu Fall bringt . 21 Deshalb ist es am besten , du isst kein Fleisch und trinkst keinen Wein und vermeidest auch sonst alles, was deinen Bruder oder deine Schwester zu Fall bringen könnte .

    Was nicht aus dem Glauben kommt, ist Sünde

    22 Behandle deine Überzeugung in diesen Dingen als eine Angelegenheit zwischen dir und Gott. Glücklich zu nennen ist der, der sich in Fragen der persönlichen Überzeugung so verhält, dass er sich nicht selbst anzuklagen braucht . 23 Wer jedoch etwas isst, obwohl er Bedenken hat, ob er es überhaupt essen darf, der ist damit verurteilt, denn er handelt nicht aus Glauben. Und alles, was nicht aus dem Glauben kommt, ist Sünde.

    Bitte achten wir beim Lesen dieses Kapitels darauf, dass es hier um „persönliche Überzeugungen“, also um Gewissensentscheidungen geht. Es geht hier nicht um die Grundsätze!

    Wir können jetzt nicht sagen: „Liebe ist ein ganz natürliches Bedürfnis, das Gott uns gegeben hat und wenn die verheiratete Schwester nun mit einem anderen glücklicher ist als mit ihrem Ehemann und wenn sie und der Neue das mit ihrem Gewissen vereinbaren können, dann ist das für mich ok.“

    Zwar müssen die beiden sich wirklich dafür selbst vor Jehova Gott verantworten, aber es wäre kein Zeichen echter Liebe, wenn wir dies tolerieren und weiter ein enges Verhältnis mit den beiden Ehebrechern haben würden. Auch dann nicht, wenn sie nicht ausgeschlossen sind. Wenn wir Jehova wirklich lieben, wollen wir mit solchen Personen keinen Umgang haben und wenn wir die beiden Personen wirklich lieben, werden wir ihr gottentehrendes Verhalten in keiner Weise unterstützen.

    Wie gesagt: Paulus spricht hier nicht von Dingen, die ganz klar gegen Gottes Maßstäbe verstoßen, sondern es geht um Gewissensentscheidungen. Dinge, die nicht geboten, aber auch nicht verboten sind. Hier muss jeder für sich selbst entscheiden, es geht uns nichts an

    Vielleicht hinkt dieser Vergleich jetzt ein wenig, aber mir fällt grad kein anderer ein: laut unserer deutschen Gesetzgebung haben wir in unserem Land eine große sexuelle Toleranz. Es ist dem Gesetzgeber relativ egal, ob du homosexuell oder bisexuell bist, welche Vorlieben du in dieser Hinsicht hast. Was du mit deinem Ehepartner im Schlafzimmer machst, geht niemanden etwas an. Das ist deine persönliche Entscheidung. Aber bei Pädophilen versteht auch unser Staat keinen Spaß. Dagegen gibt es eindeutige Gesetze und da ist es dem Staat nicht egal und da darf es auch uns nicht egal sein. Sexuelle Freiheit hin oder her: Sex mit Kindern ist tabu und hier darf und wird auch niemand wegsehen!

    Ich habe ganz bewusst diesen Vergleich gewählt, denn im Gegensatz zu Ehebruch, Hurerei und unehelichen Schwangerschaften sind wir in dieser Hinsicht nicht so abgestumpft. Wir wissen zwar, dass es von Jehova verurteilt wird, aber wir bringen auch oftmals Verständnis für Personen auf, die diese Dinge tun. Aber bei Pädophilie schreit auch heute noch jeder auf, der nicht gerade selbst so veranlagt ist.

    Ebenso ist es mit dem, was Paulus hier sagt: viele Dinge unterliegen der persönlichen Entscheidung und da geht es uns nichts an, was mein Bruder oder meine Schwester tut. Aber bei Ehebruch usw sollten wir so empfinden und handeln, wie im Fall von Pädophilie!

    Kommentar — 6. Dezember 2012 @ 21:47

  24. Jule

    Römer 15 – Nicht für sich selbst leben: das Beispiel Christi

    1 Wir als die ´im Glauben` Starken sind verpflichtet, die Bedenken der Schwächeren ernst zu nehmen , statt in selbstgefälliger Weise nur an uns zu denken. 2 Jeder von uns soll auf den anderen Rücksicht nehmen und danach fragen, was gut für ihn ist und was ihm im Glauben weiterhilft . 3 Auch Christus hat nicht danach gefragt, was ihm selbst gefallen würde. Es heißt ´von ihm` in der Schrift: »Gegen mich, o Gott, richten sich die Beschimpfungen deiner Feinde.« 4 Und alles, was die Schrift sagt und was doch schon vor langer Zeit niedergeschrieben wurde, sagt sie unseretwegen. Wir sind es, die daraus lernen sollen; wir sollen durch ihre Aussagen ermutigt werden, damit wir unbeirrbar durchhalten, bis sich unsere Hoffnung erfüllt .

    5 Denn von Gott kommt alle Ermutigung und alle Kraft, um durchzuhalten. Er helfe euch, Jesus Christus zum Maßstab für euren Umgang miteinander zu nehmen und euch vom gemeinsamen Ziel bestimmen zu lassen. 6 Gott möchte, dass ihr ihn alle einmütig und mit voller Übereinstimmung preist, ihn, den Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus.

    Juden und Nichtjuden preisen Gott gemeinsam

    7 Darum ehrt Gott, indem ihr einander annehmt, wie Christus euch angenommen hat. 8 Ich spreche davon, dass ´Christus sowohl für das jüdische Volk als auch für die anderen Völker gekommen ist`. Er ist ein Diener derer geworden, die beschnitten sind, ´ein Diener der Juden,` um die Zusagen, die Gott ihren Stammvätern gegeben hatte, einzulösen und damit die Treue Gottes und die Wahrheit seines Wortes unter Beweis zu stellen . 9 Aber auch die anderen Völker preisen Gott, weil sie ´durch Christus` sein Erbarmen erfahren haben. Das bestätigt die Schrift. Es heißt an einer Stelle: »Darum will ich mich vor den Völkern zu dir bekennen; zum Ruhm deines Namens will ich dir Loblieder singen.«
    10 An einer anderen Stelle heißt es: »Stimmt mit ein, ihr Völker, in den Jubel eines Volkes!«
    11 Wieder an einer anderen Stelle heißt es: »Lobt den Herrn, all ihr Völker! Alle Nationen sollen ihn preisen.«
    12 Und Jesaja sagt: »´Bald` wird er da sein, der Spross, der aus der Wurzel des Isai hervorwächst; er wird sich erheben, um die Herrschaft über die Völker auszuüben. Auf ihn werden die Völker hoffen.«

    13 Darum ist es mein Wunsch , dass Gott, die Quelle aller Hoffnung , euch in eurem Glauben volle Freude und vollen Frieden schenkt, damit eure Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes immer unerschütterlicher wird.

    Rückblick des Apostels auf seine bisherige Tätigkeit

    14 Im Übrigen bin ich persönlich davon überzeugt, liebe Geschwister, dass ihr durchaus selbst in der Lage seid, all das zu tun, was gut und richtig ist ; es fehlt euch in keiner Weise an der ´nötigen` Erkenntnis, und ihr seid daher auch fähig, einander mit seelsorgerlichem Rat zu helfen. 15 Wenn ich euch trotzdem geschrieben habe (und teilweise sogar recht offen), dann deshalb, weil ich euch einige Dinge in Erinnerung rufen wollte. Gott hat mich ja in seiner Gnade dazu berufen, 16 ein Diener Jesu Christi unter den nichtjüdischen Völkern zu sein. Indem ich ihnen das Evangelium Gottes bekannt mache, erfülle ich gewissermaßen einen priesterlichen Auftrag; denn sie sollen eine Opfergabe werden , an der Gott Freude hat , eine Opfergabe, die durch den Heiligen Geist geheiligt ist.

    17 Dass ich so voller Freude und Stolz von meinem Dienst für Gott reden kann, hat seinen Grund einzig und allein in Jesus Christus. 18 Ich würde es niemals wagen, von dem zu reden, was ich getan habe, wenn nicht Christus durch mich gewirkt hätte, damit Menschen aus den nichtjüdischen Völkern das Evangelium annehmen. Er hat durch das gewirkt, was ich sagte und tat, 19 und hat es durch machtvolle Wunder und außergewöhnliche Dinge und durch die Kraft des Geistes Gottes bestätigt. Auf diese Weise ist es mir möglich gewesen, von Jerusalem aus in dem ganzen Gebiet bis hin nach Illyrien meinen Auftrag zu erfüllen und das Evangelium von Christus bekannt zu machen . 20 Dabei machte ich es mir zum Grundsatz, das Evangelium nur dorthin zu bringen, wo sich noch niemand zu Christus bekannte ; denn ich wollte nicht da bauen, wo schon ein anderer das Fundament gelegt hatte. 21 Vielmehr hielt ich mich an die Schriftstelle, die sagt:
    »Die sollen es sehen, denen noch nie etwas von ihm gesagt worden ist; die, die noch nie von ihm gehört haben, werden es verstehen.«

    Wir sollten uns nicht selbst rühmen. Das tut Paulus hier auch nicht. Er freut sich nur darüber, dass Jehova ihn auf so vielfältige Weise gebraucht hat.

    Kommentar — 6. Dezember 2012 @ 22:00

  25. Jule

    Römer 15:22-33

    Die Reisepläne des Apostels: Jerusalem, Rom, Spanien

    22 Aus diesen Gründen ist es mir bisher nicht ein einziges Mal möglich gewesen , zu euch zu kommen, 23 obwohl ich mich doch schon seit vielen Jahren danach sehne, euch zu sehen. Jetzt aber habe ich in diesen Gebieten keine weitere Aufgabe mehr 24 und beabsichtige, nach Spanien zu reisen. Auf dem Weg dorthin hoffe ich euch nun endlich besuchen zu können, um die Reise dann mit eurer Unterstützung fortzusetzen, nachdem ich mich vorher wenigstens für eine kurze Zeit an der Gemeinschaft mit euch erfreut habe.

    25 Doch zunächst reise ich nach Jerusalem, um den Gläubigen dort einen Dienst zu erweisen. 26 ´Die Gemeinden in den Provinzen` Mazedonien und Achaia haben nämlich beschlossen, für die Armen der Gemeinde in Jerusalem eine Geldsammlung durchzuführen. 27 Sie tun das aus eigenem Antrieb, ´als Ausdruck ihrer Verbundenheit mit ihnen`. Andererseits stehen sie ja auch tatsächlich in ihrer Schuld. Denn wenn die Gläubigen aus Jerusalem ihre geistlichen Güter mit denen geteilt haben, die keine Juden sind, sind diese nun ihrerseits verpflichtet, denen in Jerusalem mit irdischen Gütern zu dienen. 28 Aber wenn ich diese Sache zum Abschluss gebracht und die Sammlung ordnungsgemäß übergeben habe , will ich auf dem Weg nach Spanien bei euch vorbeikommen. 29 Und ich weiß, dass ich mit der ganzen Fülle des Segens Christi zu euch kommen werde.

    30 Geschwister, wir sind durch die Liebe, die der Heilige Geist wirkt, miteinander verbunden. Deshalb bitte ich euch im Namen von Jesus Christus, unserem Herrn, dringend darum , mir kämpfen zu helfen, indem ihr in euren Gebeten vor Gott für mich einsteht. 31 ´Betet darum,` dass ich vor den Gefahren gerettet werde, die mir in Judäa vonseiten derer drohen, die nicht bereit sind, das Evangelium anzunehmen, und dass mein Dienst für Jerusalem von den Gläubigen dort gut aufgenommen wird. 32 Dann kann ich, wenn es Gottes Wille ist, in ungetrübter Freude zu euch kommen und in eurer Mitte eine Zeit der Ruhe und Stärkung verbringen. 33 Der Gott des Friedens sei mit euch allen! Amen.

    Die Brüder sollten für ihn beten, damit Jehova ihn aus Gefahren rettet – hier geht es Paulus nicht um seine eigene persönliche Sicherheit.

    Es geht um seine Tätigkeit als Werkzeug Gottes: er möchte seinen Auftrag völlig erfüllen und vielleicht hat er Angst, dass er durch die Anschläge des Satans davon abgehalten werden könnte. Zwar weiss er, dass ihn Jehova sowieso so lange schützen wird, wie ER ihn als Werkzeug nutzen will. Aber er gibt den Brüdern so die Chance, mit ihm Anteil an diesem besonderen Werk zu haben.

    Nicht jeder von uns kann Missionar oder ein Vollzeitdiener sein. Viele ältere Brüder sind traurig, dass sie „nur noch so wenig“ für Jehova tun können, weil ihre Kräfte nachlassen. Aber jeder von uns kann für all die treuen und eifrigen Prediger beten.

    Und so kann eine alte bettlägrige Schwester Anteil an der Arbeit der Missionare und Pioniere haben, indem sie sie in ihre Gebete mit einschließt und Jehova um Kraft und Schutz für diese Fleißigen bittet. Diese Möglichkeit empfindet die alte kranke Schwester als Gnade, denn es ist alles, was sie noch tun kann.

    Wie wir sehen, ist die Bitte des Paulus absolut nicht egoistisch – im Gegenteil!

    Kommentar — 6. Dezember 2012 @ 22:11

  26. Jule

    Römer 16 – Die Diakonin Phöbe

    1 Nun noch ein Wort der Empfehlung. Es betrifft unsere Schwester Phöbe , Diakonin der Gemeinde von Kenchreä. 2 Sie ist durch den Herrn mit euch verbunden, und ich bitte euch, sie so aufzunehmen, wie es jedem zusteht, der zu Gottes heiligem Volk gehört . Steht ihr in jeder Angelegenheit zur Seite, in der sie eure Hilfe braucht; denn auch sie ist vielen, nicht zuletzt mir selbst, eine große Stütze gewesen.

    Persönliche Grüße

    3 Grüßt Priska und Aquila , meine Mitarbeiter im Dienst für Jesus Christus. 4 Dieses Ehepaar hat sein Leben aufs Spiel gesetzt, um mir das Leben zu retten, und nicht nur ich bin ihnen dankbar, sondern auch alle nichtjüdischen Gemeinden. 5 Grüßt auch die Gemeinde, die in ihrem Haus zusammenkommt.

    Grüßt meinen lieben Freund Epänetus. Er war der Erste in der Provinz Asien, der zum Glauben an Christus kam. 6 Grüßt Maria, die so unermüdlich für euch gearbeitet hat. 7 Grüßt Andronikus und Junia , meine Landsleute, die schon vor mir an Christus geglaubt haben . Sie waren mit mir zusammen im Gefängnis und nehmen unter den Aposteln eine herausragende Stellung ein .

    8 Grüßt Ampliatus, meinen lieben Freund, ´mit dem ich` durch den Herrn ´verbunden bin`. 9 Grüßt Urbanus, unseren Mitarbeiter im ´Dienst für` Christus, und meinen lieben Freund Stachys. 10 Grüßt Apelles, der sich in ´seinem Glauben an` Christus bewährt hat. Grüßt die, die zum Haus des Aristobulus gehören und unsere Geschwister sind. 11 Grüßt meinen Landsmann Herodion. Grüßt die, die zum Haus des Narzissus gehören und an den Herrn glauben. 12 Grüßt Tryphäna und Tryphosa, die im ´Dienst für den` Herrn viel Mühe auf sich nehmen. Grüßt die liebe Persis, die so unermüdlich für den Herrn gearbeitet hat. 13 Grüßt Rufus, den der Herr erwählt hat , und seine Mutter, die auch mir eine Mutter geworden ist . 14 Grüßt Asynkritus, Phlegon, Hermes, Patrobas, Hermas und die anderen Geschwister bei ihnen. 15 Grüßt Philologus und Julia, Nereus und seine Schwester sowie Olympas und alle Gläubigen bei ihnen.

    16 Grüßt einander mit einem Kuss als Ausdruck dafür, dass ihr alle zu Gottes heiligem Volk gehört . Alle Gemeinden Christi lassen euch grüßen.

    Warnung und Ermutigung

    17 Warnen möchte ich euch vor denen, die von der Lehre abweichen, wie sie euch gelehrt worden ist, und die damit Spaltungen hervorrufen und den Glauben der anderen in Gefahr bringen . Nehmt euch vor ihnen in Acht, Geschwister, und geht ihnen aus dem Weg! 18 Denn solche Leute dienen nicht Christus, unserem Herrn, sondern ihren eigenen Begierden und betrügen leichtgläubige Menschen mit eindrucksvollen Reden und schmeichlerischen Worten.

    19 Über euch jedoch kann ich mich nur freuen, denn es ist allen bekannt, dass ihr so lebt, wie es dem Evangelium entspricht. Und ich möchte, dass ihr auch weiterhin mit Weisheit erfüllt und dadurch zum Guten befähigt seid und dass ihr euch vom Bösen nicht beeinflussen lasst. 20 Nur noch kurze Zeit, dann wird der Gott des Friedens den Satan zerschmettern und euch über ihn triumphieren lassen.
    Die Gnade unseres Herrn Jesus sei mit euch!

    Grüße aus der Umgebung des Paulus

    21 Timotheus, mein Mitarbeiter, lässt euch grüßen; ebenso grüßen euch meine Landsleute Luzius, Jason und Sosipater.
    22 Auch ich, Tertius, dem Paulus diesen Brief diktiert hat , grüße euch; ´ich bin` durch den Herrn ´mit euch verbunden`.
    23 Ebenfalls grüßen lässt euch mein Gastgeber Gaius, in dessen Haus die ganze Gemeinde zusammenkommt . Und auch der städtische Finanzverwalter Erastus und unser Bruder Quartus lassen euch grüßen.

    Abschließender Lobpreis Gottes

    25 Dem Gott , der die Macht hat, euch in eurem Glauben zu festigen durch das Evangelium , die Botschaft von Jesus Christus, die mir nvertraut ist , dem Gott, der ´uns in dieser Botschaft seinen Plan` mitgeteilt hat, ein seit undenklichen Zeiten verborgen gehaltenes Geheimnis, 26 dem ewigen Gott, der dieses Geheimnis jetzt enthüllt hat und in dessen Auftrag es anhand der prophetischen Worte der Schrift allen Völkern bekannt gemacht worden ist, damit sie das Evangelium annehmen und an Jesus glauben – 27 diesem Gott, der allein weise ist ´und den wir` durch Jesus Christus ´preisen` , gebührt die Ehre für immer und ewig.
    Amen.

    Viele einzeln aufgeführte Personen, die treu Jesus nachfolgten. Endlich mal Gesichter in einer gesichtslosen Menge. Wenn du Zeit hast, klicke die einzelnen Namen an und lies, was in dem Buch „Einsichten in die Heilige Schrift“ über die jeweilige Person zu finden ist

    Kommentar — 7. Dezember 2012 @ 18:21

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