1. Thessalonicher 1 – 5

Kapitel 1

Paulus und Silvạnus und Timọtheus an die Versammlung der Thessalọnicher in Gemeinschaft mit Gott, dem Vater, und [dem] Herrn Jesus Christus:

Unverdiente Güte sei euch und Friede.

2 Wir danken Gott allezeit, wenn wir euch alle in unseren Gebeten erwähnen, 3 denn wir erinnern uns unablässig eures Glaubenswerkes und [eurer] liebevollen anstrengenden Arbeit und [eures] Ausharrens als Folge [eurer] Hoffnung, [die ihr] auf unseren Herrn Jesus Christus vor unserem Gott und Vater [setzt]. 4 Denn wir wissen, von Gott geliebte Brüder, daß er euch auserwählt hat, 5 denn die gute Botschaft, die wir predigen, erging nicht allein mit Worten an euch, sondern auch mit Kraft und mit heiligem Geist und starker Überzeugung, wie ihr ja wißt, was für Menschen wir um euretwillen für euch wurden; 6 und ihr seid unsere und des Herrn Nachahmer geworden, da ihr das Wort unter viel Drangsal mit [der] Freude des heiligen Geistes angenommen habt, 7 so daß ihr für alle Gläubigen in Mazedọnien und in Achạia ein Vorbild wurdet.

8 Tatsache ist, daß von euch aus das Wort Jehovas nicht nur in Mazedọnien und Achạia erschollen ist, sondern euer Glaube gegenüber Gott hat sich an jedem Ort verbreitet, so daß wir nicht nötig haben, etwas zu sagen. 9 Denn sie selbst berichten fortgesetzt, auf welche Weise wir zuerst bei euch Eingang fanden und wie ihr euch von [euren] Götzen hinweg zu Gott gewandt habt, um wie Sklaven einem lebendigen und wahren Gott zu dienen 10 und seinen Sohn von den Himmeln her zu erwarten, den er von den Toten auferweckt hat, nämlich Jesus, der uns von dem kommenden Zorn befreit.

Kapitel 2

Allerdings wißt ihr selbst, Brüder, daß unser Besuch bei euch nicht ergebnislos gewesen ist, 2 sondern wie wir, nachdem wir zuerst gelitten hatten und in Philịppi (wie ihr wohl wißt) schmählich behandelt worden waren, den Freimut aufbrachten, mit Hilfe unseres Gottes mit viel Kampf die gute Botschaft Gottes zu euch zu reden. 3 Denn die Ermahnung, die wir geben, kommt nicht aus Irrtum oder aus Unreinheit oder mit Trug, 4 sondern so, wie wir von Gott als erprobt befunden worden sind, mit der guten Botschaft betraut zu werden, so reden wir, nicht um Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft.

5 In der Tat, zu keiner Zeit sind wir mit schmeichelnder Rede aufgetreten (wie ihr wohl wißt) noch mit einem Vorwand für Habsucht, Gott ist Zeuge! 6 Wir haben auch nicht Ehre von Menschen gesucht, nein, weder von euch noch von anderen, obwohl wir als Apostel Christi eine kostspielige Bürde sein könnten. 7 Im Gegenteil, wir wurden in eurer Mitte sanft, wie wenn eine nährende Mutter ihre eigenen Kinder [hegt und] pflegt. 8 Da wir also eine innige Zuneigung zu euch haben, hat es uns wohlgefallen, euch nicht nur an der guten Botschaft Gottes teilhaben zu lassen, sondern auch an unseren eigenen Seelen, weil ihr uns lieb geworden wart.

9 Gewiß erinnert ihr euch, Brüder, an unsere anstrengende Arbeit und Mühsal. Nacht und Tag arbeitend, um keinem von euch eine kostspielige Bürde zu sein, haben wir euch die gute Botschaft Gottes gepredigt. 10 Ihr seid Zeugen, auch Gott ist es, wie loyal und gerecht und untadelig wir uns gegen euch, die Gläubigen, erwiesen haben. 11 Somit wißt ihr wohl, wie wir, wie ein Vater seine Kinder, jeden von euch fortgesetzt ermahnt und getröstet und euch Zeugnis abgelegt haben, 12 damit ihr weiterhin des Gottes würdig wandeln mögt, der euch zu seinem Königreich und zu seiner Herrlichkeit beruft.

13 In der Tat, darum danken wir Gott auch unablässig, denn als ihr Gottes Wort, das ihr von uns hörtet, empfingt, habt ihr es nicht als Menschenwort angenommen, sondern als das, was es wahrhaftig ist, als das Wort Gottes, das auch in euch, den Gläubigen, wirksam ist. 14 Denn ihr, Brüder, wurdet Nachahmer der Versammlungen Gottes, die in Judạ̈a in Gemeinschaft mit Christus Jesus sind, denn auch ihr habt von seiten eurer eigenen Landsleute dieselben Dinge erlitten wie auch sie von seiten der Juden, 15 die sogar den Herrn Jesus und die Propheten getötet und uns verfolgt haben. Überdies gefallen sie Gott nicht, sondern sind gegen [die Interessen] aller Menschen, 16 da sie versuchen, uns daran zu hindern, zu Leuten von den Nationen zu reden, daß diese gerettet würden, so daß sie das Maß ihrer Sünden allezeit vollmachen. Doch ist sein Zorn schließlich über sie gekommen.

17 Was uns selbst betrifft, Brüder: Als wir euer nur für kurze Zeit beraubt waren, der Person, nicht dem Herzen nach, bemühten wir uns außerordentlich, mit großem Verlangen, euer Angesicht zu sehen. 18 Aus diesem Grund wollten wir zu euch kommen, ja ich, Paulus, sowohl einmal wie ein zweites Mal, aber der Satan versperrte uns den Weg. 19 Denn was ist unsere Hoffnung oder Freude oder Krone des Frohlockens — nun, seid nicht tatsächlich ihr es? — vor unserem Herrn Jesus bei seiner Gegenwart? 20 Sicherlich seid ihr unsere Herrlichkeit und Freude.

Kapitel 3

Als wir es daher nicht länger ertragen konnten, hielten wir es für gut, in Athen allein gelassen zu werden; 2 und wir sandten Timọtheus, unseren Bruder und Gottes Diener in bezug auf die gute Botschaft über den Christus, um euch zu befestigen und euch im Interesse eures Glaubens zu trösten, 3 damit durch diese Drangsale niemand zum Wanken gebracht werde. Denn ihr selbst wißt, daß wir gerade dazu bestimmt sind. 4 In der Tat, auch als wir bei euch waren, sagten wir euch wiederholt vorher, daß wir Drangsal erleiden müßten, so wie es auch geschehen ist und wie ihr wißt. 5 Das ist wirklich der Grund, weshalb ich, als ich es nicht mehr ertragen konnte, hinsandte, um von eurer Treue zu erfahren, ob nicht etwa der VERSUCHER euch auf irgendeine Weise versucht hätte und unsere mühevolle Arbeit vergeblich geworden wäre.

6 Timọtheus ist aber gerade jetzt von euch zu uns gekommen und hat uns die gute Botschaft über eure Treue und Liebe gebracht und [darüber,] daß ihr uns weiterhin stets in guter Erinnerung behaltet, indem ihr euch sehnt, uns zu sehen, ebenso wie auch wir euch wirklich [sehen möchten]. 7 Deshalb, Brüder, sind wir euretwegen in all unserer Not und Drangsal durch die Treue, die ihr bekundet, getröstet worden, 8 denn jetzt leben wir, wenn ihr im Herrn feststeht. 9 Denn welchen Dank können wir Gott euch betreffend abstatten als Vergeltung für all die Freude, mit der wir uns euretwegen vor unserem Gott freuen, 10 während wir Nacht und Tag über die Maßen flehen, um euer Angesicht zu sehen und das an eurem Glauben Fehlende zu ergänzen?

11 Möge nun unser Gott und Vater selbst und unser Herr Jesus unseren Weg zu euch hinlenken. 12 Möge der Herr euch außerdem zunehmen lassen, ja euch überströmend machen in der Liebe zueinander und zu allen, ebenso wie wir auch euch gegenüber sind, 13 damit er eure Herzen befestige, untadelig in Heiligkeit vor unserem Gott und Vater bei der Gegenwart unseres Herrn Jesus mit allen seinen Heiligen.

Kapitel 4

Schließlich, Brüder, bitten und ermahnen wir euch durch den Herrn Jesus, so wie ihr [die Anweisung] von uns darüber empfangen habt, wie ihr wandeln und Gott gefallen solltet — wie ihr auch tatsächlich wandelt —, daß ihr fortfahrt, es in noch vollerem Maße zu tun. 2 Denn ihr kennt die Weisungen, die wir euch durch den Herrn Jesus gegeben haben.

3 Denn das ist, was Gott will, eure Heiligung, daß ihr euch der Hurerei enthaltet; 4 daß jeder von euch wisse, wie er von seinem eigenen Gefäß in Heiligung und Ehre Besitz ergreife, 5 nicht in gierigen sexuellen Gelüsten, wie sie auch die Nationen haben, die Gott nicht kennen; 6 daß niemand so weit gehe, daß er seinen Bruder schädige und auf seine Rechte übergreife in dieser Sache, denn Jehova ist es, der für alle diese Dinge die Strafe vollzieht, so wie wir euch zuvor gesagt und euch auch gründlich bezeugt haben. 7 Denn Gott hat uns nicht mit der Erlaubnis zur Unreinheit berufen, sondern in Verbindung mit [der] Heiligung. 8 So mißachtet denn der, der Mißachtung bekundet, nicht einen Menschen, sondern Gott, der seinen heiligen Geist in euch legt.

9 Was jedoch die brüderliche Liebe betrifft, so habt ihr nicht nötig, daß wir euch schreiben, denn ihr selbst seid von Gott gelehrt, einander zu lieben; 10 und in der Tat, ihr tut es gegenüber allen Brüdern in ganz Mazedọnien. Wir ermahnen euch aber, Brüder, es weiterhin in noch vollerem Maße zu tun 11 und euch zum Ziel zu setzen, ein stilles Leben zu führen und euch um eure eigenen Geschäfte zu kümmern und mit euren Händen zu arbeiten, so wie wir es euch befohlen haben, 12 damit ihr im Hinblick auf die Außenstehenden anständig wandelt und nichts benötigt.

13 Ferner, Brüder, wollen wir nicht, daß ihr hinsichtlich derer unwissend seid, die [im Tod] schlafen, damit ihr nicht auch betrübt seid wie die übrigen, die keine Hoffnung haben. 14 Denn wenn wir den Glauben haben, daß Jesus gestorben und wieder auferstanden ist, so wird Gott auch die [im Tod] Entschlafenen durch Jesus mit ihm bringen. 15 Denn dies sagen wir euch durch Jehovas Wort, daß wir, die Lebenden, die bis zur Gegenwart des Herrn am Leben bleiben, denen keineswegs zuvorkommen werden, die [im Tod] entschlafen sind; 16 denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes, und die in Gemeinschaft mit Christus Verstorbenen werden zuerst auferstehen. 17 Danach werden wir, die Lebenden, welche überleben, mit ihnen zusammen in Wolken entrückt werden zur Begegnung mit dem Herrn in der Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein. 18 Somit fahrt fort, einander mit diesen Worten zu trösten.

Kapitel 5

Was nun die Zeiten und die Zeitabschnitte betrifft, Brüder, braucht euch nichts geschrieben zu werden. 2 Denn ihr selbst wißt sehr wohl, daß Jehovas Tag genauso kommt wie ein Dieb in der Nacht. 3 Wann immer sie sagen: „Frieden und Sicherheit!“, dann wird plötzliche Vernichtung sie überfallen wie die Geburtswehe eine Schwangere; und sie werden keinesfalls entrinnen. 4 Ihr aber, Brüder, ihr seid nicht in Finsternis, so daß jener Tag euch so überfalle, wie er Diebe [überfallen] würde, 5 denn ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören weder zur Nacht noch zur Finsternis.

6 So laßt uns denn nicht weiterschlafen wie die übrigen, sondern laßt uns wach und besonnen bleiben. 7 Denn die da schlafen, sind gewohnt, bei Nacht zu schlafen, und die, die sich betrinken, sind gewöhnlich bei Nacht betrunken. 8 Was aber uns betrifft, die dem Tag angehören, laßt uns besonnen bleiben, angetan mit dem Brustpanzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf Rettung; 9 denn Gott hat uns nicht zum Zorn bestimmt, sondern zum Erwerben der Rettung durch unseren Herrn Jesus Christus. 10 Er ist für uns gestorben, damit wir, ob wir wach bleiben oder entschlafen sind, mit ihm zusammen leben sollten. 11 Fahrt daher fort, einander zu trösten und einander zu erbauen, so wie ihr es ja tut.

12 Wir bitten euch nun, Brüder, die zu respektieren, die unter euch hart arbeiten und die euch vorstehen im Herrn und euch ernstlich ermahnen, 13 und ihnen um ihres Werkes willen über die Maßen Achtung zu zollen in Liebe. Seid friedsam miteinander. 14 Andererseits ermahnen wir euch, Brüder: Weist die Unordentlichen zurecht, redet bekümmerten Seelen tröstend zu, steht den Schwachen bei, seid langmütig gegen alle. 15 Seht zu, daß niemand Böses mit Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten nach gegeneinander und allen anderen gegenüber.

16 Freut euch allezeit. 17 Betet unablässig. 18 Sagt Dank in Verbindung mit allem. Denn dies ist der Wille Gottes in Gemeinschaft mit Christus Jesus euch betreffend. 19 Löscht das Feuer des Geistes nicht aus. 20 Behandelt prophetische Äußerungen nicht mit Verachtung. 21 Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist. 22 Von jeder Art Bosheit haltet euch fern.

23 Der Gott des Friedens selbst heilige euch völlig. Und in jeder Hinsicht gesund, möge der Geist sowie Seele und Leib von euch [Brüdern] auf untadelige Weise bewahrt werden bei der Gegenwart unseres Herrn Jesus Christus. 24 Er, der euch beruft, ist treu, und er wird es auch tun.

25 Brüder, betet weiterhin für uns.

26 Grüßt alle Brüder mit heiligem Kuß.

27 Ich erlege euch beim Herrn die feierliche Pflicht auf, diesen Brief allen Brüdern vorzulesen.

28 Die unverdiente Güte unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch.

Jule | 11.20.09 | 1. Thessalonicher, Text in der Bibel |

22 Comments »

  1. Jule

    1. Thessalonicher 1 – 5

    1. Thessalonicher 2:2-8

    sondern wie wir, nachdem wir zuerst gelitten hatten und in Philippi (wie ihr wohl wißt) schmählich behandelt worden waren, den Freimut aufbrachten, mit Hilfe unseres Gottes mit viel Kampf die gute Botschaft Gottes zu euch zu reden. 3 Denn die Ermahnung, die wir geben, kommt nicht aus Irrtum oder aus Unreinheit oder mit Trug, 4 sondern so, wie wir von Gott als erprobt befunden worden sind, mit der guten Botschaft betraut zu werden, so reden wir, nicht um Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft.

    5 In der Tat, zu keiner Zeit sind wir mit schmeichelnder Rede aufgetreten (wie ihr wohl wißt) noch mit einem Vorwand für Habsucht, Gott ist Zeuge! 6 Wir haben auch nicht Ehre von Menschen gesucht, nein, weder von euch noch von anderen, obwohl wir als Apostel Christi eine kostspielige Bürde sein könnten. 7 Im Gegenteil, wir wurden in eurer Mitte sanft, wie wenn eine nährende Mutter ihre eigenen Kinder [hegt und] pflegt. 8 Da wir also eine innige Zuneigung zu euch haben, hat es uns wohlgefallen, euch nicht nur an der guten Botschaft Gottes teilhaben zu lassen, sondern auch an unseren eigenen Seelen, weil ihr uns lieb geworden wart.

    trifft dies auch auf uns, unser Leben und unser Predigen zu?

    Versuchen wir die Herzen der Menschen für unseren wundervollen Gott Jehova zu gewinnen?

    Ist das, was wir reden Gottes Wort – oder unsere eigenen Gedanken?

    Stimmen unsere eigenen Gedanken und Ansichten mit Gottes Wort überein?

    Kommentar — 29. November 2009 @ 00:09

  2. Jule

    1. Thessalonicher 2:11-12

    Somit wißt ihr wohl, wie wir, wie ein Vater seine Kinder, jeden von euch fortgesetzt ermahnt und getröstet und euch Zeugnis abgelegt haben, 12 damit ihr weiterhin des Gottes würdig wandeln mögt, der euch zu seinem Königreich und zu seiner Herrlichkeit beruft.

    ist die die Motivation, wenn wir mit unseren Brüdern über Jehova, sein Wort und seine Maßstäbe reden?

    Konntet ihr dies hinter meinen Worten erkennen, die ich in diesem Jahr zu euch geredet habe?

    1. Thessalonicher 2:13

    In der Tat, darum danken wir Gott auch unablässig, denn als ihr Gottes Wort, das ihr von uns hörtet, empfingt, habt ihr es nicht als Menschenwort angenommen, sondern als das, was es wahrhaftig ist, als das Wort Gottes, das auch in euch, den Gläubigen, wirksam ist.

    Kommentar — 29. November 2009 @ 05:31

  3. Jule

    1. Thessalonicher 2:17-18

    Was uns selbst betrifft, Brüder: Als wir euer nur für kurze Zeit beraubt waren, der Person, nicht dem Herzen nach, bemühten wir uns außerordentlich, mit großem Verlangen, euer Angesicht zu sehen. 18 Aus diesem Grund wollten wir zu euch kommen, ja ich, Paulus, sowohl einmal wie ein zweites Mal, aber der Satan versperrte uns den Weg.

    ja,, darin ist der Satan echt gut, sich trennend zwischen Brüder zu stellen – und dabei ist ihm jedes Mittel recht!

    Kommentar — 29. November 2009 @ 05:31

  4. Jule

    1. Thessalonicher 4:1

    Schließlich, Brüder, bitten und ermahnen wir euch durch den Herrn Jesus, so wie ihr [die Anweisung] von uns darüber empfangen habt, wie ihr wandeln und Gott gefallen solltet — wie ihr auch tatsächlich wandelt —, daß ihr fortfahrt, es in noch vollerem Maße zu tun.

    genau das wünschen Thom und ich uns auch – für jeden Einzelnen von euch, der hier mitliest!

    1. Thessalonicher 4:3-8

    Denn das ist, was Gott will, eure Heiligung, daß ihr euch der Hurerei enthaltet; 4 daß jeder von euch wisse, wie er von seinem eigenen Gefäß in Heiligung und Ehre Besitz ergreife, 5 nicht in gierigen sexuellen Gelüsten, wie sie auch die Nationen haben, die Gott nicht kennen; 6 daß niemand so weit gehe, daß er seinen Bruder schädige und auf seine Rechte übergreife in dieser Sache, denn Jehova ist es, der für alle diese Dinge die Strafe vollzieht, so wie wir euch zuvor gesagt und euch auch gründlich bezeugt haben. 7 Denn Gott hat uns nicht mit der Erlaubnis zur Unreinheit berufen, sondern in Verbindung mit [der] Heiligung. 8 So mißachtet denn der, der Mißachtung bekundet, nicht einen Menschen, sondern Gott, der seinen heiligen Geist in euch legt.

    Kommentar — 29. November 2009 @ 05:32

  5. Jule

    einige ausgewählte Verse:

    1. Thessalonicher 4:13-14

    Ferner, Brüder, wollen wir nicht, daß ihr hinsichtlich derer unwissend seid, die [im Tod] schlafen, damit ihr nicht auch betrübt seid wie die übrigen, die keine Hoffnung haben. 14 Denn wenn wir den Glauben haben, daß Jesus gestorben und wieder auferstanden ist, so wird Gott auch die [im Tod] Entschlafenen durch Jesus mit ihm bringen.

    1. Thessalonicher 5:12-22

    Wir bitten euch nun, Brüder, die zu respektieren, die unter euch hart arbeiten und die euch vorstehen im Herrn und euch ernstlich ermahnen, 13 und ihnen um ihres Werkes willen über die Maßen Achtung zu zollen in Liebe. Seid friedsam miteinander. 14 Andererseits ermahnen wir euch, Brüder: Weist die Unordentlichen zurecht, redet bekümmerten Seelen tröstend zu, steht den Schwachen bei, seid langmütig gegen alle. 15 Seht zu, daß niemand Böses mit Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten nach gegeneinander und allen anderen gegenüber.

    16 Freut euch allezeit. 17 Betet unablässig. 18 Sagt Dank in Verbindung mit allem. Denn dies ist der Wille Gottes in Gemeinschaft mit Christus Jesus euch betreffend. 19 Löscht das Feuer des Geistes nicht aus. 20 Behandelt prophetische Äußerungen nicht mit Verachtung. 21 Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist. 22 Von jeder Art Bosheit haltet euch fern.

    Kommentar — 29. November 2009 @ 05:32

  6. Jule

    1. Thessalonicher 1 – 5

    1. Thessalonicher 1:3

    Vor Gott, unserem Vater, werden wir daran erinnert, mit welcher Selbstverständlichkeit ihr euren Glauben in die Tat umsetzt, mit welcher Liebe ihr für andere sorgt und mit welcher Hoffnung und Geduld ihr auf das Kommen unseres Herrn Jesus Christus wartet.

    Könnten andere dies auch von uns sagen – oder müßten wir dazu Änderungen vornehmen?

    Kommentar — 22. November 2011 @ 20:33

  7. Jule

    1. Thessalonicher 2:2-4

    ihr wisst auch, dass wir vorher in Philippi viel zu leiden hatten und misshandelt worden waren. Aber Gott hat uns den Mut und die Kraft gegeben, euch seine rettende Botschaft zu verkünden – trotz aller Widerstände, mit denen wir fertig werden mussten. 3 Wir erzählen euch keine Märchen, machen euch nichts vor und führen niemanden hinters Licht. 4 Im Gegenteil, Gott selbst hält uns für würdig, die rettende Botschaft zu verkünden – deshalb und nur deshalb reden wir. Wir wollen nicht Menschen damit gefallen, sondern Gott. Ihn können wir nicht täuschen, denn er kennt unser Herz.

    Sind wir würdig, Gottes Wort zu verkünden? Wie denkt Jehova darüber?

    Tragen wir dazu bei, dass sein Name geheiligt wird – oder bringen wir durch unseren Lebenswandel Schmach auf ihn?

    Der Kreiskongress für dieses Dienstjahr „Gottes Name werde geheiligt“ ist in dieser Hinsicht für uns sehr interessant!

    Kommentar — 22. November 2011 @ 20:34

  8. Jule

    1. Thessalonicher 3:7-9

    von eurem Glauben zu hören hat uns in unserer eigenen Not und Bedrängnis getröstet. 8 Jetzt haben wir wieder neuen Lebensmut, weil ihr unbeirrt beim Herrn bleibt. 9 Wie sollen wir Gott nur dafür danken, dass er uns durch euch so viel Freude schenkt!

    Fühlen wir uns ebenso ermuntert, wenn wir sehen, dass wir nicht allein sind – sondern dass es noch viele treue Brüder und Schwestern gibt?

    Kommentar — 22. November 2011 @ 20:34

  9. Jule

    1. Thessalonicher 4:3-8

    Gott will, dass ihr ganz und gar ihm gehört. Deshalb soll niemand unerlaubte sexuelle Beziehungen eingehen. 4 Jeder soll mit seiner Ehefrau so zusammenleben, wie es Gott gefällt, und auf sie Rücksicht nehmen. 5 Ungezügelte Leidenschaft ist ein Kennzeichen der Menschen, die Gott nicht kennen.

    6 Keiner von euch darf seinen Mitmenschen betrügen oder auf irgendeine Weise übervorteilen. Denn wir haben es euch bereits mit allem Nachdruck gesagt: Wer so etwas tut, wird in Gott einen unbestechlichen Richter finden.

    7 Gott hat uns nicht zu einem ausschweifenden Leben berufen, sondern wir sollen ihn mit unserem Leben ehren. 8 Wer sich darüber hinwegsetzt, der verachtet nicht Menschen; er verachtet Gott, dessen Heiliger Geist in euch wohnt

    und wir?

    Verachten wir vielleicht auch Gott, ohne es zu wollen und ohne es uns bewusst zu sein?

    Kommentar — 22. November 2011 @ 20:35

  10. Jule

    1. Thessalonicher 5:2-3

    Ihr wisst ja, dass der Tag, an dem der Herr kommt, so unerwartet eintreffen wird wie ein Dieb in der Nacht. 3 Wenn sich die Leute in Sicherheit wiegen und sagen werden: »Überall ist Ruhe und Frieden«, wird sie das Ende so plötzlich überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau. Es wird für niemanden mehr einen Ausweg geben.

    Kaum vorstellbar, dass dieser Punkt noch nicht eingetroffen sein soll. Wenn wir uns so in der Welt umsehen, dann kann es doch eigentlich nur noch schlimmer werden.

    Auf der anderen Seite: wenn es bereits eingetroffen wäre, wäre dann Gottes Tag nicht längst da? Denn es ist ja die Rede von einer „plötzlichen“ Vernichtung…

    Kommentar — 22. November 2011 @ 20:36

  11. Jule

    1. Thessalonicher 1 – 5

    1. Thessalonicher 1 – Paulus lässt sich von Jehova gebrauchen

    Absender und Empfänger des Briefes. Segenswunsch

    1 Paulus, Silvanus und Timotheus an die Gemeinde in Thessalonich. Euch allen, die ihr Gott, dem Vater, und Jesus Christus, dem Herrn, gehört, wünschen wir Gnade und Frieden.

    Die gute Aufnahme des Evangeliums in Thessalonich

    2 Es vergeht kein Tag, an dem wir Gott nicht für euch alle danken. Jedes Mal, wenn wir im Gebet vor ihm, unserem Vater, für euch einstehen, 3 erinnern wir uns daran, wie entschieden ihr euren Glauben in die Tat umsetzt, zu welch unermüdlichem Einsatz ihr aus Liebe bereit seid und wie standhaft euch die Hoffnung macht, dass Jesus Christus, unser Herr, wiederkommt .

    4 Ja, Geschwister, ihr seid von Gott geliebt; wir wissen, dass er euch erwählt hat. 5 Das wurde schon damals deutlich, als wir euch das Evangelium verkündeten: Gott redete nicht nur durch unsere Worte zu euch, sondern auch durch das machtvolle Wirken des Heiligen Geistes und durch die große Zuversicht, die uns erfüllte , sowie überhaupt durch unser ganzes Verhalten euch gegenüber, das euch zeigte, dass es uns um euch ging und nicht um uns selbst. 6 Und ihr habt das Evangelium auch wirklich angenommen, obwohl ihr schweren Anfeindungen ausgesetzt wart, und habt diese mit einer Freude ertragen , wie nur der Heilige Geist sie schenken kann. Damit seid ihr unserem Beispiel und dem Beispiel des Herrn gefolgt 7 und seid selbst zu einem Vorbild für alle Gläubigen in ´den Provinzen` Mazedonien und Achaia geworden. 8 Ja, von eurer Gemeinde aus hat sich die Botschaft des Herrn in ganz Mazedonien und Achaia verbreitet, und nicht nur dort: Es gibt inzwischen kaum noch einen Ort, wo man nicht von eurem Glauben an Gott gehört hätte. Wir brauchen gar nichts mehr darüber zu sagen; 9 überall redet man davon, was für eine Wirkung unser Besuch bei euch gehabt hat . Die Leute erzählen, wie ihr euch von den Götzen abgewandt und dem lebendigen und wahren Gott zugewandt habt, um ihm zu dienen 10 und auf seinen Sohn zu warten, der vom Himmel zurückkommen wird – auf Jesus, den er von den Toten auferweckt hat und der uns vor dem kommenden Gericht rettet.

    dies ist wirklich großer Grund zur Freude!

    Es gibt nichts Beglückenderes, als wenn wir einem anderen Menschen helfen können, zu Jehova und in die Wahrheit zu finden.

    Aber was genau ist so toll daran? Sind wir glücklich, weil wir Erfolg gehabt haben? Weil andere auf uns gehört und ihr Leben geändert haben? Wie lautet noch mal der Bewerbungstext zum Pionier: „weil ich Jehova und die Menschen liebe“.

    Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass ich bereits als Kind den starken Wunsch hatte, Gott auf eine ganz besondere Weise zu dienen – und dies, obwohl ich noch garnicht ganz erkannt hatte, wie wundervoll er ist. Aber der Wunsch, diesem Gott, den mir meine Oma damals gezeigt hatte, etwas zu schenken, zurückzugeben, der war da. Mich haben Menschen, die ihr Leben ganz in den Dienst für Gott gestellt hatten, schon immer stark beeindruckt. Was ich über das Leben im Kloster wußte, hatte mich fasziniert. Wenn es da nur nicht das Problem mit der Ehelosigkeit gegeben hätte! Der Wunsch nach einer eigenen Familie war mindestens genauso stark, wie der, meinem Gott zu dienen.

    So war ich – einige Jahre nach meiner Konformation – erst einmal Kindergottesdiensthelferin und hatte später mit einem anderen jungen Mann eine Jugendgruppe im Gemeindezentrum. Für meine Lebensaufgabe hatten wir auch eine Lösung gefunden: ich wollte Gemeindehelferin werden. Hier hätte ich meine beiden Lebenswünsche vereinigen können. Leider benötigte man dazu eine Ausbildung zur Kranken- und Altenpflegerin und diese Ausbildungs-Berufe waren zu der Zeit überlaufen. Ich habe unzählige Bewerbungen zur Krankenschwester, Altenpflegerin und Physiotherapeutin abgeschickt, aber die Wartezeit betrug bei allen mindestens 3 Jahre, bis die Bewerbung überhaupt auf den Tisch gekommen wäre. In der Zwischenzeit habe ich eine kaufmännische Ausbildung gemacht und recht früh eine Familie gegründet. So wurde aus dem Berufstraum leider nichts.

    Viele Jahre später hatte ich mit Zeugen Jehovas die Bibel studiert und am Anfang machte es mir Angst, dass jeder dort predigen gehen „muss“. Das war nichts für mich, wie ich dachte. Aber mit der Zeit begriff ich, dass es wichtig ist und genau das, was ich tun kann – wenn ich nur will.

    Ich kann mich noch gut an meinen ersten Tag im Predigtdienst erinnern, als ich vor Herzklopfen fast nichts anderes mehr hörte. Nach der ersten Stunde nur an Sprechanlagen sind wir in ein anderes Gebiet mit Einfamilienhäusern gegangen und hatten gleich ein Gespräch. Peinlicherweise mit jemanden, den ich noch „aus meinem alten Leben“ kannte. Mit jemand anderen über Gott zu reden und über das, was ich aus der Bibel gelernt hatte – das war garnicht so schlimm. Im Gegenteil. Ich hatte meine Berufung gefunden. Da die Schwester, die mit mir studiert hatte, allgemeiner Pionier war und die anderen Brüder und Schwestern, mit denen ich ging, ebenfalls Hilfspioniere mit dem Ziel des allgemeinen Pioniers, war das Ziel klar. Ich habe von Anfang an inoffiziell Hipi gemacht und direkt nach der Taufe Pionier. Ich konnte dazu zwar noch keine Bewerbung abgeben, aber wen kümmert’s? Hier war eine Möglichkeit für mich, Jehova auf eine ganz besondere Weise zu dienen. Genau das, was ich mir schon immer gewünscht hatte.

    Aber hier ging es von vornherein nicht darum, Erfolg zu haben, sondern darum, sich von Jehova gebrauchen zu lassen. Mir vorzustellen, dass wir als SEIN Werkzeug dienen können – dies begeistert mich auch heute noch.

    Glücklicherweise denkt und fühlt mein Mann ebenso wie ich unmd ursprünglich war geplant, dass wir gemeinsam als Pionier dienen wollten. Leider war uns dies aufgrund von äußeren Umständen, auf die wir keinen Einfluß hatten, nicht vergönnt. Aber wir haben all die Jahre immer nach Möglichkeiten gesucht, wie wir IHM doch auf besondere Weise dienen, uns von ihm gebrauchen lassen könnten. Oftmals waren wir überrascht, in welchen Bereichen er uns benutzt hat – und wir haben uns all die Jahre bereitwillig benutzen lassen. Dabei war es nicht wichtig, ob das, was wir taten, die Anerkennung von anderen haben würde. Wenn Jehova uns irgendwo hingestellt hatte und gesagt hat: „macht mal“, dann haben wir gemacht.

    Und so hat sich der Wunsch und die Verwirklichung bis heute durch mein ganzes Leben gezogen. Wenn er mich auf die eine Weise, die ich mir so vorgestellt hatte, nicht gebrauchte, so war ich doch immer für die Möglichkeiten offen, die ER mir aufgezeigt hatte. Das Gefühl, dass der Schöpfer von Himmel und Erde uns auch heute noch gebraucht, um anderen sein Wort und seinen Willen bekannt zu machen, das ist heute immer noch sehr erhebend.

    Auch Paulus kennt dieses Gefühl. Es brannte schon in ihm, als sein Eifer ihn noch in die verkehrte Richtung zog und er die Anhänger Jesu verfolgte. Dann, in die richtige Richtung gelenkt, gab er immer alles. Sein ganzes Leben lang.

    Für ihn war nicht wichtig, wie die anderen über ihn dachten, ob sie sich über ihn lustig machen, ihn verspotten, verfolgen, schlagen, einsperren oder was auch immer. Er war glücklich darüber, dass Jehova ihn gebrauchen wollte. Und so sagte auch er jedesmal zu Jehova: „hier bin ich, lass mich gehen“.

    Macht es dich glücklich, dass Jehova dich gebrauchen möchte – oder siehst du das eher als eine Last an?

    Kommentar — 23. November 2012 @ 21:01

  12. Jule

    1. Thessalonicher 2 – Das Wirken des Apostels und seiner Mitarbeiter in Thessalonich

    1 Ihr wisst ja selbst, Geschwister, dass unser Aufenthalt bei euch nicht vergeblich gewesen ist. 2 Kurz zuvor, in Philippi, hatten wir noch viel zu leiden gehabt; ihr wisst, dass wir beschimpft und misshandelt worden waren. Aber unser Gott schenkte uns neuen Mut, und obwohl wir ´auch in Thessalonich` auf heftigen Widerstand stießen, konnten wir euch sein Evangelium frei und offen verkünden.
    3 Mit dieser Botschaft führen wir schließlich niemand in die Irre ; wir verfolgen auch keine fragwürdigen Absichten, wenn wir dazu auffordern, sie anzunehmen, und arbeiten nicht mit betrügerischen Methoden. 4 Nein, das Evangelium ist uns von Gott selbst anvertraut, der uns geprüft und für zuverlässig befunden hat, und wir verkünden es in der Verantwortung vor ihm . Es geht uns nicht darum, Menschen zu gefallen, sondern ihm, der unser Innerstes ´kennt und` prüft.
    5 Wir haben – das könnt ihr bestätigen – nie versucht, uns mit schönen Worten bei euch einzuschmeicheln. Die Verkündigung diente uns auch nicht als Vorwand, um uns zu bereichern; dafür ist Gott unser Zeuge. 6 Ebenso wenig ging es uns darum, von Menschen geehrt zu werden, weder von euch noch von irgendjemand anders. 7 Wir hätten das Recht gehabt, von unserer Autorität als Apostel Christi vollen Gebrauch zu machen ; stattdessen sind wir behutsam mit euch umgegangen wie eine Mutter , die liebevoll für ihre Kinder sorgt – 8 so sehr hatten wir euch ins Herz geschlossen. Ihr wart uns so lieb geworden, dass wir mit ebenso viel Freude, wie wir euch das Evangelium weitergaben, auch unser ganzes Leben mit euch teilten.
    9 Ihr erinnert euch doch sicher daran, Geschwister, dass wir damals, als wir euch das Evangelium verkündeten, Tag und Nacht ´für unseren Lebensunterhalt` arbeiteten; wir mühten uns ab und scheuten vor keiner Anstrengung zurück, um nur ja keinem von euch zur Last zu fallen. 10 Inall unserem Umgang mit euch, unseren Glaubensgeschwistern , ließen wir uns von der Ehrfurcht vor Gott leiten, und unser Verhalten war in jeder Hinsicht korrekt und tadellos. Ihr könnt es bestätigen, und Gott selbst ist unser Zeuge. 11 Ihr wisst, dass wir uns um jeden Einzelnen von euch gekümmert haben wie ein Vater um seine Kinder. 12 Wir haben euch ermahnt und ermutigt und mit allem Nachdruck daran erinnert, wie wichtig es ist, ein Leben zu führen, durch das Gott geehrt wird. Er ist es ja, der euch dazu beruft , an seinem Reich und an seiner Herrlichkeit teilzuhaben.

    Glaube trotz Verfolgung

    13 Im Übrigen danken wir Gott immer wieder dafür, dass ihr die Botschaft, die wir euch in seinem Auftrag verkündeten, als das aufgenommen habt, was sie tatsächlich ist – das Wort Gottes und nicht eine Lehre von Menschen. Und seit ihr glaubt, erfahrt ihr die Kraft dieses Wortes in eurem eigenen Leben. 14 Ihr wart sogar bereit, Verfolgungen auf euch zu nehmen, liebe Geschwister, und seid damit dem Vorbild der Gemeinden Gottes in Judäa gefolgt, die sich wie ihr zu Jesus Christus bekennen . Denn ihr hattet durch eure Landsleute in gleicher Weise zu leiden wie die Gläubigen von Judäa durch ihre Landsleute . 15 Diese haben Jesus, den Herrn, getötet, wie sie es schon mit den Propheten gemacht hatten, und jetzt verfolgen sie auch uns . Es ist unmöglich, dass sie Gott damit gefallen! Außerdem stellen sie sich gegen alle Menschen, 16 weil sie uns daran hindern wollen, den anderen Völkern die Botschaft zu verkünden, die ihnen den Weg zur Rettung zeigt. Auf diese Weise machen sie das Maß ihrer Sünden endgültig voll. Nun wird Gottes Zorn unweigerlich über sie hereinbrechen.

    Sehnsucht nach einem Wiedersehen mit der Gemeinde

    17 Zurück zu uns ´und unserem Ergehen`, Geschwister. Obwohl wir doch ´nach unserer Abreise` nur äußerlich von euch getrennt waren, nicht in unseren Herzen, kamen wir uns wie verwaist vor und sehnten uns so sehr nach euch, dass wir schon bald alles unternahmen , um euch wieder zu sehen. 18 Wir waren entschlossen, zu euch zu kommen; ich, Paulus, versuchte es sogar mehr als einmal. Doch der Satan hat uns daran gehindert. 19 Wer ist denn unsere Hoffnung und unsere Freude? Wer ist der Siegeskranz, auf den wir stolz sein können, wenn Jesus, unser Herr, wiederkommt und wir vor ihm stehen werden? Seid nicht gerade ihr es? 20 Ja, ihr seid unser Stolz und unsere Freude!

    Wenn wir alles uns mögliche tun, um weitere Menschen mit der Guten Botschaft aus Gottes Wort zu erreichen, dann müssen wir zwar mit Widerstand rechnen – aber der Satan kann uns nicht wirklich daran hindern, Gottes Wort zu verkünden. Er kann uns nur das Leben dabei schwer machen.

    Aber was zählt dies schon, wenn wir doch die Gewissheit haben, dass Jehova uns als seine Mitarbeiter gebraucht? Wie wunderbar ist es allein schon zu sehen, dass es noch Menschen gibt, die sich dafür interessieren. Und wenn es nur noch einen gäbe, der aufzuspüren wäre, so würde sich alle Mühe lohnen.

    Irgendwie erinnert mich dies gerade an die Diskussion, die Abraham vor der Vernichtung Sodoms mit Jehova führte: „und wenn nur 10 Gerechte in der Stadt wären…?“ Für Abraham war es unvorstellbar, dass Jehova den Gerechten zusammen mit dem Ungerechten umkommen lassen würde.

    Wir wissen, dass wir heute in der Zeit des Endes leben, dass Jehova bald die Erde von allen Bösen und allem Leid reinigen wird. Vorher sollte die Gute Botschaft von seinem Königreich allen Menschen verkündigt werden, damit sie Stellung beziehen. Wir hatten es ja auch vor einigen Wochen erst in Hesekiel gelesen, dass die Menschen zuvor von den Engeln gesichtet würden und ein Kennzeichen erhalten sollten. Dazu muss ihnen ja die Botschaft erklärt werden.

    Hier kommen wir ins Spiel: wir werden von Jehova und Jesus zu den Menschen hingeschickt. Wie bereits gesagt, haben die anderen christlichen Gruppierungen das auch erkannt und tun ihren Teil dazu.

    Auch wir wollen Jehova gern „helfen“ und das tun, was uns möglich ist. Aber wir wollen dabei „nicht im Schongang laufen“, wie ein Redner auf einem Kongress sagte, sondern alles aus uns herausholen.

    Denken wir daran: „die Ernte ist groß und es sind zu wenig Arbeiter“. Wir hatten bereits das Bild mit der Heuernte und dem drohenden Unwetter gemalt: niemand würde jetzt gemütlich schlendern, selbst die alte Bäuerin packt beherzt mit an. Was solls, wenn ihr nachher alles wehtut? Wenn die Ernte eingefahren ist, kann sie sich immer noch ausruhen.

    Packen auch wir beherzt mit an!

    Kommentar — 23. November 2012 @ 21:28

  13. Jule

    1. Thessalonicher 3 – Der Auftrag des Timotheus

    1 Als wir es schließlich nicht länger aushielten, entschlossen wir uns, allein in Athen zu bleiben, 2 und unseren Bruder Timotheus zu euch zu schicken, der als Mitarbeiter Gottes ´zusammen mit uns` das Evangelium von Christus verkündet. Wir gaben ihm den Auftrag, euch im Glauben zu stärken und zu ermutigen, 3 damit keiner von euch durch die Verfolgungen, denen ihr ausgesetzt seid, ´in seinem Vertrauen auf Gott` erschüttert wird. Ihr wisst ja selbst, dass solche Leiden zu unserem Leben als Gläubige gehören . 4 Im Übrigen hatten wir euch, schon als wir bei euch waren, immer wieder darauf hingewiesen, dass es zu Verfolgungen kommen wird, und was das bedeutet, wisst ihr inzwischen aus eigener Erfahrung .

    5 So kam es also, dass ich Timotheus zu euch geschickt habe. Ich konnte ´die Ungewissheit` nicht mehr ertragen und wollte erfahren, wie es mit euch steht. Meine Sorge war, dem Versucher könnte es gelungen sein, euch vom Glauben abzubringen, sodass unsere ganze Arbeit vergeblich gewesen wäre.

    Der ermutigende Bericht des Timotheus. Dank und Fürbitte

    6 Doch jetzt ist Timotheus mit einem so guten Bericht zu uns zurückgekehrt! Er hat uns von eurem Glauben und eurer Liebe erzählt und dass ihr uns stets in guter Erinnerung habt und euch genauso sehr wie wir nach einem Wiedersehen sehnt. 7 Diese Nachrichten über euch und euren Glauben, Geschwister, haben uns in unseren eigenen Nöten und Schwierigkeiten neuen Mut gegeben. 8 Ja, wir leben richtig auf, ´seit wir erfahren haben,` dass ihr treu zum Herrn haltet. 9 Wir wissen gar nicht, wie wir unserem Gott für euch danken sollen, so groß ist die Freude, die uns jedes Mal erfüllt, wenn wir im Gebet an euch denken . 10 Tag und Nacht bitten wir ihn inständig um die Möglichkeit, euch wieder zu sehen und euch in den Punkten weiterzuhelfen, wo es euch in eurem Glauben noch an etwas fehlt. 11 Ja, wir bitten Gott, unseren Vater, und Jesus, unseren Herrn, uns den Weg zu euch zu ebnen. 12 Und für euch erbitten wir vom Herrn eine immer größere Liebe zueinander und zu allen Menschen – eine Liebe, die so überströmend ist wie unsere Liebe zu euch. 13 Wir bitten ihn, euch auf diese Weise innerlich so stark zu machen, dass nichts mehr an euch sein wird, was Tadel verdient, und ihr in Heiligkeit vor Gott, unseren Vater, treten könnt, wenn Jesus, unser Herr, mit allen seinen Heiligen wiederkommt. Amen.

    zu dem jungen Timotheus haben wir auch einige Dramen von der Gesellschaft: „Sie legten gründlich Zeugnis ab für die Gute Botschaft“, „Setze dir Ziele, die Gott ehren“ – ein etwas verjüngtes Drama zu dem Thema, wie Paulus Timotheus ermuntert, den richtigen Weg einzuschlagen und die richtigen Prioritäten zu setzen, „Ihr Jugendlichen, was ist euer Lebensziel?“, ein schönes Drama, das uns zeigt, wie Paulus Timotheus zu dem besten aller Ziele im Leben ermuntert und „Die geprüfte Echtheit unseres Glaubens“.

    Wer die Dramen irgendwo noch im Keller hat oder sich bei anderen älteren Brüdern ausleihen kann, sollte dies sicherlich tun und sie sich anhören. So wird der Stoff, den wir hier lesen, wirlich lebendig!

    Kommentar — 24. November 2012 @ 18:57

  14. Jule

    1. Thessalonicher 4 – wie sollte sich ein Christ verhalten, um das Wohlgefallen seines himmlischen Vaters zu bewahren?

    Das richtige Verhalten im sexuellen Bereich …

    1 Jetzt noch etwas anderes, Geschwister. Wir haben euch gelehrt, wie ihr leben sollt, um Gott zu gefallen, und ihr handelt auch danach. Doch nun bitten wir euch im Namen des Herrn Jesus mit allem Nachdruck: Macht darin auch weiterhin Fortschritte!
    2 Ihr kennt ja die Anweisungen, die wir euch im Auftrag des Herrn Jesus gegeben haben. 3 Gott will, dass ihr ein geheiligtes Leben führt. ´Dazu gehört,` dass ihr euch von aller sexuellen Sünde fern haltet. 4 Jeder von euch muss lernen, Herr über seine Triebe zu sein, denn euer Leben gehört Gott, und die Menschen sollen Achtung vor euch haben . 5 Lasst euch nicht von Begierden und Leidenschaften beherrschen wie die Menschen , die Gott nicht kennen. 6 Keiner darf in diesen Dingen die von Gott gesetzten Grenzen überschreiten und seinen Bruder betrügen. Denn für alle solche Vergehen wird der Herr die Schuldigen zur Rechenschaft ziehen. Im Übrigen wiederholen wir mit dieser Warnung nur, was wir euch schon früher gesagt haben. 7 Gott hat uns dazu berufen, ein geheiligtes Leben zu führen und nicht ein Leben, das von Sünde beschmutzt ist. 8 Wer diese Anweisungen missachtet, missachtet daher nicht einen Menschen, sondern den, der euch seinen Heiligen Geist schenkt – Gott selbst.

    … und im Umgang miteinander

    9 Dass euer Verhalten untereinander von Liebe bestimmt sein soll, brauchen wir euch nicht zu schreiben. Gott selbst hat euch gelehrt, einander zu lieben, 10 und das befolgt ihr ja auch gegenüber allen Geschwistern in ganz Mazedonien. Trotzdem möchten wir euch eindringlich bitten, Geschwister: Lasst eure Liebe zueinander noch stärker werden! 11 Und setzt es euch zum Ziel, ein geordnetes Leben zu führen, euch um eure eigenen Angelegenheiten zu kümmern und selbst für euren Lebensunterhalt zu sorgen . Wenn ihr das tut – und wir haben euch ja schon früher dazu aufgefordert -, 12 werden euch die, die nicht zur Gemeinde gehören , achten, und ihr werdet niemand zur Last fallen .

    Was wird mit den Christen, die vor Jesu Wiederkunft sterben?

    13 Kommen wir nun zur Frage nach den Gläubigen, die schon gestorben sind . Es liegt uns sehr daran, Geschwister, dass ihr wisst, was mit ihnen geschehen wird, damit ihr nicht um sie trauert wie die Menschen, die keine Hoffnung haben.
    14 Nun, wir glauben doch, dass Jesus ´für uns` gestorben und dass er auferstanden ist. Dann wird Gott aber auch dafür sorgen, dass die, die im Vertrauen auf Jesus gestorben sind, mit dabei sein werden, wenn Jesus in seiner Herrlichkeit kommt.
    15 Außerdem können wir euch unter Berufung auf ein Wort des Herrn versichern, dass sie uns gegenüber, soweit wir bei der Wiederkunft des Herrn noch am Leben sind, in keiner Weise benachteiligt sein werden . 16 Der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, ein lauter Befehl wird ertönen, und auch die Stimme eines Engelfürsten und der Schall der Posaune Gottes werden zu hören sein . Daraufhin werden zuerst die Menschen auferstehen, die im Glauben an Christus gestorben sind. 17 Danach werden wir – die Gläubigen, die zu diesem Zeitpunkt noch am Leben sind – mit ihnen zusammen in den Wolken emporgehoben , dem Herrn entgegen, und dann werden wir alle für immer bei ihm sein.
    18 Tröstet euch gegenseitig mit dieser Gewissheit !

    Wenn Paulus hier von der Beherrschung der sexuellen Begierden spricht – dann meint er nicht, dass Sex an sich schmutzig ist. Im Gegenteil: an anderer Stelle fordert er die Eheleute auf, „es einander nicht zu entziehen“ oder „vorzuenthalten“.

    Jehova selbst hat den Menschen die Sexualität gegeben, um sich im Rahmen ihrer Ehe ihre Liebe und Zuneigung zu beweisen uns einander sehr nah zu sein. Daher dürfen wir die sexuellen Beziehungen mit unserem Ehepartner genießen. Im Hohelied ist die Rede davon, dass Eheleute „im Taumel miteinander“, oder „im Rausch“ sein sollten.

    Kommentar — 24. November 2012 @ 19:08

  15. Jule

    1. Thessalonicher 5 – Bereit sein für den Tag, an dem Jesus wiederkommt

    1 Zur Frage nach dem Zeitpunkt und den näheren Umständen dieser Ereignisse braucht man euch nichts zu schreiben, Geschwister. 2 Ihr selbst wisst ganz genau, dass ´jener große Tag`, der Tag des Herrn, so ´unerwartet` kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. 3 Wenn die Leute meinen, es herrsche Frieden und Sicherheit, wird plötzlich das Unheil über sie hereinbrechen wie Wehen, die eine schwangere Frau überfallen, und es wird kein Entrinnen geben.
    4 Ihr aber, Geschwister, lebt nicht in der Finsternis, und deshalb wird euch jener Tag nicht wie ein Dieb überraschen. 5 Ihr alle seid ja Menschen des Lichts, und euer Leben wird von jenem kommenden Tag bestimmt . Weil wir also nicht zur Nacht gehören und nichts mit der Finsternis zu tun haben, 6 dürfen wir auch nicht schlafen wie die anderen, sondern sollen wach und besonnen sein. 7 Wer schläft, schläft in der Nacht, und wer sich betrinkt, betrinkt sich in der Nacht. 8 Wir aber gehören zum Tag und wollen daher nüchtern und zum Kampf bereit sein, gerüstet mit dem Brustpanzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf Rettung. 9 Denn Gott hat uns dazu bestimmt, durch Jesus Christus, unseren Herrn, gerettet zu werden, und nicht dazu, im Gericht verurteilt zu werden . 10 Christus ist ja für uns gestorben, damit wir, wenn er wiederkommt, für immer mit ihm leben – ganz gleich, ob wir bei seinem Kommen noch am Leben sind oder nicht . 11 Darum macht euch gegenseitig Mut und helft einander ´im Glauben` weiter, wie ihr es ja auch jetzt schon tut.

    Das Zusammenleben in der Gemeinde

    12 Geschwister, wir bitten euch, die anzuerkennen, denen der Herr die Verantwortung für eure Gemeinde übertragen hat und die mit unermüdlichem Einsatz unter euch tätig sind und euch mit seelsorgerlichem Rat zur Seite stehen. 13 Ihr könnt ihnen für das, was sie tun, nicht genug Achtung und Liebe entgegenbringen. Haltet Frieden untereinander!
    14 Weiter bitten wir euch, Geschwister: Weist die zurecht, die ein ungeordnetes Leben führen! Ermutigt die, denen es an Selbstvertrauen fehlt ! Helft den Schwachen! Habt mit allen Geduld! 15 Achtet darauf, dass keiner Böses mit Bösem vergilt. Bemüht euch vielmehr mit allen Kräften und bei jeder Gelegenheit, einander und auch allen anderen Menschen Gutes zu tun.

    Kennzeichen eines Lebens mit Gott

    16 Freut euch, was auch immer geschieht! 17 Lasst euch durch nichts vom Gebet abbringen! 18 Dankt Gott in jeder Lage! Das ist es, was er von euch will und was er euch durch Jesus Christus möglich gemacht hat .

    Richtlinien zur Prüfung prophetischer Aussagen

    19 Legt dem Wirken des Heiligen Geistes nichts in den Weg! 20 Geht nicht geringschätzig über prophetische Aussagen hinweg, 21 sondern prüft alles. Was gut ist, das nehmt an. 22 Aber was böse ist, darauf lasst euch nicht ein, in welcher Gestalt auch immer es an euch herantritt.

    Abschließendes Gebet. Bitten und Grüße

    23 Gott selbst, der Gott des Friedens, helfe euch, ein durch und durch geheiligtes Leben zu führen. Er bewahre euer ganzes ´Wesen` – Geist, Seele und Leib -, damit, wenn Jesus Christus, unser Herr, wiederkommt, nichts an euch ist, was Tadel verdient. 24 Der, der euch beruft, ist treu; er wird euch ans Ziel bringen .
    25 Betet auch für uns, Geschwister! 26 Grüßt alle Geschwister mit einem Kuss als Ausdruck dafür, dass ihr alle zu Gottes heiligem Volk gehört . 27 Ich mache es euch vor dem Herrn zur Pflicht , diesen Brief allen Geschwistern vorzulesen.
    28 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch!

    Kommentar — 24. November 2012 @ 19:14

  16. Jule

    1. Thessalonicher 1 – 5

    1. Thessalonicher 1 – 1 Paulus und Silvanus und Timotheus an die Gemeinde der Thessalonicher in Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! 2 Wir danken Gott allezeit für euch alle, wenn wir euch erwähnen in unseren Gebeten, 3 indem wir unablässig gedenken an euer Werk im Glauben und eure Bemühung in der Liebe und euer standhaftes Ausharren in der Hoffnung auf unseren Herrn Jesus Christus vor unserem Gott und Vater.

    4 Wir wissen ja, von Gott geliebte Brüder, um eure Auserwählung, 5 denn unser Evangelium ist nicht nur im Wort zu euch gekommen, sondern auch in Kraft und im Heiligen Geist und in großer Gewissheit , so wie ihr ja auch wisst, wie wir unter euch gewesen sind um euretwillen. 6 Und ihr seid unsere und des Herrn Nachahmer geworden, indem ihr das Wort unter viel Bedrängnis aufgenommen habt mit Freude des Heiligen Geistes, 7 sodass ihr Vorbilder geworden seid für alle Gläubigen in Mazedonien und Achaja .

    8 Denn von euch aus ist das Wort des Herrn erklungen; nicht nur in Mazedonien und Achaja, sondern überall ist euer Glaube an Gott bekannt geworden, sodass wir es nicht nötig haben, davon zu reden. 9 Denn sie selbst erzählen von uns, welchen Eingang wir bei euch gefunden haben und wie ihr euch von den Götzen zu Gott bekehrt habt, um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen, 10 und um seinen Sohn aus dem Himmel zu erwarten , den er aus den Toten auferweckt hat, Jesus, der uns errettet vor dem zukünftigen Zorn.

    Kommentar — 13. August 2014 @ 22:35

  17. Jule

    Was für eine Beziehung hier beschrieben wird:

    Es geht Paulus nicht um Ansehen bei Menschen, das er erreichen würde, wenn er möglichst viele Personen für den neuen Glauben gewinnt. Es geht ihm um die Liebe, die er selbst erfahren hat und noch erfährt und die er mit anderen teilen will.

    Eine Einstellung, die wir alle auch haben sollten. „It’s not about me“, wie Dave Leander vor über einem Jahr so schön sagte. Es geht nicht um uns, sondern es geht um Gott!

    Wir, die wir bereits so sehr gesegnet sind, weil wir um die tiefe Liebe Gottes wissen, sie bereits erfahren haben und selbst im überfließendem Masse genießen, wir wollen andere daran teilhaben lassen.

    Wir wollen ihnen helfen, diesen wunderbaren Gott kennenzulernen. Manchmal kennen die Menschen den Schöpfer schon ein bißchen, aber vielleicht haben sie bisher ein falsches und verzerrtes Bild von ihm und können ihm so nicht wirklich nahe sein, ihm nicht wirklich vertrauen. Wir können ihnen dabei helfen, diese tiefe Liebe wirklich zu erfassen.

    Fühlen wir uns dazu gedrängt? Empfinden wir wirklich eine solche Liebe für andere oder denken wir, es ginge uns nichts an und halten uns selbst für etwas Besseres, weil wir selbst dies erkannt haben?

    Der komplette Brief an die Thessalonicher ist wunderschön. Ich habe ihn in der vergangenen Woche mehrfach als Ganzes angehört und bin jedesmal tief beeindruckt von der Einstellung und Beziehung, die Paulus hier zu den Menschen hat

    Kommentar — 17. August 2014 @ 21:47

  18. Jule

    1. Thessalonichet 2 – 1 Denn ihr wisst selbst, Brüder, dass unser Eingang bei euch nicht vergeblich war; 2 sondern, obwohl wir zuvor gelitten hatten und misshandelt worden waren in Philippi, wie ihr wisst, gewannen wir dennoch Freudigkeit in unserem Gott, euch das Evangelium Gottes zu verkünden unter viel Kampf.

    3 Denn unsere Verkündigung entspringt nicht dem Irrtum , noch unlauteren Absichten, noch geschieht sie in listigem Betrug ; 4 sondern so wie wir von Gott für tauglich befunden wurden, mit dem Evangelium betraut zu werden, so reden wir auch – nicht als solche, die den Menschen gefallen wollen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft . 5 Denn wir sind nie mit Schmeichelworten gekommen, wie ihr wisst, noch mit verblümter Habsucht – Gott ist Zeuge -; 6 wir haben auch nicht Ehre von Menschen gesucht, weder von euch noch von anderen, obgleich wir als Apostel des Christus würdevoll hätten auftreten können, 7 sondern wir waren liebevoll in eurer Mitte, wie eine stillende Mutter ihre Kinder pflegt. 8 Und wir sehnten uns so sehr nach euch, dass wir willig waren, euch nicht nur das Evangelium Gottes mitzuteilen, sondern auch unser Leben , weil ihr uns lieb geworden seid.

    9 Ihr erinnert euch ja, Brüder, an unsere Arbeit und Mühe; denn wir arbeiteten Tag und Nacht, um niemand von euch zur Last zu fallen, und verkündigten euch dabei das Evangelium Gottes. 10 Ihr selbst seid Zeugen , und auch Gott, wie heilig, gerecht und untadelig wir bei euch, den Gläubigen, gewesen sind; 11 ihr wisst ja, wie wir jeden Einzelnen von euch ermahnt und ermutigt haben wie ein Vater seine Kinder, 12 und euch ernstlich bezeugt haben, dass ihr so wandeln sollt, wie es Gottes würdig ist, der euch zu seinem Reich und seiner Herrlichkeit beruft .

    13 Darum danken wir auch Gott unablässig, dass ihr, als ihr das von uns verkündigte Wort Gottes empfangen habt, es nicht als Menschenwort aufgenommen habt, sondern als das, was es in Wahrheit ist, als Gottes Wort , das auch wirksam ist in euch, die ihr gläubig seid.

    14 Denn ihr, Brüder, seid Nachahmer der Gemeinden Gottes geworden, die in Judäa in Christus Jesus sind, weil ihr dasselbe erlitten habt von euren eigenen Volksgenossen wie sie von den Juden. 15 Diese haben auch den Herrn Jesus und ihre eigenen Propheten getötet und haben uns verfolgt; sie gefallen Gott nicht und stehen allen Menschen feindlich gegenüber, 16 indem sie uns hindern wollen, zu den Heiden zu reden, damit diese gerettet werden. Dadurch machen sie allezeit das Maß ihrer Sünden voll ; es ist aber der Zorn über sie gekommen bis zum Ende!

    17 Wir aber, Brüder, nachdem wir für eine kleine Weile von euch getrennt waren – dem Angesicht, nicht dem Herzen nach -, haben uns mit großem Verlangen umso mehr bemüht, euer Angesicht zu sehen. 18 Darum wollten wir auch zu euch kommen, ich, Paulus, einmal, sogar zweimal; doch der Satan hat uns gehindert.

    19 Denn wer ist unsere Hoffnung oder Freude oder Krone des Ruhms? Seid nicht auch ihr es vor unserem Herrn Jesus Christus bei seiner Wiederkunft ? 20 Ja, ihr seid unsere Ehre und Freude!

    Einige Teile von diesem Kapitel hören sich auf dem ersten Blick überheblich an, so als wolle sich Paulus hier selbst rühmen. Wir wissen, dass es nicht so ist, denn wir merken es, wenn wir es im ganzen Zusammenhang, den ganzen Brief lesen.

    Ist es wirklich überheblich oder Prahlen, wenn ich andere daran erinnere, was sie mit mir erlebt haben und was ich für sie getan habe?

    Macht es einen Unterschied, aus welchem Grund und mit welchem Ziel ich sie daran erinnere?

    Wann ist es Stolz und Egoismus?

    Kommentar — 19. August 2014 @ 07:20

  19. Jule

    1. Thessalonicher 3 – tappen wir nicht in die Fallen des Widersachers

    1 Weil wir es nicht länger aushielten, zogen wir es daher vor, allein in Athen zu bleiben, 2 und sandten Timotheus , unseren Bruder, der Gottes Diener und unser Mitarbeiter am Evangelium von Christus ist, damit er euch stärke und euch tröste in eurem Glauben, 3 damit niemand wankend werde in diesen Bedrängnissen; denn ihr wisst selbst, dass wir dazu bestimmt sind.

    4 Als wir nämlich bei euch waren, sagten wir euch voraus, dass wir Bedrängnisse erleiden müssten, und so ist es auch gekommen, wie ihr wisst. 5 Darum hielt ich es auch nicht mehr länger aus, sondern erkundigte mich nach eurem Glauben, ob nicht etwa der Versucher euch versucht habe und unsere Arbeit umsonst gewesen sei.

    6 Nun aber, da Timotheus von euch zu uns zurückgekehrt ist und uns gute Nachricht gebracht hat von eurem Glauben und eurer Liebe, und dass ihr uns allezeit in gutem Andenken habt und danach verlangt, uns zu sehen, gleichwie [auch] wir euch, 7 da sind wir deshalb, ihr Brüder, euretwegen bei all unserer Bedrängnis und Not getröstet worden durch euren Glauben. 8 Denn nun leben wir, wenn ihr fest steht im Herrn!

    9 Denn was für einen Dank können wir Gott euretwegen abstatten für all die Freude, die wir um euretwillen haben vor unserem Gott?

    10 Tag und Nacht flehen wir aufs Allerdringendste, dass wir euer Angesicht sehen und das ergänzen dürfen, was an eurem Glauben noch mangelt. 11 Er selbst aber, Gott, unser Vater, und unser Herr Jesus Christus lenke unseren Weg zu euch! 12 Euch aber lasse der Herr wachsen und überströmend werden in der Liebe zueinander und zu allen, gleichwie auch wir sie zu euch haben, 13 damit er eure Herzen stärke und sie untadelig seien in Heiligkeit vor unserem Gott und Vater bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus mit allen seinen Heiligen.

    Es geht Paulus wirklich nicht darum, sich selbst zu rühmen, was er selbst alles Tolles getan hat – wie Teile des vorherigen Kapitels vermuten ließen – sondern es geht um seine Liebe für die Brüder in Thessalonich, dass er sie vermisst und sich zeitweise Sorgen um sie und ihren Glauben macht.

    Es selbst erlebt schon eine ganze Weile Verfolgung wegen seines Glaubens an Christus – hatte nicht auch er selbst zuvor die Christen heftig verfolgt?. Er weiss, was Verfolgung ist, was sie bewirken kann und dass einem in so einer Situation auch Zweifel kommen können.

    Da ‚unser Herz verräterisch ist‘, sucht sich Gottes Widersacher unsere Gefühle, um uns dort anzugreifen. Wir mögen das Gefühl haben, dass Gott uns hasst, weil so viele schlimme Dinge passieren oder dass wir ihm zumindest nicht wichtig genug sind, als dass er bei uns eingreift und uns beschützt. Hier gibt es die verschiedensten Varianten.

    Vielleicht hat er zugelassen, dass ein Mensch, den wir sehr lieben durch Krankheit und Tod von uns genommen wird. Wenn gerade dieser Mensch besonders wichtig in unserem Leben war, werden wir eine riesige Wunde dadurch geschlagen bekommen. Bei manchen beeinflusst dieser Verlust das ganze Leben. Sie können Gott nicht mehr wirklich vorbehaltlos vertrauen, da ihnen das Wichtigste genommen wurde.

    Vielleicht verzweifeln sie darüber derart, dass sie jahrelang in Behandlung müssen und verzweifelt nach etwas suchen, was diesen Schmerz ausschaltet und diese Lücke schließt, die dieser Mensch hinterlassen hat. Leider können sie durch die Brille des Schmerzes und der Enttäuschung darüber, dass ‚Gott ihnen diesen Menschen genommen hat‘ nicht erkennen, dass es gerade dieser Gott ist, der die Wunden heilen und diese Lücke schließen kann.

    Gerade dann, wenn Gott diese Menschen in besonderer Weise zu sich hinzieht und sie erkennen, wie gut und heilsam SEINE Gegenwart ist, dann schüttet Satan sie und ihr Leben zu – mit allem Möglichen, aber besonders damit, dass sie keine Zeit mehr finden, um sich mit Gott und seinem Wort zu beschäftigen.

    Andere haben vielleicht bereits in frühester Jugend so viele schreckliche Dinge erlebt, wie Krieg, Hunger und Vertreibung aus der Heimat und vielleicht zeitgleich den Zerfall der eigenen Familie und somit viele emotionale Härten, dass sie nicht mehr an einen Gott glauben können, auch wenn ihre Eltern sie im Glauben erzogen haben.

    Vielleicht haben sie zuvor mit ihrer Familie den Gottesdienst besucht, gerne die Geschichten über diesen wunderbaren Gott gehört, der sie aus allem retten kann und in der Familie gebetet. Aber nun ist dieses Vertrauen zerstört – denn was ist das für ein Gott, der bei so etwas zusieht und nichts tut? Warum hatte er sie und ihre Familie nicht beschützt? Warum hatte er zugelassen, dass die Familie nach all dem noch auseinanderfällt und sie den Vater vermissen mußten, vielleicht sogar dabei zusehen, wie er zu „seinen neuen Kindern“ liebevoll und fürsorglich ist, wogegen er für sie selbst nur Härte und Gleichgültigkeit übrig hat?

    Vielleicht sind Menschen, die solche Dinge erlebt haben, für ihr Leben traumatisiert und völlig für die Gute Botschaft blockiert – obwohl viele Menschen über viele Jahre hinweg für sie beten, dass sie wieder mit Gott versöhnt werden.

    Es gibt Menschen, die in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen sind, wo Gott lange an erster Stelle stand und die Beziehung der Einzelnen zu IHM ein wichtiger Bestandteil war. Dann wandte sich das Blatt, die Ehe der Eltern zerbrach, die Familie splitterte sich auf, die Kinder wurden auseinander gerissen und sie erlebten bei den Eltern Unversöhnenlichkeit gegeneinander – obwohl diese weiterhin Gott an die erste Stelle zu setzen schienen. Ist es verwunderlich, wenn solche Kinder den Glauben ab Gott verlieren? Wenn es diesen Gott, von dem die Eltern immer erzählt haben, wirklich gibt – warum hat er dann zugelassen, dass die Familie zerstört wurde, wenn es doch alle Christen waren, die Gottes Wort hochhielten?

    Vielleicht bist du selbst Jemand, der Gott auf ganz besondere Weise dient, der sein ganzes Leben lang Gott an die erste Stelle gesetzt hat und der alles aufgegeben hat, um Gott am anderen Ende der Welt auf besondere Weise dient. Dennoch kämpfst du mit dem Gefühl der Entmutigung und der Einsamkeit. Vielleicht fragst du dich jetzt, was mit dir nicht stimmt, was du falsch gemacht hast?

    Paulus kannte all diese Fallen, die der Widersacher Gottes auslegt, um uns zu entmutigen, zu schwächen und uns von Gott und Jesus Christus wegzubringen!

    Aus diesem Grund macht er sich Sorgen um die Brüder in Thessalonich.

    Vielleicht sind sie noch jung im Glauben und erwarten daher, dass sie nur Schutz von Gott erfahren. Er hatte sie zwar auf Verfolgung und Probleme und Schwierigkeiten vorbereitet – aber oftmals erwarten wir sie nicht in dieser Form und so heftig oder aus dieser Richtung.

    Paulus weiss zwar, dass er selbst eigentlich nicht wirklich helfen kann, denn dies kann nur Gott – aber oftmals benötigen wir andere, die für und mit uns beten und die uns durch Gottes Wort oder eine Umarmung ermuntern.

    Besonders schwierig wird es für uns – die wir einen anderen ermuntern wollen – wenn wir räumlich weit entfernt voneinander sind. Wären wir in der Nähe, würden wir einfach aufspringen und zu dem Bedrängten hinlaufen und ihn in den Arm nehmen und ihm zeigen, wie sehr er geliebt wird. Das können wir nicht, wenn derjenige vielleicht in Afrika ist und wir hier in Deutschland. Aber wir können ihm wie Paulus es hier macht, durch Briefe Mails und Anrufe ermuntern.

    Manchmal bin ich geschockt, welche Schwierigkeiten gerade solche Menschen durchmachen müssen, die Gott doch eigentlich ganz nahe sind. Aber wahrscheinlich ist genau dies der Grund, denn aus eben diesem Grund werden sie vom Widersacher so sehr gehasst und so lange attackiert, bis sie endlich von Gott ablassen. Denn dann kann der Widersacher seine Behauptung wiederholen, die er zur Zeit Hiobs gemacht hatte, um Gott zu verhöhnen:

    „der dient dir ja nur, weil du eine Schutzmauer um sie herum errichtet hast. Reiße die weg und lasse denjenigen allein und sieh, wie schnell er wegrennt und von dir nichts mehr wissen will“
    (frei nach Hiob. 1 und 2).

    Und erinnern wir uns: dann schickte der Widersacher Hiob einige „Freunde“, die alles noch schlimmer machten, indem sie ihm vorwarfen, er habe schlecht gegen Gott gehandelt und sich dies alles selbst eingebrockt. Aber wir wissen auch, wie Gott das Ganze sah: er liebte Hiob und es geschah nicht, weil Hiob schlecht war und Gott ihn strafen wollte – sondern weil er so sehr von Gott geliebt wurde und weil Gott so grosses Gefallen an ihm hatte. Damit hatte er sich den Hass des Widersachers Gottes zugezogen, der damit bewirken wollte, dass er sich von Gott abwendet.

    Zur Zeit habe ich den Eindruck, dass Gott die Situationen so schafft oder zulässt, dass wir selbst nicht viel tun können, dass wir für denjenigen, der da gerade so bedrängt wird, keinen echten Plan haben. Es fällt uns nichts ein, womit wir wirklich helfen können – außer mit unseren Gebeten für diese Person.

    Dies ist eine Prüfung für unseren Freund und Bruder und für uns selbst.

    Aber gerade in so einer Situation können wir das tun, wozu uns Gott in Sprüche 3:5-6 auffordert, ja wir müssen es sogar tun. Wir müssen alles auf Gott werfen, denn wir selbst sind völlig hilflos (Psalm 55:22, Philipper 4:6-7). Wir hatten ja auch am Sonntag im Gottesdienst darüber gesprochen.

    Auch wenn wir selbst vielleicht niemanden schicken können, um nach unserem bedrängten Freund zu sehen (vielleicht weil das mit dem Skypen auf der einen oder anderen Seite nicht klappt), so können wir doch Gott selbst bitten, nach unserem Freund zu sehen und ihm zu versichern, wie sehr er geliebt wird. Gott kann alles, ihn kann niemand aufhalten, er benötigt keinen Skype oder Whatsapp oder wie die alle heißen. Er kann direkt Kontakt aufnehmen und unseren Freund beruhigen, ihm Kraft geben und ihm das Gefühl von Entmutigung und Einsamkeit nehmen.

    Machen wir selbst guten Gebrauch davon, für andere bei Gott zu bitten. Wir selbst wissen ja aus Erfahrung, wie gut es tut, wenn andere für uns zu Gott beten. Wenn nicht, können wir diese Erfahrung machen, wenn wir andere Brüder aus der Gemeinde bitten, für uns zu beten 😉

    Wir sind keine Einzelkämpfer, darum fordert uns unser Gott in seinem Wort auch auf, uns aktiv einer Gemeinde anzuschließen und uns aktiv dort einzubringen (Hebräer 10:25). Machen wir davon guten Gebrauch und beten wir auch für andere und tun wir alles uns Mögliche, um diejenigen zu ermuntern, die gerade schwer bedrängt werden.

    Kommentar — 20. August 2014 @ 21:35

  20. Jule

    1. Thessalonicher 4

    1 Weiter nun, ihr Brüder, bitten und ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus, dass ihr in dem noch mehr zunehmt , was ihr von uns empfangen habt, nämlich wie ihr wandeln und Gott gefallen sollt. 2 Denn ihr wisst, welche Gebote wir euch gegeben haben im Auftrag des Herrn Jesus. 3 Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung , dass ihr euch der Unzucht enthaltet; 4 dass es jeder von euch versteht, sein eigenes Gefäß in Heiligung und Ehrbarkeit in Besitz zu nehmen, 5 nicht mit leidenschaftlicher Begierde wie die Heiden, die Gott nicht kennen ; 6 dass niemand zu weit geht und seinen Bruder in dieser Angelegenheit übervorteilt ; denn der Herr ist ein Rächer für alle diese Dinge, wie wir euch zuvor gesagt und ernstlich bezeugt haben. 7 Denn Gott hat uns nicht zur Unreinheit berufen, sondern zur Heiligung.
    8 Deshalb – wer dies verwirft , der verwirft nicht Menschen, sondern Gott, der doch seinen Heiligen Geist in uns gegeben hat.

    9 Über die Bruderliebe aber braucht man euch nicht zu schreiben; denn ihr seid selbst von Gott gelehrt , einander zu lieben , 10 und das tut ihr auch an allen Brüdern, die in ganz Mazedonien sind.
    Wir ermahnen euch aber, ihr Brüder, dass ihr darin noch mehr zunehmt 11 und eure Ehre darin sucht, ein stilles Leben zu führen, eure eigenen Angelegenheiten zu besorgen und mit euren eigenen Händen zu arbeiten, so wie wir es euch geboten haben, 12 damit ihr anständig wandelt gegenüber denen außerhalb [der Gemeinde] und niemand nötig habt.

    13 Ich will euch aber, Brüder, nicht in Unwissenheit lassen über die Entschlafenen , damit ihr nicht traurig seid wie die anderen, die keine Hoffnung haben. 14 Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm führen. 15 Denn das sagen wir euch in einem Wort des Herrn: Wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrig bleiben, werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen; 16 denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen , und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen . 17 Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.

    18 So tröstet nun einander mit diesen Worten!

    Kommentar — 22. August 2014 @ 08:17

  21. Jule

    Wie ich sehe, hatte ich beim letzten Studium dieses Kapitels was zur Sexualität gesagt – dass es nichts Verbotenes oder Schmutziges ist, sondern von Gott gewollt in einem bestimmten Rahmen.

    Dazu finden wir in der Mediathek jede Menge biblische Ansprachen, die den Gedanken untermauern und belegen.

    Sicherlich ist die eine oder andere davon für uns persönlich interessant 😉

    Kommentar — 22. August 2014 @ 19:33

  22. Jule

    1. Thessalonicher 5 – 1 Von den Zeiten und Zeitpunkten aber braucht man euch Brüdern nicht zu schreiben. 2 Denn ihr wisst ja genau, dass der Tag des Herrn so kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. 3 Wenn sie nämlich sagen werden: »Friede und Sicherheit«, dann wird sie das Verderben plötzlich überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen.

    4 Ihr aber, Brüder, seid nicht in der Finsternis , dass euch der Tag wie ein Dieb überfallen könnte; 5 ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören nicht der Nacht an noch der Finsternis. 6 So lasst uns auch nicht schlafen wie die anderen, sondern lasst uns wachen und nüchtern sein! 7 Denn die Schlafenden schlafen bei Nacht, und die Betrunkenen sind bei Nacht betrunken; 8 wir aber, die wir dem Tag angehören, wollen nüchtern sein, angetan mit dem Brustpanzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil.

    9 Denn Gott hat uns nicht zum Zorngericht bestimmt, sondern zum Besitz des Heils durch unseren Herrn Jesus Christus, 10 der für uns gestorben ist, damit wir, ob wir wachen oder schlafen, zusammen mit ihm leben sollen.

    11 Darum ermahnt einander und erbaut einer den anderen, wie ihr es auch tut!
    12 Wir bitten euch aber, ihr Brüder, dass ihr diejenigen anerkennt, die an euch arbeiten und euch im Herrn vorstehen und euch zurechtweisen, 13 und dass ihr sie umso mehr in Liebe achtet um ihres Werkes willen. Lebt im Frieden miteinander!

    14 Wir ermahnen euch aber, Brüder: Verwarnt die Unordentlichen , tröstet die Kleinmütigen, nehmt euch der Schwachen an, seid langmütig gegen jedermann! 15 Seht darauf, dass niemand Böses mit Bösem vergilt , sondern trachtet allezeit nach dem Guten , sowohl untereinander als auch gegenüber jedermann!

    16 Freut euch allezeit! 17 Betet ohne Unterlass ! 18 Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch. 19 Den Geist dämpft nicht! 20 Die Weissagung verachtet nicht! 21 Prüft alles, das Gute behaltet! 22 Haltet euch fern von dem Bösen in jeglicher Gestalt!

    23 Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer ganzes [ Wesen ], der Geist , die Seele und der Leib, möge untadelig bewahrt werden bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus!

    24 Treu ist er, der euch beruft; er wird es auch tun. 25 Brüder, betet für uns! 26 Grüßt alle Brüder mit einem heiligen Kuss! 27 Ich beschwöre euch bei dem Herrn, dass dieser Brief allen heiligen Brüdern vorgelesen wird. 28 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch! Amen.

    Kommentar — 24. August 2014 @ 18:30

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