Matthäus 1 – 4

Kapitel 1

Das Buch der Geschichte Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams:

 2 Abraham wurde der Vater Ịsa·aks;
Ịsa·ak wurde der Vater Jakobs;
Jakob wurde der Vater Judas und seiner Brüder;
 3 Juda wurde der Vater des Pẹrez und des Sẹrach, deren Mutter Tạmar war;
Pẹrez wurde der Vater Hẹzrons;
Hẹzron wurde der Vater Rams;
 4 Ram wurde der Vater Amminạdabs;
Amminạdab wurde der Vater Nạchschons;
Nạchschon wurde der Vater Sạlmons;
 5 Sạlmon wurde der Vater des Bọas, dessen Mutter Rạhab war;
Bọas wurde der Vater Ọbeds, dessen Mutter Ruth war;
Ọbed wurde der Vater Ịsaïs;
 6 Ịsaï wurde der Vater Davids, des Königs.
 David wurde der Vater Sạlomos, dessen Mutter die Frau Urịas war;
 7 Sạlomo wurde der Vater Rehạbeams;
Rehạbeam wurde der Vater Abịjas;
Abịja wurde der Vater Ạsas;
 8 Ạsa wurde der Vater Jọsaphats;
Jọsaphat wurde der Vater Jọrams;
Jọram wurde der Vater Usịjas;
 9 Usịja wurde der Vater Jọthams;
Jọtham wurde der Vater des Ạhas;
Ạhas wurde der Vater Hiskịas;
10 Hiskịa wurde der Vater Manạsses;
Manạsse wurde der Vater Ạmons;
Ạmon wurde der Vater Josịas;
11 Josịa wurde der Vater Jechọnjas und seiner Brüder zur Zeit der Wegführung nach Babylon.

12 Nach der Wegführung nach Babylon wurde Jechọnja der Vater Scheạltiëls;
Scheạltiël wurde der Vater Serubbạbels;
13 Serubbạbel wurde der Vater Ạbiuds;
Ạbiud wurde der Vater Ẹljakims;
Ẹljakim wurde der Vater Ạzors;
14 Ạzor wurde der Vater Zạdoks;
Zạdok wurde der Vater Ạchims;
Ạchim wurde der Vater Ẹliuds;
15 Ẹliud wurde der Vater Eleạsars;
Eleạsar wurde der Vater Mạtthans;
Mạtthan wurde der Vater Jakobs;
16 Jakob wurde der Vater Josephs, des Mannes der Maria, von der Jesus geboren wurde, der Christus genannt wird.

17 Alle Generationen von Abraham bis David waren also vierzehn Generationen und von David bis zur Wegführung nach Babylon vierzehn Generationen und von der Wegführung nach Babylon bis zum Christus vierzehn Generationen.

18 Mit der Geburt Jesu Christi aber verhielt es sich so: Als seine Mutter Maria mit Joseph verlobt war, fand es sich, daß sie vor ihrer Vereinigung durch heiligen Geist schwanger war. 19 Doch weil Joseph, ihr Mann, gerecht war und sie nicht öffentlich zur Schau stellen wollte, beabsichtigte er, sich heimlich von ihr scheiden zu lassen. 20 Als er aber über diese Dinge nachgedacht hatte, siehe, da erschien ihm Jehovas Engel im Traum und sprach: „Joseph, Sohn Davids, scheue dich nicht, Maria, deine Frau, heimzuführen, denn was in ihr gezeugt worden ist, ist durch heiligen Geist. 21 Sie wird einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk von ihren Sünden erretten.“ 22 Das alles geschah in Wirklichkeit, damit sich erfülle, was Jehova durch seinen Propheten geredet hatte, welcher sagt: 23 „Siehe! Die Jungfrau wird schwanger werden und wird einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immạnuel geben“, was übersetzt „Mit uns ist Gott“ bedeutet.

24 Joseph erwachte dann aus seinem Schlaf und tat, wie ihn der Engel Jehovas angewiesen hatte, und er führte seine Frau heim. 25 Doch hatte er keinen ehelichen Verkehr mit ihr, bis sie einen Sohn gebar; und er gab ihm den Namen Jesus.

Kapitel 2

Nachdem Jesus in Bẹthlehem in Judạ̈a in den Tagen des Königs Herodes geboren worden war, siehe, da kamen Astrologen aus östlichen Gegenden nach Jerusalem 2 und sprachen: „Wo ist der als König der Juden Geborene? Denn [als wir] im Osten [waren,] sahen wir seinen Stern, und wir sind gekommen, ihm zu huldigen.“ 3 Als König Herodes das hörte, geriet er und mit ihm ganz Jerusalem in Aufregung; 4 und er versammelte alle Oberpriester und Schriftgelehrten des Volkes und erkundigte sich bei ihnen, wo der Christus geboren werden sollte. 5 Sie sagten zu ihm: „In Bẹthlehem in Judạ̈a; denn so ist durch den Propheten geschrieben worden: 6 ‚Und du, o Bẹthlehem vom Land Juda, bist keineswegs die unbedeutendste [Stadt] unter den Statthaltern Judas; denn aus dir wird ein Regent hervorgehen, der mein Volk Israel hüten wird.‘ “

7 Dann berief Herodes heimlich die Astrologen und erkundigte sich bei ihnen genau nach der Zeit der Erscheinung des Sterns; 8 und er sandte sie nach Bẹthlehem und sprach: „Geht und stellt genaue Nachforschungen nach dem kleinen Kind an, und wenn ihr es gefunden habt, so meldet es mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige.“ 9 Als sie den König angehört hatten, gingen sie ihres Weges; und siehe, der Stern, den sie gesehen hatten, [als sie] im Osten [waren], ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stehenblieb, wo sich das kleine Kind befand. 10 Als sie den Stern sahen, freuten sie sich tatsächlich sehr. 11 Und als sie in das Haus kamen, sahen sie das kleine Kind bei Maria, seiner Mutter, und sie fielen nieder und huldigten ihm. Auch öffneten sie ihre Schätze und brachten ihm Gaben dar: Gold und duftendes Harz und Myrrhe. 12 Weil sie aber im Traum eine göttliche Warnung erhielten, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg in ihr Land zurück.

13 Als sie weggezogen waren, siehe, da erschien Jehovas Engel dem Joseph im Traum und sprach: „Steh auf, nimm das kleine Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten, und halte dich dort auf, bis ich dir Bescheid gebe; denn Herodes ist im Begriff, nach dem kleinen Kind zu suchen, um es zu vernichten.“ 14 Da stand er auf und nahm das kleine Kind und dessen Mutter bei Nacht und zog weg nach Ägypten, 15 und er hielt sich dort bis zum Lebensende des Herodes auf, damit erfüllt würde, was Jehova durch seinen Propheten geredet hatte, welcher sagt: „Aus Ägypten rief ich meinen Sohn.“

16 Als Herodes nun sah, daß er von den Astrologen überlistet worden war, geriet er in große Wut, und er sandte hin und ließ in Bẹthlehem und in dessen ganzem Gebiet alle Knaben im Alter von zwei Jahren und darunter umbringen, entsprechend der Zeit, die er von den Astrologen genau ermittelt hatte. 17 Damals erfüllte sich, was durch den Propheten Jeremia geredet worden war, welcher sagt: 18 „Eine Stimme wurde in Rạma gehört, Weinen und viel Wehklagen; es war Rahel, die um ihre Kinder weinte, und sie wollte sich nicht trösten lassen, weil sie nicht mehr sind.“

19 Als Herodes gestorben war, siehe, da erschien Jehovas Engel dem Joseph in Ägypten im Traum 20 und sprach: „Steh auf, nimm das kleine Kind und seine Mutter, und zieh in das Land Israel, denn die, die dem kleinen Kind nach der Seele trachteten, sind tot.“ 21 Da stand er auf und nahm das kleine Kind und dessen Mutter und kam in das Land Israel. 22 Als er aber hörte, daß Archelạus an Stelle seines Vaters Herodes als König von Judạ̈a regierte, fürchtete er sich, dorthin zu gehen. Da er außerdem im Traum eine göttliche Warnung erhielt, zog er sich in das Gebiet von Galilạ̈a zurück, 23 und [dort] angekommen, wohnte er in einer Stadt namens Nạzareth, damit erfüllt würde, was durch die Propheten geredet worden war: „Er wird Nazarẹner genannt werden.“

Kapitel 3

In jenen Tagen trat Johạnnes der Täufer auf und predigte in der Wildnis von Judạ̈a, 2 indem er sprach: „Bereut, denn das Königreich der Himmel hat sich genaht.“ 3 Dieser ist es tatsächlich, von dem durch Jesaja, den Propheten, in diesen Worten geredet wurde: „Horch! Es ruft jemand in der Wildnis: ‚Bereitet den Weg Jehovas! Macht seine Straßen gerade.‘ “ 4 Ebendieser Johạnnes aber trug eine Kleidung aus Kamelhaar und einen ledernen Gürtel um seine Lenden; auch bestand seine Nahrung aus Heuschrecken und wildem Honig. 5 Da zogen Jerusalem und ganz Judạ̈a und die ganze Umgegend des Jordan zu ihm hinaus, 6 und man ließ sich von ihm im Jordanfluß taufen und bekannte offen seine Sünden.

7 Als er viele von den Pharisäern und Sadduzạ̈ern erblickte, die zur Taufe kamen, sagte er zu ihnen: „Ihr Otternbrut, wer hat euch zu verstehen gegeben, daß [ihr] dem kommenden Zorn entfliehen könnt? 8 So bringt denn Frucht hervor, die der Reue entspricht; 9 und maßt euch nicht an, euch einzureden: ‚Wir haben Abraham zum Vater.‘ Denn ich sage euch, daß Gott dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken vermag. 10 Schon liegt die Axt an der Wurzel der Bäume; jeder Baum nun, der keine vortreffliche Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen werden. 11 Ich für meinen Teil taufe euch mit Wasser, weil ihr bereut; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, [und] ich bin nicht wert, ihm die Sandalen abzunehmen. Dieser wird euch mit heiligem Geist und mit Feuer taufen. 12 Er hat seine Worfschaufel in seiner Hand, und er wird seine Tenne gründlich säubern und wird seinen Weizen in das Vorratshaus sammeln, die Spreu aber wird er mit unauslöschlichem Feuer verbrennen.“

13 Dann kam Jesus von Galilạ̈a her zu Johạnnes an den Jordan, um sich von ihm taufen zu lassen. 14 Dieser aber suchte ihn davon abzuhalten, indem er sprach: „Ich habe es nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir?“ 15 Da entgegnete ihm Jesus und sagte: „Laß es diesmal so sein, denn auf diese Weise ziemt es sich für uns, alles auszuführen, was gerecht ist.“ Da hörte er auf, ihn davon abzuhalten. 16 Als Jesus getauft war, kam er sogleich aus dem Wasser herauf; und siehe, die Himmel wurden geöffnet, und er sah Gottes Geist wie eine Taube herabfahren und auf ihn kommen. 17 Siehe! Da kam auch eine Stimme aus den Himmeln, welche sprach: „Dieser ist mein Sohn, der geliebte, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.“

Kapitel 4

Dann wurde Jesus vom Geist in die Wildnis hinaufgeführt, um vom Teufel versucht zu werden. 2 Nachdem er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn. 3 Auch kam der VERSUCHER und sagte zu ihm: „Wenn du ein Sohn Gottes bist, so sage diesen Steinen, daß sie Brote werden.“ 4 Er aber antwortete und sprach: „Es steht geschrieben: ‚Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jeder Äußerung, die durch den Mund Jehovas ausgeht.‘ “

5 Dann nahm ihn der Teufel mit in die heilige Stadt, und er stellte ihn auf die Zinne des Tempels 6 und sagte zu ihm: „Wenn du ein Sohn Gottes bist, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben: ‚Seinen Engeln wird er deinetwegen Befehl geben, und auf ihren Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß niemals an einen Stein stößt.‘ “ 7 Jesus sprach zu ihm: „Wieder steht geschrieben: ‚Du sollst Jehova, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.‘ “

8 Wieder nahm ihn der Teufel mit auf einen ungewöhnlich hohen Berg und zeigte ihm alle Königreiche der Welt und ihre Herrlichkeit, 9 und er sagte zu ihm: „Alle diese Dinge will ich dir geben, wenn du niederfällst und mir einen Akt der Anbetung erweist.“ 10 Da sprach Jesus zu ihm: „Geh weg, Satan! Denn es steht geschrieben: ‚Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.‘ “ 11 Da ließ der Teufel von ihm ab, und siehe, Engel kamen und begannen ihm zu dienen.

12 Als er nun hörte, daß Johạnnes festgenommen worden war, zog er sich nach Galilạ̈a zurück. 13 Und nachdem er Nạzareth verlassen hatte, kam er und nahm Wohnsitz in Kapẹrnaum, das am Meer in dem Gebiet von Sẹbulon und Nạphtali liegt, 14 damit erfüllt werde, was durch Jesaja, den Propheten, geredet worden war, welcher sagt: 15 „O Land Sẹbulon und Land Nạphtali an der Straße des Meeres, jenseits des Jordan, Galilạ̈a der Nationen! 16 Das Volk, das in Finsternis saß, sah ein großes Licht, und denen, die in einer Gegend des Todesschattens saßen: Licht ging ihnen auf.“ 17 Von dieser Zeit an fing Jesus an zu predigen und zu sagen: „Bereut, denn das Königreich der Himmel hat sich genaht.“

18 Als er am Galiläischen Meer entlangwanderte, sah er zwei Brüder, Sịmon, der Petrus genannt wird, und Andreas, seinen Bruder, die ein Fischernetz in das Meer auswarfen, denn sie waren Fischer. 19 Und er sprach zu ihnen: „Kommt mir nach, so will ich euch zu Menschenfischern machen.“ 20 Sogleich verließen sie die Netze und folgten ihm. 21 Und als er von dort weiterging, sah er zwei andere, [die] Brüder [waren], Jakobus, [den Sohn] des Zebedạ̈us, und Johạnnes, seinen Bruder, die mit Zebedạ̈us, ihrem Vater, im Boot ihre Netze ausbesserten, und er rief sie. 22 Sogleich verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten ihm.

23 Dann ging er in ganz Galilạ̈a umher, lehrte in ihren Synagogen und predigte die gute Botschaft vom Königreich und heilte jede Art von Leiden und jede Art von Gebrechen unter dem Volk. 24 Und der Bericht über ihn drang durch ganz Syrien; und man brachte ihm alle, denen es schlechtging, die mit verschiedenen Leiden und qualvollen Übeln behaftet waren, von Dämọnen Besessene und Epileptiker und Gelähmte, und er heilte sie. 25 Daher folgten ihm große Volksmengen aus Galilạ̈a und der Dekạpolis und aus Jerusalem und Judạ̈a und von jenseits des Jordan.

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Jule | 10.15.09 | Matthäus, Text in der Bibel |

33 Comments »

  1. Jule

    Matthäus 1:6

    Ịsaï wurde der Vater Davids, des Königs.
     David wurde der Vater Sạlomos, dessen Mutter die Frau Urịas war;

    Jehova verzieh David und Bathseba wirklich, denn er wählte von Davids vielen Frauen die, mit der er gesündigt hatte.

    Kommentar — 19. Oktober 2005 @ 10:00

  2. Jule

    Matthäus 1:20

    Als er aber über diese Dinge nachgedacht hatte, siehe, da erschien ihm Jehovas Engel im Traum und sprach: „Joseph, Sohn Davids, scheue dich nicht, Maria, deine Frau, heimzuführen, denn was in ihr gezeugt worden ist, ist durch heiligen Geist.

    wenn wir aufrichtig und gebetsvoll nachsinnen, geben wir Jehova die Gelegenheit, sich uns mitzuteilen – und finden manchmal unwöhnliche Lösungen.

    Das erfordert allerdings Demut von uns.

    Kommentar — 22. Oktober 2005 @ 12:33

  3. Jule

    demütiger Gehorsam

    Matthäus 1:24

    Joseph erwachte dann aus seinem Schlaf und tat, wie ihn der Engel Jehovas angewiesen hatte, und er führte seine Frau heim.

    Manchmal ist es nicht nur für uns von Vorteil, wenn wir Anweisungen von oben befolgen – selbst, wenn wir das Problem anders gelöst hätten.

    Kommentar — 22. Oktober 2005 @ 12:35

  4. Jule

    Matthäus 2:11

    Und als sie in das Haus kamen, sahen sie das kleine Kind bei Maria, seiner Mutter, und sie fielen nieder und huldigten ihm. Auch öffneten sie ihre Schätze und brachten ihm Gaben dar: Gold und duftendes Harz und Myrrhe.

    „in das Haus“, nicht ‚in die Stadt‘

    Also muss Jesus zu dem Zeitpunkt schon älter gewesen sein.

    Kommentar — 22. Oktober 2005 @ 12:36

  5. Jule

    Vertrauen auf Jehova

    Matthäus 2:12-13

    Weil sie aber im Traum eine göttliche Warnung erhielten, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg in ihr Land zurück.

    13 Als sie weggezogen waren, siehe, da erschien Jehovas Engel dem Joseph im Traum und sprach: „Steh auf, nimm das kleine Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten, und halte dich dort auf, bis ich dir Bescheid gebe; denn Herodes ist im Begriff, nach dem kleinen Kind zu suchen, um es zu vernichten.“

    Jehova sorgt auf ungewöhnliche Weise für Jesu Schutz, da es seinem Vorsatz entspricht.

    Aber es ist ihm auch möglich, uns auf ungewöhnliche Weise zu schützen.

    Kommentar — 22. Oktober 2005 @ 12:39

  6. Jule

    Matthäus 3:8-9

    So bringt denn Frucht hervor, die der Reue entspricht; 9 und maßt euch nicht an, euch einzureden: ‚Wir haben Abraham zum Vater.‘ Denn ich sage euch, daß Gott dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken vermag.

    uns nicht selbst vormachen, dass wir für immer gerettet sind.

    Wir müssen immer wieder eine Selbstprüfung vornehmen und uns korrigieren.

    Kommentar — 22. Oktober 2005 @ 12:41

  7. Jule

    Matthäus 4:6

    und sagte zu ihm: „Wenn du ein Sohn Gottes bist, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben: ‚Seinen Engeln wird er deinetwegen Befehl geben, und auf ihren Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß niemals an einen Stein stößt.‘ “

    wir müssen die Bibel gut lesen und den Sinn dahinter verstehen – damit uns niemand mit Bibelstellen verunsichern kann, die aus dem Zusammenang gerissen sind.

    Kommentar — 22. Oktober 2005 @ 12:43

  8. Jule

    Matthäus 4:9

    und er sagte zu ihm: „Alle diese Dinge will ich dir geben, wenn du niederfällst und mir einen Akt der Anbetung erweist.“

    Satan ist es ganz egal, wie und womit er uns zum Straucheln bringt. Er ist schon mit einem ganz kleinen Akt der Anbetung zufrieden.

    Wir müssen also auch in kleinen Dingen treu sein – und auch bleiben.

    Kommentar — 22. Oktober 2005 @ 12:45

  9. Jule

    Matthäus 1 – 4

    Matthäus 1:5-6

    Sạlmon wurde der Vater des Bọas, dessen Mutter Rạhab war;
    Bọas wurde der Vater Ọbeds, dessen Mutter Ruth war;
    Ọbed wurde der Vater Ịsaïs;
     6 Ịsaï wurde der Vater Davids, des Königs.
     David wurde der Vater Sạlomos, dessen Mutter die Frau Urịas war;

    ist ja der Hamer! Das ist mir noch garnicht so aufgefallen!

    Rahab war die Mutter von Boas – das war die Zeit, als die Israeiten Jericho einnahmen. Dann taucht schon Ruth auf, die die Frau von Boas wird und dadurch dann die Mutter von Davids Opa wird.

    Dass die Vorkommnisse so eng zusammen liegen wusste ich nicht.

    So sind es von Rahab und der Eroberung Jerichos mit dem Einzug ins verheissene Land bis zu David nur 4 Generationen?

    Erstaunlich

    Umso mehr, dass ich doch in diesem Jahr die Bibel in der Reihenfolge lese, wie sich die Dinge ereignet haben – und es ist mir trotzdem nicht aufgefallen, wie dicht alles zeitlich nebebeinander ablief.

    Kommentar — 16. Oktober 2009 @ 10:43

  10. Jule

    Matthäus 1:17

    Alle Generationen von Abraham bis David waren also vierzehn Generationen und von David bis zur Wegführung nach Babylon vierzehn Generationen und von der Wegführung nach Babylon bis zum Christus vierzehn Generationen

    hat es eine besondere Bewandnis damit, dass jeweils 14 Generationen dazwischen liegen?

    Oder ist das einfach nur Zufall?

    Kommentar — 16. Oktober 2009 @ 10:43

  11. Jule

    Matthäus 1:18-24

    Mit der Geburt Jesu Christi aber verhielt es sich so: Als seine Mutter Maria mit Joseph verlobt war, fand es sich, daß sie vor ihrer Vereinigung durch heiligen Geist schwanger war. 19 Doch weil Joseph, ihr Mann, gerecht war und sie nicht öffentlich zur Schau stellen wollte, beabsichtigte er, sich heimlich von ihr scheiden zu lassen. 20 Als er aber über diese Dinge nachgedacht hatte, siehe, da erschien ihm Jehovas Engel im Traum und sprach: „Joseph, Sohn Davids, scheue dich nicht, Maria, deine Frau, heimzuführen, denn was in ihr gezeugt worden ist, ist durch heiligen Geist. 21 Sie wird einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk von ihren Sünden erretten.“ 22 Das alles geschah in Wirklichkeit, damit sich erfülle, was Jehova durch seinen Propheten geredet hatte, welcher sagt: 23 „Siehe! Die Jungfrau wird schwanger werden und wird einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immạnuel geben“, was übersetzt „Mit uns ist Gott“ bedeutet.

    24 Joseph erwachte dann aus seinem Schlaf und tat, wie ihn der Engel Jehovas angewiesen hatte, und er führte seine Frau heim.

    die Geschichte von Maria und Joseph – allen Christen sehr gut bekannt

    Ich kann die Zweifel von Joseph sehr gut nachvollziehen, als er von Marias Schangerschaft erfuhr.

    Oder hätte er von vornherein in Betracht ziehen müssen, dass es seine Maria ist, von der in den Schriften gesagt wurde, dass „eine Jungfrau ein Kind gebären“ würde? Immerhin war er als Jude gut mit den Schriften vertraut.

    Ob es wohl zu der damaligen Zeit viele ledige Mütter gab, da man sich doch mit dieser Prophezeiung herausreden konnte?

    Kommentar — 16. Oktober 2009 @ 10:44

  12. Jule

    Außerdem sehen wir hier, dass es sich immer lohnt, auf Jehova zu vertrauen, denn wie mag wohl Maria empfunden haben, als sie erfuhr, dass sie unehelich schwanger werden würde?

    Ob sie sich wohl Sorgen machte, wie ihr Verlobter darauf reagieren würde?

    Trotzdem ließ sie sich auf das „Abendteuer“ ein und Jehova segnete ihr Vertrauen, indem ER selbst Joseph sagte, wie sich die Dinge verhielten.

    Kommentar — 16. Oktober 2009 @ 10:44

  13. Jule

    Wie hatte Joseph von der Schwangerschaft erfahren?

    Hatte es ihm Maria selbst erzählt, vielleicht sofort nach dem Erscheinen des Engels? Aber dann hätte er doch nicht die Wahrheit angezweifelt, wo er doch die Prophezeiung kannte?

    Wie hätten wir an seiner Stelle auf die Nachricht reagiert?

    Wie hätte ich an Marias Stelle gehandelt – hätte ich meinem Verlobten sofort von der Begegnung mit dem Engel erzählt oder hätte ich vielleicht gehofft, dass die Hochzeit schnell genug stattfindet, so dass man es erst merkt und sieht, wenn ich verheiratet bin?

    Ob sie manchmal Angst hatte, was werden würde – oder war sie einfach von Freude darüber erfüllt, dass Jehova sie ausgewählt hat?

    Kommentar — 16. Oktober 2009 @ 10:45

  14. Jule

    Matthäus 2:16-18

    Als Herodes nun sah, daß er von den Astrologen überlistet worden war, geriet er in große Wut, und er sandte hin und ließ in Bẹthlehem und in dessen ganzem Gebiet alle Knaben im Alter von zwei Jahren und darunter umbringen, entsprechend der Zeit, die er von den Astrologen genau ermittelt hatte. 17 Damals erfüllte sich, was durch den Propheten Jeremia geredet worden war, welcher sagt: 18 „Eine Stimme wurde in Rạma gehört, Weinen und viel Wehklagen; es war Rahel, die um ihre Kinder weinte, und sie wollte sich nicht trösten lassen, weil sie nicht mehr sind.“

    ist das nicht furchtbar?

    Wie hätte sich wohl Maria gefühlt, wenn sie erfahren hätte, dass so viele unschuldige Kinder sterben mussten, damit ihr Kind geschützt wurde?

    Gut, dass Jehova dafür gesorgt hatte, dass sie und ihre Familie „so weit weg vom Schuss“ waren. Höchstwahrscheinlich weit genug, dass die Kunde darüber garnicht bis dahin drang.

    Ob es ihr später jemand erzählt hat?

    Kommentar — 16. Oktober 2009 @ 10:45

  15. Jule

    Matthäus 3:1-6

    In jenen Tagen trat Johạnnes der Täufer auf und predigte in der Wildnis von Judạ̈a, 2 indem er sprach: „Bereut, denn das Königreich der Himmel hat sich genaht.“ 3 Dieser ist es tatsächlich, von dem durch Jesaja, den Propheten, in diesen Worten geredet wurde: „Horch! Es ruft jemand in der Wildnis: ‚Bereitet den Weg Jehovas! Macht seine Straßen gerade.‘ “ 4 Ebendieser Johạnnes aber trug eine Kleidung aus Kamelhaar und einen ledernen Gürtel um seine Lenden; auch bestand seine Nahrung aus Heuschrecken und wildem Honig. 5 Da zogen Jerusalem und ganz Judạ̈a und die ganze Umgegend des Jordan zu ihm hinaus, 6 und man ließ sich von ihm im Jordanfluß taufen und bekannte offen seine Sünden.

    wie hätten wir wohl auf das Erscheinen des Johannes reagiert?

    Hätten wir uns daran gestoßen, dass er „ein komischer Kauz“ zu sein schien?

    Kommentar — 16. Oktober 2009 @ 10:45

  16. Jule

    Matthäus 3:7-12

    Als er viele von den Pharisäern und Sadduzạ̈ern erblickte, die zur Taufe kamen, sagte er zu ihnen: „Ihr Otternbrut, wer hat euch zu verstehen gegeben, daß [ihr] dem kommenden Zorn entfliehen könnt? 8 So bringt denn Frucht hervor, die der Reue entspricht; 9 und maßt euch nicht an, euch einzureden: ‚Wir haben Abraham zum Vater.‘ Denn ich sage euch, daß Gott dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken vermag. 10 Schon liegt die Axt an der Wurzel der Bäume; jeder Baum nun, der keine vortreffliche Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen werden. 11 Ich für meinen Teil taufe euch mit Wasser, weil ihr bereut; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, [und] ich bin nicht wert, ihm die Sandalen abzunehmen. Dieser wird euch mit heiligem Geist und mit Feuer taufen. 12 Er hat seine Worfschaufel in seiner Hand, und er wird seine Tenne gründlich säubern und wird seinen Weizen in das Vorratshaus sammeln, die Spreu aber wird er mit unauslöschlichem Feuer verbrennen.“

    klare deutliche Worte, die nichts beschönigen, sondern sagen, wie Jehova über sie denkt.

    Haben wir den gleichen Freimut der Rede, wenn wir sehen, dass unser Bruder ein Doppelleben führt?

    Oder denken wir vielleicht selbst, dass es reicht, wenn wir die Zusammenkünfte besuchen – aber ansonsten leben wir so, wie es uns gefällt?

    Maßen wir uns an, zu sagen „wir sind ja Zeugen Jehovas“?

    Was sagte Johannes hier was wir tun sollten, falls diese Worte auf uns zutreffen? Haben wir das in diesem Jahr nicht zigmal in der Bibel gelesen, dass Jehova uns auffordert, von unseren schlechten Wegen umzukehren?

    Sind wir zur Umkehr bereit – und auch dazu, den durch uns entstandenen Schaden wieder gut zu machen?

    Wie nennt Johannes hier die Personen, die sagen, sie wären Anbeter Jehovas, aber in Wirklickeit nicht nach Gottes Maßstäben leben? „Schlangen, Otternbrut“!

    Wie nennen wir sie heute?

    Seit dem Kongress im Sommer hat sich der Begriff „Fake“ eingeprägt

    Sind wir selbst ein Fake? Und vielleicht sogar noch stolz darauf, wie raffiniert wir sind, dass wir die anderen bereits schon so lange täuschen?

    Wie sieht uns Jehova?

    Matthäus 3:10

    Schon liegt die Axt an der Wurzel der Bäume; jeder Baum nun, der keine vortreffliche Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen werden.

    Kommentar — 16. Oktober 2009 @ 10:46

  17. Jule

    Matthäus 3:13-15

    Dann kam Jesus von Galilạ̈a her zu Johạnnes an den Jordan, um sich von ihm taufen zu lassen. 14 Dieser aber suchte ihn davon abzuhalten, indem er sprach: „Ich habe es nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir?“ 15 Da entgegnete ihm Jesus und sagte: „Laß es diesmal so sein, denn auf diese Weise ziemt es sich für uns, alles auszuführen, was gerecht ist.“ Da hörte er auf, ihn davon abzuhalten.

    ein wahres Beispiel an Demut

    Wären wir ebenso demütig und bescheiden wie Jesus gewesen – oder wären wir huldvoll auf das Angebot des Täufers eingegangen?

    Hätten wir Aufhebens um unsere Person gemacht – oder hätten wir es genossen, dass Johannes uns so hoch über sich sieht?

    Kommentar — 16. Oktober 2009 @ 10:47

  18. Jule

    Matthäus 3:17

    Siehe! Da kam auch eine Stimme aus den Himmeln, welche sprach: „Dieser ist mein Sohn, der geliebte, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.“

    könnte Jehova dies wohl auch von uns sagen?

    Kann er Wohlgefallen an uns finden, weil wir gern alles tun, was ihm gefällt?

    Wie steht es mit uns? Loben wir andere?

    Sagen wir unserem Ehepartner und unseren Kindern, dass wir sie lieben und stolz auf sie sind?

    Kommentar — 16. Oktober 2009 @ 10:47

  19. Jule

    Matthäus 4:1-11

    Dann wurde Jesus vom Geist in die Wildnis hinaufgeführt, um vom Teufel versucht zu werden. 2 Nachdem er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn. 3 Auch kam der VERSUCHER und sagte zu ihm: „Wenn du ein Sohn Gottes bist, so sage diesen Steinen, daß sie Brote werden.“ 4 Er aber antwortete und sprach: „Es steht geschrieben: ‚Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jeder Äußerung, die durch den Mund Jehovas ausgeht.‘ “

    5 Dann nahm ihn der Teufel mit in die heilige Stadt, und er stellte ihn auf die Zinne des Tempels 6 und sagte zu ihm: „Wenn du ein Sohn Gottes bist, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben: ‚Seinen Engeln wird er deinetwegen Befehl geben, und auf ihren Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß niemals an einen Stein stößt.‘ “ 7 Jesus sprach zu ihm: „Wieder steht geschrieben: ‚Du sollst Jehova, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.‘ “

    8 Wieder nahm ihn der Teufel mit auf einen ungewöhnlich hohen Berg und zeigte ihm alle Königreiche der Welt und ihre Herrlichkeit, 9 und er sagte zu ihm: „Alle diese Dinge will ich dir geben, wenn du niederfällst und mir einen Akt der Anbetung erweist.“ 10 Da sprach Jesus zu ihm: „Geh weg, Satan! Denn es steht geschrieben: ‚Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen.‘ “ 11 Da ließ der Teufel von ihm ab, und siehe, Engel kamen und begannen ihm zu dienen.

    was können wir aus den Versuchungen Jesu lernen und daraus, wie der Teufel vorging und wie Jesus reagierte?

    Der Teufel suchte Jesus in die Irre zu führen, indem er Gottes Wort zitierte und damit sagen wollte, dass es von Jehova gut geheissen werden würde. Aber Jesus kannte Jehova und sein Wort sehr genau. Er kannte Jehovas Maßstäbe und wie er dachte und warum. Darum ließ er sich nicht irreführen, sondern antwortete dem Widersacher sogar mit einem Gegenzitat aus Gottes Wort, das zeigte, wie unsinnig das Ansinnen des Teufels war.

    Ist es uns auch schon mal passiert, dass jemand uns in die Irre führen wollte, indem er einen Bibeltext aus dem Zusammenhang gerissen und falsch angewendet hat um uns ein falsches Verhalten als richtig zu verkaufen?

    Wussten wir darauf eine Antwort?

    Kennen wir die Bibel als Ganzes und nicht nur einzelne Verse, so dass wirJehovas Denkweise verstanden haben?

    Wüssten wir jemanden zu antworten, der uns in die Irre führen will? Könnten wir mit der Bibel die Gegenargumentation liefern? Könnten wir so jemanden anhand der Bibel beweisen, dass er es ist, der falsch liegt – so dass derjenige die richtigen Zusammenhänge erkennt?

    Was, wenn jemand uns mit einem Bibetext manipulieren will, seinen Willen zu tun und seinen eigenen Interessen zu dienen? Könnten wir ihm antworten – oder kann er uns ein schlechtes Gewissen einreden, weil wir nicht bereit sind, seinen eigenen egoistischen Interessen zu dienen?

    Sind wir in der Lage, Argumente aus der Bibel zu bringen, die ihn und sein egoistisches Ansinnen als das boßstellen, was es ist und dass es überhaut nichts mit Gottes Willen zu tun hat?

    Könnten wir das taktvoll aber bestimmt tun?

    Übrigen ist der Dialog zwischen Satan und Jesus ein sehr gute Beispiel für den Gedanken, den wir gestern in Maleachi hatten:

    es reicht nicht, den Namen Jehovas zu gebrauchen und mit anderen über Jehova und sein Wort zu reden. Wenn wir Gottes Wort gebrauchen, indem wir Texte aus dem Zusammenhang reissen, um einen anderen für unsere eigenen egoistischen Zwecke zu manipulieren – dann gebrauchen wir Jehovas Namen in unwürdiger Weise. Ganz besonders, wenn wir vorgeben, ein Anbeter Jehovas zu sein.

    Wie denkt Jehova über solche Personen? Was haben wir in den letzten Monaten darüber gelesen?

    Wie denkt Jehova über mich?

    Kommentar — 17. Oktober 2009 @ 01:25

  20. Jule

    noch mal der Gedanke, dass mir jemand durch einen falsch angewandten Bibeltext Gutes als schlecht verkaufen will und Schlechtes als gut – wie denkt wohl Jehova darüber?

    Wer war der erste in der Bibel, von dem wir so etwas gehört haben?

    Wie dachte Jehova über die falschen Propheten, die dem Volk nicht sein Wort brachten, sondern das Volk in dem falschen Glauben gewiegt haben, dass sie fürJehova annehmbar wären -obwohl sie Hurer, Ehebrecher, Lügner und Götzendiener waren?

    Und das, obwhl sie eigentlich das Volk warnen sollten, dass sie sich auf dem falschen Weg befinden und Jehova sie richten muss, wenn sie nicht bald umkehren.

    Wie dachte Jehova im Verlauf der Geschichte des Volkes Israel über die Priester, die er eigentlich eingesetzt hatte, das Volk über SEINEN Willen zu belehren – und die selber Hurer, Götzendiener und vieles mehr waren und das Volk in ihrem verkehrten Tun bestärkten?

    Die selbst nicht nach Jehovas Geboten lebten und sicherlich auch vor denen, die sie darauf hinwiesen, einige Bibeltexte zu ihrer Rechtfertigung anführen konnten?

    Erkennen wir unsere Verantwortung als Eltern? Erziehen wir unsere Kinder gemäß dem Weg für sie?

    Bringen wir unseren Kindern bei, die Dinge zu hinterfragen, damit sie Jehova und seinen Willen wirklich verstehen und sich voller Liebe zu ihm hingezogen fühlen?

    Oder gehören wir vielleicht zu denen, die ihr eigenes falsches Verhalten durch aus dem Kontext gerissene Bibeltexte rechtfertigen – und so den Kindern ein verkehrtes Bild von Jehova vermitteln, das aber für uns und unsere Zwecke ganz praktisch ist?

    Das aber auch unsere Kinder daran hindert, ein echtes inniges Verhältnis zu Jehova zu entwickeln und sie dahin erzieht, später auch ein Doppeleben zu führen?

    Wie sieht Jehova uns??

    Kommentar — 17. Oktober 2009 @ 01:26

  21. Jule

    Matthäus 1 – 4

    einige Prophezeiungen – die sich an Jesus erfüllt haben

    aus dem Stamm Juda
    1. Mose 49:10 —-> Lukas 3:23, 31-34

    in Bethlehem geboren
    Micha 5:2 —-> Matthäus 2:1,5,6

    von einer Jungfrau geboren
    Jesaja 7:14 —-> Matthäus 1:18-25

    danach kleine Kinder getötet
    Jeremia 31:15-16 —-> Matthäus 2:16-18

    aus Ägypten gerufen
    Hosea 11:1 —-> Matthäus 2:13-15

    ein Wegbereiter vor ihm her
    Maleachi 4:5,6 —-> Matthäus 11:12-14

    an seiner Aufgabe zu erkennen
    Jesaja 61:1 —-> Lukas 4:16-21

    öffentlicher Dienst
    Jesaja 9:1,2 —-> Matthäus 4:12-16

    gebraucht Gleichnisse und Veranschaulichungen
    Psalm 78:2 —-> Matthäus 13:34

    nimmt für uns die Krankheiten auf sich
    Jesaja 53:4 —-> Matthäus 8:16

    viele glauben nicht an ihn

    Jesaja 53:1 —-> Johannes 12:37

    ohne Grund gehasst
    Psalm 69:4 —-> Johannes 15:24

    begeistert als König empfangen
    Sacharja 9:9; Psalm 118:26 —-> Matthäus 21:4-9

    allen Beweisen zum Trotz nicht als Messias anerkannt
    Jesaja 53:3 —-> Markus 9:12
    Psalm 118:22,23 —-> Markus 12:10,11

    von einem falschen Freund verraten
    Psalm 41:9 —-> Johannes 13:18

    zum Preis eines Sklaven verkauft (30 Silberstücke)
    Sacharja 11:12,13 —-> Matthäus 26:14-16

    von seinen Jüngern im Stich gelassen
    Sacharja 13:7 —-> Matthäus 26:31,56

    vor Gericht gestellt und verurteilt
    Jesaja 53:8 —-> Markus 15:1-5

    falsche Zeugen
    Psalm 35:11 —-> Markus 14:56

    antwortet seinen Anklägern nicht
    Jesaja 53:7 —-> Matthäus 27:12-14

    wird geschlagen werden
    Jesaja 50:6, Micha 5:1 —> Markus 14:65; 15:19

    Umstände des Todes
    Psalm 22:16 —-> Markus 15:25
    Jesaja 53:12 —-> Matthäus 27:38

    verspottet
    Psalm 22:7,8 —-> Matthäus 27:39-43

    über seine Kleidung Lose geworfen
    Psalm 22:18 —> Matthäus 27:35

    Essig und Galle gegeben
    Psalm 69:21 —-> Matthäus 27:34,48

    Anschein, er sei von Gott verlassen
    Psalm 22:1 —> Markus 15:34

    durchstochen und keinen Knochen gebrochen
    Sacharja 12:10, Psalm 34:20 —-> Johannes 19:33-37

    bei den Reichen begraben
    Jesaja 53:5,8,9 —-> Matthäus 27:57-60

    auferweckt
    Psalm 16:10 —-> Markus 16:6

    Gott steht öffentlich zu ihm
    Psalm 2:7 —> Matthäus 3:17

    Kommentar — 17. Oktober 2011 @ 00:46

  22. Jule

    Matthäus 1 – 4

    Matthäus 1 – Jesus wird geboren

    18 (Lukas 1, 26 – 2, 20)
    Und so wurde Jesus Christus geboren: Seine Mutter Maria war mit Josef verlobt. Noch vor der Ehe erwartete Maria – durch den Heiligen Geist – ein Kind. 19 Josef wollte nach Gottes Geboten handeln, aber auch Maria nicht öffentlich bloßstellen. So überlegte er, die Verlobung stillschweigend aufzulösen. 20 Noch während er nachdachte, erschien ihm im Traum ein Engel Gottes und sagte: »Josef, du Nachkomme Davids, zögere nicht, Maria zu heiraten! Denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. 21 Sie wird einen Sohn bekommen, den sollst du Jesus nennen. Denn er wird die Menschen seines Volkes von ihren Sünden befreien.«

    22 Dies alles geschah, damit sich erfüllte, was der Herr durch seinen Propheten vorhergesagt hatte: 23 »Eine Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn bekommen. Den wird man Immanuel nennen.« Das bedeutet: »Gott ist mit uns!«

    24 Als Josef erwachte, tat er, was ihm der Engel befohlen hatte, und heiratete Maria.

    25 Er schlief aber nicht mit ihr bis zur Geburt ihres Sohnes. Josef gab ihm den Namen Jesus.

    Ein Satz, der mir das erste Mal bewußt auffällt: „Josef wollte nach Gottes Geboten handeln, aber auch Maria nicht öffentlich bloßstellen“

    Welcher Konflikt bestand denn zwischen einer Heirat Marias und dem Halten der göttlichen Gebote – worum ging es hier?

    Hier hilft uns der Querverweis weiter, der uns zu 5. Mose 22:23-24 führt

    23 Falls es geschehen sollte, daß ein jungfräuliches Mädchen mit einem Mann verlobt ist, und tatsächlich hat ein Mann sie in der Stadt gefunden und sich zu ihr gelegt, 24 so sollt ihr sie beide zum Tor jener Stadt hinausführen und sie mit Steinen bewerfen, und sie sollen sterben, das Mädchen darum, daß sie in der Stadt nicht geschrien hat, und der Mann darum, daß er die Frau seines Mitmenschen erniedrigt hat. So sollst du das, was übel ist, aus deiner Mitte wegschaffen.

    ach so, daran hatte ich beim Lesen dieser Passage bisher noch garnicht gedacht…

    Kommentar — 16. Oktober 2012 @ 17:49

  23. Jule

    Matthäus 2 – Gelehrte suchen den neuen König

    1 Jesus wurde in Bethlehem geboren, einer kleinen Stadt in Judäa. Herodes war damals König. Einige Sterndeuter kamen aus dem Orient nach Jerusalem und erkundigten sich: 2 »Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind aus dem Osten hierher gekommen, um ihm die Ehre zu erweisen.«

    3 Als König Herodes das hörte, war er bestürzt und mit ihm alle Einwohner Jerusalems. 4 Er rief die Hohenpriester und Schriftgelehrten zusammen und fragte sie: »Wo soll dieser versprochene Retter geboren werden?« 5 Sie antworteten: »In Bethlehem, im Land Judäa. So heißt es schon im Buch des Propheten: 6 ›Bethlehem, du bist keineswegs die unbedeutendste Stadt im Land Judäa. Denn aus dir kommt der Herrscher, der mein Volk Israel führen wird.‹«

    7 Da rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und fragte sie, wann sie zum ersten Mal den Stern gesehen hätten. Anschließend schickte er sie nach Bethlehem und bat sie: 8 »Sucht nach dem Kind, und gebt mir Nachricht, wenn ihr es gefunden habt. Ich will dann auch hingehen und ihm Ehre erweisen.«

    9 Nach diesem Gespräch gingen die Sterndeuter nach Bethlehem. Der Stern, den sie im Osten gesehen hatten, führte sie. Er blieb über dem Haus stehen, in dem das Kind war. 10 Da kannte ihre Freude keine Grenzen. 11 Sie gingen in das Haus, wo sie das Kind mit seiner Mutter Maria fanden, knieten vor ihm nieder und ehrten es wie einen König. Dann packten sie ihre Schätze aus und beschenkten das Kind mit Gold, Weihrauch und Myrrhe.

    12 Im Traum befahl ihnen Gott, nicht mehr zu Herodes zurückzugehen. Deshalb wählten sie für ihre Heimreise einen anderen Weg.

    Interessant, dass sich die Sterndeuter aus fernen Ländern in den Schriften und Propheten auskennen – anscheinend ganz im Gegensatz zu dem amtierenden König.

    Ab hier lesen wir auch zusätzlich die Bücher: „Der größte Mensch, der je lebte“, „Komm, folge mir nach“ und für die lieben Kleinen „Lerne von dem großen Lehrer“

    Zusätzlich kann ich euch für die lieben Kleinen die Zeichntrick-Reihe Bibel Geschichten – The Beginners empfehlen, die als Episode 3 auch die Geschichte mit Jesu Geburt beinhaltet. Diese Reihe ist sehr nett und kindgerecht gemacht und hält sich im Großen und Ganzen an die Vorlage der Bibel!

    Kommentar — 16. Oktober 2012 @ 17:57

  24. Jule

    Matthäus 3 – Johannes der Täufer ruft: »Kehrt um zu Gott!«

    1 (Markus 1, 2-8; Lukas 3, 1-18; Johannes 1, 19-28)
    In dieser Zeit fing Johannes der Täufer an, in der judäischen Wüste zu predigen. 2 Er rief: »Kehrt um zu Gott! Denn jetzt beginnt seine neue Welt.« 3 Der Prophet Jesaja hatte die Aufgabe des Johannes so beschrieben: »Ein Bote wird in der Wüste rufen: ›Macht den Weg frei für den Herrn! Räumt alle Hindernisse weg!‹«

    4 Johannes trug ein aus Kamelhaar gewebtes Gewand, das von einem Lederriemen zusammengehalten wurde. Er ernährte sich von Heuschrecken und wildem Honig. 5 Viele Menschen aus Jerusalem, aus dem Jordantal und aus der ganzen Provinz Judäa kamen zu ihm. 6 Sie bekannten ihre Sünden und ließen sich von ihm im Jordan taufen.

    7 Als er aber sah, dass auch viele Pharisäer und Sadduzäer kamen, um sich taufen zu lassen, wies er sie ab: »Ihr Schlangenbrut! Wer hat euch eingeredet, dass ihr dem kommenden Gericht Gottes entrinnen werdet? 8 Zeigt erst einmal durch Taten, dass ihr wirklich zu Gott umkehren wollt! 9 Bildet euch nur nicht ein, ihr könntet euch damit herausreden: ›Abraham ist unser Vater!‹ Ich sage euch: Gott kann selbst aus diesen Steinen hier Nachkommen Abrahams hervorbringen.

    10 Schon ist die Axt erhoben, um die Bäume an der Wurzel abzuschlagen. Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. 11 Wer umkehrt zu Gott, den taufe ich mit Wasser. Aber nach mir wird einer kommen, der viel mächtiger ist als ich. Ich bin nicht einmal würdig, ihm die Schuhe nachzutragen. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. 12 Schon hat er die Schaufel in seiner Hand, mit der er die Spreu vom Weizen trennt. Den Weizen wird er in seine Scheunen bringen, die Spreu aber wird er verbrennen, und niemand kann dieses Feuer löschen.«

    Jesus lässt sich taufen

    13 (Markus 1, 9-11; Lukas 3, 21-22; Johannes 1, 32-34)
    Auch Jesus kam aus seiner Heimat in Galiläa an den Jordan, um sich von Johannes taufen zu lassen. 14 Aber Johannes versuchte, ihn davon abzubringen: »Ich müsste eigentlich von dir getauft werden, und du kommst zu mir?« 15 Jesus erwiderte: »Lass es so geschehen, denn wir müssen alles tun, was Gott will.« Da gab Johannes nach.

    16 Gleich nach der Taufe stieg Jesus wieder aus dem Wasser. Der Himmel öffnete sich über ihm, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen.

    17 Gleichzeitig sprach eine Stimme vom Himmel: »Dies ist mein geliebter Sohn, der meine ganze Freude ist.«

    Alle kamen zu Johannes, um sich taufen zu lassen – Jesus auch.

    Allerdings hatte dieser keine Sünden zu bekennen und er benötigt auch keine Umkehr von schlechten Wegen. Wohl ist dies etwas, was seinem Cousin bekannt ist, darum will er ihn zuerst nicht taufen: denn Jesus muss nicht erst mit Gott versöhnt werden

    Kommentar — 16. Oktober 2012 @ 18:05

  25. Jule

    Matthäus 4 – Wenn du Gottes Sohn bist, beweise es!

    1 (Markus 1, 12-13; Lukas 4, 1-13)
    Danach wurde Jesus vom Geist Gottes in die Wüste geführt, wo er den Versuchungen des Teufels ausgesetzt sein sollte. 2 Vierzig Tage und Nächte lang aß er nichts. Der Hunger quälte ihn. 3 Da kam der Teufel und stellte ihn auf die Probe. Er forderte ihn heraus: »Wenn du Gottes Sohn bist, dann mach aus diesen Steinen Brot!« 4 Aber Jesus wehrte ab: »Nein, denn es steht in der Heiligen Schrift: ›Der Mensch lebt nicht allein von Brot, sondern von allem, was Gott ihm zusagt!‹«

    5 Da nahm ihn der Teufel mit nach Jerusalem und stellte ihn auf die höchste Stelle des Tempels. 6 »Spring hinunter!«, forderte er Jesus auf. »Du bist doch Gottes Sohn! Und in der Heiligen Schrift steht: ›Gott wird seine Engel schicken. Sie werden dich auf Händen tragen, und du wirst dich nicht einmal an einem Stein verletzen!‹« 7 Jesus entgegnete ihm: »Es steht aber auch in der Schrift: ›Du sollst Gott, deinen Herrn, nicht herausfordern!‹«

    8 Nun führte ihn der Teufel auf einen hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer ganzen Pracht. 9 »Das alles gebe ich dir, wenn du vor mir niederkniest und mich anbetest«, sagte er. 10 Aber Jesus wies ihn ab: »Weg mit dir, Satan, denn es steht in der Heiligen Schrift: ›Bete allein Gott, deinen Herrn, an und diene nur ihm!‹« 11 Da verschwand der Teufel, und die Engel Gottes kamen und sorgten für Jesus.

    Interessant hier, dass sich der Satan gerade in einem Moment der Schwäche an Jesus heran macht. Schließlich hatte dieser zuvor 40 Tage gefastet. Aber Jesus ist gut auf diese Prüfung vorbereitet und so kann er Paroli bieten.

    Erinnern wir uns hier auch noch an den Programmpunkt vom BZK „Uns im Herzen Vorbereiten – auf Verfolgung“? Wenn wir mit Verfolgung und Prüfungen rechnen, dann „erwischt es uns nicht so eiskalt“. Nicht umsonst haben wir im Junge Leute Buch einen „Gruppenzwangplaner“, mit dem sie sich auf verschiedene Fragen vorbereiten können.

    So haben sie auf jeden Einwand ein Argument zur Hand, wenn sie es brauchen. Jesus hatte es hier! haben wir es auch?

    Kommentar — 16. Oktober 2012 @ 18:13

  26. Jule

    Matthäus 4:12-17 Hoffnung für alle, die von Gott nichts wissen

    12 (Markus 1, 14-15; Lukas 4, 14-15)
    Als Jesus hörte, dass man Johannes den Täufer verhaftet hatte, zog er sich nach Galiläa zurück. 13 Er verließ Nazareth und wohnte in Kapernaum am See Genezareth, im Gebiet von Sebulon und Naftali. 14 Das geschah, damit sich erfüllte, was Gott durch den Propheten Jesaja gesagt hatte: 15 »Du Land Sebulon und Naftali, Land am See und jenseits des Jordan, du gottloses Galiläa, höre zu! 16 Das Volk, das in der Finsternis wohnt, sieht ein großes Licht. Hell strahlt es auf über denen, die im Schatten des Todes leben und ohne Hoffnung sind.«

    17 Von da an begann Jesus zu predigen: »Kehrt um zu Gott! Denn jetzt beginnt seine neue Welt!«

    Wieso geht er gerade dann, als Johannes verhaftet wird?

    Bei dieser Formulierung hört sich da ja so an, als sei die Verhaftung von Johannes der Anlaß dafür gewesen. Warum gerade jetzt?

    Kommentar — 16. Oktober 2012 @ 18:17

  27. Jule

    Matthäus 4:18-25 Vier Fischer folgen Jesus

    18 (Markus 1, 16-20; Lukas 5, 1-11; Johannes 1, 35-51)
    Als Jesus am See Genezareth entlangging, sah er zwei Brüder: Simon, der später Petrus genannt wurde, und seinen Bruder Andreas. Sie waren Fischer und warfen gerade ihre Netze aus. 19 Da forderte Jesus sie auf: »Kommt mit mir! Ich will euch zeigen, wie ihr Menschen für Gott gewinnen könnt.« 20 Sofort ließen die beiden Männer ihre Netze liegen und gingen mit ihm.

    21 Nicht weit davon entfernt begegnete Jesus am Strand zwei anderen Fischern, den Brüdern Jakobus und Johannes. Sie saßen mit ihrem Vater Zebedäus im Boot und flickten Netze. Auch sie forderte Jesus auf, mit ihm zu gehen. 22 Da verließen sie das Boot und ihren Vater und gingen mit Jesus.

    Jesus wirkt durch Wort und Tat

    23 Jesus wanderte durch das Land Galiläa, predigte in den Synagogen und verkündete überall die rettende Botschaft, dass Gottes neue Welt nun begonnen hatte. Er heilte alle Arten von Krankheiten und Leiden. 24 Bald wurde überall von ihm gesprochen, selbst in Syrien. Man brachte viele Kranke zu ihm, die große Qualen litten: Besessene, Menschen, die Anfälle bekamen, und Gelähmte. Jesus heilte sie alle.

    25 Eine große Menschenmenge folgte ihm, wohin er auch ging. Leute aus Galiläa, aus dem Gebiet der Zehn Städte, aus Jerusalem und dem ganzen Gebiet von Judäa liefen ihm nach. Selbst von der anderen Seite des Jordan kamen sie.

    Stellen wir uns vor, wir hätten in dieser Zeit gelebt! Wie begeisternd muss es gewesen sein, Jesus live zu erleben. Stellen wir uns vor, er hätte uns ganz persönlich angesprochen und aufgefordert, in dem Werk mit ihm zusammen zu arbeiten. Hätten wir es getan – oder wären uns andere Dinge wichtiger gewesen?

    In gewisser Form hat er ja auch uns ganz persönlich aufgefordert, mit ihm gemeinsam Jehova und seinen Willen bekanntzumachen. Lesen wir doch hier mal als Einstieg das erste Kapitel von dem Buch „Komm, folge mir nach!“

    Kommentar — 16. Oktober 2012 @ 18:23

  28. Jule

    Matthäus 1 – 4

    Matthäus 1 –

    1 Geschlechtsregister Jesu Christi, des Sohnes Davids , des Sohnes Abrahams . 2 Abraham zeugte den Isaak ; Isaak zeugte den Jakob ; Jakob zeugte den Juda und seine Brüder; 3 Juda zeugte den Perez und den Serach mit der Tamar ; Perez zeugte den Hezron; Hezron zeugte den Aram; 4 Aram zeugte den Amminadab; Amminadab zeugte den Nachschon; Nachschon zeugte den Salmon; 5 Salmon zeugte den Boas mit der Rahab ; Boas zeugte den Obed mit der Ruth ; Obed zeugte den Isai ; 6 Isai zeugte den König David.

    Der König David zeugte den Salomo mit der Frau des Uria ; 7 Salomo zeugte den Rehabeam; Rehabeam zeugte den Abija; Abija zeugte den Asa; 8 Asa zeugte den Josaphat; Josaphat zeugte den Joram; Joram zeugte den Usija; 9 Usija zeugte den Jotam; Jotam zeugte den Ahas; Ahas zeugte den Hiskia; 10 Hiskia zeugte den Manasse; Manasse zeugte den Amon; Amon zeugte den Josia; 11 Josia zeugte den Jechonja und dessen Brüder zur Zeit der Wegführung nach Babylon.

    12 Nach der Wegführung nach Babylon zeugte Jechonja den Schealtiel; Schealtiel zeugte den Serubbabel; 13 Serubbabel zeugte den Abihud; Abihud zeugte den Eljakim; Eljakim zeugte den Asor; 14 Asor zeugte den Zadok; Zadok zeugte den Achim; Achim zeugte den Eliud; 15 Eliud zeugte den Eleasar; Eleasar zeugte den Mattan; Mattan zeugte den Jakob; 16 Jakob zeugte den Joseph , den Mann der Maria, von welcher Jesus geboren ist, der Christus genannt wird.

    17 So sind es nun von Abraham bis zu David insgesamt vierzehn Generationen und von David bis zur Wegführung nach Babylon vierzehn Generationen und von der Wegführung nach Babylon bis zu Christus vierzehn Generationen.

    18 Die Geburt Jesu Christi aber geschah auf diese Weise: Als nämlich seine Mutter Maria mit Joseph verlobt war, noch ehe sie zusammengekommen waren, erwies es sich, dass sie vom Heiligen Geist schwanger geworden war. 19 Aber Joseph, ihr Mann, der gerecht war und sie doch nicht der öffentlichen Schande preisgeben wollte, gedachte sie heimlich zu entlassen. 20 Während er aber dies im Sinn hatte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum, der sprach:
    Joseph, Sohn Davids, scheue dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen; denn was in ihr gezeugt ist, das ist vom Heiligen Geist.

    21 Sie wird aber einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden.

    22 Dies alles aber ist geschehen, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten geredet hat, der spricht: 23 »Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären; und man wird ihm den Namen Immanuel geben« , das heißt übersetzt: »Gott mit uns«.

    24 Als nun Joseph vom Schlaf erwachte, handelte er so, wie es ihm der Engel des Herrn befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich; 25 und er erkannte sie nicht, bis sie ihren erstgeborenen Sohn geboren hatte; und er gab ihm den Namen Jesus.

    Ja, das ist eine sehr kurze Zusammenfassung dessen, was John am Sonntag als Einleitung für seine Ansprache zu Jesaja 9 hatte – „starker Gott“.

    Wichtig ist, dass das Kind nicht das leibliche von Joseph war, sondern er war nur der Adoptivvater.

    Aber interessant ist auch, dass Jehova dafür gesorgt hatte, dass selbst dieser aus der Linie Davids abstammte. Denn eigentlich hätte dessen Herkunft doch egal sein können?

    weitere Gedanken zu Matthäus 1 finden wir hier

    Kommentar — 11. Dezember 2013 @ 20:19

  29. Jule

    Matthäus 2 – Warum genau hat Herodes eigentlich so eine Angst vor dem neugeborenen Kind?

    1 Als nun Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa , in den Tagen des Königs Herodes , siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem, 2 die sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Denn wir haben seinen Stern im Morgenland gesehen und sind gekommen, um ihn anzubeten ! 3 Als das der König Herodes hörte, erschrak er, und ganz Jerusalem mit ihm. 4 Und er rief alle obersten Priester und Schriftgelehrten des Volkes zusammen und erfragte von ihnen, wo der Christus geboren werden sollte. 5 Sie aber sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht es geschrieben durch den Propheten: 6 »Und du, Bethlehem im Land Juda, bist keineswegs die geringste unter den Fürstenstädten Judas; denn aus dir wird ein Herrscher hervorgehen, der mein Volk Israel weiden soll« .

    7 Da rief Herodes die Weisen heimlich zu sich und erkundigte sich bei ihnen genau nach der Zeit, wann der Stern erschienen war; 8 und er sandte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht genau nach dem Kind. Und wenn ihr es gefunden habt, so lasst es mich wissen, damit auch ich komme und es anbete! 9 Und als sie den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern , den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er ankam und über dem Ort stillstand, wo das Kind war.

    10 Als sie nun den Stern sahen, wurden sie sehr hocherfreut; 11 und sie gingen in das Haus hinein und fanden das Kind samt Maria, seiner Mutter. Da fielen sie nieder und beteten es an; und sie öffneten ihre Schatzkästchen und brachten ihm Gaben: Gold , Weihrauch und Myrrhe . 12 Und da sie im Traum angewiesen wurden, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg zurück in ihr Land.

    13 Als sie aber weggezogen waren, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph im Traum und spricht: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter mit dir und fliehe nach Ägypten und bleibe dort, bis ich es dir sage; denn Herodes will das Kind suchen, um es umzubringen! 14 Da stand er auf, nahm das Kind und seine Mutter bei Nacht mit sich und entfloh nach Ägypten. 15 Und er blieb dort bis zum Tod des Herodes, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten geredet hat, der spricht: »Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen« .

    16 Als sich nun Herodes von den Weisen betrogen sah, wurde er sehr zornig, sandte hin und ließ alle Knaben töten, die in Bethlehem und in seinem ganzen Gebiet waren, von zwei Jahren und darunter, nach der Zeit, die er von den Weisen genau erforscht hatte. 17 Da wurde erfüllt, was durch den Propheten Jeremia gesagt ist, der spricht: 18 »Eine Stimme ist in Rama gehört worden, viel Jammern, Weinen und Klagen; Rahel beweint ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen, weil sie nicht mehr sind« .

    19 Als aber Herodes gestorben war, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph in Ägypten im Traum 20 und spricht: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter zu dir und zieh in das Land Israel; denn die dem Kind nach dem Leben trachteten, sind gestorben! 21 Da stand er auf, nahm das Kind und seine Mutter zu sich und ging in das Land Israel.

    22 Als er aber hörte, dass Archelaus anstatt seines Vaters Herodes über Judäa regierte, fürchtete er sich, dorthin zu gehen. Und auf eine Anweisung hin, die er im Traum erhielt, zog er weg in das Gebiet Galiläas . 23 Und dort angekommen, ließ er sich in einer Stadt namens Nazareth nieder, damit erfüllt würde, was durch die Propheten gesagt ist, dass er ein Nazarener genannt werden wird.

    Warum genau hat Herodes eigentlich so eine Angst vor dem neugeborenen Kind? Was sollte es ihm tun oder wegnehmen?

    War Herodes eigentlich Jude? Musste er nicht als solcher wissen, dass hier von dem Messias die Rede ist, der bereits seit jahrtausenden seinem Volk verheißen war und von Gott gesandt sein würde? Was konnte er da als Mensch gegen auswirken?

    Selbst wenn er kein Jude gewesen ist und dies für Herodes nur ein ganz normaler menschlicher Herrscher sein würde, der gerade geboren wurde – welche Gefahr konnte dieser schon für ihn bedeuten? Dieser musste doch eh erst erwachsen werden, bis er an die Macht käme und so hätte Herodes doch noch gut 30 Jahre Zeit. Würde er selbst dann noch am Leben und im Amt sein?

    Kommentar — 11. Dezember 2013 @ 20:49

  30. Jule

    Matthäus 3 – “dies war aber, damit sich folgendes Wort erfüllte”

    1 In jenen Tagen aber erscheint Johannes der Täufer und verkündigt in der Wüste von Judäa 2 und spricht: Tut Buße , denn das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen! 3 Das ist der, von welchem geredet wurde durch den Propheten Jesaja, der spricht: »Die Stimme eines Rufenden [ertönt] in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Pfade eben!«

    4 Er aber, Johannes, hatte ein Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Lenden, und seine Speise waren Heuschrecken und wilder Honig . 5 Da zog zu ihm hinaus Jerusalem und ganz Judäa und das ganze umliegende Gebiet des Jordan, 6 und es wurden von ihm im Jordan getauft , die ihre Sünden bekannten.

    7 Als er aber viele von den Pharisäern und Sadduzäern zu seiner Taufe kommen sah, sprach er zu ihnen:
    Schlangenbrut! Wer hat euch eingeredet, ihr könntet dem zukünftigen Zorn entfliehen? 8 So bringt nun Früchte, die der Buße würdig sind!

    9 Und denkt nicht, bei euch selbst sagen zu können: »Wir haben Abraham zum Vater«. Denn ich sage euch: Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken! 10 Es ist aber auch schon die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt. Jeder Baum nun, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen!

    11 Ich taufe euch mit Wasser zur Buße ; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, sodass ich nicht würdig bin, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen. 12 Er hat die Wurfschaufel in seiner Hand und wird seine Tenne gründlich reinigen und seinen Weizen in die Scheune sammeln; die Spreu aber wird er verbrennen mit unauslöschlichem Feuer.

    13 Da kommt Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen. 14 Johannes aber wehrte ihm und sprach: Ich habe es nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir? 15 Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Lass es jetzt so geschehen; denn so gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen ! Da gab er ihm nach.

    16 Und als Jesus getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser; und siehe, da öffnete sich ihm der Himmel, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabsteigen und auf ihn kommen. 17 Und siehe, eine Stimme [kam] vom Himmel, die sprach: Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe!

    Interessant, dass hier von Anfang an immer der Einschub kommt: „dies war aber, damit sich folgendes Wort erfüllte…“. Das ist mir bisher noch gar nicht so aufgefallen.

    Ist Matthäus der Einzige, der so vorgeht und wenn ja, warum ausgerechnet er?

    Wir wissen, dass jeder der Apostel einen anderen Schwerpunkt bei seinem Evangelium hatte:

    • Lukas hat alles chronologisch aufgeführt,
    • Johannes hat sich auf die Liebe Gottes konzentriert
    • und Matthäus scheinbar darauf, wo sich welche Prophezeiung erfüllt hatte.

    Welchen Schwerpunkt hatte Markus bei seiner Erzählung?

    Dieses Jahr wollen wir beim Lesen einmal darauf achten, wer was wie erzählt und versuchen, herauszufinden, worin sich die Evangelisten unterscheiden und was das über sie, ihren Charakter und ihre Beziehung zu Jesus aussagt 🙂

    weitere Gedanken zu Matthäus 3 finden wir hier

    Kommentar — 11. Dezember 2013 @ 21:21

  31. Jule

    Matthäus 4 – Worum ging es bei den Versuchungen?

    1 Darauf wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, damit er vom Teufel versucht würde. 2 Und als er 40 Tage und 40 Nächte gefastet hatte, war er zuletzt hungrig. 3 Und der Versucher trat zu ihm und sprach: Wenn du Gottes Sohn bist, so sprich, dass diese Steine Brot werden! 4 Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben : »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes hervorgeht!«

    5 Darauf nimmt ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellt ihn auf die Zinne des Tempels 6 und spricht zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürze dich hinab; denn es steht geschrieben: »Er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht etwa an einen Stein stößt« . 7 Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen !«

    8 Wiederum nimmt ihn der Teufel mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit 9 und spricht zu ihm: Dieses alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest! 10 Da spricht Jesus zu ihm: Weiche , Satan! Denn es steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen!«

    11 Da verließ ihn der Teufel; und siehe, Engel traten hinzu und dienten ihm.

    12 Als aber Jesus hörte, dass Johannes gefangen gesetzt worden war, zog er weg nach Galiläa. 13 Und er verließ Nazareth, kam und ließ sich in Kapernaum nieder, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naphtali, 14 damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja gesagt ist, der spricht: 15 »Das Land Sebulon und das Land Naphtali, am Weg des Sees, jenseits des Jordan, das Galiläa der Heiden , 16 das Volk, das in der Finsternis wohnte, hat ein großes Licht gesehen, und denen, die im Land des Todesschattens wohnten, ist ein Licht aufgegangen« .

    17 Von da an begann Jesus zu verkündigen und zu sprechen: Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen! 18 Als Jesus aber am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus , und dessen Bruder Andreas ; die warfen das Netz in den See, denn sie waren Fischer . 19 Und er spricht zu ihnen: Folgt mir nach, und ich will euch zu Menschenfischern machen! 20 Da verließen sie sogleich die Netze und folgten ihm nach.

    21 Und als er von dort weiterging, sah er in einem Schiff zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und dessen Bruder Johannes, mit ihrem Vater Zebedäus ihre Netze flicken; und er berief sie. 22 Da verließen sie sogleich das Schiff und ihren Vater und folgten ihm nach.

    23 Und Jesus durchzog ganz Galiläa, lehrte in ihren Synagogen und verkündigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen im Volk. 24 Und sein Ruf verbreitete sich in ganz Syrien ; und sie brachten alle Kranken zu ihm, die von mancherlei Krankheiten und Schmerzen geplagt waren, und Besessene und Mondsüchtige und Lahme ; und er heilte sie. 25 Und es folgte ihm eine große Volksmenge nach aus Galiläa und aus dem Gebiet der Zehn Städte und aus Jerusalem und Judäa und von jenseits des Jordan.

    Worum ging es bei den Versuchungen?

    Bei den ersten beiden ging es darum, das Besondere nicht für egoistische Belange zu verplempern:

    Aus den Steinen Brot zu machen, wäre an sich nicht verkehrt gewesen – denn später speist er mehrfach große Volksmengen durch ein Wunder und sein erstes Wunder ist, dass er den Gastgebern einer Hochzeit aus der Klemme hilft und ihnen Wein beschafft, damit diese nicht ihr Gesicht verlieren.

    Aber bei diesen Wundern hatte er seine Kräfte eingesetzt, um anderen zu helfen. Hier würde er es nur für sich selbst tun.

    Kommentar — 11. Dezember 2013 @ 22:10

  32. Jule

    Auch die zweite Versuchung appelliert an den Egoismus und daran, Gott außer Acht zu lassen oder ihn bewußt zu reizen:

    Richtig ist, dass unser Gott uns versprochen hat, uns zu beschützen – aber wir müssen auch unseren Teil dazu tun. Wir können nicht ganz gezielt unser Leben riskieren und dann von Jehova erwarten, dass er die Naturgesetze außer Kraft setzt, um uns zu beschützen.

    In einem Fall, wo wir ohne eigenes Zutun in eine bedrohliche Situation geraten, dürfen wir IHN um Hilfe bitten. Manchmal greift er dann auch durch ein Wunder ein.

    Denken wir hierbei an Daniel und die Löwengrube: er hatte sich ja nicht freiwillig hinein begeben, sondern wurde in eine solche geworfen – weil er sich weigerte, Jehova zu verleugnen. Jehova beschützte ihn und die Löwen krümmten ihm die ganze Nacht kein einziges Haar. Jehova hatte das Maul der Löwen verschlossen.

    Solche Fälle sind mit dem Text gemeint, mit dem der Satan Jesus auf die Probe stellen wollte.

    Wenn ich jetzt aber auf die Idee kommen würde, in den Tierpark Berlin zu fahren und über die Absperrung in das Gehege der Löwen oder Eisbären zu gehen – darf ich sicherlich nicht auf den Schutz Gottes hoffen.

    Verstehen wir den Unterschied?

    Kommentar — 11. Dezember 2013 @ 22:17

  33. Jule

    Die dritte Probe appellierte ebenso an den Egoismus – aber auch an den Stolz.

    Satan wußte genau wie Jesus, was die Aufgabe war, weshalb Jehova seinen Sohn auf die Erde gesandt hatte: er sollte die Menschen zu Gott zurück führen, indem er ihnen durch sein Leben und seine Wunder zeigte, wer Jehova ist. Denken wir hierbei bitte daran, welche Lügen der Widersacher bereits im Paradies über Jehova verbreitet hatte.

    Auch heute wollen viele Menschen nichts mit dem Schöpfer zu tun haben, weil sie diesen Lügen ebenfalls Glauben schenken 🙁

    Der Schaden, den Satan dadurch angerichtet hatte, indem die ersten Menschen ihm glaubten, ungehorsam wurden und aus dem Paradies geflogen sind und ihre enge Beziehung zu Gott verloren hatten – und so unvollkommen geworden sind – musste wieder gut gemacht werden.

    Dazu musste ein Mensch in die Welt kommen, der wie Adam und Eva vollkommen war und das Recht hatte, ewig zu leben, der bereit war, freiwillig für die Sünden der Menschen zu sterben. Denn nur so konnte der Weg zu Gott wieder frei gemacht werden, so dass wir uns wieder voller Freimut unserem Gott nahen dürfen.

    Diese Tatsache ist beiden „Söhnen Gottes“ hier voll und ganz bewußt. Jesus will diese Rolle erfüllen und Satan will ihn davon abhalten!

    Ob Satan Jesus nicht wirklich gut kannte?

    Das, was er ihm hier vorschlägt, hört sich für mich fast so an, als würde er denken, Jesus habe die gleichen Ambitionen wie er selbst: Macht und Anbetung

    Beide kannten sie die Prophezeiungen, die auf den Messias hinweisen und so wissen beide sehr genau, dass dies nicht einfach werden würde. Denn es war auch bereits vorhergesagt worden, dass der Messias auf Gegenwind stoßen würde, dass die Menschen ihn nicht anerkennen und er einen schmählichen Tod sterben würde. Auch wenn die Juden diese Prophezeiungen seinerzeit nicht verstanden, so taten diese beiden es schon. Denn sie waren mit Gott im Himmel, als er sie äußerte und haben ihn bestimmt danach gefragt, wie das wohl gemeint sei.

    Der Messias – also Jesus – sollte wie ein Verbrecher sterben und beide wußten, wie zu der Zeit Verbrecher zu Tode gebracht werden. Sie hatten sicherlich bereits mehrmals aus dem Himmel dabei zugesehen und wußten, was für ein qualvoller Tod dies sein würde!

    Nun zweifelt Satan scheinbar Jesu Beweggründe an, warum dieser sich dazu bereit erklärt hatte: er dachte, es ginge diesem ebenso wie sich selbst nur um Macht und Ansehen.

    Also sagt er ihm; „ich helfe dir, damit du leichter und ohne Schmerz und Qual zu diesem Ansehen kommst. Nimm einfach eine Abkürzung und ich gebe dir diese Macht“. Sollte ihn Jesus da nicht dankbar sein?

    Statt dessen weist er ihn scharf zurück!

    Denn Jesus geht es nicht um Macht und Ansehen. Ihm geht es um den Namen Gottes. Wir haben erst in Maleachi 3 davon gelesen, dass es auch auf der Erde Menschen geben würde, die den Namen und das Ansehen Gottes hoch halten. Dies war Jesu Ziel!

    Wir sehen, dass hier keine Spur von Egoismus an Jesus zu finden ist – einzig und allein tiefe Liebe zu Gott!

    weitere Gedanken zu Matthäus 4 finden wir hier

    Kommentar — 11. Dezember 2013 @ 22:38

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