Sacharja 7 – 10

Kapitel 7

Überdies geschah es, daß im vierten Jahr des Königs Darịus das Wort Jehovas an Sachạrja erging, am vierten [Tag] des neunten Monats, [das heißt] im Kịslew. 2 Und Bẹthel sandte dann Sarẹzer und Rẹgem-Mẹlech und seine Männer, um das Angesicht Jehovas zu besänftigen 3 und zu den Priestern zu sagen, die zum Haus Jehovas der Heerscharen gehörten, und zu den Propheten, ja zu sprechen: „Soll ich im fünften Monat weinen, indem ich Enthaltsamkeit übe, so wie ich es o diese vielen Jahre getan habe?“

4 Und das Wort Jehovas der Heerscharen erging weiter an mich und lautete: 5 „Sprich zu dem ganzen Volk des Landes und zu den Priestern: ‚Wenn ihr gefastet habt und es ein Wehklagen gab im fünften [Monat] und im siebten [Monat], und dies siebzig Jahre lang, habt ihr wirklich für mich gefastet, ja für mich? 6 Und wenn ihr zu essen und wenn ihr zu trinken pflegtet, wart nicht ihr die Essenden, und wart nicht ihr die Trinkenden? 7 [Solltet ihr] nicht den Worten [gehorchen], die Jehova durch die früheren Propheten ausrief, [während] Jerusalem bewohnt und sorglos war mit seinen Städten rings darum her und [während] der Nẹgeb und die Schẹphela bewohnt waren?‘ “

8 Und das Wort Jehovas erging weiter an Sachạrja und lautete: 9 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: ‚Nach wahrem Recht haltet Gericht; und übt liebende Güte und Erbarmungen gegeneinander; 10 und übervorteilt nicht eine Witwe noch einen vaterlosen Knaben, nicht einen ansässigen Fremdling noch einen Niedergedrückten, und plant nichts Schlechtes gegeneinander in eurem Herzen.‘ 11 Aber sie weigerten sich ständig, aufzumerken, und sie zeigten fortgesetzt eine störrische Schulter, und ihre Ohren machten sie zu unempfänglich, um zu hören. 12 Und ihr Herz machten sie zu einem Schmirgelstein, um dem Gesetz und den Worten nicht zu gehorchen, die Jehova der Heerscharen durch seinen Geist mittels der früheren Propheten sandte, so daß großer Zorn auf seiten Jehovas der Heerscharen entstand.“

13 „ ,Und so geschah es: Gleichwie er rief und sie nicht hörten, so riefen sie stets, und ich hörte jeweils nicht‘, hat Jehova der Heerscharen gesagt. 14 ‚Und ich schleuderte sie dann im Sturm unter alle Nationen, die sie nicht gekannt hatten; und das Land selbst ist hinter ihnen öde gelassen worden, ohne einen, der hindurchzieht, und ohne einen, der zurückkehrt; und sie machten das begehrenswerte Land dann zu einem Gegenstand des Entsetzens.‘ “

Kapitel 8

Und das Wort Jehovas der Heerscharen erging weiterhin und lautete: 2 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Ich will um Zion mit großem Eifer eifern, und mit großem Grimm will ich um sie eifern.‘ “

3 „Dies ist, was Jehova gesagt hat: ‚Ich will zu Zion zurückkehren und inmitten Jerusalems weilen; und Jerusalem wird gewiß die Stadt der Wahrhaftigkeit genannt werden und der Berg Jehovas der Heerscharen der heilige Berg.‘ “

4 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Es werden noch alte Männer und alte Frauen auf den öffentlichen Plätzen Jerusalems sitzen, jeder dann mit seinem Stab in seiner Hand wegen der Fülle [seiner] Tage. 5 Und die öffentlichen Plätze der Stadt, sie werden angefüllt sein mit Knaben und Mädchen, die auf ihren öffentlichen Plätzen spielen.‘ “

6 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: ‚Obwohl es zu schwierig scheinen sollte in den Augen der Übriggebliebenen dieses Volkes in jenen Tagen, sollte es auch in meinen Augen zu schwierig scheinen?‘ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen.“

7 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Siehe, ich rette mein Volk aus dem Land des Sonnenaufgangs und aus dem Land des Sonnenuntergangs. 8 Und ich werde sie gewiß herbeibringen, und sie sollen inmitten Jerusalems weilen; und sie sollen mein Volk werden, und ich selbst werde ihr Gott werden in Wahrhaftigkeit und in Gerechtigkeit.‘ “

9 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: ‚Eure Hände seien stark, die ihr in diesen Tagen diese Worte aus dem Mund der Propheten hört, an dem Tag, an dem die Grundlage des Hauses Jehovas der Heerscharen gelegt wurde, damit der Tempel gebaut werde. 10 Denn vor jenen Tagen wurde nicht veranlaßt, daß es Lohn für die Menschen gab; und was den Lohn der Haustiere betrifft, so etwas gab es nicht; und für den Hinausgehenden und für den Hineingehenden gab es keinen Frieden wegen des Widersachers, da ich beständig alle Menschen gegeneinander trieb.‘

11 ‚Und nun werde ich den Übriggebliebenen dieses Volkes nicht wie in den früheren Tagen sein‘ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen. 12 ‚Denn da wird die Saat des Friedens sein; der Weinstock selbst wird seinen Fruchtertrag geben, und die Erde, sie wird ihren Ertrag geben, und die Himmel, sie werden ihren Tau geben; und ich werde gewiß die Übriggebliebenen dieses Volkes all diese [Dinge] erben lassen. 13 Und es soll geschehen, so, wie ihr ein Fluch unter den Nationen wurdet, o Haus Juda und Haus Israel, so werde ich euch retten, und ihr sollt ein Segen werden. Fürchtet euch nicht. Mögen eure Hände stark sein.‘

14 Denn dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚ „So, wie ich im Sinn hatte, Unglück über euch zu bringen, weil eure Vorväter mich erzürnten“, hat Jehova der Heerscharen gesprochen, „und ich kein Bedauern empfand, 15 so will ich wieder im Sinn haben, in diesen Tagen gut zu verfahren mit Jerusalem und mit dem Hause Juda. Fürchtet euch nicht.“ ‘

16 ‚Dies sind die Dinge, die ihr tun solltet: Redet die Wahrheit miteinander. Mit Wahrheit und dem Gericht des Friedens richtet in euren Toren. 17 Und plant nicht Unglück einer gegen den andern in eurem Herzen, und falschen Eid liebt nicht; denn dies alles sind Dinge, die ich gehaßt habe‘ ist der Ausspruch Jehovas.“

18 Und das Wort Jehovas der Heerscharen erging weiter an mich und lautete: 19 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Das Fasten des vierten [Monats] und das Fasten des fünften [Monats] und das Fasten des siebten [Monats] und das Fasten des zehnten [Monats] wird dem Hause Juda zum Frohlocken und zur Freude und zu guten Festzeiten werden. Liebt daher Wahrheit und Frieden.‘

20 Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Es wird noch sein, daß Völker und die Bewohner vieler Städte kommen werden; 21 und die Bewohner einer [Stadt] werden gewiß zu [denen] einer anderen gehen und sagen: „Laßt uns allen Ernstes hingehen, um das Angesicht Jehovas zu besänftigen und Jehova der Heerscharen zu suchen. Ich selbst will auch gehen.“ 22 Und viele Völker und mächtige Nationen werden tatsächlich kommen, um Jehova der Heerscharen in Jerusalem zu suchen und das Angesicht Jehovas zu besänftigen.‘

23 Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Es wird in jenen Tagen sein, daß zehn Männer aus allen Sprachen der Nationen ergreifen, ja sie werden tatsächlich den Rocksaum eines Mannes ergreifen, der ein Jude ist, indem [sie] sagen: „Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, [daß] Gott mit euch ist.“ ‘ “

Kapitel 9

Ein prophetischer Spruch:

„Das Wort Jehovas ist gegen das Land Hạdrach, und in Damạskus ruht es; denn Jehova hat ein Auge auf den Erdenmenschen und auf alle Stämme Israels. 2 Und Hạmath selbst wird auch daran grenzen, Tỵrus und Sịdon, denn sehr weise ist es. 3 Und Tỵrus ging daran, sich einen Wall zu bauen und Silber aufzuhäufen wie Staub und Gold gleich dem Schlamm der Straßen. 4 Siehe! Jehova selbst wird es enteignen, und ins Meer wird er gewiß seine Streitmacht niederschlagen; und es wird im Feuer verzehrt werden. 5 Ạskalon wird [es] sehen und in Furcht geraten; und was Gạsa betrifft, es wird sich dann vor sehr heftigen Schmerzen winden, auch Ẹkron, weil seine erwartete Hoffnung zuschanden wird. Und ein König wird bestimmt aus Gạsa entschwinden, und Ạskalon selbst wird nicht bewohnt werden. 6 Und ein illegitimer Sohn wird sich tatsächlich in Ạschdod niedersetzen, und gewiß werde ich den Stolz des Philịsters wegtilgen. 7 Und ich will seine blutbefleckten Dinge aus seinem Mund entfernen und seine abscheulichen Dinge zwischen seinen Zähnen hinweg, und auch er selbst wird bestimmt übrigbleiben für unseren Gott; und er soll wie ein Scheich in Juda werden und Ẹkron wie der Jebusịter. 8 Und ich will als ein Vorposten für mein Haus lagern, so daß es keinen geben wird, der hindurchzieht, und keinen, der zurückkehrt; und es wird kein Arbeitsantreiber mehr durch sie hindurchziehen, denn nun habe ich [es] mit meinen Augen gesehen.

9 Frohlocke sehr, o Tochter Zion. Jauchze im Triumph, o Tochter Jerusalem. Siehe! Dein König selbst kommt zu dir. Er ist gerecht, ja gerettet, demütig und auf einem Esel reitend, ja auf einem ausgewachsenen Tier, dem Sohn einer Eselin. 10 Und ich werde gewiß [den] Kriegswagen aus Ẹphraim wegtilgen und [das] Roß aus Jerusalem. Und der Kriegsbogen soll weggetilgt werden. Und er wird tatsächlich Frieden reden zu den Nationen; und seine Herrschaft wird von Meer zu Meer sein und vom STROM bis an die Enden der Erde.

11 Auch du, [o Frau,] durch das Blut deines Bundes will ich deine Gefangenen aus der Grube heraussenden, in der kein Wasser ist.

12 Kehrt zur Feste zurück, ihr Gefangenen der Hoffnung.

Auch teile [ich dir] heute mit: ‚Ich werde dir, [o Frau,] einen doppelten Teil vergelten. 13 Denn ich will Juda als meinen [Bogen] treten. Den Bogen will ich mit Ẹphraim füllen, und ich will deine Söhne wecken, o Zion, gegen deine Söhne, o Griechenland, und ich will dich wie das Schwert eines starken Mannes machen.‘ 14 Und Jehova wird über ihnen gesehen werden, und wie der Blitz wird sein Pfeil gewiß herausfahren. Und der Souveräne Herr Jehova wird ins Horn stoßen, und er wird bestimmt mit den Windstürmen des Südens einherziehen. 15 Jehova der Heerscharen selbst wird sie verteidigen, und sie werden tatsächlich die Schleudersteine verschlingen und niedertreten. Und sie werden gewiß trinken — ungestüm sein —, als wäre es Wein; und sie werden tatsächlich gefüllt werden wie die Schale, wie die Ecken des Altars.

16 Und Jehova, ihr Gott, wird sie an jenem Tag bestimmt retten wie die Kleinviehherde seines Volkes; denn sie werden wie die Steine eines Diadems sein, die über seinem Boden glitzern. 17 Denn o wie [groß] seine Güte ist und wie [groß] seine Schönheit ist! Korn wird die jungen Männer gedeihen lassen und neuer Wein die Jungfrauen.“

Kapitel 10

„Erbittet von Jehova Regen in der Zeit des Frühlingsregens, ja von Jehova, der die Gewitterwolken macht und [der] ihnen einen Regenguß gibt, einem jeden Pflanzenwuchs auf dem Feld. 2 Denn die Tẹraphim, sie haben Unheimliches geredet; und die, die Wahrsagerei treiben, haben ihrerseits in einer Vision Falschheit geschaut, und wertlose Träume reden sie ständig, und vergeblich versuchen sie zu trösten. Darum werden sie gewiß wegziehen wie eine Kleinviehherde; sie werden niedergedrückt werden, weil kein Hirte da ist.

3 Gegen die Hirten ist mein Zorn entbrannt, und mit den bockgleichen Führern werde ich Abrechnung halten; denn Jehova der Heerscharen hat seine Aufmerksamkeit seiner Herde zugewandt, dem Hause Juda, und hat sie wie sein Roß der Würde in der Schlacht gemacht. 4 Aus ihm ist die Hauptperson, aus ihm ist der stützende Herrscher, aus ihm ist der Kriegsbogen; aus ihm geht jeder Arbeitszuteiler hervor, allesamt. 5 Und sie sollen wie starke Männer werden, die in der Schlacht im Schlamm der Straßen stampfen. Und sie sollen sich auf die Schlacht einlassen, denn Jehova ist mit ihnen; und die auf Pferden reiten, werden Schande erfahren müssen. 6 Und ich will das Haus Juda überlegen machen, und das Haus Joseph werde ich retten. Und ich will ihnen einen Wohnplatz geben, denn ich will ihnen Barmherzigkeit erweisen; und sie sollen gleich denen werden, die ich nicht verstoßen hatte; denn ich bin Jehova, ihr Gott, und ich werde ihnen antworten. 7 Und die von Ẹphraim sollen gleich einem starken Mann werden, und ihr Herz soll sich freuen wie vom Wein. Und ihre eigenen Söhne werden es sehen und sich gewiß freuen; ihr Herz wird frohlocken in Jehova.

8 ‚Ich will ihnen pfeifen und sie zusammenbringen; denn ich werde sie bestimmt erlösen, und sie sollen viele werden so wie diejenigen, die zu vielen geworden sind. 9 Und ich werde sie wie Samen unter die Völker zerstreuen, und an den fernen Orten werden sie meiner gedenken; und sie sollen aufleben mit ihren Söhnen und zurückkehren. 10 Und ich muß sie aus dem Land Ägypten zurückführen; und aus Assyrien werde ich sie zusammenbringen; und in das Land Gịlead und Lịbanon werde ich sie bringen, und kein [Raum] wird für sie gefunden werden. 11 Und er soll durch das Meer ziehen [mit] Bedrängnis; und im Meer soll er [die] Wogen niederschlagen, und alle Tiefen des Nil sollen vertrocknen. Und der Stolz Assyriens soll niedergeworfen werden, und selbst das Zepter Ägyptens wird weichen. 12 Und ich will sie überlegen machen in Jehova, und in seinem Namen werden sie wandeln‘ ist der Ausspruch Jehovas.“

Jule | 10.06.09 | Sacharja, Text in der Bibel |

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  1. Jule

    Sacharja 7 – 10

    Sacharja 7:5-7

    „Sprich zu dem ganzen Volk des Landes und zu den Priestern: ‚Wenn ihr gefastet habt und es ein Wehklagen gab im fünften [Monat] und im siebten [Monat], und dies siebzig Jahre lang, habt ihr wirklich für mich gefastet, ja für mich? 6 Und wenn ihr zu essen und wenn ihr zu trinken pflegtet, wart nicht ihr die Essenden, und wart nicht ihr die Trinkenden? 7 [Solltet ihr] nicht den Worten [gehorchen], die Jehova durch die früheren Propheten ausrief, [während] Jerusalem bewohnt und sorglos war mit seinen Städten rings darum her und [während] der Nẹgeb und die Schẹphela bewohnt waren?‘ “

    könnte es sein, dass Jehova diese Worte auch zu uns spricht?

    Könnte es sein, dass auch wir nur meinen, wir dienen Jehova mit dem was wir tun – er aber sagt, dass wir nur unseren eigenen Interessen gedient haben?

    Wie könnte so etwas passieren?

    Kommentar — 9. Oktober 2009 @ 09:02

  2. Jule

    Sacharja 7:9-10

    „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: ‚Nach wahrem Recht haltet Gericht; und übt liebende Güte und Erbarmungen gegeneinander; 10 und übervorteilt nicht eine Witwe noch einen vaterlosen Knaben, nicht einen ansässigen Fremdling noch einen Niedergedrückten, und plant nichts Schlechtes gegeneinander in eurem Herzen.‘

    dies ist es, was Jehova von uns erwartet.

    Handeln wir entsprechend?

    Oder gleichen wir denen, die von sich selbst glauben, dass sie Jehova dienen – aber in Wirklichkeit ihre eigenen Interessen in den Vordergrund stellen?

    Sacharja 7:11-12

    Aber sie weigerten sich ständig, aufzumerken, und sie zeigten fortgesetzt eine störrische Schulter, und ihre Ohren machten sie zu unempfänglich, um zu hören. 12 Und ihr Herz machten sie zu einem Schmirgelstein, um dem Gesetz und den Worten nicht zu gehorchen, die Jehova der Heerscharen durch seinen Geist mittels der früheren Propheten sandte, so daß großer Zorn auf seiten Jehovas der Heerscharen entstand.“

    Wem gleichen wir?

    Wie sieht Jehova uns ganz persönlich?

    Ist uns wichtig, wie Jehova über uns denkt?

    Kommentar — 9. Oktober 2009 @ 09:03

  3. Jule

    Sacharja 8:6

    „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: ‚Obwohl es zu schwierig scheinen sollte in den Augen der Übriggebliebenen dieses Volkes in jenen Tagen, sollte es auch in meinen Augen zu schwierig scheinen?‘ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen.“

    haben wir vielleicht manchmal Zweifel, ob Jehova überhaupt noch etwas zu unseren Gunsten ändern kann?

    Nichts ist für Jehova unmöglich. Er kann tun, was er will und wird in allem Erfolg haben!

    Die Frage ist eher, ob Jehova etwas ändern will und warum er gewisse Dinge so lange zulässt.

    Oft halten wir es nicht mehr aus und denken, nun müsse Jehova aber endlich… und nix tut sich. Warum nicht?

    Ist uns schon einmal in den Sinn gekommen, dass er einen bestimmten Grund hat, warum er unseren Widersachern so lange freie Hand lässt? Hier meine ich jetzt nicht undbedingt die Streitfrage und die Gründe, die er allgemein dafur hat, Leid zuzulassen und auch nicht, dass er sehen will, was in unseren Herzen ist.

    Mir ist vor Kurzem der Gedanke in den Sinn gekommen, dass er vielleicht sehen will, was im Herzen unserer Widersacher und Verfolger ist, dass er sehen will, wie weit sie noch gehen würden.

    Um dann ganz klar für alle anderen zu machen, warum ER sie dann so hart strafen muss, dass sie wirklich keine Barmherzigkeit verdient haben, denn sie haben sich hartnäckig geweigert, SEINEN Willen zu tun.

    So, wie bei Pharao, der Gottes Volk nicht ziehen lassen wollte, weil er der Meinung war „wer ist Jehova schon? Der hat mir garnichts zu sagen“ und wie bei seinem eigenen Volk, dass er hinterher zu Recht verworfen hatte, da deren Schlechtigkeit ganz offenichtlich war. Sie waren nicht einmal davor zurückgeschreckt, in seinem Haus anderen Göttern zu dienen.

    Warum waren die so frech?

    Weil sie dachten „Jehova tut ja eh nichts, da können wir ja leben, wie wir wollen, passiert ja nichts“.

    So ist es auch heute: Jehova lässt die Frechen und Unverschämten wirklich bis an die äußersten Grenzen gehen. Aber nicht, weil er mit ihrem Tun einverstanden wäre oder es ihm egal wäre – sondern um zu gucken, wie weit sie noch gehen würden.

    Wenn er sie dann für ihr Tun zur Rechenschaft zieht und entsprechend straft, wird niemand mehr auf die Idee kommen, mit ihnen Mitleid zu haben oder Jehova zu fragen „warum hast du das getan?“

    Kommentar — 9. Oktober 2009 @ 09:03

  4. Jule

    Sacharja 8:9

    „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: ‚Eure Hände seien stark, die ihr in diesen Tagen diese Worte aus dem Mund der Propheten hört, an dem Tag, an dem die Grundlage des Hauses Jehovas der Heerscharen gelegt wurde, damit der Tempel gebaut werde.

    stärkt auch uns, was wir in Jehovas Wort lesen?

    Fühlen wir uns durch das Lesen in der Bibel ermuntert oder angegriffen?

    Oder berührt das, was wir lesen, unser Herz überhaupt nicht?

    Kommentar — 9. Oktober 2009 @ 09:03

  5. Jule

    Sacharja 8:16-17

    16 ‚Dies sind die Dinge, die ihr tun solltet: Redet die Wahrheit miteinander. Mit Wahrheit und dem Gericht des Friedens richtet in euren Toren. 17 Und plant nicht Unglück einer gegen den andern in eurem Herzen, und falschen Eid liebt nicht; denn dies alles sind Dinge, die ich gehaßt habe‘ ist der Ausspruch Jehovas.“

    lieben wir das, was Jehova liebt – und hassen wir das, was ER hasst?

    Sacharja 8:21-22

    und die Bewohner einer [Stadt] werden gewiß zu [denen] einer anderen gehen und sagen: „Laßt uns allen Ernstes hingehen, um das Angesicht Jehovas zu besänftigen und Jehova der Heerscharen zu suchen. Ich selbst will auch gehen.“ 22 Und viele Völker und mächtige Nationen werden tatsächlich kommen, um Jehova der Heerscharen in Jerusalem zu suchen und das Angesicht Jehovas zu besänftigen.‘

    Sacharja 10:3

    Gegen die Hirten ist mein Zorn entbrannt, und mit den bockgleichen Führern werde ich Abrechnung halten; denn Jehova der Heerscharen hat seine Aufmerksamkeit seiner Herde zugewandt, dem Hause Juda, und hat sie wie sein Roß der Würde in der Schlacht gemacht.

    Sacharja 10:7

    Und die von Ẹphraim sollen gleich einem starken Mann werden, und ihr Herz soll sich freuen wie vom Wein. Und ihre eigenen Söhne werden es sehen und sich gewiß freuen; ihr Herz wird frohlocken in Jehova.

    Kommentar — 9. Oktober 2009 @ 09:04

  6. Jule

    Sacharja 7 – 10

    „Habt ihr wirklich MIR gefastet?“ – na, wem sonst sollten sie denn fasten?

    Sacharja 7:5

    „Sprich zu dem ganzen Volk des Landes und zu den Priestern: ‚Wenn ihr gefastet habt und es ein Wehklagen gab im fünften [Monat] und im siebten [Monat], und dies siebzig Jahre lang, habt ihr wirklich für mich gefastet, ja für mich?

    Warum hätten sie freiwillig fasten sollen, ohne dass es mit der Anbetung Jehovas zu tun hätte?

    Hier mal einige Querverweise zu diesem Text, die ein wenig Licht in das Ganze bringen:

    (Jesaja 58:6)
    Ist nicht dies das Fasten, das ich erwähle? Die Fesseln der Bosheit zu lösen, die Bande der Jochstange loszumachen und die Zerschlagenen frei wegzusenden und daß ihr jede Jochstange entzweibrechen solltet?

    (Jeremia 41:1)
    Und es geschah im siebten Monat, da kamen Ismael, der Sohn Nethanjas, des Sohnes Elischamas, von den königlichen Nachkommen und [von den] führenden Männern des Königs, und zehn andere Männer mit ihm zu Gedalja, dem Sohn Ahikams, nach Mizpa. Und dort begannen sie miteinander Brot zu essen in Mizpa.

    (Jeremia 41:2)
    Dann erhoben sich Ismael, der Sohn Nethanjas, und die zehn Männer, die sich bei ihm befanden, und schlugen Gedalja, den Sohn Ahikams, des Sohnes Schaphans, mit dem Schwert nieder. So brachte er den zu Tode, den der König von Babylon über das Land bestellt hatte.

    (Jeremia 25:11)
    Und dieses ganze Land soll ein verwüsteter Ort werden, ein Gegenstand des Entsetzens, und diese Nationen werden dem König von Babylon siebzig Jahre dienen müssen.“ ‘

    (Sacharja 1:12)
    Da antwortete der Engel Jehovas und sagte: „O Jehova der Heerscharen, wie lange wirst du selbst dich Jerusalems und der Städte Judas nicht erbarmen, die du diese siebzig Jahre öffentlich verurteilt hast?“

    (Jesaja 58:4)
    Ja, zu Zank und Streit habt ihr gewöhnlich gefastet und zum Schlagen mit der Faust der Bosheit. Habt ihr nicht dauernd gefastet wie an dem Tag, an dem ihr eure Stimme in der Höhe hören ließet?

    (Matthäus 6:16)
    Hört auf, wenn ihr fastet, ein trübseliges Gesicht zu machen wie die Heuchler, denn sie verstellen ihr Gesicht, um den Menschen als Fastende zu erscheinen. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben bereits ihren vollen Lohn.

    (Kolosser 2:23)
    Gerade diese Dinge besitzen zwar einen Schein von Weisheit in einer selbstauferlegten Form der Anbetung und [Schein]demut, einer strengen Behandlung des Leibes; aber sie sind von keinem Wert im Kampf gegen die Befriedigung des Fleisches.

    worum ging es hier?

    Könnte man aus den Querverweisen schließen, dass sie nicht aus Reue über ihre Taten gefastet haben – sondern lediglich, weil sie bestürzt über das harte Urteil Jehovas waren und den Schaden wieder von sich abwenden wollten? Sich von der Strafe durch Fasten loskaufen wollten?

    Kommentar — 6. Oktober 2011 @ 19:24

  7. Jule

    Sacharja 7 – 10

    Sacharja 7 – Ihr wolltet nicht auf mich hören!

    1 Im 4.Regierungsjahr des Königs Darius, am 4.Tag des 9.Monats, des Monats Kislew, empfing Sacharja eine Botschaft vom Herrn. 2 An diesem Tag trafen Gesandte aus Bethel in Jerusalem ein: Sarezer und Regem-Melech mit seinen Begleitern. Sie sollten dem Herrn ein Opfer darbringen und zu ihm beten. 3 Außerdem sollten sie die Priester am Tempel des Herrn, des allmächtigen Gottes, und die Propheten fragen: »Sollen wir auch weiterhin wegen des zerstörten Tempels im 5.Monat einen Fasten- und Trauertag einhalten, wie wir es nun schon so viele Jahre tun?«

    4 Da sprach der Herr, der allmächtige Gott, zu mir: 5 »Sag dem ganzen Volk im Land und den Priestern: Schon siebzig Jahre lang fastet und trauert ihr im 5. und im 7.Monat. Doch habt ihr das wirklich für mich getan? 6 Und wenn ihr esst und trinkt, tut ihr das nicht auch nur euch selbst zuliebe? 7 Schon vor dieser Zeit sprach ich durch die Propheten zu euch. Damals lebte euer Volk noch ruhig und sicher in Jerusalem und den umliegenden Dörfern, in der Steppe im Süden und im westlichen Hügelland. 8-10 Durch die Propheten schärfte ich ihnen ein: ›Fällt gerechte Urteile! Geht liebevoll und barmherzig miteinander um! Die Witwen und Waisen, die Armen und die Ausländer sollt ihr nicht unterdrücken! Schmiedet keine bösen Pläne gegeneinander! Das befehle ich, der Herr, der allmächtige Gott!‹ 11 Doch eure Vorfahren wollten mir nicht einmal zuhören. Sie kehrten mir den Rücken und stellten sich taub. 12 Starrköpfig schlugen sie meine Weisungen in den Wind, die ich, der allmächtige Gott, ihnen durch meine geisterfüllten Propheten gegeben hatte. So forderten sie meinen Zorn heraus. Darum entlud sich auch mein ganzer Zorn über sie. 13 Weil sie mich nicht anhörten, als ich sie rief, darum hörte ich auch nicht mehr auf sie, als sie zu mir um Hilfe schrien.

    14 Ich vertrieb sie in alle Welt und ließ ihr Land veröden, als sie fort waren. Niemand wollte mehr auch nur hindurchziehen. So hatten sie selbst ihr schönes Land zu einer trostlosen Wüste gemacht.«

    Worum geht es Jehova nun hier wirklich bei dem Fasten? Was sagt das „Theokratie-Buch“ dazu? Leider bin ich beim Lesen erst bei Kapitel 11. Es bleibt spannend!

    Kommentar — 7. Oktober 2012 @ 14:44

  8. Jule

    Sacharja 8 – Ein neuer Anfang

    1 Der Herr, der allmächtige Gott, sprach zu mir: 2 »Ich setze mich wieder entschlossen und mit ganzer Kraft für Jerusalem ein. Doch die Feinde dieser Stadt trifft mein glühender Zorn. Darauf gebe ich, der Herr, der allmächtige Gott, mein Wort. 3 Ich kehre auf den Berg Zion zurück und wohne wieder mitten in Jerusalem. Dann wird Jerusalem ›die Stadt der Treue‹ heißen und der Berg, auf dem ich wohne, ›der heilige Berg‹. 4 Auf den Plätzen der Stadt werden wieder alte Menschen sitzen, die beim Gehen den Stock zu Hilfe nehmen, 5 und die Straßen werden voll sein von spielenden Kindern.

    6 Traut ihr mir, dem allmächtigen Gott, etwa dies alles nicht zu? Es wird so kommen, auch wenn ihr, der Rest meines Volkes, euch das nicht vorstellen könnt! 7 Ich werde die Menschen meines Volkes retten; aus der ganzen Welt, vom Osten und vom Westen, hole ich sie 8 und bringe sie nach Jerusalem zurück. Dort sollen sie dann wohnen. Sie werden mein Volk sein, und ich werde ihr Gott sein. Für immer stehe ich zu ihnen, sie können sich fest auf meine Zusagen verlassen!

    9 Fasst neuen Mut! Auch für euch heute gilt, was die Propheten bei der Grundsteinlegung für den neuen Tempel verkündeten. 10 Bis dahin brachte eure Arbeit keinen Ertrag. Weder Mensch noch Vieh bekamen den Lohn für ihre Mühe. Wer die Stadt verließ, war nicht sicher vor dem Feind, ja, ich hetzte die Menschen gegeneinander auf. 11 Doch von jetzt an will ich euch, die ihr von meinem Volk noch übrig geblieben seid, ganz anders begegnen: 12 In eurem Land wird Frieden herrschen, die Weinstöcke und Felder bringen reichen Ertrag, und genug Regen fällt auf das Land. Euch, den Überlebenden meines Volkes, soll dies alles zugute kommen. 13 Ihr Menschen von Israel und Juda: Wenn die Bewohner anderer Länder jemanden verfluchen wollten, dann wünschten sie ihm dasselbe Schicksal, das euch getroffen hatte. Doch das wird sich jetzt ändern. Ich werde euch retten, und dann werden die Menschen aus anderen Völkern zueinander sagen: ›Möge es dir so gut gehen wie den Judäern und den Israeliten!‹ Darum habt keine Angst, und fasst neuen Mut!

    14 Ich, der Herr, der allmächtige Gott, sage euch: Als eure Vorfahren meinen Zorn herausforderten, beschloss ich, Unheil über sie zu bringen, und nichts konnte mich umstimmen. 15 Doch jetzt bin ich genauso fest entschlossen, den Bewohnern von Jerusalem und Juda Gutes zu tun. Habt also keine Angst! 16 Aber ihr müsst euch auch ändern: Belügt einander nicht! Fällt im Gericht Urteile, die gerecht sind und Frieden stiften! 17 Seid nicht darauf aus, einander zu schaden, und schwört keine Meineide! Denn all dies hasse ich, der Herr!«

    18 Weiter sprach der Herr, der allmächtige Gott, zu mir: 19 »Bisher habt ihr Judäer im 4., 5., 7. und 10.Monat Fastentage eingehalten und getrauert. Doch von nun an werdet ihr an diesen Tagen Freudenfeste feiern und laut jubeln. Liebt die Wahrheit und den Frieden!

    20 Ich, der Herr, der allmächtige Gott, kündige euch an: Es kommt die Zeit, da werden viele Menschen aus anderen Völkern und aus großen Städten 21 einander auffordern: ›Kommt, wir wollen nach Jerusalem gehen und den Herrn, den allmächtigen Gott, anbeten und um Gnade anflehen.‹ 22 Ja, viele mächtige Völker werden nach Jerusalem ziehen und mich um meinen Segen bitten!

    23 In jener Zeit schließen sich zehn Männer aus den verschiedensten Völkern einem Juden an. Sie halten ihn an seinem Gewand fest und bitten: ›Wir wollen mit dir gehen! Wir haben gehört, dass Gott auf eurer Seite ist.‹«

    Ja, wenn wir uns diesem Volk anschließen wollen, dann müssen auch wir die Voraussetzungen erfüllen, die Jehova ihnen hier gibt. Er lässt uns nicht im Unklaren darüber, was er von uns erwartet:

    Wir sollen dem Frieden nachjagen, niemanden schaden und Jehova und die reine Anbetung lieben. Später sagt der Apostel Johannes, dass uns dies nicht schwer fallen dürfte – wenn wir Jehova lieben. Falls wir uns also durch Jehova und die Wahrheit zu sehr eingeschränkt fühlen oder theokratische Aktivitäten für uns eher eine Last sind – dann fragen wir uns bitte, wie es um unsere Liebe zu Jehova steht. Vielleicht müssen wir ja nur unsere erste Liebe neu entfachen?

    Kommentar — 7. Oktober 2012 @ 14:56

  9. Jule

    Sacharja 9 – Gott hält Gericht über Israels Feinde

    1 Dies ist eine Botschaft des Herrn: Sie lastet schwer auf dem Land Hadrach und auf Damaskus. Denn dem Herrn gehören nicht nur die Stämme Israels, sondern auch die anderen Völker. 2 Hamat, das an Damaskus grenzt, ist sein Eigentum, ebenso die Städte Tyrus und Sidon, deren Einwohner so überaus klug sind. 3 Tyrus hat sich selbst zu einer mächtigen Festung ausgebaut, es hat ganze Berge von Gold und Silber zusammengetragen. 4 Aber der Herr wird Tyrus erobern: Er wirft die Festungsmauern ins Meer und lässt die Stadt in Flammen aufgehen. 5 Wenn das die Einwohner von Aschkelon, Gaza und Ekron erfahren, packt sie die Angst, denn sie haben jede Hoffnung auf einen starken Verbündeten verloren. Gaza verliert seinen König, Aschkelon wird zu einer unbewohnten Stadt, 6 und in Aschdod siedeln sich Fremde aus allen Völkern an. Der Herr sagt: »Ich selbst werde den Hochmut der Philister brechen. 7 Dann ist es vorbei mit ihrem abscheulichen Götzendienst: Ich reiße ihnen die blutigen Fleischstücke ihrer Opfertiere aus dem Mund! Doch die überlebenden Philister werden zu meinem Volk gehören. Sie gelten als Sippe im Stamm Juda. Ekron wird in mein Volk aufgenommen wie damals die Jebusiter. 8 Ich selbst wache über mein Volk, damit keine fremden Truppen mehr in sein Land einfallen. Kein Gewaltherrscher wird es mehr erobern. Denn von nun an schütze ich selbst mein Volk!«

    Der neue König kommt!

    9 »Freut euch, ihr Menschen auf dem Berg Zion, jubelt laut, ihr Einwohner von Jerusalem! Euer König kommt zu euch! Er ist gerecht und bringt euch Rettung. Und doch kommt er nicht stolz daher, sondern reitet auf einem Esel, ja, auf dem Fohlen einer Eselin.

    10 In Jerusalem und im ganzen Land beseitige ich, der Herr, die Streitwagen, die Kriegspferde und alle Waffen. Euer König stiftet Frieden unter den Völkern, seine Macht reicht von einem Meer zum anderen, vom Euphrat bis zum Ende der Erde.«

    Der Herr schützt sein Volk

    11 »Noch werden viele Menschen eures Volkes in der Verbannung festgehalten. Doch ich werde sie aus ihren Gefängnissen befreien, denn ich habe einen Bund mit euch geschlossen; mit dem Blut von Opfertieren wurde er besiegelt. 12 Kehrt heim, ihr Gefangenen, in die Stadt, die euch Schutz bietet! Ihr habt nicht vergeblich gehofft! Ich verspreche euch: Ihr werdet doppelt entschädigt für das, was ihr erlitten habt!

    13 Die Männer von Juda sind wie ein Bogen in meiner Hand, die Männer von Ephraim sind die Pfeile, und ihr aus Jerusalem seid das Schwert, das ich gegen die Truppen der Griechen schwinge.«

    14 Ja, der Herr zeigt seinem Volk seine ganze Macht: Er schießt seine Pfeile ab wie Blitze, er bläst das Horn zum Angriff und jagt daher im Sturm aus dem Süden. 15 Der Herr, der allmächtige Gott, beschützt die Israeliten. Die Steine aus seiner Schleuder strecken die Feinde zu Boden. Sie sind mit Blut überströmt wie die Ecken des Altars, über die das Opferblut ausgegossen wird.

    16 An jenem Tag wird Gott, der Herr, sein Volk retten. Er sorgt für sie wie ein Hirte für seine Herde. Wie funkelnde Edelsteine in einer Königskrone schmücken sie sein Land!

    17 Ja, Israel wird schön und einzigartig sein. Das Land bringt reiche Ernten an Getreide und Wein, und die jungen Leute sind gesund und kräftig.

    Der König würde bescheiden sein und auf einem Esel in die Stadt einreiten. Warum hatten die Juden dann so eine verkehrte Vorstellung vom Messias? Warum verwarfen sie ihn dann später?

    Vielleicht, weil gleich im Anschluss gesagt wird, dass seine Macht von einem Ende der Erde bis zum anderen reichen würde. Dies paßte damals nicht auf Jesus.

    Wir wissen, dass Jehova damit ja auch die Zeit meint, während der er als Messias über die Erde herrschen würde. Dies kommt ja erst noch. Wobei er in geistiger Hinsicht dies ja schon tut – indem es auf der ganzen Erde aufrichtige Menschen gibt, die ihm nachfolgen.

    Ist das mit den paradiesischen Zuständen nicht auch erst für die kommende Zeit? Oder hatte es in der Zeit nach dem Wiederaufbau damals wirklich solche Verhältnisse in Israel gegeben?

    Ich bin schon ganz gespannt darauf, was das Theokratie-Buch dazu sagt…

    Kommentar — 7. Oktober 2012 @ 20:49

  10. Jule

    Sacharja 10 – Nur der Herr kann helfen

    1 Bittet den Herrn, dass er es im Frühjahr regnen lässt! Denn er allein kann die Wolken schicken. Dann wächst die Saat auf unseren Feldern, und wir haben genug Brot zu essen. 2 Eure Hausgötzen aber können euch nicht helfen. Die Wahrsager haben euch belogen. Ihre Träume waren nichts als Lug und Trug, ihre tröstenden Worte nur Schall und Rauch. Weil eure Vorfahren ihr Vertrauen auf solche Menschen setzten, mussten sie in die Verbannung ziehen. Sie waren schutzlos wie eine Schafherde ohne Hirten.

    Der Herr holt sein Volk zurück

    3 So spricht der Herr: »Ich bin voller Zorn über die Hirten meines Volkes. Auch die Leitböcke der Herde ziehe ich zur Rechenschaft. Ich, der allmächtige Gott, wende mich wieder meiner Herde zu, dem Volk von Juda. Ich mache es zu meinem prächtigen Kriegspferd, mit dem ich in den Kampf ziehe. 4 Aus Juda kommen die zukünftigen Führer meines Volkes; man nennt sie ›Eckstein‹, ›Zeltpflock‹ und ›Kriegsbogen‹. 5 Sie werden wie Helden kämpfen und die Feinde in den Kot der Straße treten, denn ich bin auf ihrer Seite. Die feindlichen Reiter mit ihren Pferden werden vernichtet!

    6 Ja, ich mache Juda wieder mächtig, ich rette die Israeliten, die Nachkommen Josefs. Ich habe Erbarmen mit ihnen und bringe sie wieder zurück in ihre Heimat. Es wird dann so sein, als hätte ich sie nie verstoßen. Denn ich bin der Herr, ihr Gott, ich erhöre ihre Gebete! 7 Auch die Männer von Ephraim werden kämpfen wie Helden. Sie werden fröhlich sein, als hätten sie Wein getrunken. Auch ihre Kinder werden sich freuen, wenn sie es sehen, und mich, den Herrn, preisen!

    8 Ich sammle mein Volk, ich rufe sie alle zusammen und befreie sie aus der Gefangenschaft. Sie sollen wieder so zahlreich werden wie früher. 9 Wie man Samen aussät, so habe ich sie unter die anderen Völker zerstreut. Doch wenn sie sich in den fremden Ländern wieder an mich erinnern, werden sie und ihre Kinder am Leben bleiben; ja, sie dürfen nach Israel heimkehren. 10 Ich hole sie aus Ägypten und Assyrien zurück und bringe sie ins Gebiet von Gilead und zum Libanon. Doch nicht einmal dort wird der Platz für sie alle ausreichen. 11 Ich helfe den Heimkehrenden aus ihrer Not, die Wogen des Meeres dränge ich zurück, und den Nil lasse ich austrocknen. Ich breche den Stolz Assyriens und die Macht Ägyptens!

    12 Aber mein Volk mache ich stark. Sie gehören zu mir, darum werden sie leben! Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort.«

    Jehova verspricht uns bessere Zeiten. Was müssen wir dafür tun?

    Er erwartet von uns lediglich, dass wir das lieben, was ER liebt und zu hassen, was er hasst. Ist dies zuviel verlangt?

    Wir leben schon so, wie es sich Jehova wünscht und trotzdem sind wir ständig Anfeindungen und Verleumdungen ausgesetzt? Bedeutet dies dann, dass Jehova sein Versprechen nicht einhält?

    Wir wissen, dass diese glorreiche Zeit noch nicht gekommen ist. Wr leben in den letzten Tagen, es sind „kritische Zeiten, mit denen man schwer fertig wird“, denn dies ist (noch) Satans System. Wie wir in Hesekiel gelesen haben, ist dies die Zeit, wo Gog von Magog das Volk Gottes angreift und aus der Offenbarung erfahren wir den Grund dafür. Es wurde ja auch in dem Hesekiel-Buch sehr schön erklärt, was dieser Gog von uns will: er will unsere Königreichsinteressen zerstören. Jehova erklärt dies dem Apostel Johannes ja ganz deutlich, wenn er sagt, dass Satan Krieg führen wird „gegen die, die das Werk des Zeugnisgebens innehaben und die Gebote unseres Gottes halten“.

    Daher sollte es uns nicht verwundern, wenn wir jetzt, in dieser Zeit, heftig verfolgt werden. Falls dies nicht so sein sollte – dann müssen wir uns Sorgen machen. Denn Jesus sagte schon, dass „jeder, der in Gottergebenheit leben will, auch verfolgt werden wird“, denn so, wie sie ihn verfolgt hatten, so würden sie auch seine wahren Nachfolger verfolgen

    Denn schließlich erfreuen diese Jehovas Herz und sind bei der Streitfrage ein Trumpf in seiner Hand. Sie zeigen den Menschen, dass das Bild, das der Widersacher und seine Gefolgsleute von Jehova zeichnen, völlig falsch ist und lassen sie die Herrlichkeit Gottes erkennen. Dies sollte unser ganzer Lebenssinn sein – für alles andere ist später noch Zeit. Ist diese Ansicht zu extrem?

    Ein Bruder verglich dies mal mit einem Rechtsfall, in den unser bester Freund verwickelt ist. Er ist zu Unrecht angeklagt, etwas Furchtbares getan zu haben. Wie reagieren wir? Leben wir weiter wie bisher oder tun wir alles, um ihn zu entlasten? Sind wir jetzt nicht an der Seite unseres Freundes und sagen als Zeuge für ihn aus? Ist dies jetzt nicht das allerwichtigste in unserem Leben? Oder würden wir in dieser Zeit auf die Idee kommen, in den Urlaub zu fahren?

    Dies würden wir doch ganz besimmt niemals tun. Wir würden alles tun, um unseren Freund in das richtige Licht zu rücken. Aber das würde dem Staatsanwalt, der unseren Freund anklagt, nicht gefallen. Er würde bestimmt alles tun um uns zum Schweigen zu bringen. In einem Rechtsstreit würde der Gegenanwalt doch nun alles versuchen, um unsere Glaubwürdigkeit anzuzweifeln. Vielleicht würde er sogar versuchen, uns zu bestechen oder gar zu erpressen.

    In dieser Situation befindet sich heute jeder wahre Anbeter Jehovas. Satan will, dass wir schweigen – denn noch läuft der Prozess und keiner soll den Angeklagten entlasten. Da ist es doch ganz logisch, dass wir zur Zeit zu leiden haben.

    Aber wir konzentrieren uns lieber auf das Gute – auf das, was kommt. Wenn dieser Prozess beendet und unser Freund wieder rehabilitiert ist, dann werden wir ein Freudenfest feiern und unser Freund wird sich sicherlich bei uns bedanken – dafür, dass wir in diesen schweren Zeiten zu ihm gehalten haben.

    Dann wird Jehova auch all die Dinge halten, die er uns in seinem Wort verspricht. Aber wir verstehen sicherlich, dass jetzt nicht die Zeit ist „Urlaub zu machen und uns zu entspannen“, wenn unser Freund derart falsch angeklagt wird!

    Kommentar — 7. Oktober 2012 @ 21:15

  11. Jule

    Sacharja 7 – was war nun falsch am Fasten? Im Theokratie-Buch heißt es dazu:

    14. Kapitel
    Wegen Gottes vollstreckter Gerichte zu fasten nicht angebracht

    IST es in einer Zeit der Wohlfahrt angebracht zu fasten, besonders wenn diese Wohlfahrt vom Schöpfer des Himmels und der Erde kommt? Ist es angebracht, wenn der angebetete Gott mit seinen Anbetern zufrieden ist und sich über sie freut, daß sie noch über Dinge, die in der Vergangenheit liegen, trauern? Wäre es für seine Anbeter nicht stärkender und belebender, wenn sie um das ihnen zugeteilte Werk fortzusetzen, an seiner Freude teilhätten, statt daß sie fasteten und trauerten? Nehemia, ein Statthalter der persischen Provinz Juda, der im fünften Jahrhundert lebte, sagte einst zu dem Volk in Jerusalem: „Die Freude Jehovas ist eure Feste.“ — Nehemia 8:10.

    2 Die obigen Fragen wurden im vierten Jahr der Regierung des persischen Königs Darius I., das heißt im Jahre 518 v. u. Z., aufgeworfen. Keine zwei vollen Jahre zuvor, nämlich nur zwanzig Tage weniger, hatte Jehova durch den Propheten Haggai zu den Juden, die eben ihre Arbeit an der Grundlegung des zweiten Tempels in Jerusalem wiederaufgenommen hatten, gesagt: „Richtet euer Herz bitte darauf von diesem Tage an und weiterhin, vom vierundzwanzigsten Tag des neunten Monats, von dem Tage an, da die Grundlage des Tempels Jehovas gelegt wurde; richtet euer Herz darauf: Ist die Saat noch in der Getreidegrube? Und bis jetzt, der Weinstock und der Feigenbaum und der Granatapfelbaum und der Olivenbaum — er hat nicht getragen, nicht wahr? Von diesem Tage an werde ich Segen geben.“ (Haggai 2:18, 19) Seither hätten zwei gesegnete Ernten vom Lande eingesammelt werden sollen.

    3 Wenn nun die Frage erhoben wird, ob gefastet und getrauert werden sollte, so beantwortet Jehova sie diesmal durch seinen Propheten Sacharja. Der Prophet sagt uns: „Überdies begab es sich, daß im vierten Jahr des Königs Darius das Wort Jehovas an Sacharja erging, am vierten Tag des neunten Monats, das heißt im Kislew. Und Bethel sandte dann Sarezer und Regem-Melech und seine Männer, um das Angesicht Jehovas zu besänftigen und zu den Priestern zu sprechen, die zum Hause Jehovas der Heerscharen gehörten, und zu den Propheten, ja zu sprechen: ,Soll ich im fünften Monat weinen, indem ich Enthaltsamkeit übe, so, wie ich es o diese vielen Jahre getan habe?‘ “ — Sacharja 7:1-3.

    4 Bethel war eine der Städte, die im Lande Israel von den aus dem Exil in Babylon zurückgekehrten Juden wieder aufgebaut worden waren. (Esra 2:28; 3:1) Wenn Sarezer und Regem-Melech, die von dorther kamen, fragten: „Soll ich . . . weinen?“, so war damit jeder einzelne Bewohner von Bethel gemeint. Denn „o diese vielen Jahre“ hatten nun die Betheliten im fünften Mondmonat jedes Jahres ein Fasten beobachtet, hatten sich also der Speise enthalten. Man beobachtete es offenbar am zehnten Tag jenes Monats (Ab), um sich daran zu erinnern, wie an jenem Tag Nebusaradan, der Oberste der Leibwache Nebukadnezars, nach zwei Tagen Inspektion die Stadt Jerusalem und ihren Tempel niedergebrannt hatte. (Jeremia 52:12, 13; 2. Könige 25:8, 9) Sollten die Bewohner Bethels jetzt aber, da der treue Überrest der Juden den Tempel Jehovas in Jerusalem bis zur Hälfte wieder aufgebaut hatte, weiterhin ein solches Fasten beobachten?

    5 Jene Bewohner Bethels feierten noch drei andere Fasttage. Einer davon, der dritte Tag des siebenten Mondmonats (Tischri), war zur Erinnerung an die Ermordung des Statthalters Gedalja, der aus dem königlichen Hause Davids stammte und den Nebukadnezar für die armen Juden, die nach der Zerstörung Jerusalems dableiben durften, zum Statthalter des Landes eingesetzt hatte. (2. Könige 25:22-25; Jeremia 40:13 bis 41:10) Ein weiteres Fasten wurde am zehnten Tag des zehnten Monats (Tebet) zur Erinnerung an den Tag gefeiert, an dem Nebukadnezar von Babylon seine lange Belagerung Jerusalems begonnen hatte. (2. Könige 25:1, 2; Jeremia 52:4, 5) Ein viertes Fasten wurde am neunten Tag des vierten Monats (Tammuz) beobachtet, denn das war der Tag im Jahre 607 v. u. Z., an dem die Babylonier die Mauern Jerusalems erbrachen und sich ihren Weg in die zum Untergang verurteilte Stadt bahnten. — 2. Könige 25:2-4; Jeremia 52:6, 7; Sacharja 8:19.

    6 Die Dinge, an die man sich bis zum Jahre 519 v. u. Z. durch ein Fasten erinnerte, das heißt der Beginn der Belagerung Jerusalems, das Erbrechen der Mauern Jerusalems durch die Babylonier und die Zerstörung Jerusalems und seines Tempels durch die Heere Babylons — all dies war die Vollstreckung der Gerichtsurteile Jehovas. Während der Mord an dem Statthalter Gedalja durch einen verräterischen Juden nicht ein Gerichtsvollzug Gottes war, führte er doch zu der gänzlichen Verlassenheit und Verödung des Landes Juda, so, wie Jehova es verordnet hatte. All dies waren für die ungehorsamen Juden traurige Ereignisse. Sollte man aber wegen der Gerichtsurteile, die von Jehova vollstreckt wurden, fasten und trauern? Sollte man die Durchführung des Willens Gottes beklagen? Ist sie ein Übel, an das man mit Bedauern denken sollte?

    7 Gottes Gesichtspunkt in der Sache wurde seinem Propheten Sacharja mitgeteilt, nicht aber den Priestern, die Sarezer und Regem-Melech aus Bethel gesandt hatten, um Erkundigungen einzuziehen. Der inspirierte Prophet Sacharja sagt:

    8 „Und das Wort Jehovas der Heerscharen erging weiter an mich und besagte: ,Sprich zu allem Volk des Landes und zu den Priestern: „Wenn ihr fastetet und es ein Wehklagen gab im fünften Monat und im siebenten Monat, und dies siebzig Jahre lang, habt ihr wirklich mir gefastet, ja mir? Und wenn ihr zu essen und wenn ihr zu trinken pflegtet, wart nicht ihr die Essenden, und wart nicht ihr die Trinkenden? Solltet ihr nicht den Worten gehorchen, die Jehova durch die früheren Propheten ausrief, während Jerusalem bewohnt und sorglos war mit seinen Städten rings darum her und während der Negeb [das Südland] und die Schephela [das Tiefland] bewohnt waren?“ ‘ “ — Sacharja 7:4-7.

    9 Wenn die verbannten Juden während der siebzig Jahre der Verödung des Landes Juda fasteten und auch während all der Jahre, nachdem die Glieder ihres Überrestes in ihr Heimatland zurückgekehrt waren, fasteten sie da wirklich für Jehova? War es ein Fasten, das er annehmen konnte, ein Fasten, das er ihnen auferlegt hatte? War es nicht ein Fasten wegen der Vernichtung der Dinge, die er zur Vernichtung verurteilt hatte? Sich so der Speise zu enthalten war das gleiche, als ob sie dem Essen und Trinken frönten. Sie aßen für sich selbst. Ähnlicherweise fasteten sie für sich selbst wegen all des Unglücks, das über sie gekommen war, weil sie den Worten ihres Gottes nicht gehorcht hatten, die von Jeremia und anderen, früheren Propheten ausgerufen worden waren. Wie konnten sie mit einer solchen Einstellung aus ihrem Fasten geistigen Nutzen ziehen? Wie konnte ein solches Fasten sie geneigter machen, Gottes Willen zu tun? Vor allem wäre es besser gewesen zu gehorchen, als wegen all des Unglücks zu fasten, das über sie gekommen war, weil sie Gott nicht gleich von Anfang an gehorcht hatten.

    10 Nicht dadurch, daß man wegen Schwierigkeiten, die man hat, fastet, bringt man sein Verhältnis zu Gott in Ordnung. Um das zu erreichen, ist es nötig, daß man sich von dem Wege des Ungehorsams abwendet und nach Gottes Geboten wirklich Gutes tut. Laßt uns in bezug auf diese Sache beachten, was Sacharja ferner geboten wurde zu sagen: „Und das Wort Jehovas erging weiter an Sacharja und besagte: ,Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: „Nach wahrem Recht haltet Gericht, und übt liebende Güte und Erbarmungen gegeneinander; und übervorteilt nicht eine Witwe noch einen vaterlosen Knaben, nicht einen als Fremdling Ansässigen noch einen Niedergedrückten, und plant nichts Schlechtes widereinander in eurem Herzen.“ Aber sie weigerten sich ständig, aufzumerken, und sie hielten fortgesetzt eine störrische Schulter hin, und ihre Ohren machten sie zu unempfänglich, um zu hören. Und ihr Herz machten sie zu einem Schmirgelstein, um dem Gesetz und den Worten nicht zu gehorchen, die Jehova der Heerscharen durch seinen Geist mittels der früheren Propheten sandte, so daß großer Zorn auf seiten Jehovas der Heerscharen entstand.‘

    11 ,Und so geschah es, gleichwie er rief und sie nicht hörten, so mögen sie rufen, und ich werde nicht hören‘, hat Jehova der Heerscharen gesagt. ,Und ich schleuderte sie dann im Sturm unter alle Nationen, die sie nicht gekannt hatten; und das Land selbst ist hinter ihnen öde gelassen worden, ohne einen, der hindurchzieht, und ohne einen, der zurückkehrt; und sie machten das begehrenswerte Land dann zu einem Gegenstand des Entsetzens.‘ “ — Sacharja 7:8-14.

    12 Das war eine offene Sprache gegenüber Sarezer, Regem-Melech und den Männern aus Bethel, die bei ihnen waren. Ihr geliebtes Heimatland war wegen der Schlechtigkeit und des Ungehorsams dem Gesetz Gottes gegenüber, das eine Rechtsprechung gemäß Wahrheit, liebender Güte und Erbarmungen verlangte, siebzig Jahre lang öde gelassen worden. Nachdem sie nun aus Babylon zurück waren, hatte die Verödung des Landes aufgehört. Sie konnten in diesem Lande bleiben, wenn sie einen Lauf des Gehorsams einschlugen, der demjenigen ihrer Väter entgegengesetzt war. Zur Erinnerung an all das Unglück zu fasten half nichts. Gehorsam mußten sie das Tempelwerk fortsetzen.

    13 Werden wir heute fortfahren, an Jahrestagen von Unglücksfällen oder von traurigen Ereignissen, die Jehovas Anbeter während des Ersten Weltkrieges betroffen hatten, zu trauern oder zu fasten? Wenn solche Dinge Gerichte waren, die Gott wegen der Missetaten seines organisierten Volkes vollstreckte, sind dann solche Vollstreckungen des göttlichen Gerichts unrichtig, unangebracht? Wegen solcher Dinge, die Gottes gerechte Gerichte zum Ausdruck bringen, zu trauern oder zu fasten ist nicht angebracht. Wir sollten weder trauern noch fasten, nur weil wir dadurch gelitten haben. Das wäre egoistisch, es wäre kein Fasten dem Jehova, sondern man würde sich dadurch selbst bemitleiden. Ziehen wir daher eine Lehre aus der Vergangenheit und wenden sie jetzt an! Laßt uns dann, wenn die Tränen von unseren Augen abgetrocknet sind, uns der wiederhergestellten Gunst Jehovas erfreuen und mit seinem Tempelwerk vorandrängen!

    Kommentar — 10. Oktober 2012 @ 07:27

  12. Jule

    Sacharja 7 – 10

    Sacharja 7 – noch mal die Sache mit dem Fasten und dem Bezug auf uns Heute

    1 Es geschah aber im vierten Jahr des Königs Darius , dass das Wort des Herrn an Sacharja erging, am vierten Tag des neunten Monats, im [Monat] Kislev . 2 Damals sandte Bethel den Sarezer und Regem-Melech samt seinen Leuten, um das Angesicht des Herrn zu besänftigen , 3 indem sie die Priester am Haus des Herrn der Heerscharen und die Propheten fragten: Soll ich auch fernerhin im fünften Monat weinen und mich enthalten , wie ich es nun so viele Jahre getan habe?

    4 Da erging das Wort des Herrn der Heerscharen an mich folgendermaßen: 5 Rede zu dem ganzen Volk des Landes und zu den Priestern und sprich:

    Wenn ihr jeweils im fünften und siebten Monat gefastet und geklagt habt, und zwar schon diese 70 Jahre – habt ihr denn da für mich gefastet ?

    6 Und wenn ihr esst und wenn ihr trinkt, esst und trinkt ihr dann nicht für euch?

    7 Sind nicht dies die Worte, welche der Herr durch die früheren Propheten verkündigen ließ, als Jerusalem noch bewohnt war und Frieden hatte samt den umliegenden Städten, und als auch der Negev und die Schephela noch bewohnt waren?

    8 Und das Wort des Herrn erging an Sacharja folgendermaßen: 9 So spricht der Herr der Heerscharen:

    Übt getreulich Recht , und jeder erweise seinem Bruder Gnade und Erbarmen; 10 bedrückt nicht die Witwen und Waisen, auch nicht den Fremdling und den Armen, und keiner sinne Böses in seinem Herzen gegen seinen Bruder!

    11 Aber damals weigerten sie sich, darauf zu achten, und sie waren halsstarrig und verstopften ihre Ohren, um nicht zu hören. 12 Und sie machten ihre Herzen [so hart ] wie Diamant und wollten das Gesetz nicht hören, noch die Worte, die der Herr der Heerscharen durch seinen Geist, durch die früheren Propheten gesandt hatte.

    Daher kam ein großes Zorngericht vonseiten des Herrn der Heerscharen [über sie].

    13 Und es geschah, ebenso wie sie nicht gehört hatten, als er rief, ebenso – spricht der Herr der Heerscharen – hörte auch ich nicht, als sie riefen; 14 sondern ich verwehte sie wie ein Sturm unter alle Heidenvölker, die ihnen unbekannt gewesen waren; und das Land wurde hinter ihnen her verwüstet , dass niemand mehr hindurchzieht und zurückkehrt; und so haben sie das liebliche Land zu einer Wüste gemacht.

    Na, das passt ja zu der Ansprache von vor zwei Wochen, als Dieter über das Fasten gesprochen hatte.

    Aber wir haben noch eine weitere Ansprache zu Sacharja 7 von Rock Berlin im Archiv. Da ich bisher noch nicht dazu gekommen bin, mir diese anzuhören, ist nun eine wunderbare Gelegenheit, dies zu tun. Ihr findet sie hier: „Ist unsere Art der Anbetung wirklich für Gott?“ von John Goering ;-).

    Edit:
    Inzwischen habe ich sie gehört und sie ist wirklich sehr interessant. Denn die Frage ist ja, wie und mit welcher Motivation wir Gott dienen. Was wollen wir von ihm?

    Geht es uns um Gott selbst? Sind wir so begeistert und erfüllt von seiner Liebe, davon, dass er uns zuerst geliebt hat, obwohl wir doch noch Sünder sind, unvollkommen sind und immer wieder Fehler machen – und aus dieser Liebe heraus versuchen wir ein besserer Mensch zu sein?

    Oder geht es uns um Belohnung, darum, in den Himmel oder das Paradies auf der Erde zu kommen, oder wollen wir uns damit vielleicht von unserem Gott Hilfe erkaufen? So nach dem Motto: „Ich faste ja für dich und daher musst du mir jetzt hierbei helfen“?

    Das war wohl die Einstellung der Israeliten damals. Denn warum sonst wollten sie wissen, ob sie immer noch „fasten müssen“?

    Der Apostel Johannes sagte in einem seiner Briefe: „Darin besteht die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten und seine Gebote sind nicht schwer“.

    Wenn wir Jehova wirklich lieben, dann fragen wir nicht, ob wir noch dieses oder jenes tun müssen – dann tun wir es, einfach weil wir wissen, dass er daran Freude hat.

    Oder hat schon einmal ein verliebter Mann seine Verlobte gefragt: „ist nun alles zwischen uns klar, oder muss ich dir noch Blumen kaufen? Wenn ja, wie oft und wie viele – damit ich mein Soll erfüllt habe?“?

    Kein verliebter Mensch würde so handeln, weder Mann noch Frau. Wenn man liebt, ist man erfüllt von dem Wunsch, dem anderen etwas Gutes zu tun, ihm eine Freude zu bereiten, da führt man nicht Buch und guckt, wann man den richtigen Saldo hat 😉

    weitere Gedanken zu Sacharja 7 finden wir hier

    Kommentar — 20. November 2013 @ 21:57

  13. Jule

    Sacharja 8 – gehen wir mit denen, mit denen Gott ist?

    1 Und das Wort des Herrn der Heerscharen erging folgendermaßen: 2 So spricht der Herr der Heerscharen: Ich eifere für Zion mit großem Eifer, und mit großem Grimm eifere ich für es. 3 So spricht der Herr :
    Ich will wieder nach Zion zurückkehren, und ich werde Wohnung nehmen mitten in Jerusalem , und Jerusalem soll »die Stadt der Wahrheit« heißen und der Berg des Herrn der Heerscharen »der heilige Berg«.

    4 So spricht der Herr der Heerscharen:
    Es sollen noch alte Männer und alte Frauen in den Straßen Jerusalems sitzen, jeder mit einem Stab in seiner Hand wegen ihres hohen Alters. 5 Und die Straßen der Stadt sollen erfüllt werden mit Knaben und Mädchen, die auf ihren Straßen spielen.

    6 So spricht der Herr der Heerscharen:
    Wenn das wunderbar sein wird in den Augen des Überrestes dieses Volkes in jenen Tagen, sollte es auch in meinen Augen wunderbar sein?, spricht der Herr der Heerscharen.

    7 So spricht der Herr der Heerscharen:
    Siehe, ich rette mein Volk aus dem Land des Aufgangs und aus dem Land des Untergangs der Sonne; 8 und ich will sie herbeibringen, dass sie mitten in Jerusalem wohnen sollen; und sie werden mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein in Wahrheit und Gerechtigkeit .

    9 So spricht der Herr der Heerscharen:
    Stärkt eure Hände, ihr, die ihr in diesen Tagen diese Worte aus dem Mund der Propheten hört – an dem Tag, da der Grundstein für das Haus des Herrn der Heerscharen gelegt wurde -, damit der Tempel gebaut werde! 10 Denn vor diesem Tag lohnte sich die Arbeit der Menschen und des Viehs nicht; auch hatten die, welche aus- und eingingen, keine Ruhe vor dem Feind, und ich ließ alle Leute gegeneinander los. 11 Nun aber will ich mich zu dem Überrest dieses Volkes nicht mehr stellen wie in den vorigen Tagen, spricht der Herr der Heerscharen; 12 sondern es soll eine Saat des Friedens geben: Der Weinstock soll seine Frucht bringen und das Land seinen Ertrag abwerfen und der Himmel seinen Tau spenden, und dem Überrest dieses Volkes will ich dies alles zum Erbteil geben.

    13 Und es soll geschehen, wie ihr ein Fluch gewesen seid unter den Heidenvölkern, o Haus Juda und Haus Israel, so will ich euch erretten, dass ihr ein Segen werden sollt. Fürchtet euch nur nicht, sondern stärkt eure Hände!

    14 Denn so spricht der Herr der Heerscharen:
    Gleichwie ich mir vornahm, Unheil über euch zu bringen, als eure Väter mich erzürnten, spricht der Herr der Heerscharen, und es mich nicht reute, 15 so habe ich mir jetzt in diesen Tagen vorgenommen, Jerusalem und dem Haus Juda Gutes zu tun. Fürchtet euch nicht!

    16 Das ist es aber, was ihr tun sollt:
    Redet die Wahrheit , jeder mit seinem Nächsten, übt treulich Recht und fällt einen Rechtsspruch des Friedens in euren Toren; 17 und keiner sinne Böses in seinem Herzen gegen seinen Bruder; liebt auch nicht falschen Eid! Denn dies alles hasse ich, spricht der Herr .

    18 Und das Wort des Herrn der Heerscharen erging an mich folgendermaßen: 19 So spricht der Herr der Heerscharen: Das Fasten im vierten und das Fasten im fünften und das Fasten im siebten und das Fasten im zehnten Monat wird dem Haus Juda zur Freude und Wonne werden und zu fröhlichen Festtagen. Liebt ihr nur die Wahrheit und den Frieden!

    20 So spricht der Herr der Heerscharen:
    Es werden noch Völker und die Bewohner vieler Städte kommen; 21 und die Bewohner einer Stadt werden zu denen einer anderen kommen und sagen: »Lasst uns hingehen, um den Herrn anzuflehen und den Herrn der Heerscharen zu suchen! Auch ich will gehen!« 22 So werden große Völker und mächtige Nationen kommen, um den Herrn der Heerscharen in Jerusalem zu suchen und den Herrn anzuflehen.

    23 So spricht der Herr der Heerscharen:
    In jenen Tagen [wird es geschehen], dass zehn Männer aus allen Sprachen der Heidenvölker einen Juden beim Rockzipfel festhalten und zu ihm sagen werden: »Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass Gott mit euch ist!«

    hier finden wir dazu einige Gedanken im Theokratie-Buch und weitere Gedanken zu Sacharja 8 hier

    Kommentar — 24. November 2013 @ 16:50

  14. Jule

    Sacharja 9 – Jehova lässt uns niemals allein, auch wenn sich dies manchmal für uns so anfühlt

    1 Dies ist die Last , das Wort des Herrn über das Land Hadrach, und auf Damaskus wird es ruhen; denn der Herr hat ein Auge auf die Menschen, auch auf alle Stämme Israels, 2 und auch auf Hamat , das daran grenzt, Tyrus und Zidon ; denn sie sind sehr weise; 3 denn Tyrus hat sich eine Festung erbaut und Silber angehäuft wie Staub und Gold wie Straßendreck.

    4 Siehe, der Herr wird es erobern und wird seine Streitmacht auf dem Meer schlagen, und es selbst soll mit Feuer verzehrt werden. 5 Askalon wird es sehen und schaudern, und Gaza wird sehr erzittern, auch Ekron, weil seine Hoffnung zuschanden geworden ist; und der König wird aus Gaza vertilgt, und Askalon wird unbewohnt bleiben. 6 Und in Asdod wird ein Bastard wohnen , und ich will den Stolz der Philister brechen; 7 und ich will sein Blut aus seinem Mund wegschaffen und seine Gräuel zwischen seinen Zähnen, sodass auch er unserem Gott übrig bleiben und sein soll wie ein Geschlecht in Juda, und Ekron wie die Jebusiter .

    8 Und ich will mich um mein Haus her lagern zum Schutz vor dem Kriegsvolk und vor denen, die hin und her ziehen, dass künftig kein Bedränger mehr über sie kommen wird; denn jetzt habe ich es mit eigenen Augen angesehen.

    9 Frohlocke sehr, du Tochter Zion; jauchze, du Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir; ein Gerechter und ein Retter ist er, demütig und reitend auf einem Esel, und zwar auf einem Füllen , einem Jungen der Eselin.

    10 Und ich werde die Streitwagen aus Ephraim ausrotten und die Pferde aus Jerusalem; und der Kriegsbogen soll zerbrochen werden; und Er wird den Völkern Frieden gebieten; und seine Herrschaft wird reichen von einem Meer zum anderen und vom Strom bis an die Enden der Erde.

    11 Und was dich betrifft, so habe ich um des Blutes deines Bundes willen deine Gefangenen entlassen aus der Grube , in der kein Wasser ist. 12 Kehrt wieder zur Festung zurück, ihr, die ihr auf Hoffnung gefangen liegt! Schon heute verkündige ich, dass ich dir zweifachen Ersatz geben will!

    13 Denn ich habe mir Juda gespannt, den Bogen mit Ephraim gefüllt, und ich will deine Söhne, o Zion, erwecken gegen deine Söhne, o Griechenland , und will dich machen wie das Schwert eines Helden !

    14 Und der Herr wird über ihnen erscheinen , und sein Pfeil wird ausfahren wie ein Blitz; und Gott , der Herr, wird in die Posaune stoßen und einherfahren in den Stürmen des Südens.

    15 Der Herr der Heerscharen wird sie beschirmen , und sie werden [die Feinde] verzehren und mit Schleudersteinen unterwerfen ; und sie werden trinken und werden laut sein [vor Siegesfreude] wie vom Wein ; und sie werden voll [Blut] sein wie die Opferschalen, wie die Ecken am Altar. 16 Und der Herr , ihr Gott, wird sie erretten an jenem Tag als die Herde seines Volkes, denn Edelsteine am Diadem sind sie, funkelnd über seinem Land.

    17 Denn wie vortrefflich und wie schön ist es! Korn gibt“s, das junge Männer, und Most, der Jungfrauen gedeihen lässt!

    Wie schön liest es sich immer wieder, wenn Jehova seinem Volk sagt, dass er es befreien und schützen wird.

    Wir sind ihm nicht egal! Und auch wenn er schwierige Dinge in unserem Leben zulässt, so lässt er uns nicht allein. Er ist bei uns und stärkt uns und er wird niemals zulassen, dass uns dauerhafter Schaden zugefügt wird.

    Dies dürfen wir niemals aus den Augen verlieren, denn es besteht leider auch die Gefahr, dass wir durch diese Zulassung von Leid in unserem Leben unser Vertrauen zu Gott einen Knacks bekommt. Dies weiss ich aus Erfahrung.

    Gerade eben habe ich eine Ansprache von John Angelina zu diesen Thema gehört: „Alles ist möglich“. Hier bespricht er die Bibelstelle, wo sich ein Vater eines besessenen Sohnes an Jesus wendet, weil Jesu Jünger den Dämon nicht austreiben konnten. Interessant finde ich die Interpretation von John: weil es dem Vater an Glauben mangelte, konnte niemand diesen Dämon austreiben. Der Vater dachte, es liege daran, dass die Jünger einen Fehler gemacht hätten. Aber es lag an ihm selbst und seinem Unglauben.

    Gestern hatte ich mir die aktuelle Ansprache von Bayless Conley angehört: „Lebensweisheiten aus dem Gefängnis“, wo er uns anhand der Bibel zeigt, wie wir damit umgehen können, wenn andere uns Unrecht zugefügt oder uns im Stich gelassen haben. In diesem Zusammenhang spricht er an, wie wichtig es ist, dass wir denjenigen vergeben – auch wenn diese selbst ihr Unrecht nicht einsehen und sich nicht bei uns entschuldigen: solange wir nicht vergeben, bleibt der Kanal verstopft, durch den Gott in uns wirkt und uns Kraft und Befreiung gibt. Lucy spricht in diesem Zusammenhang immer von Heilung 😉

    Ich denke, dass es bei dem Vater des besessenen Sohnes ähnlich war: solange er nicht genug Glauben hatte und zweifelte, war der Kanal der Heilung verstopft und so konnte niemand helfen. Daher spricht Jesus auch den Vater an und weist nicht seine Jünger zurecht.

    Jehova verspricht uns immer wieder in seinem Wort, dass er mit uns ist, uns nicht im Stich lässt und uns helfen und befreien wird.

    Solange ich nicht wirklich darauf vertraue, dass er dies wirklich tut, verstopfe ich vielleicht in Wirklichkeit den Kanal, durch den ER mir helfen und mich von meinen Ängsten befreien kann. Zwar ist es hilfreich und wirkungsvoll, wenn andere reife Christen in dieser Hinsicht für mich beten – aber ich muss den Schritt des Vertrauens tun. DANN kann und wird er mir helfen, nachhaltig helfen können. Solange ich weiterhin „einen Plan B“ im Hinterkopf habe, verstopfe ich wahrscheinlich immer wieder selbst diesen Kanal, durch den wirkliche Hilfe kommt ;-(

    Es ist immer so einfach, das Volk Gottes zu verurteilen, weil sie nicht auf Gott vertraut hatten. „Immerhin hatte er ihnen ja seine Hilfe zugesagt, warum machen sie dann nicht mit dem Bau des Tempels weiter, wo es doch Gottes Wille ist und er sie genau deshalb aus Babylon befreit hatte?“ Da ist es uns immer so klar, wie unsinnig das ist. Aber dann tappen wir selbst in die Falle und bemerken es nicht einmal. Der Widersacher ist wirklich sehr raffiniert *grummel*

    weitere Gedanken zu Sacharja 9 finden wir hier

    Kommentar — 24. November 2013 @ 21:29

  15. Jule

    Sacharja 10 – vergessen wir bitte niemals, woher wir unsere Stärke beziehen!

    1 Erbittet vom Herrn Regen zur Zeit des Spätregens ! Der Herr macht Blitze und wird euch Regengüsse geben, jedem das Gewächs auf dem Feld!

    2 Denn die Teraphim haben leere Versprechungen gemacht, und die Wahrsager haben Lügen geschaut, und sie erzählen erlogene Träume und spenden leeren Trost. Darum sind sie fortgelaufen wie Schafe; sie sind im Elend, weil kein Hirte da ist. 3 Mein Zorn ist entbrannt über die Hirten , und die Böcke werde ich strafen; denn der Herr der Heerscharen hat sich seiner Herde, des Hauses Juda, angenommen und hat sie hergerichtet wie sein Prachtross im Kampf .

    4 Von ihm kommt der Eckstein , von ihm der Zeltpflock, von ihm der Kriegsbogen, von ihm wird zugleich jeder Beherrscher hervorgehen. 5 Und sie werden sein wie die Helden, die den Straßendreck im Kampf zertreten ; und sie werden kämpfen, weil der Herr mit ihnen ist, und werden die Reiter auf den Kriegsrossen zuschanden machen.

    6 Und ich werde das Haus Juda stärken und das Haus Joseph erretten und werde sie heimkehren lassen, weil ich Erbarmen mit ihnen habe; und sie sollen sein, als hätte ich sie niemals verstoßen ; denn ich, der Herr , bin ihr Gott und will sie erhören .

    7 Und Ephraim wird sein wie ein Held, und ihr Herz soll frohlocken wie vom Wein . Ihre Kinder werden es sehen und fröhlich sein; ihr Herz wird sich freuen im Herrn . 8 Ich will sie herbeirufen und sie sammeln; denn ich habe sie erlöst ; und sie sollen so zahlreich werden, wie sie einstmals waren.

    9 Ich werde sie zwar unter die Völker säen ; aber in der Ferne werden sie an mich gedenken ; und sie sollen leben samt ihren Kindern und zurückkehren . 10 Und ich werde sie aus dem Land Ägypten zurückführen und aus Assyrien sammeln und sie ins Land Gilead und auf den Libanon bringen; aber es wird nicht Raum genug gefunden werden für sie.

    11 Und er wird das Meer durchziehen mit Bedrängnis und die Wellen des Meeres schlagen, und alle Tiefen des Stromes werden versiegen; und das stolze Assyrien wird gestürzt, und das Zepter Ägyptens muss weichen. 12 Und ich will sie stark machen in dem Herrn , und sie werden wandeln in seinem Namen , spricht der Herr .

    Ja, weil sie Gottes Volk sind und Gott mit ihnen ist – darum sind sie stark und sollten zuversichtlich sein.

    Und wieder sind wir bei dem Punkt: Vertraue ich wirklich auf Jehova?

    Erst vor zwei Wochen hatte ich mir mit Jonathan die Geschichte „David und Goliath“ aus der Zeichentrickreihe „The Beginners Bible“ angesehen und später im Bett haben wir sie noch in seiner Kinderbibel gelesen. „Warum hatte David den Mut und konnte den Riesen besiegen?“, „weil Gott mit ihm war. Wenn Gott mit uns ist, können wir alles schaffen!“.

    Ja, Amen! Und dies sagen wir dann unseren Kids und hoffen, dass sie so gestärkt sind und mit Mut an die Sachen herangehen. Reden mit ihnen darüber, wie sie dies auch im Kindergarten betrifft – und haben selbst ein Problem mit Ängsten ;-( Wie glaubhaft sind wir dann eigentlich?

    Da bin ich wieder bei der letzten Bibelstunde mit Suse, als sie schamhaft sagte, sie müsse eigentlich mehr auf Gott vertrauen. Das sagt jemand, der noch ganz am Anfang seines Weges mit Gott ist. Müsste dann nicht ich, die schon einige Jahrzehnte mit Gott geht und einen starken Glauben hat, umso mehr vertrauen? Wie passt das mit einer Phobie zusammen?

    Kann man eigentlich einen starken Glauben und ein gutes Verhältnis zu Gott haben und dennoch ein Problem mit dem Vertrauen, wenn es einen selbst angeht? Oder widerspricht sich dies nicht eher?

    weitere Gedanken zu Sacharja 10 finden wir hier

    Kommentar — 24. November 2013 @ 21:45

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