Sacharja 7 – 10
Kapitel 7
Überdies geschah es, daß im vierten Jahr des Königs Darịus das Wort Jehovas an Sachạrja erging, am vierten [Tag] des neunten Monats, [das heißt] im Kịslew. 2 Und Bẹthel sandte dann Sarẹzer und Rẹgem-Mẹlech und seine Männer, um das Angesicht Jehovas zu besänftigen 3 und zu den Priestern zu sagen, die zum Haus Jehovas der Heerscharen gehörten, und zu den Propheten, ja zu sprechen: „Soll ich im fünften Monat weinen, indem ich Enthaltsamkeit übe, so wie ich es o diese vielen Jahre getan habe?“
4 Und das Wort Jehovas der Heerscharen erging weiter an mich und lautete: 5 „Sprich zu dem ganzen Volk des Landes und zu den Priestern: ‚Wenn ihr gefastet habt und es ein Wehklagen gab im fünften [Monat] und im siebten [Monat], und dies siebzig Jahre lang, habt ihr wirklich für mich gefastet, ja für mich? 6 Und wenn ihr zu essen und wenn ihr zu trinken pflegtet, wart nicht ihr die Essenden, und wart nicht ihr die Trinkenden? 7 [Solltet ihr] nicht den Worten [gehorchen], die Jehova durch die früheren Propheten ausrief, [während] Jerusalem bewohnt und sorglos war mit seinen Städten rings darum her und [während] der Nẹgeb und die Schẹphela bewohnt waren?‘ “
8 Und das Wort Jehovas erging weiter an Sachạrja und lautete: 9 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: ‚Nach wahrem Recht haltet Gericht; und übt liebende Güte und Erbarmungen gegeneinander; 10 und übervorteilt nicht eine Witwe noch einen vaterlosen Knaben, nicht einen ansässigen Fremdling noch einen Niedergedrückten, und plant nichts Schlechtes gegeneinander in eurem Herzen.‘ 11 Aber sie weigerten sich ständig, aufzumerken, und sie zeigten fortgesetzt eine störrische Schulter, und ihre Ohren machten sie zu unempfänglich, um zu hören. 12 Und ihr Herz machten sie zu einem Schmirgelstein, um dem Gesetz und den Worten nicht zu gehorchen, die Jehova der Heerscharen durch seinen Geist mittels der früheren Propheten sandte, so daß großer Zorn auf seiten Jehovas der Heerscharen entstand.“
13 „ ,Und so geschah es: Gleichwie er rief und sie nicht hörten, so riefen sie stets, und ich hörte jeweils nicht‘, hat Jehova der Heerscharen gesagt. 14 ‚Und ich schleuderte sie dann im Sturm unter alle Nationen, die sie nicht gekannt hatten; und das Land selbst ist hinter ihnen öde gelassen worden, ohne einen, der hindurchzieht, und ohne einen, der zurückkehrt; und sie machten das begehrenswerte Land dann zu einem Gegenstand des Entsetzens.‘ “
Kapitel 8
Und das Wort Jehovas der Heerscharen erging weiterhin und lautete: 2 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Ich will um Zion mit großem Eifer eifern, und mit großem Grimm will ich um sie eifern.‘ “
3 „Dies ist, was Jehova gesagt hat: ‚Ich will zu Zion zurückkehren und inmitten Jerusalems weilen; und Jerusalem wird gewiß die Stadt der Wahrhaftigkeit genannt werden und der Berg Jehovas der Heerscharen der heilige Berg.‘ “
4 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Es werden noch alte Männer und alte Frauen auf den öffentlichen Plätzen Jerusalems sitzen, jeder dann mit seinem Stab in seiner Hand wegen der Fülle [seiner] Tage. 5 Und die öffentlichen Plätze der Stadt, sie werden angefüllt sein mit Knaben und Mädchen, die auf ihren öffentlichen Plätzen spielen.‘ “
6 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: ‚Obwohl es zu schwierig scheinen sollte in den Augen der Übriggebliebenen dieses Volkes in jenen Tagen, sollte es auch in meinen Augen zu schwierig scheinen?‘ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen.“
7 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Siehe, ich rette mein Volk aus dem Land des Sonnenaufgangs und aus dem Land des Sonnenuntergangs. 8 Und ich werde sie gewiß herbeibringen, und sie sollen inmitten Jerusalems weilen; und sie sollen mein Volk werden, und ich selbst werde ihr Gott werden in Wahrhaftigkeit und in Gerechtigkeit.‘ “
9 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: ‚Eure Hände seien stark, die ihr in diesen Tagen diese Worte aus dem Mund der Propheten hört, an dem Tag, an dem die Grundlage des Hauses Jehovas der Heerscharen gelegt wurde, damit der Tempel gebaut werde. 10 Denn vor jenen Tagen wurde nicht veranlaßt, daß es Lohn für die Menschen gab; und was den Lohn der Haustiere betrifft, so etwas gab es nicht; und für den Hinausgehenden und für den Hineingehenden gab es keinen Frieden wegen des Widersachers, da ich beständig alle Menschen gegeneinander trieb.‘
11 ‚Und nun werde ich den Übriggebliebenen dieses Volkes nicht wie in den früheren Tagen sein‘ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen. 12 ‚Denn da wird die Saat des Friedens sein; der Weinstock selbst wird seinen Fruchtertrag geben, und die Erde, sie wird ihren Ertrag geben, und die Himmel, sie werden ihren Tau geben; und ich werde gewiß die Übriggebliebenen dieses Volkes all diese [Dinge] erben lassen. 13 Und es soll geschehen, so, wie ihr ein Fluch unter den Nationen wurdet, o Haus Juda und Haus Israel, so werde ich euch retten, und ihr sollt ein Segen werden. Fürchtet euch nicht. Mögen eure Hände stark sein.‘
14 Denn dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚ „So, wie ich im Sinn hatte, Unglück über euch zu bringen, weil eure Vorväter mich erzürnten“, hat Jehova der Heerscharen gesprochen, „und ich kein Bedauern empfand, 15 so will ich wieder im Sinn haben, in diesen Tagen gut zu verfahren mit Jerusalem und mit dem Hause Juda. Fürchtet euch nicht.“ ‘
16 ‚Dies sind die Dinge, die ihr tun solltet: Redet die Wahrheit miteinander. Mit Wahrheit und dem Gericht des Friedens richtet in euren Toren. 17 Und plant nicht Unglück einer gegen den andern in eurem Herzen, und falschen Eid liebt nicht; denn dies alles sind Dinge, die ich gehaßt habe‘ ist der Ausspruch Jehovas.“
18 Und das Wort Jehovas der Heerscharen erging weiter an mich und lautete: 19 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Das Fasten des vierten [Monats] und das Fasten des fünften [Monats] und das Fasten des siebten [Monats] und das Fasten des zehnten [Monats] wird dem Hause Juda zum Frohlocken und zur Freude und zu guten Festzeiten werden. Liebt daher Wahrheit und Frieden.‘
20 Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Es wird noch sein, daß Völker und die Bewohner vieler Städte kommen werden; 21 und die Bewohner einer [Stadt] werden gewiß zu [denen] einer anderen gehen und sagen: „Laßt uns allen Ernstes hingehen, um das Angesicht Jehovas zu besänftigen und Jehova der Heerscharen zu suchen. Ich selbst will auch gehen.“ 22 Und viele Völker und mächtige Nationen werden tatsächlich kommen, um Jehova der Heerscharen in Jerusalem zu suchen und das Angesicht Jehovas zu besänftigen.‘
23 Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Es wird in jenen Tagen sein, daß zehn Männer aus allen Sprachen der Nationen ergreifen, ja sie werden tatsächlich den Rocksaum eines Mannes ergreifen, der ein Jude ist, indem [sie] sagen: „Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, [daß] Gott mit euch ist.“ ‘ “
Kapitel 9
Ein prophetischer Spruch:
„Das Wort Jehovas ist gegen das Land Hạdrach, und in Damạskus ruht es; denn Jehova hat ein Auge auf den Erdenmenschen und auf alle Stämme Israels. 2 Und Hạmath selbst wird auch daran grenzen, Tỵrus und Sịdon, denn sehr weise ist es. 3 Und Tỵrus ging daran, sich einen Wall zu bauen und Silber aufzuhäufen wie Staub und Gold gleich dem Schlamm der Straßen. 4 Siehe! Jehova selbst wird es enteignen, und ins Meer wird er gewiß seine Streitmacht niederschlagen; und es wird im Feuer verzehrt werden. 5 Ạskalon wird [es] sehen und in Furcht geraten; und was Gạsa betrifft, es wird sich dann vor sehr heftigen Schmerzen winden, auch Ẹkron, weil seine erwartete Hoffnung zuschanden wird. Und ein König wird bestimmt aus Gạsa entschwinden, und Ạskalon selbst wird nicht bewohnt werden. 6 Und ein illegitimer Sohn wird sich tatsächlich in Ạschdod niedersetzen, und gewiß werde ich den Stolz des Philịsters wegtilgen. 7 Und ich will seine blutbefleckten Dinge aus seinem Mund entfernen und seine abscheulichen Dinge zwischen seinen Zähnen hinweg, und auch er selbst wird bestimmt übrigbleiben für unseren Gott; und er soll wie ein Scheich in Juda werden und Ẹkron wie der Jebusịter. 8 Und ich will als ein Vorposten für mein Haus lagern, so daß es keinen geben wird, der hindurchzieht, und keinen, der zurückkehrt; und es wird kein Arbeitsantreiber mehr durch sie hindurchziehen, denn nun habe ich [es] mit meinen Augen gesehen.
9 Frohlocke sehr, o Tochter Zion. Jauchze im Triumph, o Tochter Jerusalem. Siehe! Dein König selbst kommt zu dir. Er ist gerecht, ja gerettet, demütig und auf einem Esel reitend, ja auf einem ausgewachsenen Tier, dem Sohn einer Eselin. 10 Und ich werde gewiß [den] Kriegswagen aus Ẹphraim wegtilgen und [das] Roß aus Jerusalem. Und der Kriegsbogen soll weggetilgt werden. Und er wird tatsächlich Frieden reden zu den Nationen; und seine Herrschaft wird von Meer zu Meer sein und vom STROM bis an die Enden der Erde.
11 Auch du, [o Frau,] durch das Blut deines Bundes will ich deine Gefangenen aus der Grube heraussenden, in der kein Wasser ist.
12 Kehrt zur Feste zurück, ihr Gefangenen der Hoffnung.
Auch teile [ich dir] heute mit: ‚Ich werde dir, [o Frau,] einen doppelten Teil vergelten. 13 Denn ich will Juda als meinen [Bogen] treten. Den Bogen will ich mit Ẹphraim füllen, und ich will deine Söhne wecken, o Zion, gegen deine Söhne, o Griechenland, und ich will dich wie das Schwert eines starken Mannes machen.‘ 14 Und Jehova wird über ihnen gesehen werden, und wie der Blitz wird sein Pfeil gewiß herausfahren. Und der Souveräne Herr Jehova wird ins Horn stoßen, und er wird bestimmt mit den Windstürmen des Südens einherziehen. 15 Jehova der Heerscharen selbst wird sie verteidigen, und sie werden tatsächlich die Schleudersteine verschlingen und niedertreten. Und sie werden gewiß trinken — ungestüm sein —, als wäre es Wein; und sie werden tatsächlich gefüllt werden wie die Schale, wie die Ecken des Altars.
16 Und Jehova, ihr Gott, wird sie an jenem Tag bestimmt retten wie die Kleinviehherde seines Volkes; denn sie werden wie die Steine eines Diadems sein, die über seinem Boden glitzern. 17 Denn o wie [groß] seine Güte ist und wie [groß] seine Schönheit ist! Korn wird die jungen Männer gedeihen lassen und neuer Wein die Jungfrauen.“
Kapitel 10
„Erbittet von Jehova Regen in der Zeit des Frühlingsregens, ja von Jehova, der die Gewitterwolken macht und [der] ihnen einen Regenguß gibt, einem jeden Pflanzenwuchs auf dem Feld. 2 Denn die Tẹraphim, sie haben Unheimliches geredet; und die, die Wahrsagerei treiben, haben ihrerseits in einer Vision Falschheit geschaut, und wertlose Träume reden sie ständig, und vergeblich versuchen sie zu trösten. Darum werden sie gewiß wegziehen wie eine Kleinviehherde; sie werden niedergedrückt werden, weil kein Hirte da ist.
3 Gegen die Hirten ist mein Zorn entbrannt, und mit den bockgleichen Führern werde ich Abrechnung halten; denn Jehova der Heerscharen hat seine Aufmerksamkeit seiner Herde zugewandt, dem Hause Juda, und hat sie wie sein Roß der Würde in der Schlacht gemacht. 4 Aus ihm ist die Hauptperson, aus ihm ist der stützende Herrscher, aus ihm ist der Kriegsbogen; aus ihm geht jeder Arbeitszuteiler hervor, allesamt. 5 Und sie sollen wie starke Männer werden, die in der Schlacht im Schlamm der Straßen stampfen. Und sie sollen sich auf die Schlacht einlassen, denn Jehova ist mit ihnen; und die auf Pferden reiten, werden Schande erfahren müssen. 6 Und ich will das Haus Juda überlegen machen, und das Haus Joseph werde ich retten. Und ich will ihnen einen Wohnplatz geben, denn ich will ihnen Barmherzigkeit erweisen; und sie sollen gleich denen werden, die ich nicht verstoßen hatte; denn ich bin Jehova, ihr Gott, und ich werde ihnen antworten. 7 Und die von Ẹphraim sollen gleich einem starken Mann werden, und ihr Herz soll sich freuen wie vom Wein. Und ihre eigenen Söhne werden es sehen und sich gewiß freuen; ihr Herz wird frohlocken in Jehova.
8 ‚Ich will ihnen pfeifen und sie zusammenbringen; denn ich werde sie bestimmt erlösen, und sie sollen viele werden so wie diejenigen, die zu vielen geworden sind. 9 Und ich werde sie wie Samen unter die Völker zerstreuen, und an den fernen Orten werden sie meiner gedenken; und sie sollen aufleben mit ihren Söhnen und zurückkehren. 10 Und ich muß sie aus dem Land Ägypten zurückführen; und aus Assyrien werde ich sie zusammenbringen; und in das Land Gịlead und Lịbanon werde ich sie bringen, und kein [Raum] wird für sie gefunden werden. 11 Und er soll durch das Meer ziehen [mit] Bedrängnis; und im Meer soll er [die] Wogen niederschlagen, und alle Tiefen des Nil sollen vertrocknen. Und der Stolz Assyriens soll niedergeworfen werden, und selbst das Zepter Ägyptens wird weichen. 12 Und ich will sie überlegen machen in Jehova, und in seinem Namen werden sie wandeln‘ ist der Ausspruch Jehovas.“
Jule | 10.06.09 | Sacharja, Text in der Bibel |
Jule
Sacharja 7 – 10
Sacharja 7:5-7
könnte es sein, dass Jehova diese Worte auch zu uns spricht?
Könnte es sein, dass auch wir nur meinen, wir dienen Jehova mit dem was wir tun – er aber sagt, dass wir nur unseren eigenen Interessen gedient haben?
Wie könnte so etwas passieren?
Kommentar — 9. Oktober 2009 @ 09:02
Jule
Sacharja 7:9-10
dies ist es, was Jehova von uns erwartet.
Handeln wir entsprechend?
Oder gleichen wir denen, die von sich selbst glauben, dass sie Jehova dienen – aber in Wirklichkeit ihre eigenen Interessen in den Vordergrund stellen?
Sacharja 7:11-12
Wem gleichen wir?
Wie sieht Jehova uns ganz persönlich?
Ist uns wichtig, wie Jehova über uns denkt?
Kommentar — 9. Oktober 2009 @ 09:03
Jule
Sacharja 8:6
haben wir vielleicht manchmal Zweifel, ob Jehova überhaupt noch etwas zu unseren Gunsten ändern kann?
Nichts ist für Jehova unmöglich. Er kann tun, was er will und wird in allem Erfolg haben!
Die Frage ist eher, ob Jehova etwas ändern will und warum er gewisse Dinge so lange zulässt.
Oft halten wir es nicht mehr aus und denken, nun müsse Jehova aber endlich… und nix tut sich. Warum nicht?
Ist uns schon einmal in den Sinn gekommen, dass er einen bestimmten Grund hat, warum er unseren Widersachern so lange freie Hand lässt? Hier meine ich jetzt nicht undbedingt die Streitfrage und die Gründe, die er allgemein dafur hat, Leid zuzulassen und auch nicht, dass er sehen will, was in unseren Herzen ist.
Mir ist vor Kurzem der Gedanke in den Sinn gekommen, dass er vielleicht sehen will, was im Herzen unserer Widersacher und Verfolger ist, dass er sehen will, wie weit sie noch gehen würden.
Um dann ganz klar für alle anderen zu machen, warum ER sie dann so hart strafen muss, dass sie wirklich keine Barmherzigkeit verdient haben, denn sie haben sich hartnäckig geweigert, SEINEN Willen zu tun.
So, wie bei Pharao, der Gottes Volk nicht ziehen lassen wollte, weil er der Meinung war „wer ist Jehova schon? Der hat mir garnichts zu sagen“ und wie bei seinem eigenen Volk, dass er hinterher zu Recht verworfen hatte, da deren Schlechtigkeit ganz offenichtlich war. Sie waren nicht einmal davor zurückgeschreckt, in seinem Haus anderen Göttern zu dienen.
Warum waren die so frech?
Weil sie dachten „Jehova tut ja eh nichts, da können wir ja leben, wie wir wollen, passiert ja nichts“.
So ist es auch heute: Jehova lässt die Frechen und Unverschämten wirklich bis an die äußersten Grenzen gehen. Aber nicht, weil er mit ihrem Tun einverstanden wäre oder es ihm egal wäre – sondern um zu gucken, wie weit sie noch gehen würden.
Wenn er sie dann für ihr Tun zur Rechenschaft zieht und entsprechend straft, wird niemand mehr auf die Idee kommen, mit ihnen Mitleid zu haben oder Jehova zu fragen „warum hast du das getan?“
Kommentar — 9. Oktober 2009 @ 09:03
Jule
Sacharja 8:9
stärkt auch uns, was wir in Jehovas Wort lesen?
Fühlen wir uns durch das Lesen in der Bibel ermuntert oder angegriffen?
Oder berührt das, was wir lesen, unser Herz überhaupt nicht?
Kommentar — 9. Oktober 2009 @ 09:03
Jule
Sacharja 8:16-17
lieben wir das, was Jehova liebt – und hassen wir das, was ER hasst?
Sacharja 8:21-22
Sacharja 10:3
Sacharja 10:7
Kommentar — 9. Oktober 2009 @ 09:04
Jule
Sacharja 7 – 10
„Habt ihr wirklich MIR gefastet?“ – na, wem sonst sollten sie denn fasten?
Sacharja 7:5
Warum hätten sie freiwillig fasten sollen, ohne dass es mit der Anbetung Jehovas zu tun hätte?
Hier mal einige Querverweise zu diesem Text, die ein wenig Licht in das Ganze bringen:
worum ging es hier?
Könnte man aus den Querverweisen schließen, dass sie nicht aus Reue über ihre Taten gefastet haben – sondern lediglich, weil sie bestürzt über das harte Urteil Jehovas waren und den Schaden wieder von sich abwenden wollten? Sich von der Strafe durch Fasten loskaufen wollten?
Kommentar — 6. Oktober 2011 @ 19:24
Jule
Sacharja 7 – 10
Sacharja 7 – Ihr wolltet nicht auf mich hören!
Worum geht es Jehova nun hier wirklich bei dem Fasten? Was sagt das „Theokratie-Buch“ dazu? Leider bin ich beim Lesen erst bei Kapitel 11. Es bleibt spannend!
Kommentar — 7. Oktober 2012 @ 14:44
Jule
Sacharja 8 – Ein neuer Anfang
Ja, wenn wir uns diesem Volk anschließen wollen, dann müssen auch wir die Voraussetzungen erfüllen, die Jehova ihnen hier gibt. Er lässt uns nicht im Unklaren darüber, was er von uns erwartet:
Wir sollen dem Frieden nachjagen, niemanden schaden und Jehova und die reine Anbetung lieben. Später sagt der Apostel Johannes, dass uns dies nicht schwer fallen dürfte – wenn wir Jehova lieben. Falls wir uns also durch Jehova und die Wahrheit zu sehr eingeschränkt fühlen oder theokratische Aktivitäten für uns eher eine Last sind – dann fragen wir uns bitte, wie es um unsere Liebe zu Jehova steht. Vielleicht müssen wir ja nur unsere erste Liebe neu entfachen?
Kommentar — 7. Oktober 2012 @ 14:56
Jule
Sacharja 9 – Gott hält Gericht über Israels Feinde
Der König würde bescheiden sein und auf einem Esel in die Stadt einreiten. Warum hatten die Juden dann so eine verkehrte Vorstellung vom Messias? Warum verwarfen sie ihn dann später?
Vielleicht, weil gleich im Anschluss gesagt wird, dass seine Macht von einem Ende der Erde bis zum anderen reichen würde. Dies paßte damals nicht auf Jesus.
Wir wissen, dass Jehova damit ja auch die Zeit meint, während der er als Messias über die Erde herrschen würde. Dies kommt ja erst noch. Wobei er in geistiger Hinsicht dies ja schon tut – indem es auf der ganzen Erde aufrichtige Menschen gibt, die ihm nachfolgen.
Ist das mit den paradiesischen Zuständen nicht auch erst für die kommende Zeit? Oder hatte es in der Zeit nach dem Wiederaufbau damals wirklich solche Verhältnisse in Israel gegeben?
Ich bin schon ganz gespannt darauf, was das Theokratie-Buch dazu sagt…
Kommentar — 7. Oktober 2012 @ 20:49
Jule
Sacharja 10 – Nur der Herr kann helfen
Jehova verspricht uns bessere Zeiten. Was müssen wir dafür tun?
Er erwartet von uns lediglich, dass wir das lieben, was ER liebt und zu hassen, was er hasst. Ist dies zuviel verlangt?
Wir leben schon so, wie es sich Jehova wünscht und trotzdem sind wir ständig Anfeindungen und Verleumdungen ausgesetzt? Bedeutet dies dann, dass Jehova sein Versprechen nicht einhält?
Wir wissen, dass diese glorreiche Zeit noch nicht gekommen ist. Wr leben in den letzten Tagen, es sind „kritische Zeiten, mit denen man schwer fertig wird“, denn dies ist (noch) Satans System. Wie wir in Hesekiel gelesen haben, ist dies die Zeit, wo Gog von Magog das Volk Gottes angreift und aus der Offenbarung erfahren wir den Grund dafür. Es wurde ja auch in dem Hesekiel-Buch sehr schön erklärt, was dieser Gog von uns will: er will unsere Königreichsinteressen zerstören. Jehova erklärt dies dem Apostel Johannes ja ganz deutlich, wenn er sagt, dass Satan Krieg führen wird „gegen die, die das Werk des Zeugnisgebens innehaben und die Gebote unseres Gottes halten“.
Daher sollte es uns nicht verwundern, wenn wir jetzt, in dieser Zeit, heftig verfolgt werden. Falls dies nicht so sein sollte – dann müssen wir uns Sorgen machen. Denn Jesus sagte schon, dass „jeder, der in Gottergebenheit leben will, auch verfolgt werden wird“, denn so, wie sie ihn verfolgt hatten, so würden sie auch seine wahren Nachfolger verfolgen
Denn schließlich erfreuen diese Jehovas Herz und sind bei der Streitfrage ein Trumpf in seiner Hand. Sie zeigen den Menschen, dass das Bild, das der Widersacher und seine Gefolgsleute von Jehova zeichnen, völlig falsch ist und lassen sie die Herrlichkeit Gottes erkennen. Dies sollte unser ganzer Lebenssinn sein – für alles andere ist später noch Zeit. Ist diese Ansicht zu extrem?
Ein Bruder verglich dies mal mit einem Rechtsfall, in den unser bester Freund verwickelt ist. Er ist zu Unrecht angeklagt, etwas Furchtbares getan zu haben. Wie reagieren wir? Leben wir weiter wie bisher oder tun wir alles, um ihn zu entlasten? Sind wir jetzt nicht an der Seite unseres Freundes und sagen als Zeuge für ihn aus? Ist dies jetzt nicht das allerwichtigste in unserem Leben? Oder würden wir in dieser Zeit auf die Idee kommen, in den Urlaub zu fahren?
Dies würden wir doch ganz besimmt niemals tun. Wir würden alles tun, um unseren Freund in das richtige Licht zu rücken. Aber das würde dem Staatsanwalt, der unseren Freund anklagt, nicht gefallen. Er würde bestimmt alles tun um uns zum Schweigen zu bringen. In einem Rechtsstreit würde der Gegenanwalt doch nun alles versuchen, um unsere Glaubwürdigkeit anzuzweifeln. Vielleicht würde er sogar versuchen, uns zu bestechen oder gar zu erpressen.
In dieser Situation befindet sich heute jeder wahre Anbeter Jehovas. Satan will, dass wir schweigen – denn noch läuft der Prozess und keiner soll den Angeklagten entlasten. Da ist es doch ganz logisch, dass wir zur Zeit zu leiden haben.
Aber wir konzentrieren uns lieber auf das Gute – auf das, was kommt. Wenn dieser Prozess beendet und unser Freund wieder rehabilitiert ist, dann werden wir ein Freudenfest feiern und unser Freund wird sich sicherlich bei uns bedanken – dafür, dass wir in diesen schweren Zeiten zu ihm gehalten haben.
Dann wird Jehova auch all die Dinge halten, die er uns in seinem Wort verspricht. Aber wir verstehen sicherlich, dass jetzt nicht die Zeit ist „Urlaub zu machen und uns zu entspannen“, wenn unser Freund derart falsch angeklagt wird!
Kommentar — 7. Oktober 2012 @ 21:15
Jule
Sacharja 7 – was war nun falsch am Fasten? Im Theokratie-Buch heißt es dazu:
Kommentar — 10. Oktober 2012 @ 07:27
Jule
Sacharja 7 – 10
Sacharja 7 – noch mal die Sache mit dem Fasten und dem Bezug auf uns Heute
Na, das passt ja zu der Ansprache von vor zwei Wochen, als Dieter über das Fasten gesprochen hatte.
Aber wir haben noch eine weitere Ansprache zu Sacharja 7 von Rock Berlin im Archiv. Da ich bisher noch nicht dazu gekommen bin, mir diese anzuhören, ist nun eine wunderbare Gelegenheit, dies zu tun. Ihr findet sie hier: „Ist unsere Art der Anbetung wirklich für Gott?“ von John Goering ;-).
Edit:
Inzwischen habe ich sie gehört und sie ist wirklich sehr interessant. Denn die Frage ist ja, wie und mit welcher Motivation wir Gott dienen. Was wollen wir von ihm?
Geht es uns um Gott selbst? Sind wir so begeistert und erfüllt von seiner Liebe, davon, dass er uns zuerst geliebt hat, obwohl wir doch noch Sünder sind, unvollkommen sind und immer wieder Fehler machen – und aus dieser Liebe heraus versuchen wir ein besserer Mensch zu sein?
Oder geht es uns um Belohnung, darum, in den Himmel oder das Paradies auf der Erde zu kommen, oder wollen wir uns damit vielleicht von unserem Gott Hilfe erkaufen? So nach dem Motto: „Ich faste ja für dich und daher musst du mir jetzt hierbei helfen“?
Das war wohl die Einstellung der Israeliten damals. Denn warum sonst wollten sie wissen, ob sie immer noch „fasten müssen“?
Der Apostel Johannes sagte in einem seiner Briefe: „Darin besteht die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten und seine Gebote sind nicht schwer“.
Wenn wir Jehova wirklich lieben, dann fragen wir nicht, ob wir noch dieses oder jenes tun müssen – dann tun wir es, einfach weil wir wissen, dass er daran Freude hat.
Oder hat schon einmal ein verliebter Mann seine Verlobte gefragt: „ist nun alles zwischen uns klar, oder muss ich dir noch Blumen kaufen? Wenn ja, wie oft und wie viele – damit ich mein Soll erfüllt habe?“?
Kein verliebter Mensch würde so handeln, weder Mann noch Frau. Wenn man liebt, ist man erfüllt von dem Wunsch, dem anderen etwas Gutes zu tun, ihm eine Freude zu bereiten, da führt man nicht Buch und guckt, wann man den richtigen Saldo hat 😉
weitere Gedanken zu Sacharja 7 finden wir hier
Kommentar — 20. November 2013 @ 21:57
Jule
Sacharja 8 – gehen wir mit denen, mit denen Gott ist?
hier finden wir dazu einige Gedanken im Theokratie-Buch und weitere Gedanken zu Sacharja 8 hier
Kommentar — 24. November 2013 @ 16:50
Jule
Sacharja 9 – Jehova lässt uns niemals allein, auch wenn sich dies manchmal für uns so anfühlt
Wie schön liest es sich immer wieder, wenn Jehova seinem Volk sagt, dass er es befreien und schützen wird.
Wir sind ihm nicht egal! Und auch wenn er schwierige Dinge in unserem Leben zulässt, so lässt er uns nicht allein. Er ist bei uns und stärkt uns und er wird niemals zulassen, dass uns dauerhafter Schaden zugefügt wird.
Dies dürfen wir niemals aus den Augen verlieren, denn es besteht leider auch die Gefahr, dass wir durch diese Zulassung von Leid in unserem Leben unser Vertrauen zu Gott einen Knacks bekommt. Dies weiss ich aus Erfahrung.
Gerade eben habe ich eine Ansprache von John Angelina zu diesen Thema gehört: „Alles ist möglich“. Hier bespricht er die Bibelstelle, wo sich ein Vater eines besessenen Sohnes an Jesus wendet, weil Jesu Jünger den Dämon nicht austreiben konnten. Interessant finde ich die Interpretation von John: weil es dem Vater an Glauben mangelte, konnte niemand diesen Dämon austreiben. Der Vater dachte, es liege daran, dass die Jünger einen Fehler gemacht hätten. Aber es lag an ihm selbst und seinem Unglauben.
Gestern hatte ich mir die aktuelle Ansprache von Bayless Conley angehört: „Lebensweisheiten aus dem Gefängnis“, wo er uns anhand der Bibel zeigt, wie wir damit umgehen können, wenn andere uns Unrecht zugefügt oder uns im Stich gelassen haben. In diesem Zusammenhang spricht er an, wie wichtig es ist, dass wir denjenigen vergeben – auch wenn diese selbst ihr Unrecht nicht einsehen und sich nicht bei uns entschuldigen: solange wir nicht vergeben, bleibt der Kanal verstopft, durch den Gott in uns wirkt und uns Kraft und Befreiung gibt. Lucy spricht in diesem Zusammenhang immer von Heilung 😉
Ich denke, dass es bei dem Vater des besessenen Sohnes ähnlich war: solange er nicht genug Glauben hatte und zweifelte, war der Kanal der Heilung verstopft und so konnte niemand helfen. Daher spricht Jesus auch den Vater an und weist nicht seine Jünger zurecht.
Jehova verspricht uns immer wieder in seinem Wort, dass er mit uns ist, uns nicht im Stich lässt und uns helfen und befreien wird.
Solange ich nicht wirklich darauf vertraue, dass er dies wirklich tut, verstopfe ich vielleicht in Wirklichkeit den Kanal, durch den ER mir helfen und mich von meinen Ängsten befreien kann. Zwar ist es hilfreich und wirkungsvoll, wenn andere reife Christen in dieser Hinsicht für mich beten – aber ich muss den Schritt des Vertrauens tun. DANN kann und wird er mir helfen, nachhaltig helfen können. Solange ich weiterhin „einen Plan B“ im Hinterkopf habe, verstopfe ich wahrscheinlich immer wieder selbst diesen Kanal, durch den wirkliche Hilfe kommt ;-(
Es ist immer so einfach, das Volk Gottes zu verurteilen, weil sie nicht auf Gott vertraut hatten. „Immerhin hatte er ihnen ja seine Hilfe zugesagt, warum machen sie dann nicht mit dem Bau des Tempels weiter, wo es doch Gottes Wille ist und er sie genau deshalb aus Babylon befreit hatte?“ Da ist es uns immer so klar, wie unsinnig das ist. Aber dann tappen wir selbst in die Falle und bemerken es nicht einmal. Der Widersacher ist wirklich sehr raffiniert *grummel*
weitere Gedanken zu Sacharja 9 finden wir hier
Kommentar — 24. November 2013 @ 21:29
Jule
Sacharja 10 – vergessen wir bitte niemals, woher wir unsere Stärke beziehen!
Ja, weil sie Gottes Volk sind und Gott mit ihnen ist – darum sind sie stark und sollten zuversichtlich sein.
Und wieder sind wir bei dem Punkt: Vertraue ich wirklich auf Jehova?
Erst vor zwei Wochen hatte ich mir mit Jonathan die Geschichte „David und Goliath“ aus der Zeichentrickreihe „The Beginners Bible“ angesehen und später im Bett haben wir sie noch in seiner Kinderbibel gelesen. „Warum hatte David den Mut und konnte den Riesen besiegen?“, „weil Gott mit ihm war. Wenn Gott mit uns ist, können wir alles schaffen!“.
Ja, Amen! Und dies sagen wir dann unseren Kids und hoffen, dass sie so gestärkt sind und mit Mut an die Sachen herangehen. Reden mit ihnen darüber, wie sie dies auch im Kindergarten betrifft – und haben selbst ein Problem mit Ängsten ;-( Wie glaubhaft sind wir dann eigentlich?
Da bin ich wieder bei der letzten Bibelstunde mit Suse, als sie schamhaft sagte, sie müsse eigentlich mehr auf Gott vertrauen. Das sagt jemand, der noch ganz am Anfang seines Weges mit Gott ist. Müsste dann nicht ich, die schon einige Jahrzehnte mit Gott geht und einen starken Glauben hat, umso mehr vertrauen? Wie passt das mit einer Phobie zusammen?
Kann man eigentlich einen starken Glauben und ein gutes Verhältnis zu Gott haben und dennoch ein Problem mit dem Vertrauen, wenn es einen selbst angeht? Oder widerspricht sich dies nicht eher?
weitere Gedanken zu Sacharja 10 finden wir hier
Kommentar — 24. November 2013 @ 21:45