Sacharja 3 – 6
Kapitel 3
Und er ging daran, mir Jọsua, den Hohenpriester, zu zeigen, der vor dem Engel Jehovas stand, und Satan, der zu seiner Rechten stand, um ihm zu widerstehen. 2 Dann sprach [der Engel] Jehovas zu Satan: „Jehova schelte dich, o Satan, ja Jehova schelte dich, er, der Jerusalem erwählt! Ist dieser nicht ein aus dem Feuer herausgerissenes Holzscheit?“
3 Was nun Jọsua betrifft, es ergab sich, daß er mit beschmutzten Kleidern bekleidet war und vor dem Engel stand. 4 Dann ergriff er das Wort und sagte zu den vor ihm Stehenden: „Entfernt die beschmutzten Kleider von ihm.“ Und er sprach weiter zu ihm: „Siehe, ich habe deine Vergehung von dir wegnehmen lassen, und man bekleidet dich mit Festkleidern.“
5 Darauf sagte ich: „Man möge einen reinen Turban auf sein Haupt setzen.“ Und sie gingen daran, den reinen Turban auf sein Haupt zu setzen und ihn mit Kleidern zu kleiden; und der Engel Jehovas stand dabei. 6 Und der Engel Jehovas begann Jọsua zu bezeugen, indem [er] sprach: 7 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: ‚Wenn du auf meinen Wegen wandeln und wenn du meiner Verpflichtung nachkommen wirst, dann wirst auch du es sein, der mein Haus richten und auch meine Vorhöfe hüten wird; und ich werde dir gewiß freien Zutritt unter diesen Dastehenden geben.‘
8 ‚Höre bitte, o Jọsua, du Hoherpriester, du und deine Gefährten, die vor dir sitzen, denn sie sind Männer, [die] als Vorzeichen [dienen]; denn siehe, ich lasse meinen Knecht „Sproß“ kommen! 9 Denn siehe, der Stein, den ich vor Jọsua gelegt habe! Auf dem e i n e n Stein sind sieben Augen. Siehe, ich graviere seine Gravierung ein‘, ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen, ‚und ich will die Vergehung jenes Landes an e i n e m Tag hinwegnehmen.‘
10 ‚An jenem Tag‘, ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen, ‚werdet ihr ein jeder dem anderen zurufen, während [ihr] unter [dem] Weinstock und während [ihr] unter [dem] Feigenbaum [seid].‘ “
Kapitel 4
Und der Engel, der mit mir redete, kam dann zurück und weckte mich auf gleich einem Mann, der aus seinem Schlaf aufgeweckt wird. 2 Dann sprach er zu mir: „Was siehst du?“
Da sagte ich: „Ich habe gesehen, und siehe, da ist ein Leuchter, ganz aus Gold, mit einer Schale oben darauf. Und seine sieben Lampen sind darauf, ja sieben; und die Lampen, die oben darauf sind, haben sieben Röhren. 3 Und da sind zwei Olivenbäume neben ihm, einer auf der rechten Seite der Schale und einer auf ihrer linken Seite.“
4 Dann antwortete ich und sprach zu dem Engel, der mit mir redete, indem [ich] sagte: „Was bedeuten diese [Dinge], mein Herr?“ 5 Da antwortete der Engel, der mit mir redete, und sprach zu mir: „Weißt du wirklich nicht, was diese Dinge bedeuten?“
Darauf sagte ich: „Nein, mein Herr.“
6 Somit antwortete er und sprach zu mir: „Dies ist das Wort Jehovas an Serubbạbel und lautet: ‚ „Nicht durch eine Streitmacht noch durch Kraft, sondern durch meinen Geist“, hat Jehova der Heerscharen gesagt. 7 Wer bist du, o großer Berg? Vor Serubbạbel [wirst du] zu ebenem Land [werden]. Und er wird bestimmt den Hauptstein hervorbringen. Da werden laute Zurufe für ihn sein: „Wie lieblich! Wie lieblich!“ ‘ “
8 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 9 „Die Hände Serubbạbels, sie haben die Grundlage dieses Hauses gelegt, und seine eigenen Hände werden [es] beenden. Und du wirst erkennen müssen, daß Jehova der Heerscharen selbst mich zu euch gesandt hat. 10 Denn wer hat den Tag kleiner Dinge verachtet? Und sie werden sich gewiß freuen und das Senkblei in der Hand Serubbạbels sehen. Diese sieben sind die Augen Jehovas. Sie schweifen umher auf der ganzen Erde.“
11 Und ich antwortete dann und sprach zu ihm: „Was bedeuten diese zwei Olivenbäume auf der rechten Seite des Leuchters und auf seiner linken Seite?“ 12 Dann ergriff ich zum zweiten Mal das Wort und sagte zu ihm: „Was sind die beiden Zweigbüschel der Olivenbäume, die durch die zwei goldenen Röhren die goldene [Flüssigkeit] aus sich hervorfließen lassen?“
13 Da sprach er zu mir: „Weißt du wirklich nicht, was diese [Dinge] bedeuten?“
Darauf sagte ich: „Nein, mein Herr.“
14 Daher sprach er: „Dies sind die zwei Gesalbten, die neben dem Herrn der ganzen Erde stehen.“
Kapitel 5
Dann erhob ich meine Augen wieder und sah; und siehe, eine fliegende Buchrolle. 2 Und er sagte zu mir: „Was siehst du?“
Darauf sprach ich: „Ich sehe eine fliegende Buchrolle, deren Länge zwanzig Ellen ist und deren Breite zehn Ellen ist.“
3 Dann sagte er zu mir: „Dies ist der Fluch, der über die Oberfläche der ganzen Erde ausgeht, denn jeder, der stiehlt, ist gemäß dem, [was] auf dieser Seite [steht], straflos ausgegangen, und jeder, der einen Eidschwur leistet, ist gemäß dem, [was] auf jener Seite [steht], straflos ausgegangen. 4 ‚Ich habe ihn ausgehen lassen‘, ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen, ‚und er soll in das Haus des Diebes und in das Haus dessen hineingehen, der in meinem Namen falsch schwört; und er soll inmitten seines Hauses verweilen und es und sein Holzwerk und seine Steine vernichten.‘ “
5 Dann trat der Engel, der mit mir redete, hervor und sprach zu mir: „Erhebe bitte deine Augen, und sieh, was dies ist, das hervorkommt.“
6 Da sagte ich: „Was ist es?“
Hierauf sprach er: „Dies ist das Ẹpha-Maß, das hervorkommt.“ Und er sagte weiter: „Das ist ihr Aussehen auf der ganzen Erde.“ 7 Und siehe, der runde Bleideckel wurde aufgehoben; und da ist eine gewisse Frau, die mitten im Ẹpha sitzt. 8 Und er sprach: „Dies ist die ‚Bosheit‘.“ Und er warf sie dann mitten ins Ẹpha [zurück], worauf er das Bleigewicht auf dessen Öffnung warf.
9 Dann erhob ich meine Augen und sah, und siehe, da waren zwei Frauen, die hervorkamen, und Wind war in ihren Flügeln. Und sie hatten Flügel wie die Flügel des Storches. Und sie hoben allmählich das Ẹpha auf zwischen Erde und Himmel. 10 Somit sagte ich zu dem Engel, der mit mir redete: „Wohin bringen sie das Ẹpha?“
11 Darauf sprach er zu mir: „Um ihr ein Haus im Land Schịnar zu bauen; und es soll fest errichtet werden, und sie soll dort auf ihren rechten Platz niedergesetzt werden.“
Kapitel 6
Dann erhob ich meine Augen wieder und sah; und siehe, da waren vier Wagen, die zwischen zwei Bergen hervorkamen, und die Berge waren Kupferberge. 2 Am ersten Wagen waren rote Pferde und am zweiten Wagen schwarze Pferde. 3 Und am dritten Wagen waren weiße Pferde und am vierten Wagen gefleckte, gescheckte Pferde.
4 Und ich ergriff dann das Wort und sagte zu dem Engel, der mit mir redete: „Was sind diese, mein Herr?“
5 Da antwortete der Engel und sprach zu mir: „Dies sind die vier Geister der Himmel, die ausgehen, nachdem sie ihre Stellung vor dem Herrn der ganzen Erde eingenommen haben. 6 Was den betrifft, an dem die schwarzen Pferde sind, sie ziehen aus zum Land des Nordens; und was die weißen betrifft, sie sollen zu [dem Land] hinter dem Meer ausziehen; und was die gefleckten betrifft, sie sollen zum Land des Südens ausziehen. 7 Und was die gescheckten betrifft, sie sollen ausziehen und ständig suchen, [wohin sie] gehen [sollen], um auf der Erde umherzuziehen.“ Dann sagte er: „Geht, zieht auf der Erde umher.“ Und sie begannen auf der Erde umherzuziehen.
8 Und er rief mir dann zu und redete zu mir, indem [er] sprach: „Siehe, die zu dem Land des Nordens Ausziehenden sind es, die den Geist Jehovas im Land des Nordens haben ruhen lassen.“
9 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 10 „Man nehme etwas von den ins Exil Weggeführten, [ja] von Hẹldai und von Tobịja und von Jedạja; und du selbst sollst an jenem Tag hereinkommen, und du sollst in das Haus Josịas, des Sohnes Zephạnjas, kommen [mit diesen], die aus Babylon gekommen sind. 11 Und du sollst Silber und Gold nehmen und eine prächtige Krone machen und [sie] auf das Haupt Jọsuas, des Sohnes Jọzadaks, des Hohenpriesters, setzen. 12 Und du sollst zu ihm sagen:
,Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: „Hier ist der Mann, dessen Name ‚Sproß‘ ist. Und von seiner eigenen Stelle aus wird er sprossen, und er wird gewiß den Tempel Jehovas bauen. 13 Und er selbst wird den Tempel Jehovas bauen, und er seinerseits wird Würde tragen; und er soll sich setzen und auf seinem Thron herrschen, und er soll ein Priester auf seinem Thron werden, und es wird sich erweisen, daß der Rat des Friedens selbst zwischen ihnen beiden ist. 14 Und die prächtige Krone, sie wird schließlich Hẹlem und Tobịja und Jedạja und Hen, dem Sohn Zephạnjas, zum Gedenken im Tempel Jehovas gehören. 15 Und die weit Entfernten werden kommen und tatsächlich am Tempel Jehovas bauen.“ Und ihr werdet erkennen müssen, daß mich Jehova der Heerscharen zu euch gesandt hat. Und es soll geschehen — wenn ihr auch wirklich auf die Stimme Jehovas, eures Gottes, hören werdet.‘ “
Jule | 10.05.09 | Sacharja, Text in der Bibel |
Jule
Sacharja 3 – 6
Sacharja 3:7
die Grundvoraussetzung für die wahre Anbetung!
Sacharja 4:6
Wir müssen aufhören unsere Hoffnungen ausschließlich auf Menschen zu setzen.
Was, wenn wir in einem Rechtsfall übervorteilt worden sind? Wenn wir für etwas verurteilt worden sind, was wir nicht getan haben und was uns niemals in den Sinn gekommen wäre?
Was, wenn wir alle Rechtsmittel ausgeschöpft haben und trotzdem nicht zu unserem Recht gekommen sind?
Müssen wir dann verzweifeln, ohne Hoffnung sein und uns irgendwo einigeln?
Jehova sagt uns hier, dass ER selbst helfen wird, dass wir nicht auf menschliche Institutionen (Streitmächte) angewiesen sind und dass ER den Fall zum Guten wenden kann, auch wenn vom rein menschlichen her nichts mehr geht!
Ja, er kann die ganze Situation in einem Nu völlig umkehren und dann werden die Verleumder und Schadenstifter ihre gerechte Strafe bekommen. Ein sehr ermunternder Gedanke, besonders wenn man selbst Opfer einer solchen Rufmord- und Verleummdungskampagne geworden ist.
Jehova kann die Situation wenden – wenn er will.
Was, wenn er es nicht tut? Heisst das dann, dass er mit dem einverstanden ist, was uns widerfährt?
Bedeutet das dann, dass wir ihm egal sind und es ihn nicht interessiert, wenn wir unter der Situation leiden? Erhört er dann unsere Gebete nicht, wenn wir zu ihm um Hilfe rufen?
Wie werden wir in so einer Situation reagieren?
Werden wir Jehova den Rücken kehren, weil er uns zutiefst enttäuscht hat und denken, es lohne eh nicht, ihn anzubeten und seine Gebote zu halten?
Oder denken, empfinden und handeln wir wie die drei Hebräer, denen in Babylon mit dem Tod gedroht wird, wenn sie nicht das goldene Standbild anbeten?
Würdest du in so einer Situation so handeln?
Warst du schon mal in solch einer Situation? Was hast du gedacht und was hast du empfunden? Wie bist du damit umgegangen?
Was würde über uns in der Bibel stehen, falls Jehova uns und unser Leben für erwähnenswert halten würde?
Könnte man über uns dann ähnliches lesen wie über Daniel und seine drei Freunde?
Gibt uns das Wissen darum nicht sehr sehr viel Kraft?
Kommentar — 9. Oktober 2009 @ 09:01
Jule
Sacharja 4:8-10
Sacharja 5:3-4
sehr schön!
Jehova sieht alles, „aber er petzt nicht“
Nur weil manche seit Jahren straffrei ausgehen, weil sie beonders geschickt vorgehen, bedeutet das nicht, dass sie bei Jehova straffrei ausgehen werden!
Kommentar — 9. Oktober 2009 @ 09:02
Jule
Sacharja 3 – 6
Sacharja 3 – Die vierte Vision: Der Hohepriester Jeschua
Was hat das alles zu bedeuten: ein Stein mit sieben Augen?
Der Wechsel der Kleider scheint Jehovas Vergebung zu veranschaulichen. Joschua hat zuvor verschmutzte Kleider an, ihm wird aber geholfen, saubere anzuziehen. Eine ähnliche Szene haben wir in der Offenbarung, wo von der großen Volksmenge die Rede ist, „die ihre Gewänder im Blut des Lammes reingewaschen haben“. Danach tragen sie reine weiße Gewänder, wie hier Joschua bekommt. Aus dem Studium des Offenbarungsbuches wissen wir, dass dies mit dem Loskaufsopfer Jesu zu tun hat, das Jehova auf sie angewandt hat.
Interessant, welchen Gedankengang die leitende Körperschaft 1973 zu den verschmutzten Kleidern hatte. Wen es interessiert, der darf es gern im Theokratie-Buch nachlesen, im Kapitel 10
Kommentar — 7. Oktober 2012 @ 14:11
Jule
Sacharja 4 – Die fünfte Vision: Der goldene Leuchter und die Ölbäume
Kommentar — 7. Oktober 2012 @ 14:14
Jule
Sacharja 5 – Die sechste Vision: Die fliegende Buchrolle
Kommentar — 7. Oktober 2012 @ 14:18
Jule
Sacharja 6 – Die achte Vision: Die vier Wagen
Warum eine buchstäbliche Krone, wenn doch bis Jesus kein menschlicher König aus der Linie Davids mehr über sein Volk regieren soll?
War dies als Veranschaulichung gedacht, so wie das Joch, das Jeremia anfertigen sollte oder die Belagerung Jerusalems vor einem Stein, auf dem Jerusalem eingeritzt war?
Er sollte dem Hohepriester die Krone aufsetzen. Jesus war der größere Hohepriester, der aus der Linie Davids kam.
Kommentar — 7. Oktober 2012 @ 14:28
Jule
Die sieben Augen – im Theokratie-Buch wird in Kapitel 10 folgende Erklärung dazu gegeben:
Kommentar — 8. Oktober 2012 @ 21:09
Jule
Sacharja 4 – die goldenen Leuchter und Olivenbäume. Hierzu finden wir im Theokratie-Buch, Kapitel 11 folgende Erklärung:
Kommentar — 9. Oktober 2012 @ 17:14
Jule
Sacharja 6 – die Krone. Hierzu finden wir in Kapitel 13 vom Theokratie-Buch folgende Erklärung:
Kommentar — 9. Oktober 2012 @ 18:07
Jule
Sacharja 3 – 6
Sacharja 3 – Jeschua wird von Satan angeklagt – wessen?
Etwas verwirrend das ganze Kapitel:
Der Hohepriester Jeschua steht in einer Vision vor Gott, vor dem er von Satan angeklagt wird. Wessen?
Ist es etwa Satan, der mit dem Finger auf den Priester gezeigt hatte und sagte, er sei unrein? Musste dieser dies unbedingt Gott petzen, weil es dieser sonst nicht selbst merken würde?
Warum war er unrein?
Wir hatten zuvor gelesen, dass sie sich verunreinigt hatten, indem sie nicht taten, was Gott von ihnen wollte – sie bauten nicht am Tempel weiter.
Aber warum taten sie dies nicht mehr? Wer hatte wohl die Bewohner des Landes dazu angestachelt, den Israeliten das Leben schwer zu machen? War dies nicht der Satan höchst persönlich?
Wie „nett“, erst einen Menschen in eine Situation zu bringen, wo er nicht mehr rein vor seinem Gott steht und ihn dessen dann anzuklagen! Wir sehen, wessen Geistes Kind solche Personen sind.
Kommentar — 17. November 2013 @ 19:11
Jule
Vers 2 ist hier in dieser Übersetzung (zur Erinnerung: wir lesen in diesem Jahr die Schlachter) mehr als verwirrend.
Wieso sagt der Herr zu ihm, der Herr solle ihn schelten?
Diese Verwirrung ist anscheinend das Ergebnis dessen, wenn der Name Gottes weg gelassen wird und die Stelle dann mit „Herr“ ersetzt wird, ohne dieses Herr vom normalen Herrn in der Schreibweise zu unterscheiden.
Welcher Herr spricht hier zu wem? Spricht Gott selbst, dass er Jeschua schelten würde? Ist hier Jesus der Herr, der zu Jeschua sagt, „der Herr“ – also Jehova – würde ihn schelten, oder wie?
Wenn wir uns die NW-Übersetzung ansehen, dann ist es überhaupt nicht verwirrend, denn dann ist der Herr, der mit Jeschua spricht der Engel und dieser sagt, dass Jehova ihn schelten würde. Also alles ganz klar, hier entstehen keine Fragen.
Warum ist das dann hier so verwirrend? Warum wird der Engel hier als Herr bezeichnet? Was sagen andere Übersetzungen dazu?
In der Hoffnung für Alle spricht „der Engel“ zu Satan, …
Gerade will ich schon aufatmen, da lese ich die LutherUnd der HERR sprach zu dem Satan: „Der HERR schelte dich…“
Hier entsteht der Eindruck, als würde in dem Urtext stehen: „Jehova sprach zu Satan: Jehova schelte dich“, was natürlich Unsinn ist… Hm …
In der Neuen Bibel Heute ist ein ähnliches Dilemma, denn sie übersetzen: Jahwe sagte zu ihm:
Sollte dies wirklich so im Urtext gestanden haben?
Falls ja – warum?
Wo sollte der Sinn dahinter sein, dass Jehova zu Satan sagt: „Ich selbst fordere mich auf, dir das Wort zu verbieten“ – was ja der Sinn dieser Formulierung wäre?
Wir wissen ja, dass kein Wort ohne Sinn in der Bibel steht, zumindest nicht in den Urschriften. Daher die Fragen:
Steht dies wirklich so da?
Falls ja: warum?
Kommentar — 17. November 2013 @ 19:27
Jule
Auch die Jungen Leute, die im Gemeinschaftsprojekt der Volxbibel versucht haben, Gottes Wort so zu übersetzen, dass es die Jugend heute versteht, haben sich sehr viele Gedanken über diesen Text gemacht.
Bei ihnen ist dies dabei heraus gekommen:
Auch ein sehr schöner Lösungsansatz.
Vielleicht soll diese Formulierung in dem Urtext ja auch den Ernst der Angelegenheit klar machen.
Wir hatten ja zu Anfang überlegt, dass es schon recht merkwürdig anmutet, dass der Satan sie in diese Situation gebracht hatte, um sie dann „bei Jehova zu verpetzen“.
Wir fanden die ganze Situation ziemlich unsinnig und merkwürdig. Vielleicht geht es Jehova dabei ja ebenso und um dies zum Ausdruck zu bringen, formuliert er seine Reaktion als „ebenso merkwürdig“.
Vielleicht sagt er dem Satan damit:
So oder ähnlich ist diese Formulierung hier vielleicht gemeint…
weitere Gedanken zu Sacharja 3 finden wir hier
Kommentar — 17. November 2013 @ 19:44
Jule
Sacharja 4 – Warum fragt der Engel Sacharja, ob er es nicht wisse?
Warum fragt der Engel Sacharja, ob er es nicht wisse? Hätte er denn gefragt, wenn er es wüste?
Die Art der Unterhaltung erinnert mich an die Offenbarung, als Johannes die große Volksmenge sieht und den Engel fragt, wer diese sind. Als Antwort erhält er die Information: „du weißt es…“.
Kommentar — 19. November 2013 @ 14:10
Jule
Sacharja 5 – Worum geht es hier eigentlich?
Boah, nix verstanden ;-(
Worum geht es hier eigentlich?
In den Höhepunkten habe ich nichts dazu gefunden, Inspiriert-Buchim gibt es eine kurze Zusammenfassung in Absatz 13 und 14. Aber so ganz klar wird immer noch nicht, worum es geht.
Was sagt die Wtlib dazu?
Kommentar — 19. November 2013 @ 14:20
Jule
Im Einsichtenbuch heißt es unter dem Stichwort „Buch“:
und unter „Storch“:
Kommentar — 19. November 2013 @ 14:40
Jule
In dem Theokratie-Buch finden wir einige Erklärungen unter dem Thema: „Das Ende der Zulassung des Bösen„, besonders ab Absatz 27 ist es sehr interessant:
Kommentar — 19. November 2013 @ 20:15
Jule
Sacharja 6 – “Es wird jemand kommen, dessen Name Spross ist”
„Es wird jemand kommen, dessen Name Spross ist“ – woran erinnert uns das im Zusammenhang mit einem Königtum und Königswürde?
Mir fällt spontan eines der Weihnachtslieder ein, die wir in der Adventszeit oft zu Hause gesungen haben: „Es ist ein Ros entsprungen“ – ob es hiervon handelt?
hier heißt es wohl „Ros“, aber gemeint ist der Spross aus der Wurzel Isais…
weitere Gedanken zu Sacharja 6 finden wir hier
Kommentar — 20. November 2013 @ 18:17