Was uns manchmal abhält…

Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und seine Seele einbüßt?
Markus 8,36

Ein kleiner Junge spielte mit einer kostbaren Vase. Dabei steckte er seine Hand hinein, konnte sie aber plötzlich nicht mehr herausbringen. Voller Angst rief er seinen Vater. Aber so sehr man zog – das Händchen blieb stecken. Die Familie überlegte schon, ob man das wertvolle Gefäß zerbrechen müsse. Da zeigte der Vater dem Jungen noch einmal, wie er die Finger ganz lang nach unten ausstrecken sollte, und zwar so nahe zusammen wie möglich.

„Das kann ich nicht“, weinte der Kleine, „dann muss ich ja mein Geld loslassen!“ Der Junge hatte eine Münze aus der Vase herausholen wollen. Die ganze Zeit hatte er das Geldstück in der Faust gehalten, darum konnte er die Hand nicht herausziehen.

Ähnlich handeln Menschen, die etwas Verkehrtes um keinen Preis loslassen wollen und deshalb die Befreiung und Erlösung durch Jesus Christus nicht annehmen. Wie viele von uns halten noch ein solches „Geldstück“ in der Hand, was auch immer das im Einzelfall sein mag. Doch wer am Vergnügen der Sünde festhalten will, kann nicht von der Knechtschaft der Sünde befreit werden und kann die Vergebung der Sünde nicht empfangen.

Daher sollte jeder einmal ernstlich überlegen: Was habe ich bisher für wertvoller gehalten als das ewige Heil? Was hält mich davon ab, die Schuld meines Lebens vor Jesus Christus aufzudecken und die Vergebung anzunehmen? Das Wort des Herrn: „Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und seine Seele einbüßt?“, darf nicht länger nur ein „geflügeltes Wort“ für uns bleiben. Es muss jeden von uns zur Umkehr führen.

Jule | 09.30.13 | VdHS | No Comments |

Wer hat es geschafft – wir oder Jehova?

ein Pastor hatte sich vorgenommen, jedes Jahr zum Erntedankfest die Bauern seiner Gemeinde zu besuchen. Als Bauer Hinnerk ihm seinen Hof zeigte, die ge­füllten Scheunen, die wohlgenährten Tiere und den beeindruckenden Maschinen­park, war er voller Stolz. »Aber Hinnerk«, mahnte der Pastor, »vergiss nicht, wem du das zu verdanken hast: Gott hat bei alledem mitgeholfen.« »Weiß ich, Herr Pfarrer«, antwortete Hinnerk, »aber Sie glauben gar nicht, wie runterge­kommen der Hof war, als Gott ihn noch allein bewirtschaftete.«

Auf vieles können und dürfen wir stolz sein! Wir haben viel geschafft! Und trotz­dem steht es uns gut an, dass wir immer wieder bedenken, dass es weder unser gepachtetes Glück, noch unsere ungeheure Schaffenskraft ist, die das Gute letz­ten Endes entstehen lässt.

Wir sind und bleiben Menschen, die Gott ins Leben ge­rufen hat und die Gott am Leben erhält. Letzten Endes hat alles und jeder von uns seinen Ursprung und seine Zukunft in Gott. Wie sagt Paulus: »Er ist nicht ferne von einem jeden unter uns. Denn in ihm leben, weben und sind wir!« (Apo­stelgeschichte 17, 27-28.)

Ehrlich gesagt: zum vierten Geburtstag von »Stunde des Höchsten« sind wir auch ein bisschen stolz! Wir haben es geschafft: vier Jahre lang Woche für Wo­che einen Fernsehgottesdienst auf Sendung zu halten. Viel Mühe und Arbeit! Wir sind dankbar: für die vielfältige Frucht, den reichen Segen, den Gott dadurch wirkt. Bei uns hier in Deutschland, aber auch an unseren Schwestern und Brü­dern in der Schweiz, in Österreich, ja bis nach Ungarn, Frankreich, Italien und Dänemark. Von überall erreichen uns Zuschriften der Ermutigung und des Dan­kes! Ja, auch sind wir stolz und dankbar, dass es uns gelungen ist, für über 100.000 Menschen, die nicht hören können, durch »Stunde des Höchsten« in Deutscher Gebärdensprache, einen regelmäßigen Gottesdienst zu schaffen. Halt! Haben wir es geschafft? Oder ist es vielmehr Gott gewesen, der durch sein Wirken Tor und Tür geöffnet hat, damit wir die richtigen Mitstreiter zur rechten Zeit am rechten Ort gewinnen. Ja, genau – so war es!

Jule | 09.30.13 | Stunde des Höchsten | No Comments |

Vergebung: Der Weg zu echtem Frieden und wahrer Freude

Vielmehr liebt eure Feinde; tut Gutes und leiht, wo ihr nichts dafür zu bekommen hofft. So wird euer Lohn groß sein und ihr werdet Kinder des Allerhöchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.

Lukas 6,35 (LUT)

 

Vor einigen Jahren erzählte mir ein Freund von einer Person, die mit unserem christlichen Werk in einer Geschäftsbeziehung stand und damit viel Geld verdiente. Der Freund hatte im gleichen Restaurant am Nachbartisch gesessen und eine Unterhaltung mitbekommen, die sich zufälligerweise um mich drehte. Sie erzählten nichts Gutes über mich.

Zuerst war ich wütend und hätte demjenigen am liebsten gesagt, dass er nie wieder mit uns Geschäfte machen würde. Aber als ich am Abend im Bett lag, sagte der Heilige Geist zu mir: „Du wirst nichts dergleichen tun.“ Er sagte: „Stattdessen wirst du das tun, was du andere lehrst. Du wirst ihm ein Geschenk kaufen und ihm sagen, wie sehr du seine Dienste all diese Jahre schätzt.“

Ich muss wohl nicht erklären, dass ich mich zuerst dagegen wehrte. Aber schließlich gab ich nach und kaufte ihm ein Geschenk.
Woran ich mich bei der Sache noch am deutlichsten erinnere ist, dass ich auf einmal sehr fröhlich wurde, als ich anfing, dem anderen etwas Gutes zu tun. Ich war ganz allein zu Hause und lachte plötzlich laut auf. Wenn wir Menschen, die uns verletzt haben, Mitgefühl entgegenbringen, dann feiern wir innerlich ein Fest.

Wem können Sie heute vergeben und etwas Gutes tun? Üben Sie sich in Vergebung und Sie werden merken, dass dieser Weg zu echtem Frieden und wahrer Freude führt.

Gebet: Gott, ich will deinem Wort gehorchen und mitfühlend und gut zu denen sein, die mich verletzt haben. Ich weiß, wenn ich das tue, werde ich inneren Frieden und Freude erleben.

Jule | 09.30.13 | Joyce Meyer | No Comments |

Stehen Sie auf und räumen Sie auf!

Da sagte Jesus zu ihm: „Steh auf, nimm deine Matte und geh!“

Johannes 5,8 (NGÜ)

 

In Johannes 5 wird die Geschichte eines Mannes erzählt, der, wie ich glaube, stellvertretend für viele steht, die sich nicht ändern wollen. Während eines jüdischen Festes war Jesus in Jerusalem und ging an den Teich Bethesda, wo viele Kranke lagen, die darauf hofften, gesund zu werden. Einer dieser Menschen, die auf Heilung hofften, war ein Mann, der seit 38 Jahren gelähmt war. Als Jesus ihn sah, fragte er ihn, ob er gesund werden wolle.

Mir zeigt die Antwort des Mannes, warum er die letzten 38 Jahre nicht geheilt wurde. Er sagte: „Ich habe niemanden, der mich in den Teich trägt, wenn sich das Wasser bewegt.“ Im Grunde wies dieser Mann jede Eigenverantwortung von sich. Sein zweites Problem war, dass er anderen die Schuld gab. Er sagte: „Während ich noch versuche hinzugelangen, steigt immer schon ein anderer vor mir hinein.“

Wie reagierte Jesus darauf? Jesus tat der Mann nicht leid. Stattdessen antwortete er eher streng: „Steh auf, nimm deine Matte und geh!“ Wenn sich in Ihrem Leben etwas verändern soll, dürfen Sie nicht das Opfer Ihrer Umstände sein. Sie müssen wissen, dass Gott heute bereit ist, Ihnen zu helfen. Entschließen Sie sich, ihm zu vertrauen. Stehen Sie auf und jagen Sie dem Frieden, den er Ihnen gibt, aktiv nach.

Gebet: Gott, ich will nicht das Opfer meiner Umstände sein. Ich will mich ändern. Ich nehme heute deine Kraft und deine Freiheit an. Ich glaube, dass sich in meinem Leben tatsächlich etwas verändern kann, wenn ich mit dir lebe.

Jule | 09.29.13 | Joyce Meyer | No Comments |

Geltungsbedürfnis – ein Hinderniss, an Gott zu glauben

Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander nehmt und die Ehre, die von Gott allein ist, nicht sucht?
Johannes 5,44

Immer wieder erklären Menschen, dass sie nicht an Gott glauben könnten, vor allem nicht daran, dass Jesus Christus wirklich der Sohn Gottes und unser Retter und Herr ist. Im heutigen Bibelwort haben wir von solchen Menschen gelesen, die tatsächlich nicht glauben können. Doch worin besteht bei ihnen das Hindernis? – Und ist damit unsere Verpflichtung gegenüber Gott und seinen Worten abgetan?

Das Problem der religiösen Führer Israels, an die Jesus Christus damals das Wort richtete, war ihr ausgeprägtes Geltungsbedürfnis. – Zwar fordert die Bibel uns ausdrücklich dazu auf, jedem die Ehre zu erweisen, die ihm zukommt: dem Vater, der Mutter oder einem Vorgesetzten. Doch darum ging es in diesem Zusammenhang nicht. Nein, was damals und heute so vielen im Weg steht, ist die Rücksichtnahme auf das, was die anderen sagen, das Schielen auf die Gunst der Menschen – und das vor allem bei der gesellschaftlichen Gruppe, in der man selbst ganz vorn sein möchte.

Das alles wiegt schwer vor Gott. Ehrsucht, Geltungsdrang oder auch Selbstverliebtheit verdunkeln die Sicht auf Gott. Entweder steht Gott über allem. Dann sind wir als seine Geschöpfe Ihm verpflichtet. Oder wir überschätzen uns selbst ins Maßlose und setzen Ihn damit herab. Dann aber würden wir uns selbst den Weg zu Gott versperren.
Die Bibel betont mehrfach: „Gott widersteht den Hochmütigen …“ Bei einem Hochmütigen kann keine Verbindung mit dem Ewigen zustande kommen. Doch das Bibelwort fährt fort: „… den Demütigen aber gibt er Gnade.“ Wer sich als Sünder vor Gott beugt, der empfängt seine unendlich reiche Gnade (1. Petrus 5,5).

Jule | 09.28.13 | VdHS | No Comments |

Gottes Gerechtigkeit anziehen

Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.

2. Korinther 5,21 (ELB)

 

Die folgenden beiden wichtigen Fragen sollten Sie sich einmal stellen: „Weiß ich, wer ich in Christus bin?“ – „Lebe ich in Gottes Gerechtigkeit?“ Viel zu viele Menschen können diese beiden Fragen nicht wirklich beantworten und das hindert sie daran, in der Freiheit und dem Frieden zu leben, den Gott für sie bereithält.

Die Bibel sagt, dass Gott in dem Moment, in dem wir Jesus Christus als unseren Retter annehmen, unsere Sünden wegnimmt und uns seine Gerechtigkeit gibt. Das ist ein Geschenk, das wir uns nicht verdienen müssen. Aber wir müssen sie anziehen und jedes Mal, wenn wir das tun, empfangen wir seinen Frieden.

Wenn Sie wissen, wer Sie in Christus sind, dann werden Sie die Hindernisse dieser Welt nicht mehr stören. Wenn Sie wissen, dass er Sie liebt und für Sie gestorben ist, dann werden Sie jeden Morgen aufstehen und versuchen, Gott nach besten Kräften zu lieben. Und dann können Sie in der Gerechtigkeit leben, die er für Sie erkauft hat. Sobald Sie seine Liebe spüren, wird Ihre natürliche Reaktion sein, dass Sie mit allem, was Sie haben, für ihn leben wollen.

Gebet: Herr, ich will mir immer bewusst sein, wer ich in dir bin. Hilf mir, mir vor Augen zu halten, was du alles für mich getan hast, damit ich jeden Tag deine Gerechtigkeit anziehen kann.

Jule | 09.28.13 | Joyce Meyer | No Comments |

Gott lässt alles im richtigen Moment geschehen

Denn was ich dir jetzt offenbare, wird nicht sofort eintreffen, sondern erst zur festgesetzten Zeit. Es wird sich ganz bestimmt erfüllen, darauf kannst du dich verlassen. Warte geduldig, selbst wenn es noch eine Weile dauert!

Habakuk 2,3 (HFA)

 

Warten Sie darauf, dass sich Ihre Herzenswünsche erfüllen? Beten Sie, dass Sie frei werden von Dingen, damit sich Ihre Träume erfüllen? Beten Sie, dass Freunde oder Verwandte zu Jesus finden? Vertrauen Sie Gott, dass er Ihnen Wohlstand, Wohlwollen, eine Beförderung, Ehre und all die anderen Dinge schenkt, die er in seinem Wort verheißen hat?

Haben Sie es satt, darauf zu warten, dass Sie in Ihrem Leben die Früchte ernten können? Sind Sie frustriert, weil Sie immer „Wann, Gott, wann“ rufen müssen? Dann sollten Sie verstehen lernen, dass Gottes Zeitplan für uns oft unerklärlich ist. Er macht die Dinge nicht nach unserem Zeitplan. Und trotzdem verspricht uns die Bibel, dass er nicht zu spät kommen wird, nicht einen einzigen Tag.

Gott lässt die Dinge genau im richtigen Moment geschehen! Ihre Aufgabe ist es nicht herauszufinden, wann das sein wird, sondern sich zu entschließen, nicht aufzugeben bis Sie ins Ziel kommen und im überwältigenden Segen Gottes leben! Je mehr Sie Jesus vertrauen und Ihre Augen auf ihn gerichtet halten, desto mehr haben Sie vom Leben. Gott zu vertrauen ist Leben. Glauben bringt Ruhe. Also hören Sie auf, alles verstehen zu müssen, und lassen Sie Gott einfach Gott sein.

Gebet: Gott, ich weiß, dass dein Zeitplan perfekt ist, auch wenn ich es leid bin zu warten. Hilf mir, dir zu vertrauen und in deinem Plan für mein Leben Ruhe zu finden.

 

Jule | 09.27.13 | Joyce Meyer | No Comments |

Gott lässt alles im richtigen Moment geschehen

Denn was ich dir jetzt offenbare, wird nicht sofort eintreffen, sondern erst zur festgesetzten Zeit. Es wird sich ganz bestimmt erfüllen, darauf kannst du dich verlassen. Warte geduldig, selbst wenn es noch eine Weile dauert!

Habakuk 2,3 (HFA)

 

Warten Sie darauf, dass sich Ihre Herzenswünsche erfüllen? Beten Sie, dass Sie frei werden von Dingen, damit sich Ihre Träume erfüllen? Beten Sie, dass Freunde oder Verwandte zu Jesus finden? Vertrauen Sie Gott, dass er Ihnen Wohlstand, Wohlwollen, eine Beförderung, Ehre und all die anderen Dinge schenkt, die er in seinem Wort verheißen hat?

Haben Sie es satt, darauf zu warten, dass Sie in Ihrem Leben die Früchte ernten können? Sind Sie frustriert, weil Sie immer „Wann, Gott, wann“ rufen müssen? Dann sollten Sie verstehen lernen, dass Gottes Zeitplan für uns oft unerklärlich ist. Er macht die Dinge nicht nach unserem Zeitplan. Und trotzdem verspricht uns die Bibel, dass er nicht zu spät kommen wird, nicht einen einzigen Tag.

Gott lässt die Dinge genau im richtigen Moment geschehen! Ihre Aufgabe ist es nicht herauszufinden, wann das sein wird, sondern sich zu entschließen, nicht aufzugeben bis Sie ins Ziel kommen und im überwältigenden Segen Gottes leben! Je mehr Sie Jesus vertrauen und Ihre Augen auf ihn gerichtet halten, desto mehr haben Sie vom Leben. Gott zu vertrauen ist Leben. Glauben bringt Ruhe. Also hören Sie auf, alles verstehen zu müssen, und lassen Sie Gott einfach Gott sein.

Gebet: Gott, ich weiß, dass dein Zeitplan perfekt ist, auch wenn ich es leid bin zu warten. Hilf mir, dir zu vertrauen und in deinem Plan für mein Leben Ruhe zu finden.

Jule | 09.27.13 | Joyce Meyer | No Comments |

Jagen Sie der richtigen Erkenntnis nach

Denn ich hatte mir vorgenommen, unter euch nichts anderes zu wissen als nur Jesus Christus, und zwar als Gekreuzigten.

1. Korinther 2,2 (SLT)

 

Viele Christen leiden, weil sie so sehr damit beschäftigt sind, menschlicher Erkenntnis nachzujagen, statt dem Wort Gottes. Gott selbst hat gesagt: „Mein Volk kommt um, weil ihm die Erkenntnis fehlt …“ (Hosea 4,6; EU).

Paulus war ein gebildeter Mann, der jede Menge menschliche Erkenntnis besaß. Er hielt sich selbst für besser als andere und versuchte sogar, die Christen zu töten. Zum Glück hatte Gott andere Pläne mit ihm und offenbarte sich Paulus auf eine Art, die sein Leben für immer veränderte. Als Paulus begriff, dass das Streben nach menschlicher Erkenntnis sich überhaupt nicht mit der Bedeutung geistlicher Erkenntnis vergleichen ließ, beschloss er, nur noch Letzterem nachzujagen.

Wir müssen genau wie Paulus begreifen, wie wichtig es ist, geistliche Dinge zu lernen. Anstatt weltlichen Dingen nachzujagen und unseren Kopf mit unwichtigen Dingen zu füllen, sollten wir uns in Gottes Wort vertiefen und unser Innerstes damit füllen.

Ich kann Ihnen aus eigener Erfahrung sagen, dass es Ihr Leben verändern wird, wenn Sie Gottes Wort kennen. Das hat Paulus zu einem der größten Nachfolger Jesu überhaupt gemacht und es kann auch Sie verändern und Sie zu dem erstaunlichen Ziel führen, das Jesus für Sie bereithält. Fangen Sie heute damit an, nach der geistlichen Erkenntnis zu streben, die Sie im Wort Gottes finden. Lassen Sie sich davon erfüllen und bestimmen!

Gebet: Herr, ich will meine Zeit nicht mit menschlicher Erkenntnis verschwenden, die doch unwichtig ist. Hilf mir, genau wie Paulus, nur nach geistlicher Erkenntnis zu streben, die darin verborgen liegt, dich und dein Wort zu kennen.

 

Jule | 09.26.13 | Joyce Meyer | No Comments |

Der Hottentotte ;-)

Jesus sprach zu einigen, die auf sich selbst vertrauten, dass sie gerecht seien, und die Übrigen verachteten, dieses Gleichnis.
Lukas 18,9

Das bin ich nicht!

Noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts sahen viele Weiße verächtlich auf die Khoi Khoi (Hottentotten) in Südafrika herab. Manche behaupteten sogar, sie hätten keine Seele. Es sei daher völlig zwecklos, ihnen das Evangelium von Christus verkündigen zu wollen. In Wirklichkeit verhielt es sich ganz anders, wie der folgende Bericht zeigt:

Ein gläubiger Holländer in Südafrika, der diese selbstherrliche und menschenverachtende Ansicht nicht teilte, las seiner Familie und seinen schwarzen Arbeitern regelmäßig aus der Bibel vor. Eines Tages kam er an das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner im Tempel (Lukas 18,9-14). Er las: „Zwei Menschen gingen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer und der andere ein Zöllner.“ Da flüsterte einer seiner Arbeiter, dessen Interesse an der guten Botschaft von Jesus Christus längst erwacht war, leise vor sich hin: „Oh, jetzt werde ich lernen, wie man beten soll.“

Der Holländer las die Worte des Pharisäers: „O Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die Übrigen der Menschen: Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner.“ – „Ach, das bin ich nicht. So kann ich nicht beten. Ich bin schlechter als diese alle!“, dachte der Hottentotte.

„Ich faste zweimal in der Woche und verzehnte alles, was ich erwerbe.“ – Auch in diesen abschließenden Worten des Pharisäers konnte sich der Schwarze nicht wiederfinden. „Das tue ich nicht. Auf diese Weise kann ich also nicht beten! Was soll ich nur tun?“, begann er sich traurig zu fragen. (Schluss morgen)

Jule | 09.26.13 | VdHS | 1 Comment |