Jehova stattet auch uns in jeder Lebenslage mit genügend heiligem Geist aus

Er gibt den Geist nicht nach Maß (Joh. 3:34)

Jehova hatte Moses die gewaltige Verantwortung übertragen, sich um die Nation Israel zu kümmern. Durch seinen Geist versetzte er ihn in die Lage, zu prophezeien, das Volk zu richten und zu führen, Bibelbücher zu schreiben und sogar Wunder zu wirken (Jes. 63:11-14). Dennoch klagte Moses einmal, die Last auf seinen Schultern sei einfach zu schwer (4. Mo. 11:14, 15). Darauf nahm Jehova „von dem Geist“, der auf Moses war, etwas weg und legte es auf 70 ältere Männer, damit sie ihm helfen konnten, die Last zu tragen (4. Mo. 11:16, 17). Alles, was Moses an heiligem Geist brauchte, stand ihm aber nach wie vor zur Verfügung.

Jehova stattet auch uns in jeder Lebenslage mit genügend heiligem Geist aus.

Bist du vielleicht gerade schweren Belastungen ausgesetzt? Hast du das Gefühl, deine Verpflichtungen verschlingen immer mehr Zeit? Macht es dir zu schaffen, dass das Leben immer teurer wird oder deine Gesundheit nachlässt und es dir deshalb immer schwerer fällt, für deine Familie zu sorgen und ihr zu helfen, in der Wahrheit stark zu bleiben? Trägst du viel Verantwortung in der Versammlung? Ganz gleich, in welcher Lage du dich befindest: Du kannst fest darauf bauen, dass dir Jehova durch seinen Geist die nötige Kraft geben kann, mit jeder Situation zurechtzukommen (Röm. 15:13). w11 15. 12. 3:3-5

Jule | 09.22.13 | Tagestext | No Comments |

Unterscheiden WIR uns immer und überall klar von Satans System?

Weil ihr kein Teil der Welt seid, deswegen hasst euch die Welt (Joh. 15:19)

Wie war es, als sich das Christentum immer mehr ausbreitete? Durften sich die Christen der Welt anpassen und ein Teil von ihr werden, sich also sozusagen mit ihr arrangieren? Nein. Sie sollten sich immer und überall klar von Satans System unterscheiden (1. Pet. 2:11, 12). Der Historiker Kenneth Scott Latourette bestätigte, dass die ersten Christen wie „Fremdlinge und zeitweilig Ansässige“ im Römischen Reich lebten. Er schrieb: „Es ist eine bekannte geschichtliche Tatsache, dass die Christen in den ersten drei Jahrhunderten hartnäckig und oft grausam verfolgt wurden . . . Es wurden verschiedene Anschuldigungen erhoben. Da es die Christen ablehnten, an heidnischen Zeremonien teilzunehmen, nannte man sie Gottesleugner. Sie wurden des Hasses gegen das ganze Menschengeschlecht bezichtigt, weil sie dem öffentlichen Leben fast vollständig fernblieben, denn in ihren Augen waren die heidnischen Feste, die öffentlichen Vergnügungen, alle mit heidnischen Lehren und Bräuchen sowie mit unsittlichen Handlungen verbunden.“ w11 15. 11. 3:6-8

Jule | 09.21.13 | Tagestext | No Comments |

wie Jehova seine Diener in der Vergangenheit getröstet hat

Gedenke des Wortes an deinen Knecht, auf das du [Jehova] mich hast warten lassen. Dies ist mein Trost in meiner Trübsal, denn deine eigene Zusage hat mich am Leben erhalten (Ps. 119:49, 50)

Uns steht das Wort Jehovas heute in schriftlicher Form zur Verfügung. Darin finden wir viele Beispiele dafür, wie Jehova seine Diener in der Vergangenheit getröstet hat. Abraham etwa dürfte sich große Sorgen gemacht haben, als er erfuhr, dass Jehova Sodom und Gomorra vernichten wollte. Er fragte ihn: „Wirst du wirklich die Gerechten mit den Bösen wegraffen?“ Jehova beruhigte diesen treuen Mann, indem er ihm versicherte, er werde Sodom verschonen, wenn auch nur 50 Gerechte darin zu finden wären. Doch Abraham stellte noch fünf Mal die gleiche Frage: Was, wenn darin nur 45 Gerechte leben? 40? 30? 20? 10? Sehr geduldig und freundlich versprach Jehova ihm jedes Mal, die Stadt dann zu verschonen. Allerdings waren, wie sich herausstellte, nicht einmal zehn Gerechte darin zu finden. Nur Lot und seinen Töchtern rettete Jehova das Leben (1. Mo. 18:22-32; 19:15, 16, 26). w11 15. 10. 3:12

Jule | 09.20.13 | Tagestext | No Comments |

sind wir bereit, zu warten?

Du öffnest deine Hand und sättigst das Begehren alles Lebenden (Ps. 145:16)

Es kann sein, dass wir uns irgendetwas sehnsüchtig wünschen. Zum Beispiel ist es nur natürlich und völlig legitim, wenn jemand gern heiraten würde, sich Kinder wünscht oder einfach nur gesund sein möchte. Allerdings gibt es viele, denen das versagt bleibt. Wie wir mit so einer Situation umgehen, kann einiges darüber verraten, wie stark unser Glaube ist. Wäre es vernünftig, sich über die weise Anleitung Jehovas hinwegzusetzen, um diese Wünsche zu erfüllen? Im Gegenteil, es würde nur unserer Freundschaft zu ihm schaden. Manche haben sich beispielsweise auf Therapieverfahren eingelassen, die nicht mit biblischen Grundsätzen vereinbar sind. Andere haben eine Arbeitsstelle angenommen, die ihnen kaum noch Zeit für die Familie oder den Besuch der Zusammenkünfte lässt. Und wie steht es mit denen, die eine Beziehung mit jemand angefangen haben, der nicht Jehova dient? Schlägt ein Christ so einen Weg ein, ist es ihm dann wirklich wichtig, von Jehova als Freund betrachtet zu werden? (2. Tim. 2:19). Ist dein Glaube stark genug, um auf Jehova zu warten, der ja versprochen hat, dir alle berechtigten Wünsche zu erfüllen? w11 15. 9. 5:8-10

Jule | 09.19.13 | Tagestext | No Comments |

wollen wir uns rächen?

Grämt euch nicht, und seid nicht zornig auf euch, weil ihr mich hierher verkauft habt; denn zur Lebenserhaltung hat Gott mich vor euch hergesandt (1. Mo. 45:5)

Josephs ältere Brüder wurden so eifersüchtig auf ihn, dass sie ihn als Sklaven verkauften und dann ihren Vater glauben machten, Joseph wäre von einem wilden Tier gefressen worden (1. Mo. 37:4, 28, 31-33). Jehova aber segnete Joseph. Irgendwann wurde er von Pharao zum ersten Minister von Ägypten ernannt — zum zweiten Mann im Staat. Als seine Brüder wegen einer schweren Hungersnot nach Ägypten kamen, erkannten sie ihn zuerst gar nicht, schon allein wegen seines Erscheinungsbilds als ägyptischer Amtsträger (1. Mo. 42:5-7). Wie leicht hätte Joseph ihnen nun ihr herzloses Verhalten ihm und seinem Vater gegenüber heimzahlen können! Doch statt sich zu rächen, setzte Joseph alles daran, Frieden mit ihnen zu schließen. Als feststand, dass es ihnen von Herzen leidtat, gab er sich zu erkennen. Er sagte zu ihnen das, was im Tagestext steht, und „ging daran, alle seine Brüder zu küssen und über ihnen zu weinen“ (1. Mo. 45:1, 15). w11 15. 8. 3:15, 16

Jule | 09.18.13 | Tagestext | No Comments |

Ungehorsam

Dem Volk Gottes verbleibt noch eine Sabbatruhe. Denn wer in Gottes Ruhe eingegangen ist, hat auch selbst von seinen eigenen Werken geruht, so wie Gott von seinen eigenen (Heb. 4:9, 10)

Paulus dürfte den wöchentlichen Sabbat im Sinn gehabt haben, als er schrieb, dass der Zugang zum Ruhetag Jehovas möglich war, wie im heutigen Tagestext zu lesen ist. Einige Hebräerchristen mussten sich von der Vorstellung trennen, sie könnten sich die Gunst Jehovas durch eigene Gesetzeswerke irgendwie verdienen. Seit Pfingsten 33 u. Z. ist sie vielmehr ein Geschenk, das Jehova liebevoll denen macht, die ihren Glauben an Jesus Christus unter Beweis stellen. Warum durften die Israeliten zur Zeit von Moses nicht in das Land der Verheißung einziehen? Wegen ihres Ungehorsams. Warum war für einige Christen zur Zeit des Paulus kein Platz in Gottes Ruhe? Aus dem gleichen Grund: Ungehorsam. Sie sahen nicht ein, dass das Gesetz seinen Zweck erfüllt hatte und Jehova seinen Dienern jetzt eine andere Richtung vorgab. w11 15. 7. 3:14, 15

Jule | 09.17.13 | Tagestext | No Comments |

Liebe zu unseren Brüdern

Hütet die Herde Gottes, die in eurer Obhut ist, nicht aus Zwang, sondern aus freiem Willen (1. Pet. 5:2, Fn.)

Was motiviert Älteste, sich für ihre Brüder einzusetzen? Ja was motivierte Petrus, Jesu Schafe zu hüten und zu weiden? Es war die Liebe und Zuneigung zu Jesus (Joh. 21:15-17). Aus Liebe sind Älteste bereit, „nicht mehr für sich selbst [zu] leben, sondern für den, der für sie starb“ (2. Kor. 5:14, 15). Diese Liebe, verbunden mit der Liebe zu Gott und zu ihren Brüdern, drängt Älteste für die Herde da zu sein (Mat. 22:37-39). Dabei setzen sie ihre Kraft, ihre Mittel und ihre Zeit ein — nicht widerwillig, sondern bereitwillig. Wie weit sollte der persönliche Einsatz der Ältesten gehen? Beim Hüten der Herde ahmen sie den Apostel Paulus nach, so wie er Jesus nachahmte (1. Kor. 11:1). Paulus und seine Gefährten verspürten innige Zuneigung zu den Brüdern in Thessalonich und freuten sich, sie nicht nur an der guten Botschaft Gottes teilhaben zu lassen, sondern auch an ihren eigenen Seelen (1. Thes. 2:8). w11 15. 6. 3:11, 12

Jule | 09.16.13 | Tagestext | No Comments |