2. Chronika 7 – 9

Kapitel 7

Sobald nun Sạlomo mit Beten zu Ende war, kam das Feuer von den Himmeln herab und verzehrte dann das Brandopfer und die Schlachtopfer, und Jehovas Herrlichkeit selbst erfüllte das Haus. 2 Und die Priester konnten das Haus Jehovas nicht betreten, weil Jehovas Herrlichkeit das Haus Jehovas erfüllt hatte. 3 Und alle Söhne Israels sahen zu, als das Feuer herabkam und die Herrlichkeit Jehovas über dem Haus war, und sie beugten sich sogleich mit ihrem Angesicht tief zur Erde auf das Steinpflaster und warfen sich nieder und dankten Jehova, „denn er ist gut, denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit“.

4 Und der König und alles Volk opferten vor Jehova Schlachtopfer. 5 Und König Sạlomo fuhr fort, das Schlachtopfer von zweiundzwanzigtausend Rindern und hundertzwanzigtausend Schafen zu opfern. So weihte der König und alles Volk das Haus des [wahren] Gottes ein. 6 Und die Priester standen auf ihren Dienstposten und die Levịten mit den Gesanginstrumenten für Jehova, die David, der König, gemacht hatte, um Jehova zu danken, „denn seine liebende Güte währt auf unabsehbare Zeit“, wann immer David durch ihre Hand Lobpreis darbot; und die Priester ließen vor ihnen laut die Trompeten erschallen, während alle Israeliten dastanden.

7 Dann heiligte Sạlomo die Mitte des Vorhofes, der vor dem Haus Jehovas war, denn dort bot er die Brandopfer und die Fettstücke der Gemeinschaftsschlachtopfer dar, denn der kupferne Altar, den Sạlomo gemacht hatte, konnte das Brandopfer und das Getreideopfer und die Fettstücke nicht fassen. 8 Und Sạlomo ging daran, das Fest zu jener Zeit sieben Tage lang zu halten, und ganz Israel mit ihm, eine sehr große Versammlung, vom Eingang nach Hạmath bis hinab zum Wildbachtal Ägyptens. 9 Doch am achten Tag hielten sie eine feierliche Versammlung ab, denn die Einweihung des Altars hatten sie sieben Tage lang gefeiert und das Fest sieben Tage. 10 Und am dreiundzwanzigsten Tag des siebten Monats sandte er das Volk weg zu ihren Heimstätten, freudig und von Herzen wohlgemut wegen des Guten, das Jehova gegenüber David und gegenüber Sạlomo und gegenüber seinem Volk Israel getan hatte.

11 So beendete Sạlomo das Haus Jehovas und das Haus des Königs; und in allem, was hinsichtlich des Hauses Jehovas und seines eigenen Hauses zu tun in Sạlomos Herz gekommen war, hatte er Gelingen. 12 Jehova erschien nun Sạlomo während der Nacht und sprach zu ihm: „Ich habe dein Gebet gehört, und ich habe diese Stätte für mich zu einem Schlachtopferhaus erwählt. 13 Wenn ich die Himmel verschließe, daß es keinen Regen gibt, und wenn ich den Grashüpfern gebiete, das Land aufzufressen, und wenn ich Pest unter mein Volk sende, 14 und mein Volk, über dem mein Name genannt worden ist, demütigt sich und betet und sucht mein Angesicht und kehrt um von ihren schlechten Wegen, dann werde ich meinerseits von den Himmeln her hören und ihre Sünden vergeben, und ich werde ihr Land heilen. 15 Nun wird es sich erweisen, daß meine eigenen Augen geöffnet und meine Ohren aufmerksam sind auf das Gebet an dieser Stätte. 16 Und nun erwähle und heilige ich dieses Haus wirklich, damit es sich erweist, daß mein Name bis auf unabsehbare Zeit dort ist, und bestimmt wird es sich erweisen, daß meine Augen und mein Herz immerdar dort sind.

17 Und wenn du deinerseits vor mir wandeln wirst, so wie David, dein Vater, wandelte, nämlich indem [du] nach allem tust, was ich dir geboten habe, und du meine Bestimmungen und meine richterlichen Entscheidungen einhalten wirst, 18 dann will ich den Thron deines Königtums errichten, so wie ich mit David, deinem Vater, einen Bund schloß, indem [ich] sagte: ‚Es wird von den Deinen kein Mann davon abgeschnitten werden, über Israel zu herrschen.‘ 19 Aber wenn ihr euch abwendet und wirklich meine Satzungen und meine Gebote verlaßt, die ich euch vorgelegt habe, und ihr tatsächlich hingeht und anderen Göttern dient und euch vor ihnen niederbeugt, 20 dann will ich sie von meinem Erdboden, den ich ihnen gegeben habe, ausrotten; und dieses Haus, das ich für meinen Namen geheiligt habe, werde ich von meinem Angesicht wegwerfen, und ich werde es zum Sprichwort und zum Hohn machen unter allen Völkern. 21 Was dieses Haus betrifft, das zu Trümmerhaufen geworden war, so wird jeder, der vorübergeht, entsetzt hinstarren und bestimmt sprechen: ‚Aus welchem Grund hat Jehova diesem Land und diesem Haus auf diese Weise getan?‘ 22 Und man wird sagen müssen: ‚Es geschah aus dem Grund, weil sie Jehova, den Gott ihrer Vorväter, verließen, der sie aus dem Land Ägypten herausgeführt hatte, und sie sich dann an andere Götter hielten und sich vor ihnen niederbeugten und ihnen dienten. Darum hat er all dieses Unglück über sie gebracht.‘ “

Kapitel 8

Und es geschah am Ende von zwanzig Jahren, in denen Sạlomo das Haus Jehovas und sein eigenes Haus gebaut hatte, 2 daß die Städte, die Hịram Sạlomo gegeben hatte — Sạlomo baute sie aus und ließ dann die Söhne Israels dort wohnen. 3 Ferner zog Sạlomo nach Hạmath-Zọba und gewann die Oberhand darüber. 4 Dann baute er Tạdmor in der Wildnis und alle Vorratsstädte aus, die er in Hạmath gebaut hatte. 5 Und er fuhr fort, Ober-Beth-Họron und Unter-Beth-Họron zu bauen, befestigte Städte mit Mauern, Türen und Riegeln, 6 und Baalath und alle Vorratsstädte, die Sạlomo zu eigen geworden waren, und alle Wagenstädte und die Städte für die Reiter und alles Begehrenswerte Sạlomos, das er in Jerusalem und im Lịbanon und im ganzen Land seines Herrschaftsgebietes zu bauen begehrt hatte.

7 Was alle Leute betrifft, die von den Hethịtern und den Amorịtern und den Perisịtern und den Hiwịtern und den Jebusịtern, die nicht zu Israel gehörten, übriggeblieben waren, 8 von ihren Söhnen, die nach ihnen im Land zurückgelassen worden waren, welche die Söhne Israels nicht ausgerottet hatten, hob Sạlomo ständig Männer zur Zwangsarbeit aus bis auf diesen Tag. 9 Aber von den Söhnen Israels machte Sạlomo für sein Werk keine zu Sklaven; denn sie waren Kriegsleute und Oberste seiner Adjutanten und Oberste seiner Wagenlenker und seiner Reiter. 10 Dies waren die Obersten der Bevollmächtigten, die König Sạlomo gehörten, zweihundertfünfzig, die über das Volk [gesetzten] Vormänner.

11 Und Sạlomo führte Pharaos Tochter aus der Stadt Davids herauf in das Haus, das er für sie gebaut hatte, denn er sprach: „Obwohl eine Frau von mir, sollte sie nicht im Haus Davids, des Königs von Israel, wohnen, denn die Stätten, wohin die Lade Jehovas gekommen ist, sind etwas Heiliges.“

12 Damals war es, daß Sạlomo Jehova Brandschlachtopfer auf dem Altar Jehovas, den er vor der Vorhalle gebaut hatte, opferte, 13 nämlich als tagtägliche Sache, um Opfergaben darzubringen gemäß dem Gebot Mose für die Sabbate und für die Neumonde und für die bestimmten Feste, dreimal im Jahr, am Fest der ungesäuerten Brote und am Fest der Wochen und am Laubhüttenfest. 14 Ferner bestellte er die Abteilungen der Priester zu ihren Dienstleistungen nach der Vorschrift Davids, seines Vaters, und die Levịten an ihre Dienstposten [zu dem Zweck], vor den Priestern als tagtägliche Sache zu preisen und den Dienst zu verrichten, und die Torhüter nach ihren Abteilungen für die verschiedenen Tore, denn das war das Gebot Davids, des Mannes des [wahren] Gottes. 15 Und man wich nicht von dem an die Priester und die Levịten [ergangenen] Gebot des Königs hinsichtlich irgendeiner Sache und hinsichtlich der Vorräte ab. 16 So war das Werk Sạlomos insgesamt in einem bereitgemachten Zustand von dem Tag der Grundlegung des Hauses Jehovas an, bis es beendet war. [So] wurde das Haus Jehovas vollendet.

17 Damals ging Sạlomo nach Ẹzjon-Gẹber und nach Ẹloth am Ufer des Meeres im Land Ẹdom. 18 Und Hịram sandte ihm durch seine Knechte regelmäßig Schiffe und Knechte, die des Meeres kundig waren, und sie pflegten mit Sạlomos Knechten nach Ọphir zu kommen und von dort vierhundertfünfzig Talente Gold zu holen und es König Sạlomo zu bringen.

Kapitel 9

Und die Königin von Schẹba hörte ihrerseits den Bericht über Sạlomo, und sie kam dann nach Jerusalem, um Sạlomo mit Rätselfragen auf die Probe zu stellen, zusammen mit einem sehr eindrucksvollen Troß und Kamelen, die Balsamöl und Gold in großer Menge und kostbare Steine trugen. Schließlich kam sie zu Sạlomo hinein und redete mit ihm über alles, was ihr am Herzen lag. 2 Sạlomo seinerseits gab ihr dann über all ihre Angelegenheiten Bescheid, und keine Angelegenheit war vor Sạlomo verborgen, über die er ihr nicht Bescheid gegeben hätte.

3 Als die Königin von Schẹba Sạlomos Weisheit und das Haus, das er gebaut hatte, zu sehen bekam 4 und die Speise seines Tisches und das Sitzen seiner Diener und den Tischdienst seiner Aufwärter und ihre Kleidung und seine Getränkebedienung und ihre Kleidung und seine Brandschlachtopfer, die er regelmäßig im Haus Jehovas darbrachte, da erwies es sich, daß kein Geist mehr in ihr war. 5 So sprach sie zum König: „Wahr ist das Wort gewesen, das ich in meinem eigenen Land über deine Dinge und über deine Weisheit gehört habe. 6 Und ich schenkte ihren Worten keinen Glauben, bis ich gekommen war, damit meine eigenen Augen [es] sehen konnten; und siehe, nicht die Hälfte von der Fülle deiner Weisheit ist mir mitgeteilt worden. Du hast den Bericht, den ich gehört habe, übertroffen. 7 Glücklich sind deine Männer, und glücklich sind diese deine Diener, die beständig vor dir stehen und deine Weisheit hören. 8 Möge Jehova, dein Gott, gesegnet werden, der an dir Gefallen gefunden hat, so daß er dich als König für Jehova, deinen Gott, auf seinen Thron gesetzt hat; denn dein Gott hat Israel geliebt, um es auf unabsehbare Zeit bestehen zu lassen, so daß er dich zum König über sie gesetzt hat, damit [du] Recht und Gerechtigkeit übst.“

9 Dann gab sie dem König hundertzwanzig Talente Gold und Balsamöl in sehr großer Menge und kostbare Steine; und es hatte noch nichts dergleichen gegeben wie das Balsamöl, das die Königin von Schẹba dem König Sạlomo gab.

10 Und außerdem brachten die Knechte Hịrams und die Knechte Sạlomos, die Gold aus Ọphir brachten, Stämme von Algumịnbäumen und kostbare Steine. 11 Und der König ging daran, aus den Stämmen der Algumịnbäume Treppen für das Haus Jehovas und für das Haus des Königs zu machen sowie Harfen und Saiteninstrumente für die Sänger, und dergleichen hatte man nie zuvor gesehen im Land Juda.

12 Und König Sạlomo seinerseits gab der Königin von Schẹba alles, woran sie Gefallen hatte [und] worum sie bat, außer [dem Wert dessen,] was sie dem König gebracht hatte. Dann kehrte sie um und zog in ihr eigenes Land, sie samt ihren Dienern.

13 Und das Gewicht des Goldes, das bei Sạlomo in e i n e m Jahr einging, belief sich auf sechshundertsechsundsechzig Talente Gold, 14 außer [dem] von den Reisenden und den Kaufleuten, die [es] einbrachten, und allen Königen der Ạraber und den Statthaltern des Landes, die Sạlomo Gold und Silber brachten.

15 Und weiterhin machte König Sạlomo zweihundert große Schilde aus legiertem Gold ([mit] sechshundert [Schekel] legiertem Gold überzog er dann jeden großen Schild) 16 und dreihundert kleine Schilde aus legiertem Gold ([mit] drei Minen Gold überzog er dann jeden kleinen Schild). Darauf tat sie der König in das „Haus des Waldes Lịbanon“.

17 Ferner machte der König einen großen Thron aus Elfenbein und überzog ihn mit purem Gold. 18 Und am Thron waren sechs Stufen, und ein goldener Fußschemel war am Thron (sie waren daran festgemacht); und da waren Armlehnen auf dieser Seite und auf jener Seite am Sitzplatz, und zwei Löwen standen neben den Armlehnen. 19 Und es standen zwölf Löwen dort auf den sechs Stufen, auf dieser Seite und auf jener Seite. Kein anderes Königreich hatte welche, die ebenso gemacht waren. 20 Und alle Trinkgefäße des Königs Sạlomo waren aus Gold, und alle Gefäße des „Hauses des Waldes Lịbanon“ waren aus purem Gold. Da war nichts aus Silber; es wurde in den Tagen Sạlomos wie gar nichts geachtet. 21 Denn Schiffe, die dem König gehörten, fuhren mit den Knechten Hịrams nach Tạrschisch. Einmal alle drei Jahre kamen jeweils Schiffe von Tạrschisch, beladen mit Gold und Silber, Elfenbein und Affen und Pfauen.

22 So war König Sạlomo größer an Reichtum und Weisheit als alle anderen Könige der Erde. 23 Und alle Könige der Erde suchten das Angesicht Sạlomos, um seine Weisheit zu hören, die der [wahre] Gott in sein Herz gelegt hatte. 24 Und sie brachten jeder seine Gabe, Gegenstände aus Silber und Gegenstände aus Gold und Kleider, Rüstzeug und Balsamöl, Pferde und Maultiere, als eine alljährliche Sache. 25 Und Sạlomo hatte schließlich viertausend Pferdestände und Wagen und zwölftausend Reitpferde, und er hielt sie in den Wagenstädten und in der Nähe des Königs in Jerusalem stationiert. 26 Und er wurde Herrscher über alle Könige vom STROM bis hinab zum Land der Philịster und hinab an die Grenze Ägyptens. 27 Überdies machte der König das Silber in Jerusalem den Steinen gleich; und Zedernholz machte er den Maulbeerfeigenbäumen gleich, die in der Schẹphela sind, an Menge. 28 Und da waren welche, die Sạlomo Pferde aus Ägypten und aus allen anderen Ländern brachten.

29 Was das übrige der Angelegenheiten Sạlomos betrifft, die ersten und die letzten, sind sie nicht aufgeschrieben in den Worten Nathans, des Propheten, und in der Prophezeiung Ahịjas, des Silonịters, und in der Aufzeichnung der Visionen Ịddos, des Visionensehers, über Jerọbeam, den Sohn Nẹbats? 30 Und Sạlomo regierte weiterhin in Jerusalem über ganz Israel, vierzig Jahre lang. 31 Schließlich legte sich Sạlomo zu seinen Vorvätern. Da begrub man ihn in der Stadt Davids, seines Vaters; und Rehạbeam, sein Sohn, begann an seiner Statt zu regieren.

Jule | 09.02.09 | 2. Chronika, Text in der Bibel | 14 Comments |

2. Chronika 4 – 6

Kapitel 4

Dann machte er den kupfernen Altar, zwanzig Ellen war seine Länge und zwanzig Ellen seine Breite und zehn Ellen seine Höhe.

2 Und er ging daran, das gegossene Meer zu machen, zehn Ellen von seinem einen Rand zu seinem anderen Rand, kreisförmig ringsum; und seine Höhe war fünf Ellen, und es erforderte eine Schnur von dreißig Ellen, um es ringsum zu umspannen. 3 Und darunter war das Gleichnis von kürbisförmigen Verzierungen rundherum, es umgebend, zehn auf eine Elle, das Meer ringsum einschließend. Die kürbisförmigen Verzierungen waren in zwei Reihen, bei seinem Guß mitgegossen. 4 Es stand auf zwölf Stieren, drei gegen Norden gewandt und drei gegen Westen gewandt und drei gegen Süden gewandt und drei gegen Osten gewandt; und das Meer war oben darauf, und alle ihre Hinterteile waren nach innen [gekehrt]. 5 Und seine Dicke war eine Handbreit; und sein Rand war gleich der Machart des Randes eines Bechers, [wie] eine Lilienblüte. Als Behälter konnte es dreitausend Bath-Maß fassen.

6 Ferner machte er zehn Becken und setzte fünf zur Rechten und fünf zur Linken, um darin zu waschen. Dinge, die mit dem Brandopfer zu tun hatten, spülte man stets darin. Aber das Meer war für die Priester, um sich darin zu waschen.

7 Dann machte er goldene Leuchter, ihrer zehn, nach demselben Plan und setzte sie in den Tempel, fünf zur Rechten und fünf zur Linken.

8 Ferner machte er zehn Tische und stellte sie in den Tempel, fünf zur Rechten und fünf zur Linken, und machte hundert goldene Schalen.

9 Dann machte er den Vorhof der Priester und die große Einfriedung und die Türen, die zur Einfriedung gehörten, und ihre Türen überzog er mit Kupfer. 10 Und das Meer setzte er an die rechte Seite, ostwärts, gegen Süden.

11 Schließlich machte Hịram die Eimer und die Schaufeln und die Schalen.

So beendete Hịram die Ausführung der Arbeit, die er für König Sạlomo am Haus des [wahren] Gottes tat. 12 Die zwei Säulen und die runden Kapitelle oben auf den beiden Säulen und die zwei Netzwerke zur Bedeckung der beiden runden Kapitelle, die oben auf den Säulen waren, 13 und die vierhundert Granatäpfel für die beiden Netzwerke, zwei Reihen Granatäpfel für jedes Netzwerk zur Bedeckung der beiden runden Kapitelle, die auf den Säulen waren, 14 und die zehn Fahrgestelle und die zehn Becken auf den Fahrgestellen, 15 das eine Meer und die zwölf Stiere darunter 16 und die Eimer und die Schaufeln und die Gabeln und alle ihre Geräte machte Hịram-Ạbiw dem König Sạlomo für das Haus Jehovas aus poliertem Kupfer. 17 Im „Bezirk des Jordan“ goß der König sie in dem dichten Erdboden zwischen Sụkkoth und Zerẹda. 18 So machte Sạlomo alle diese Geräte in sehr großer Menge, denn das Gewicht des Kupfers wurde nicht festgestellt.

19 Und Sạlomo machte dann alle Geräte, die im Haus des [wahren] Gottes waren, und den goldenen Altar und die Tische mit dem Schaubrot darauf 20 und die Leuchter und ihre Lampen aus purem Gold, um sie vor dem innersten Raum gemäß der Vorschrift anzuzünden, 21 und die Blüten und die Lampen und die Dochtscheren aus Gold (es war das reinste Gold) 22 und die Lichtscheren und die Schalen und die Becher und die Feuerbecken aus purem Gold und den Eingang des Hauses, seine inneren Türen für das Allerheiligste und die Türen des Hauses des Tempels, aus Gold.

Kapitel 5

Schließlich wurde all die Arbeit, die Sạlomo für das Haus Jehovas zu tun hatte, vollendet, und Sạlomo begann die Dinge hereinzubringen, die David, sein Vater, geheiligt hatte; und das Silber und das Gold und alle Geräte legte er zu den Schätzen des Hauses des [wahren] Gottes. 2 Damals ging Sạlomo daran, die älteren Männer von Israel und alle Häupter der Stämme, die Vorsteher der Vaterhäuser der Söhne Israels, nach Jerusalem zu versammeln, um die Lade des Bundes Jehovas aus der Stadt Davids, das heißt Zion, heraufzubringen. 3 Somit versammelten sich alle Männer Israels zum König an dem Fest, dem des siebten Monats.

4 Da kamen alle älteren Männer Israels, und die Levịten begannen die Lade zu tragen. 5 Und sie gingen daran, die Lade und das Zelt der Zusammenkunft und alle heiligen Geräte, die im Zelt waren, heraufzubringen. Die Priester, die Levịten, brachten sie herauf. 6 Und König Sạlomo und die ganze Gemeinde der Israeliten, die ihre Verabredung mit ihm vor der Lade einhielten, opferten Schafe und Rinder, die nicht gezählt noch berechnet werden konnten vor Menge. 7 Dann brachten die Priester die Lade des Bundes Jehovas an ihren Platz, in den innersten Raum des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Chẹrube. 8 So hielten die Chẹrube ihre Flügel über der Stätte der Lade ausgebreitet, so daß die Chẹrube die Lade und ihre Stangen von oben her überdeckten. 9 Die Stangen waren aber so lang, daß die Spitzen der Stangen im Heiligen vor dem innersten Raum sichtbar wurden, doch draußen waren sie nicht sichtbar, und sie sind noch dort bis auf diesen Tag. 10 Es befand sich nichts in der Lade außer den beiden Tafeln, die Moses im Họreb gegeben hatte, als Jehova mit den Söhnen Israels bei ihrem Auszug aus Ägypten einen Bund schloß.

11 Und es geschah, als die Priester aus der heiligen Stätte kamen (denn alle Priester, die sich vorfanden, hatten sich ihrerseits geheiligt — es war nicht nötig, die Abteilungen zu beobachten); 12 und die Levịten, welche Sänger waren, die zu ihnen allen gehörten, nämlich zu Ạsaph, zu Hẹman, zu Jẹduthun und zu ihren Söhnen und zu ihren Brüdern, in feines Gewebe gekleidet, mit Zimbeln und mit Saiteninstrumenten und Harfen, standen östlich vom Altar und bei ihnen Priester in [der Zahl von] hundertzwanzig, die die Trompeten erschallen ließen —; 13 und es geschah, sobald die Trompeter und die Sänger wie e i n [Mann] e i n e n Klang hören ließen, um Jehova zu preisen und [ihm] zu danken, und sobald sie den Schall mit den Trompeten und mit den Zimbeln und mit den Gesanginstrumenten und mit der Lobpreisung Jehovas erhoben, „denn er ist gut, denn auf unabsehbare Zeit währt seine liebende Güte“, daß das Haus selbst, ja das Haus Jehovas, mit einer Wolke erfüllt wurde, 14 und die Priester konnten wegen der Wolke nicht dastehen, um den Dienst zu verrichten; denn die Herrlichkeit Jehovas erfüllte das Haus des [wahren] Gottes.

Kapitel 6

Damals sprach Sạlomo: „Jehova selbst hat gesagt, er wolle im dichten Dunkel weilen; 2 und ich, ja ich, habe ein Haus zu erhabenem Wohnsitz für dich gebaut und eine feste Stätte, damit du [dort] auf unabsehbare Zeit wohnst.“

3 Dann wandte der König sein Angesicht und begann die ganze Versammlung Israels zu segnen, während die ganze Versammlung Israels stand. 4 Und er sprach weiter: „Gesegnet sei Jehova, der Gott Israels, der mit seinem eigenen Mund mit David, meinem Vater, geredet und mit seinen eigenen Händen die Erfüllung herbeigeführt hat, indem [er] sagte: 5 ‚Von dem Tag an, da ich mein Volk aus dem Land Ägypten herausführte, habe ich keine Stadt aus allen Stämmen Israels dazu erwählt, ein Haus zu bauen, damit mein Name dort bleibe, und ich habe keinen Mann erwählt, Führer über mein Volk Israel zu werden. 6 Sondern ich werde Jerusalem erwählen, damit mein Name dort bleibe, und ich werde David erwählen, daß er schließlich über mein Volk Israel sei.‘ 7 Und es lag David, meinem Vater, am Herzen, für den Namen Jehovas, des Gottes Israels, ein Haus zu bauen. 8 Aber Jehova sprach zu David, meinem Vater: ‚Weil es sich erwiesen hat, daß es dir am Herzen lag, für meinen Namen ein Haus zu bauen, hast du gut getan, denn es hat sich erwiesen, daß es dir am Herzen lag. 9 Nur du selbst wirst nicht das Haus bauen, sondern dein Sohn, der aus deinen Lenden hervorgeht, ist es, der das Haus für meinen Namen bauen wird.‘ 10 Und Jehova führte dann sein Wort aus, das er geredet hatte, damit ich an Stelle Davids, meines Vaters, aufstehe und auf dem Thron Israels sitze, so wie Jehova geredet hatte, und damit ich das Haus für den Namen Jehovas, des Gottes Israels, baue 11 und damit ich dorthin die Lade setze, in der der Bund Jehovas ist, den er mit den Söhnen Israels geschlossen hat.“

12 Und er begann vor dem Altar Jehovas zu stehen, vor der ganzen Versammlung Israels, und er breitete nun seine Handflächen aus. 13 (Denn Sạlomo hatte eine kupferne Plattform gemacht und sie dann in die Mitte der Einfriedung gestellt. Ihre Länge war fünf Ellen und ihre Breite fünf Ellen und ihre Höhe drei Ellen; und er blieb darauf stehen.) Und er ging daran, sich vor der ganzen Versammlung Israels auf seine Knie niederzulassen und seine Handflächen gegen die Himmel auszubreiten. 14 Und er sagte weiter: „O Jehova, du Gott Israels, da ist kein Gott wie du in den Himmeln oder auf der Erde, der den Bund und die liebende Güte gegenüber deinen Knechten bewahrt, die mit ihrem ganzen Herzen vor dir wandeln, 15 der du deinem Knecht David, meinem Vater, das gehalten hast, was du ihm verheißen hattest, so daß du mit deinem Mund die Verheißung gegeben und mit deiner eigenen Hand die Erfüllung herbeigeführt hast wie an diesem Tag. 16 Und nun, o Jehova, du Gott Israels, halte deinem Knecht David, meinem Vater, was du ihm verheißen hast, indem [du] sprachst: ‚Es wird von den Deinen kein Mann vor mir davon abgeschnitten werden, auf dem Thron Israels zu sitzen, wenn nur deine Söhne auf ihren Weg achtgeben, indem sie in meinem Gesetz wandeln, so wie du vor mir gewandelt bist.‘ 17 Und nun, o Jehova, du Gott Israels, möge sich deine Verheißung, die du deinem Knecht David gegeben hast, als zuverlässig erweisen.

18 Wird Gott aber wirklich bei den Menschen auf der Erde wohnen? Siehe! [Die] Himmel selbst, ja die Himmel der Himmel, können dich nicht fassen, wieviel weniger dann dieses Haus, das ich gebaut habe! 19 Und du wollest dich zu dem Gebet deines Knechtes wenden und zu seinem Flehen um Gunst, o Jehova, mein Gott, um auf den inständigen Ruf und auf das Gebet zu hören, das dein Knecht vor dir betet, 20 damit es sich erweise, daß deine Augen Tag und Nacht zu diesem Haus hin geöffnet sind, zu der Stätte hin, von der du gesagt hast, du wollest deinen Namen dorthin setzen, um auf das Gebet zu hören, das dein Knecht zu dieser Stätte hin betet. 21 Und du wollest auf die flehentlichen Bitten deines Knechtes und deines Volkes Israel hören, wenn sie zu dieser Stätte hin beten, damit du deinerseits von der Stätte deiner Wohnung, von den Himmeln, her hörest; und du wollest hören und vergeben.

22 Wenn ein Mann gegen seinen Mitmenschen sündigt und er ihm tatsächlich eine Verfluchung auferlegt, um ihn dem Fluch auszusetzen, und er kommt tatsächlich [unter] dem Fluch vor deinen Altar in diesem Haus, 23 dann mögest du deinerseits von den Himmeln her hören, und du wollest handeln und deine Knechte richten, um dem Bösen heimzuzahlen, indem du seinen Lauf auf sein eigenes Haupt bringst und indem du den Gerechten dadurch gerechtsprichst, daß du ihm nach seiner eigenen Gerechtigkeit gibst.

24 Und wenn dein Volk Israel vor einem Feind eine Niederlage erleidet, weil sie fortwährend gegen dich gesündigt haben, und sie tatsächlich umkehren und deinen Namen lobpreisen und beten und vor dir in diesem Haus um Gunst flehen, 25 dann mögest du deinerseits von den Himmeln her hören, und du wollest die Sünde deines Volkes Israel vergeben und sie zu dem Boden zurückbringen, den du ihnen und ihren Vorvätern gegeben hast.

26 Wenn die Himmel verschlossen sind, so daß kein Regen fällt, weil sie fortwährend gegen dich gesündigt haben, und sie tatsächlich gegen diese Stätte hin beten und deinen Namen lobpreisen [und] von ihrer Sünde umkehren, weil du sie niedergedrückt hieltest, 27 dann mögest du deinerseits von den Himmeln her hören, und du wollest die Sünde deiner Knechte, ja deines Volkes Israel, vergeben, weil du sie hinsichtlich des guten Weges unterweist, auf dem sie wandeln sollten; und du wollest Regen geben auf dein Land, das du deinem Volk zum Erbbesitz gegeben hast.

28 Falls eine Hungersnot im Land eintritt, falls eine Pest kommt, falls [Getreide]brand und Mehltau, Heuschrecken und Kakerlaken auftreten, falls ihre Feinde sie im Land ihrer Tore belagern — irgendeine Art Plage und irgendeine Krankheit — , 29 was für ein Gebet, was für ein Flehen um Gunst auch immer von seiten irgendeines Menschen oder deines ganzen Volkes Israel erfolgen mag, weil jeder von ihnen seine eigene Plage und seinen eigenen Schmerz kennt, wenn er wirklich seine Handflächen zu diesem Haus hin ausbreitet, 30 dann mögest du deinerseits von den Himmeln, der Stätte deiner Wohnung, her hören, und du wollest vergeben und einem jeden gemäß all seinen Wegen geben, weil du sein Herz kennst (denn du, du allein kennst ja das Herz der Söhne der Menschen), 31 damit sie dich fürchten, indem sie alle Tage, die sie auf der Oberfläche des Erdbodens leben, den du unseren Vorvätern gegeben hast, auf deinen Wegen wandeln.

32 Und auch auf den Ausländer, der nicht zu deinem Volk Israel gehört und der wegen deines großen Namens und deiner starken Hand und deines ausgestreckten Armes tatsächlich aus fernem Land kommt — und sie kommen in der Tat und beten zu diesem Haus hin, 33 dann mögest du deinerseits von den Himmeln, von deiner festen Wohnstätte, her hören, und du wollest gemäß allem tun, worum der Ausländer zu dir ruft, auf daß alle Völker der Erde deinen Namen erkennen und dich ebenso fürchten, wie es dein Volk Israel tut, und erkennen, daß dein Name über diesem Haus, das ich gebaut habe, genannt worden ist.

34 Falls dein Volk auf dem Weg, den du sie sendest, gegen seine Feinde zum Krieg auszieht und sie wirklich zu dir in Richtung dieser Stadt, die du erwählt hast, und des Hauses, das ich für deinen Namen gebaut habe, beten, 35 dann wollest du von den Himmeln her ihr Gebet und ihr Flehen um Gunst hören, und du wollest für sie Gericht üben.

36 Falls sie gegen dich sündigen (denn da ist kein Mensch, der nicht sündigt) und du ihnen zürnen solltest und sie einem Feind überläßt, und die, die sie gefangennehmen, führen sie tatsächlich gefangen weg in ein fernes oder nahes Land, 37 und sie kommen in dem Land, wohin sie gefangen weggeführt worden sind, wirklich zur Besinnung, und sie kehren tatsächlich um und flehen in dem Land, wo sie gefangen sind, zu dir um Gunst, indem [sie] sprechen: ‚Wir haben gesündigt, wir haben uns vergangen, und wir haben böse gehandelt‘, 38 und sie kehren tatsächlich zu dir um mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele in dem Land, wo sie Gefangene derer sind, die sie gefangen weggeführt haben, und sie beten wirklich in Richtung ihres Landes, das du ihren Vorvätern gegeben, und der Stadt, die du erwählt hast, und des Hauses, das ich für deinen Namen gebaut habe, 39 dann wollest du von den Himmeln her, von deiner festen Wohnstätte, ihr Gebet und ihre flehentlichen Bitten um Gunst hören, und du wollest Gericht für sie üben und deinem Volk, das gegen dich gesündigt hat, vergeben.

40 Nun, o mein Gott, laß es sich bitte erweisen, daß deine Augen geöffnet und deine Ohren aufmerksam sind auf das Gebet hinsichtlich dieser Stätte. 41 Und nun steh auf, o Jehova Gott, zu deiner Ruhe, du und die Lade deiner Stärke! Mögen deine Priester selbst, o Jehova Gott, mit Rettung bekleidet werden, und mögen sich deine Loyalgesinnten des Guten erfreuen. 42 O Jehova Gott, weise das Angesicht deines Gesalbten nicht ab. O erinnere dich doch der liebenden Gütigkeiten gegenüber David, deinem Knecht.“

Jule | 09.01.09 | 2. Chronika, Text in der Bibel | 7 Comments |