2. Chronika 1 – 3
DAS ZWEITE BUCH DER CHRONIKA
Kapitel 1
1 Und Sạlomo, der Sohn Davids, erstarkte weiterhin in seinem Königtum, und Jehova, sein Gott, war mit ihm und machte ihn fortgesetzt überaus groß.
2 Und Sạlomo ging daran, zu ganz Israel zu sprechen, zu den Obersten der Tausendschaften und der Hundertschaften und zu den Richtern und zu allen Vorstehern von ganz Israel, den Häuptern der Vaterhäuser. 3 Dann begaben sich Sạlomo und die ganze Versammlung mit ihm zu der Höhe, die in Gịbeon war; denn dort befand sich das Zelt der Zusammenkunft des [wahren] Gottes, das Moses, der Knecht Jehovas, in der Wildnis gemacht hatte. 4 Die Lade des [wahren] Gottes jedoch hatte David von Kịrjath-Jẹarim an den Ort heraufgebracht, den David ihr bereitet hatte, denn er hatte ein Zelt für sie in Jerusalem aufgeschlagen. 5 Und der kupferne Altar, den Bẹzalel, der Sohn Ụris, des Sohnes Hurs, gemacht hatte, war vor die Stiftshütte Jehovas gestellt worden; und Sạlomo und die Versammlung wandten sich wie üblich dorthin. 6 Sạlomo opferte nun dort vor Jehova auf dem kupfernen Altar, der zum Zelt der Zusammenkunft gehörte, und er ging daran, tausend Brandopfer darauf zu opfern.
7 Während jener Nacht erschien Gott dem Sạlomo und sprach dann zu ihm: „Stelle eine Bitte! Was soll ich dir geben?“ 8 Darauf sagte Sạlomo zu Gott: „Du bist es gewesen, der große liebende Güte gegenüber David, meinem Vater, geübt und der mich an seiner Statt zum König gemacht hat. 9 Nun, o Jehova Gott, möge sich deine Verheißung an David, meinem Vater, als zuverlässig erweisen, denn du selbst hast mich zum König über ein Volk gemacht, das so zahlreich ist wie die Staubkörnchen der Erde. 10 Gib mir nun Weisheit und Erkenntnis, damit ich vor diesem Volk ausziehen und damit ich einziehen kann, denn wer könnte dieses dein großes Volk richten?“
11 Dann sprach Gott zu Sạlomo: „Weil es sich erwiesen hat, daß dir dies am Herzen liegt, und du nicht um Wohlstand, Reichtum und Ehre oder um die Seele derer, die dich hassen, gebeten hast und du auch nicht um viele Tage gebeten hast, sondern dir Weisheit und Erkenntnis erbittest, damit du mein Volk, über das ich dich zum König gemacht habe, richten kannst, 12 wird dir die Weisheit und die Erkenntnis gegeben; auch Wohlstand und Reichtum und Ehre werde ich dir geben, so, wie sie keine Könige, die vor dir waren, gehabt haben, und so, wie keiner nach dir [sie] haben wird.“
13 So kam Sạlomo [von] der Höhe, die in Gịbeon war, von der [Stelle] vor dem Zelt der Zusammenkunft, nach Jerusalem und fuhr fort, über Israel zu regieren. 14 Und Sạlomo sammelte weiterhin Wagen und Reitpferde, so daß er schließlich tausendvierhundert Wagen und zwölftausend Reitpferde hatte, und er hielt sie in Wagenstädten und in der Nähe des Königs in Jerusalem stationiert. 15 Und der König machte dann das Silber und das Gold in Jerusalem den Steinen gleich; und Zedernholz machte er den Maulbeerfeigenbäumen gleich, die in der Schẹphela sind, an Menge. 16 Und da war die Ausfuhr der Pferde, die Sạlomo aus Ägypten hatte, und die Schar der Kaufleute des Königs holte jeweils selbst den Pferdezug um einen Preis. 17 Und gewöhnlich holten sie und führten von Ägypten einen Wagen aus für sechshundert Silberstücke und ein Pferd für hundertfünfzig; und so war es für alle Könige der Hethịter und die Könige von Syrien. Durch ihre Vermittlung veranlaßte man die Ausfuhr.
Kapitel 2
Sạlomo erließ nun das Wort, für den Namen Jehovas ein Haus zu bauen und ein Haus für sein Königtum. 2 Demgemäß zählte Sạlomo siebzigtausend Mann als Lastträger ab und achtzigtausend Mann als [Stein]hauer im Gebirge und dreitausendsechshundert als Aufseher über sie. 3 Ferner sandte Sạlomo zu Hịram, dem König von Tỵrus, und ließ sagen: „So, wie du mit David, meinem Vater, gehandelt und du ihm fortwährend Zedernholz gesandt hast, damit er sich ein Haus baue, um darin zu wohnen — 4 siehe, ich baue ein Haus für den Namen Jehovas, meines Gottes, um es ihm zu heiligen, um wohlriechendes Räucherwerk vor ihm zu verbrennen, mit dem beständigen Schichtbrot und mit Brandopfern am Morgen und am Abend, an den Sabbaten und an den Neumonden und zu den Festzeiten Jehovas, unseres Gottes. Auf unabsehbare Zeit wird dies Israel obliegen. 5 Und das Haus, das ich baue, wird groß sein, denn unser Gott ist größer als alle [anderen] Götter. 6 Und wer könnte Kraft behalten, ihm ein Haus zu bauen? Denn die Himmel und die Himmel der Himmel können ihn nicht fassen, und wer bin ich, daß ich ihm ein Haus bauen sollte, ausgenommen, um vor ihm zu räuchern? 7 Und nun, sende mir einen geschickten Mann, damit er in Gold und in Silber und in Kupfer und in Eisen und in purpurrötlichgefärbter Wolle und Karmesin und blauem Faden arbeite und der weiß, wie man Gravierungen schneidet, zusammen mit den Kunstfertigen, die bei mir in Juda und Jerusalem sind, die David, mein Vater, bereitgestellt hat. 8 Und sende mir Zedern-, Wacholder- und Algumịnstämme vom Lịbanon, denn ich selbst weiß wohl, daß deine Knechte im Fällen der Bäume des Lịbanon erfahren sind (und siehe, meine Knechte sind mit deinen Knechten zusammen), 9 ja damit mir Baumstämme zubereitet werden in großer Zahl, denn das Haus, das ich baue, wird groß sein, ja in wunderbarer Weise. 10 Und siehe, den Holzsammlern, den Fällern der Bäume, gebe ich gewiß Weizen als Nahrung für deine Knechte: zwanzigtausend Kor, und Gerste: zwanzigtausend Kor, und Wein: zwanzigtausend Bath, und Öl: zwanzigtausend Bath.“
11 Darauf sprach Hịram, der König von Tỵrus, [das Wort] in einem Schreiben und sandte [es] an Sạlomo: „Weil Jehova sein Volk geliebt hat, hat er dich zum König über sie gemacht.“ 12 Und Hịram sagte darauf: „Gesegnet sei Jehova, der Gott Israels, der die Himmel und die Erde gemacht hat, denn er hat dem König David einen weisen Sohn gegeben, erfahren an Einsicht und Verstand, der Jehova ein Haus bauen wird und ein Haus für sein Königtum. 13 Und nun sende ich wirklich einen geschickten Mann, erfahren an Verstand, der Hịram-Ạbi angehört, 14 den Sohn einer Frau von den Söhnen Dans, dessen Vater aber ein Mann von Tỵrus war, erfahren, in Gold und in Silber zu arbeiten, in Kupfer, in Eisen, in Steinen und in Hölzern, in purpurrötlichgefärbter Wolle, in blauem Faden und in feinem Gewebe und in Karmesin und im Schneiden von jeder Art Gravierung und im Entwerfen von Plänen jeder Art, die ihm gegeben werden mögen, zusammen mit deinen eigenen geschickten Männern und den geschickten Männern meines Herrn David, deines Vaters. 15 Und nun, den Weizen und die Gerste, das Öl und den Wein, was mein Herr versprochen hat, sende er seinen Knechten. 16 Was uns selbst betrifft, wir werden Bäume vom Lịbanon fällen, gemäß all deinem Bedarf, und wir werden sie dir als Flöße auf dem Meer nach Jọppe bringen, und du deinerseits wirst sie nach Jerusalem heraufholen.“
17 Da ließ Sạlomo all die Männer zählen, die ansässige Fremdlinge im Land Israel waren, nach der Zählung, die David, sein Vater, unter ihnen vorgenommen hatte; und es fanden sich hundertdreiundfünfzigtausendsechshundert. 18 So machte er siebzigtausend von ihnen zu Lastträgern und achtzigtausend zu [Stein]hauern im Gebirge und dreitausendsechshundert zu Aufsehern, um das Volk zum Dienst anzuhalten.
Kapitel 3
Schließlich fing Sạlomo an, das Haus Jehovas in Jerusalem auf dem Berg Morịa zu bauen, wo [Jehova] David, seinem Vater, erschienen war, an der Stelle, die David auf der Dreschtenne Ọrnans, des Jebusịters, bereitet hatte. 2 Demgemäß fing er im zweiten Monat, am zweiten [Tag], im vierten Jahr seiner Regierung an zu bauen. 3 Und diese Dinge legte Sạlomo als Grundlage zum Bau des Hauses des [wahren] Gottes: Die Länge in Ellen war nach dem früheren Maß sechzig Ellen und die Breite zwanzig Ellen. 4 Und die Vorhalle, die vor der Länge war, war zwanzig Ellen vor der Breite des Hauses, und ihre Höhe war hundertzwanzig; und er ging daran, sie inwendig mit purem Gold zu überziehen. 5 Und das große Haus bedeckte er mit Wacholderholz, wonach er es mit gutem Gold bedeckte, und dann brachte er Palmenfiguren und Ketten daran an. 6 Ferner belegte er das Haus zur Verschönerung mit kostbarem Gestein; und das Gold war Gold aus dem Goldland. 7 Und weiterhin bedeckte er das Haus, die Balken, die Schwellen und seine Wände und seine Türen mit Gold; und er gravierte Chẹrube in die Wände ein.
8 Und er ging daran, das Haus des Allerheiligsten zu machen; seine Länge war entsprechend der Breite des Hauses zwanzig Ellen, und seine eigene Breite war zwanzig Ellen; und dann bedeckte er es mit gutem Gold im Betrag von sechshundert Talenten. 9 Und das Gewicht für die Nägel war fünfzig Schekel Gold; und die Dachgemächer bedeckte er mit Gold.
10 Dann machte er im Haus des Allerheiligsten zwei Chẹrube nach der Machart von Bildern und überzog sie mit Gold. 11 Was die Flügel der Chẹrube betrifft, ihre Länge war zwanzig Ellen, der eine Flügel von fünf Ellen reichte an die Wand des Hauses, und der andere Flügel von fünf Ellen reichte an den Flügel des anderen Chẹrubs. 12 Und der Flügel des einen Chẹrubs von fünf Ellen reichte an die Wand des Hauses, und der andere Flügel von fünf Ellen berührte den Flügel des anderen Chẹrubs. 13 Die Flügel dieser Chẹrube waren ausgebreitet zwanzig Ellen; und sie standen auf ihren Füßen mit ihrem Angesicht nach innen [gerichtet].
14 Ferner machte er den Vorhang aus blauem Faden und purpurrötlichgefärbter Wolle und Karmesin und feinem Gewebe und arbeitete Chẹrube darein.
15 Dann machte er vor dem Haus zwei Säulen, fünfunddreißig Ellen an Länge, und das Kapitell, das oben auf jeder war, war fünf Ellen. 16 Ferner machte er Ketten nach Halskettenart und brachte sie auf den oberen Enden der Säulen an und machte hundert Granatäpfel und brachte sie an den Ketten an. 17 Und er ging daran, die Säulen vor dem Tempel aufzurichten, eine zur Rechten und eine zur Linken, worauf er derjenigen zur rechten Hand den Namen Jạchin gab und derjenigen zur linken Hand den Namen Bọas.
Jule | 08.31.09 | 2. Chronika, Text in der Bibel | 6 Comments |