Ein besserer Bund

Heute wollen wir uns mit zwei Versen beschäftigen. Der erste ist Hebräer 7,22, wo es heißt:

„So ist Jesus eines besseren Bundes Bürge geworden!“

Der zweite ist Hebräer 8,6, wo uns gesagt wird:

„Jetzt aber hat er einen vortrefflicheren Dienst erlangt, wie er auch Mittler eines besseren Bundes geworden ist, der aufgrund besserer Verheißungen gestiftet worden ist.“

Wir haben einen besseren Bund; wir haben bessere Verheißungen. Und Jesus ist derjenige, der sich dafür einsetzt. Er ist die Garantie. Er bürgt persönlich für die Einhaltung des Bundes, für die Erfüllung der Verheißungen.

Für mich räumt das jeden Grund zu Zweifel und Sorge aus. Jesus selbst ist der Bürge und Garant, dass der Bund, den wir „Neues Testament“ genannt haben, für unser Leben gültig ist und erfüllt werden wird.

Und er ist nicht nur der Garant, er ist auch der Mittler. Er ist der „Unterhändler“ eines wahrhaft besseren Bundes, der auf bessere Verheißungen gegründet ist.

Nehmen wir an, Ihr Vorgesetzter würde zu Ihnen kommen und sagen: „Wir geben Ihnen einen besseren Vertrag. Obwohl der alte Vertrag gut war, wollen wir Ihnen einen noch besseren Vertrag geben. Dieser bessere Vertrag setzt Ihre Arbeitsstunden herauf, Ihr Gehalt herab, streicht Ihre Gesundheits- und Zahnarztzuschüsse, streicht Ihre Spesen und Reisezuschüsse, kürzt Ihre Mittagspause und sorgt dafür, dass Sie keinen Weihnachtsbonus mehr bekommen.“

Ich frage Sie: Ist das besser? Nein! Das ist nicht besser! Und ich werde nie verstehen, wie Leute sagen können: „Wir wissen, dass Gott Menschen zu Zeiten des Alten Testaments heilte, dass er Wunder tat und in das Leben von Menschen eingriff, aber das tut er heute nicht mehr!“

Der Bund, den Christus erkaufte und in seinem Blut besiegelte, ist ein besserer Bund, der auf bessere Verheißungen gegründet ist. Dafür sollten wir Gott loben!

Jule | 05.28.13 | Bayless Conley | No Comments |

Lebenszeichen vom Kirchentag

Liebe Frau Pape,

auf dem Kirchentag in Hamburg hatte meine Frau – die den SdH-Stand betreute – ein ergreifendes Erlebnis. Sie schildert: »Ein kleiner Wirbelwind kam ungebremst auf meinen Stand gefegt. Es war der acht ährige Silas, der zusammen mit seinem Papa extra für den SdH-Stand in die Messehalle gekommen war. Jeden Sonntag schaut er zusammen mit seinem ebenfalls schwerhörigen Bruder Stunde des Höchsten. Er wusste ganz genau, an welchem Sonntag die Sendung gelaufen war, die gerade am Stand im Fernseher lief. Er wusste überhaupt alles. Als einziger Standbesucher des Kirchentages konnte er auf anhieb das Quiz lösen. Es war so rührend – er konnte sein Glück kaum fassen. Am Ende musste ich ihm ein Autogramm geben. Und sein Papa bat mich um eines für den Zwillingsbruder Lukas. Und er drückte mir mit Tränen in den Augen zehn Euro in die Hand, mit den Worten, ich solle damit Eis essen gehen (hab es natürlich in die Spendenbox getan …)« Meine Frau meinte: »Eine Erfahrung, die zeigt, dass und wie sich die Arbeit von Stunde des Höchsten in Deutscher Gebärdensprache lohnt!«

Vor kurzem saß ich bei einer über 80-jährigen Zuschauerin. Jeden Sonntag morgen feiert sie mit uns Fernsehgottesdienst. Sie übergab uns einen Scheck in Höhe von 10 000 Euro. »Unser« Anteil der fälligen Lebensversicherung ihres verstorbenen Sohnes! Sie meinte: Diese Arbeit ist es wert, sie zu unterstützen!« Was für ein Wunder!

Unzählige Begegnungen gab es in den vergangenen Wochen. Wir schreiben sie nicht auf unsere Fahnen. Wir schreiben sie eindeutig dem Wirken des Heiligen Geistes zu. Wie gut, dass uns Jesus mit seinem Heiligen Geist einen Tröster, einen Vermittler, einen Ermutiger in die Welt gesandt hat, der uns Menschen immer wieder begeistert. Der uns zusammenführt über hunderte von verschiedenen Wegen. Ich freue mich heute schon auf die Begegnung mit Ihnen! Bin gespannt, wann sich unsere Wege kreuzen! Vielleicht bei einem der nächsten Zuschauertage auf dem Höchsten.

Bis dahin seien Sie gesegnet und behütet,

Ihr Pfarrer Heiko Bräuning
und das SdH-Team

Jule | 05.28.13 | BibelTv | No Comments |

Wer dazwischen quasselt, versaut den Film!

Wochenspruch:

Heilig, heilig, heilig ist der Herr der Heerscharen! Die ganze Erde ist erfüllt von seiner Herrlichkeit!(Aus Jesaja 6,3)

Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer,

Sie haben mir ein tolles Memo geschickt!

Seit Monaten liegen die Fotos von einer unserer Volontärs-Schulungen auf der Speicherkarte meines privaten Handys herum. Eigentlich wollte ich die Fotos für alle anderen Teilnehmer der Schulung zur Verfügung stellen. Leider ist das eine fummelige Aufgabe der Dringlichkeitsstufe 0, deshalb habe ich das so vor mir her geschoben. Sie kennen das vielleicht …

Aber weil ich Ihnen jetzt diesen Newsletter schreiben darf, werden bei der Gelegenheit auch die Fotos verschickt!

Der Tag hier bei Bibel TV im Studio, von dem die Fotos handeln, diente dazu, alle Volontäre zu schulen: Was muss man alles beachten, wenn man ein Gespräch bei uns im Studio aufzeichnen will?

Drei Kolleginnen standen an den Kameras, eine übernahm die Regie und zwei haben Gast und Moderator gespielt. Dann haben wir alle getauscht. Es war wirklich lustig!

Nun habe ich die ganzen Geräte fotografiert, um mir zu merken, wo die wichtigen Knöpfe sind. Hier mal ein Beispiel. Sehen Sie den kleinen Knopf, mit dem man das Regie-Pult einschaltet?

Wir haben alle schnell gemerkt, was uns am meisten Spaß macht. Bei mir war es die Regie. Dabei sitzt man in einem separaten Raum und ist mit den drei Kameraleuten über ein Interkom (so eine Art Walkie-Talkie) verbunden und kann ihnen Anweisungen geben. Los geht’s zum Beispiel auf „Und Bitte!“.

Die Kameraleute können nicht laut widersprechen während die Kameras laufen, weil sie ja dann die Aufnahme stören würden und müssen einfach machen, was man sagt. Ist das nicht großartig?

Man muss gleichzeitig das Geschehen vor den Kameras sensibel verfolgen: erzählt ein Gast gerade zum Beispiel von seiner bewegten Kindheit, muss Kamera Nummer drei schnell näher an das Gesicht, denn wir wollen die Emotionen sehen! Es ist wichtig, das ganze Bild im Blick zu haben.

Man merkt aber bei so einer Übung aber auch schnell, wo man seine Schwächen hat und wie schön es ist, wenn man ein Team hat, das diese Schwächen ausgleichen kann.

Obwohl ich das in der Vergangenheit schon einmal erfolgreich geschafft habe, lief es dieses Mal nicht so gut mit der Abmoderation des Gesprächs, wie Sie hier unten sehen. Zum Glück hatte ich einen ganz tollen Gast, der hat das wieder ausgeglichen.

Vielleicht ist Gott auch wie ein Regisseur: nur er kennt das ganze Bild. Er kennt die Stärken und die Schwächen und kann uns mit Menschen zusammen führen, um ein wunderschönes Ganzes aus unserem Leben zu kreieren. Dazu müssen wir uns nur den Menschen gegenüber öffnen, Gott vertrauen und einfach tun, was er sagt.

Wer dazwischen quasselt, versaut den Film!

Jule | 05.24.13 | BibelTv | No Comments |

Der rechtmäßige Platz der Engel

in unserer Zeit wird viel über Engel geredet. Selbst berühmte Persönlichkeiten reden heute ganz offen davon, dass sie ihren persönlichen Engel haben und „ihren Engel kontaktieren“ müssen.

Ich glaube an Engel, denn die Bibel redet ganz deutlich von Engeln, aber Engel haben nur einen ihnen zugewiesenen rechtmäßigen Platz. Davon spricht Paulus in Kolosser 2,18-19 anspricht:

„Um den Kampfpreis soll euch niemand bringen, der seinen eigenen Willen tut in scheinbarer Demut und Anbetung der Engel, der auf das eingeht, was er in Visionen gesehen hat, grundlos aufgeblasen von der Gesinnung seines Fleisches und nicht festhält das Haupt, von dem aus der ganze Leib, durch die Gelenke und Bänder unterstützt und zusammengefügt, das Wachstum Gottes wächst.“

Paulus sagt uns: „Wenn du so mit Engeln beschäftigt bist, dass du das Haupt loslässt, Jesus Christus, dann bist du vom Weg abgekommen!“ In der Tat, wenn Sie so mit Engeln beschäftigt sind, dass es Sie von Jesus Christus wegführt, dann, sage ich Ihnen, befinden Sie sich im Irrtum. Wie es in unserem Bibelabschnitt heißt: Der Leib wächst; der Leib wird genährt; wir empfangen unser Leben und unsere Wegweisung vom Haupt, von Jesus Christus.

Wenn Gott will, dass ein Engel in mein Leben eingreift, dann ist das wunderbar. Aber ich muss meinen Engel nicht „kontaktieren“, weil ich ständige Gemeinschaft mit dem Sohn Gottes habe, der, wie wir letzte Woche gesehen haben, über den Engeln steht!

Jesus ist derjenige, der das Universum geschaffen hat! Er ist unser Herr und unser Retter. Er ist der Weinstock und wir sind die Reben. Wir haben Gemeinschaft mit ihm. Warum sollten wir einen Engel kontaktieren wollen, wenn wir den Sohn Gottes kontaktieren können, vor dem Engel sich niederwerfen und ihn anbeten!

Engel unterstehen der Herrschaft von Jesus. Das ist ihr rechtmäßiger Platz.

Jule | 05.21.13 | Bayless Conley | No Comments |

Die Vorherrschaft von Jesus

In Hebräer 1,1-8 lesen wir:

„Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn, den er zum Erben aller Dinge eingesetzt hat, durch den er auch die Welten gemacht hat; er, der Ausstrahlung Seiner Herrlichkeit und Abdruck seines Wesens ist und alle Dinge durch das Wort seiner Macht trägt, hat sich zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt, nachdem er die Reinigung von den Sünden bewirkt hat; und er ist um so viel erhabener geworden als die Engel, wie er einen vorzüglicheren Namen vor ihnen ererbt hat. Denn zu welchem Engel hat er jemals gesagt: Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt? Und wiederum: Ich werde ihm Vater und er wird mir Sohn sein? Wenn er aber den Erstgeborenen wieder in den Erdkreis einführt, spricht er: Und alle Engel sollen ihn anbeten! Und von den Engeln zwar spricht er: Der seine Engel zu Winden macht und seine Diener zu einer Feuerflamme, von dem Sohn aber: Dein Thron, o Gott, ist von Ewigkeit zu Ewigkeit und das Zepter der Aufrichtigkeit ist Zepter deines Reiches.“

Diese acht Verse sagen uns, dass Jesus der Höchste ist, höher als jeder Engel, denn:

  • Gott spricht zu uns durch seinen Sohn.
  • Jesus ist der Erbe aller Dinge.
  • Gott machte alle Dinge durch Jesus.
  • Jesus ist das Ebenbild des Wesens des Vaters.
  • Er trägt alle Dinge durch das Wort seiner Macht.
  • Er reinigt uns von unseren Sünden.
  • Jesus ist der Sohn Gottes, kein Diener, wie die Engel es sind.
  • Er ist unseres Lobpreises würdig.
  • Jesus ist selbst Gott.

Das ist die Vorherrschaft von Jesus!

Jule | 05.14.13 | Bayless Conley | No Comments |

Die Haltung des Gehorsams

In den letzten Andachten haben wir über die Bedeutung und den Lohn des Gehorsams nachgedacht. Heute wollen wir uns die dahinter stehende Haltung des Gehorsams anschauen, die uns unser Herr vorgelebt hat. Wir finden sie in Philipper 2,5-9 beschrieben:

„Habt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war, der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub hielt, Gott gleich zu sein. Aber er machte sich selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz. Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jedem anderen Namen ist.“

In der Ewigkeit, in der Jesus schon zuvor zusammen mit dem Vater lebte, sagte der Vater zu ihm: „Sohn, du musst hinunter auf die Erde gehen, in einem Stall geboren und im Haus eines armen Zimmermanns erzogen werden, um dann dein Leben als Opfer hinzugeben.“

Jesus hätte Nein sagen können, aber das tat er nicht. Er sagte: „Ja, Vater!“

Und als er in Gethsemane betete, überkam ihn der qualvolle Gedanke, von der herrlichen Gegenwart des Vaters ganz getrennt zu sein und er sagte: „Mein Vater, wenn es möglich ist, so gehe dieser Kelch an mir vorüber! Doch nicht wie ich will, sondern wie du willst.“ (Matthäus 26,39)

Er hätte Nein sagen können. Aber er sagte: „Ja, Vater.“

Und sogar als Jesus am Kreuz hing, geschlagen und entstellt, um jeden Atemzug ringend, wissend, dass das Ende nahe war – war er gehorsam bis zum Tod.

Er hätte nein sagen können. Aber er sagte: „Ja, Vater.“

Durch seine Haltung des Gehorsams können wir ewiges Leben empfangen. Ich bin so dankbar, dass unser Retter dem Vater gehorchte!

Dieselbe Haltung des Gehorsams sollten wir auch haben.

Jule | 05.07.13 | Bayless Conley | No Comments |

Der Lohn des Gehorsams

Es gibt zwei Verse, auf die ich Sie in der heutigen Andacht hinweisen will. Der erste ist Jesaja 1,19, wo Gott sagt:

„Wenn ihr willig und gehorsam seid, sollt ihr das Gute des Landes essen.“

Der zweite ist 5. Mose 28, 1, dem ein Kapitel mit gewaltigen, materiellen Segnungen folgt:

„Und es wird geschehen, wenn du der Stimme des Herrn, deines Gottes, genau gehorchst, dass du darauf achtest, all seine Gebote zu tun, die ich dir heute befehle, dann wird der Herr, dein Gott, dich als höchste über alle Nationen der Erde stellen.“

Der ganze unglaubliche materielle Segen in den folgenden Versen hängt nur von einem Faktor ab – Gehorsam.

Gott wird Sie segnen, wenn Sie ihm gehorchen. Zugegeben, Gott rechnet nicht immer genau zum Ersten oder Fünfzehnten eines jeden Monats ab. Seine Segnungen kommen nicht immer nach unserem Zeitplan, aber sie kommen immer.

Manchmal kostet es Sie der Gehorsam Gott gegenüber zunächst etwas. Es kann Sie Freunde kosten; es kann Sie Zeit kosten; es kann Sie Beschämung kosten; aber auf lange Sicht lohnt es sich immer zu gehorchen.

Bevor ich Christ wurde, hatte ich von einem Freund in Oregon ein Zimmer über einer Bar gemietet. Wir rauchten Hasch und tranken viel zusammen. Nach meiner Rettung trank ich nicht mehr und nahm kein Haschisch mehr.

Obwohl die Versuchung da war, wusste ich, dass ich Gott gehorchen musste. Und ich machte keine Kompromisse.

Eines Tages sagte mein Freund: „Es macht keinen Spaß mehr mit dir. Hau ab!“ Und das war das Ende der Freundschaft. Eine ganze Weile lebte ich auf der Straße. Es kostete mich etwas. Aber heute kann ich zurückblicken und sagen: „Gott, du hast mir mehr als reichlich zurückgegeben. Es hat mich vielleicht anfänglich etwas gekostet, aber ich bin so froh, dass ich dir gehorcht habe.“

Gott wird Sie für Ihren Gehorsam ihm gegenüber belohnen!

Jule | 04.30.13 | Bayless Conley | No Comments |

Der Preis des Ungehorsams

In unserer letzten Andacht lasen wir die Geschichte aus 1. Könige 13, wo der Löwe den Propheten wegen seines Ungehorsams tötete. Diese Geschichte führt uns die Bedeutung des Gehorsams vor Augen führt und zeigt uns, wie Ungehorsam die Tür für Unheil in unserem Leben öffnet.

In 1. Petrus 5,8 lesen wir:

„Seid nüchtern, wacht! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann.“

Ich glaube, dass Gott will, dass sich ein Schnappschuss dieses Löwen aus 1. Könige 13 in Ihr Denken einprägt. Sie sollen verstehen, dass, wenn Sie Gott willentlich ungehorsam sind, Ihr Gegner, der Teufel, Sie nicht einfach nur anbrüllen wird. Genau wie dieser Löwe wird er seine Pranken in Sie schlagen.

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich will, ehrlich gesagt, seine Pranken nicht in meinen Finanzen, in meiner Familie, in meiner Gesundheit oder in sonst irgendetwas haben. Ich will nicht, dass er seine Zähne in meine Ehe schlägt. Aber Ungehorsam öffnet ihm die Tür dafür.

In Jakobus 4,7 heißt es:

„Unterwerft euch nun Gott! Widersteht aber dem Teufel und er wird vor euch fliehen!“

Sehen Sie, Sie haben für Ihr Leben Vollmacht über den Teufel bekommen. Dieser Vers macht das deutlich – Sie können ihm widerstehen. Aber Ihre Vollmacht, die Sie durch Christus haben, kann nur wirksam werden, wenn Sie sich Gottes Autorität durch Gehorsam unterordnen.

Wenn Sie in einem oder mehreren Bereichen Ihres Lebens ungehorsam sind – wissentlich ungehorsam –, dann ist die Vollmacht, die Sie eigentlich in Christus haben, unwirksam.

Hier ist also die Frage: Sind Sie derzeit in irgendeinem Bereich Ihres Lebens Gott willentlich ungehorsam? Wenn das so ist, dann bekennen Sie es und tun Sie Buße. Andernfalls können Sie sicher sein, dass der Teufel seine Pranken in Ihr Leben schlagen wird.

Jule | 04.23.13 | Bayless Conley | No Comments |

Die Tür für Unheil öffnen

In 1.Könige 13,21-25 präsentiert Gott uns eine ungewöhnliche Geschichte:

„Und er rief dem Mann Gottes, der aus Juda gekommen war, zu: So spricht der Herr: Dafür, dass du gegen den Befehl des Herrn widerspenstig gewesen bist und das Gebot, das der Herr, dein Gott, dir geboten hat, nicht beachtet hast und umgekehrt bist und Brot gegessen und Wasser getrunken hast an dem Ort, von dem er zu dir geredet hat: Iss kein Brot und trinke kein Wasser! – darum soll deine Leiche nicht in das Grab deiner Väter kommen! Und es geschah, nachdem er Brot gegessen und nachdem er getrunken hatte, da sattelte man für ihn den Esel des Propheten, der ihn zurückgebracht hatte. Und er zog fort. Da fand ihn ein Löwe auf dem Weg und tötete ihn. Und seine Leiche blieb hingestreckt auf dem Weg liegen und der Esel stand daneben und der Löwe stand neben der Leiche. Und siehe, da kamen Männer vorbei und sahen die Leiche auf dem Weg hingestreckt liegen und den Löwen neben der Leiche stehen. Und sie kamen und sagten es in der Stadt, in der der alte Prophet wohnte.“

Beachten Sie, dass der Löwe etwas sehr Unnatürliches tat. Der Mann war ungehorsam, der Löwe tötete ihn, aber der Löwe fiel nicht über den Esel her. Der Esel rannte nicht weg, und der Löwe versuchte weder den Esel zu töten noch den Mann wegzuziehen, um ihn zu fressen.

Und als Krönung der Situation kamen sogar noch Menschen vorbei. Menschen gehen normalerweise nicht an wilden Löwen vorbei! Aber hier geschieht es: der Esel, der Löwe, die Leiche und Passanten.

Was will Gott damit sagen? Er will uns ein eindringliches Bild vermitteln, das unauslöschlich in unserem Denken verankert wird: Ungehorsam öffnet die Tür für Unheil!

Wenn Sie sich entschieden haben, Gott ungehorsam zu sein, dann sollten Sie wissen, dass Sie dem Unheil die Tür in Ihrem Leben geöffnet haben!

Jule | 04.16.13 | Bayless Conley | No Comments |

Zu Tode gelangweilt

Wochenspruch:
Die Erde ist voll der Güte des Herrn!
(Aus Psalm 33, Vers 5)

 

Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer,was ist die skurrilste Bibelstelle, die Sie kennen?

Normalerweise lesen wir die Bibel zur Erbauung und um mehr über Gott zu erfahren. Das ist eine ernste Sache, schließlich geht es um die wichtigsten Dinge unseres Lebens.

Doch zuweilen stoßen wir auf Bibeltexte, die einen gewissen Humor oder zumindest eine gewisse Skurrilität nicht verbergen können. Leider kommen solche Bibelstellen selten in Predigten oder Andachten vor. Neulich kam ich wieder an einer Stelle vorbei, die ich heute an den Anfang des Newsletters setzen möchte.

Wussten Sie, dass der große Apostel Paulus einen Mann „totgepredigt“ hat? Normalerweise ist Paulus ja als Erweckungsprediger bekannt, doch lesen Sie selbst (Apostelgeschichte 20,7-9):

„Am ersten Tag der Woche aber, als wir versammelt waren, das Brot zu brechen, predigte ihnen Paulus, und da er am nächsten Tag weiterreisen wollte, zog er die Rede hin bis Mitternacht. Und es waren viele Lampen in dem Obergemach, wo wir versammelt waren. Es saß aber ein junger Mann mit Namen Eutychus in einem Fenster und sank in einen tiefen Schlaf, weil Paulus so lange redete; und vom Schlaf überwältigt fiel er hinunter vom dritten Stock und wurde tot aufgehoben.“
Waren Sie schon einmal bei einer richtig langatmigen Predigt dabei? Bei einem Prediger, der einfach alles, was er auf dem Herzen hatte, auf einmal los werden wollte?

So erging es Paulus. Er musste am nächsten Tag weiter und wollte der Gemeinde aber unbedingt noch „ein paar wichtige Dinge“ sagen, bevor er weiter reiste.

Und der arme Eutychus, der sich in dem stickigen Raum voller Menschen den besten Platz auf der Fensterbank ausgesucht hatte, musste diese „paar Dinge“ mit dem Leben bezahlen. Vielleicht hatte er einen harten Arbeitstag hinter sich und hatte sich trotzdem noch zur Gemeindeversammlung geschleppt. Schließlich predigte Paulus nicht jeden Tag im eigenen Ort. Und wer konnte es ihm verdenken, dass er nach einem langen Tag müde wurde? Mir fielen auch schon einmal die Augen bei langen Predigten zu. Für Eutychus endete das tödlich – er stürzte vom Fenstersims und war tot.

Aber Eutychus erlebt doch noch eine „Erweckung“ durch Paulus. Zwar nicht durch seine Rede, aber durch seine Umarmung:

„Paulus aber ging hinab und warf sich über ihn, umfing ihn und sprach: Macht kein Getümmel; denn es ist Leben in ihm. Dann ging er hinauf und brach das Brot und aß und redete viel mit ihnen, bis der Tag anbrach; und so zog er hinweg. Sie brachten aber den jungen Mann lebend herein und wurden nicht wenig getröstet.“
Beruhigend, dass es selbst Paulus passiert, dass die Menschen bei seiner Predigt einschlafen. Und ich bin immer wieder überrascht, wie nah die Bibel doch am wirklichen Leben ist.

Auf der anderen Seite ist es auch eine Herausforderung an uns bei Bibel TV, dass unser Programm nicht „einschläfernd“ wirkt. Aber solange Sie auf dem Sofa sitzen und nicht am offenen Fenster im 3. Stock, sind Sie beim Fernsehen nicht in Lebensgefahr …

Und natürlich setzen wir alles daran, das Bibel TV Fernsehprogramm so erfrischend wie möglich zu gestalten!

Jule | 04.12.13 | allgemeines, BibelTv | No Comments |