Nehemia 7 – 9

Kapitel 7

Und es geschah, daß ich, sobald die Mauer wieder aufgebaut worden war, sogleich die Türen einsetzte. Dann wurden die Torhüter und die Sänger und die Levịten bestellt. 2 Und ich gab dann den Befehl über Jerusalem Hạnani, meinem Bruder, und Hanạnja, dem Fürsten der BURG, denn er war ein solch zuverlässiger Mann und fürchtete den [wahren] Gott mehr als viele andere. 3 So sprach ich zu ihnen: „Die Tore Jerusalems sollen nicht geöffnet werden, bis die Sonne heiß scheint; und während sie dastehen, sollen sie die Türen schließen und [sie] verriegeln. Und man stelle Wachen von den Bewohnern Jerusalems auf, jeden auf seinem eigenen Wachtposten und jeden vor seinem eigenen Haus.“ 4 Nun war die Stadt geräumig und groß, und es waren wenig Leute darin, und da waren keine Häuser gebaut.

5 Aber mein Gott legte [es] mir ins Herz, daß ich die Edlen und die bevollmächtigten Vorsteher und das Volk zusammenbringen sollte, damit sie sich in das Geschlechtsregister eintrugen. Dann fand ich das Buch des Geschlechtsregisters derjenigen, die zuerst heraufgekommen waren, und fand darin geschrieben:

6 Dies sind die Söhne des Gerichtsbezirks, die aus der Gefangenschaft der ins Exil Weggeführten hinaufzogen, welche Nebukadnẹzar, der König von Babylon, ins Exil weggeführt hatte und die später nach Jerusalem und nach Juda zurückkehrten, jeder in seine eigene Stadt; 7 diejenigen, die mit Serubbạbel, Jeschụa, Nehemịa, Asạrja, Raạmja, Nahamạni, Mọrdechai, Bịlschan, Mispẹreth, Bịgwai, Nẹhum, Baana kamen.

Die Zahl der Männer des Volkes Israel: 8 Die Söhne Pạroschs, zweitausendeinhundertzweiundsiebzig; 9 die Söhne Schephạtjas, dreihundertzweiundsiebzig; 10 die Söhne Ạrachs, sechshundertzweiundfünfzig; 11 die Söhne Pạhath-Mọabs, von den Söhnen Jeschụas und Jọabs, zweitausendachthundertachtzehn; 12 die Söhne Ẹlams, tausendzweihundertvierundfünfzig; 13 die Söhne Sạttus, achthundertfünfundvierzig; 14 die Söhne Sạkkais, siebenhundertsechzig; 15 die Söhne Bịnnuis, sechshundertachtundvierzig; 16 die Söhne Bẹbais, sechshundertachtundzwanzig; 17 die Söhne Ạsgads, zweitausenddreihundertzweiundzwanzig; 18 die Söhne Adonịkams, sechshundertsiebenundsechzig; 19 die Söhne Bịgwais, zweitausendsiebenundsechzig; 20 die Söhne Ạdins, sechshundertfünfundfünfzig; 21 die Söhne Ạters, von Hiskịa, achtundneunzig; 22 die Söhne Hạschums, dreihundertachtundzwanzig; 23 die Söhne Bẹzais, dreihundertvierundzwanzig; 24 die Söhne Hạriphs, hundertzwölf; 25 die Söhne Gịbeons, fünfundneunzig; 26 die Männer von Bẹthlehem und Netọpha, hundertachtundachtzig; 27 die Männer von Ạnathoth, hundertachtundzwanzig; 28 die Männer von Beth-Asmạweth, zweiundvierzig; 29 die Männer von Kịrjath-Jẹarim, Kephịra und Bẹeroth, siebenhundertdreiundvierzig; 30 die Männer von Rạma und Gẹba, sechshunderteinundzwanzig; 31 die Männer von Mịchmas, hundertzweiundzwanzig; 32 die Männer von Bẹthel und Ai, hundertdreiundzwanzig; 33 die Männer von dem anderen Nẹbo, zweiundfünfzig; 34 die Söhne des anderen Ẹlam, tausendzweihundertvierundfünfzig; 35 die Söhne Hạrims, dreihundertzwanzig; 36 die Söhne von Jẹricho, dreihundertfünfundvierzig; 37 die Söhne von Lod, Hạdid und Ọno, siebenhunderteinundzwanzig; 38 die Söhne Senạas, dreitausendneunhundertdreißig.

39 Die Priester: Die Söhne Jedạjas aus dem Hause Jeschụas, neunhundertdreiundsiebzig; 40 die Söhne Ịmmers, tausendzweiundfünfzig; 41 die Söhne Pạschhurs, tausendzweihundertsiebenundvierzig; 42 die Söhne Hạrims, tausendsiebzehn.

43 Die Levịten: Die Söhne Jeschụas, von Kạdmiël, von den Söhnen Họdwas, vierundsiebzig. 44 Die Sänger: die Söhne Ạsaphs, hundertachtundvierzig. 45 Die Torhüter: die Söhne Schạllums, die Söhne Ạters, die Söhne Tạlmons, die Söhne Ạkkubs, die Söhne Hatịtas, die Söhne Schọbais, hundertachtunddreißig.

46 Die Nẹthinim: Die Söhne Zịhas, die Söhne Hasụphas, die Söhne Tạbbaoths, 47 die Söhne des Kẹros, die Söhne Sịas, die Söhne Pạdons, 48 die Söhne Lebạnas, die Söhne Hagạbas, die Söhne Sạlmais, 49 die Söhne Hạnans, die Söhne Gịddels, die Söhne Gạhars, 50 die Söhne Reạjas, die Söhne Rẹzins, die Söhne Nekọdas, 51 die Söhne Gạsams, die Söhne Ụsas, die Söhne Pasẹachs, 52 die Söhne Bẹsais, die Söhne der Mẹunim, die Söhne der Nephuschesịm, 53 die Söhne Bạkbuks, die Söhne Hakụphas, die Söhne Hạrhurs, 54 die Söhne Bạzliths, die Söhne Mehịdas, die Söhne Hạrschas, 55 die Söhne des Bạrkos, die Söhne Sịseras, die Söhne Tẹmachs, 56 die Söhne Nezịachs, die Söhne Hatịphas.

57 Die Söhne der Knechte Sạlomos: Die Söhne Sọtais, die Söhne Sophẹreths, die Söhne Perịdas, 58 die Söhne Jaalas, die Söhne Dạrkons, die Söhne Gịddels, 59 die Söhne Schephạtjas, die Söhne Hạttils, die Söhne Pochẹreth-Hazzebajịms, die Söhne Ạmons. 60 All die Nẹthinim und die Söhne der Knechte Sạlomos waren [an Zahl] dreihundertzweiundneunzig.

61 Und diese waren es, die aus Tel-Mẹlach, Tel-Hạrscha, Kẹrub, Ạddon und Ịmmer heraufzogen, und sie konnten das Haus ihrer Väter und ihre Herkunft, ob sie aus Israel waren, nicht angeben: 62 die Söhne Delạjas, die Söhne Tobịjas, die Söhne Nekọdas, sechshundertzweiundvierzig. 63 Und von den Priestern: die Söhne Habạjas, die Söhne des Hạkkoz, die Söhne Barsịllais, der sich eine Frau von den Töchtern Barsịllais, des Gileadịters, genommen hatte und nach deren Namen genannt wurde. 64 Diese waren es, die ihr Verzeichnis suchten, um ihre Abstammung öffentlich festzustellen, und es wurde nicht gefunden, so daß sie als unrein vom Priestertum ausgeschlossen wurden. 65 Demzufolge sagte der Tirschạtha zu ihnen, daß sie von den hochheiligen Dingen nicht essen sollten, bis der Priester mit Urịm und Tummịm aufstehen würde.

66 Die ganze Versammlung war als e i n e Gruppe [an Zahl] zweiundvierzigtausenddreihundertsechzig, 67 außer ihren Sklaven und ihren Sklavinnen; diese waren siebentausenddreihundertsiebenunddreißig; und sie hatten zweihundertfünfundvierzig Sänger und Sängerinnen. [68 Ihrer Pferde waren siebenhundertsechsunddreißig, ihrer Maultiere zweihundertfünfundvierzig.] 69 Der Kamele waren vierhundertfünfunddreißig. Der Esel waren sechstausendsiebenhundertzwanzig.

70 Und da war ein Teil der Häupter der Vaterhäuser, die für das Werk gaben. Der Tirschạtha selbst gab für den Schatz tausend Golddrạchmen, fünfzig Schalen, fünfhundertdreißig lange Priestergewänder. 71 Und da waren einige von den Häuptern der Vaterhäuser, die für den Schatz des Werkes zwanzigtausend Golddrạchmen und zweitausendzweihundert Silberminen gaben. 72 Und das, was das übrige Volk gab, waren zwanzigtausend Golddrạchmen und zweitausend Silberminen und siebenundsechzig lange Priestergewänder.

73 Und die Priester und die Levịten und die Torhüter und die Sänger und einige vom Volk und die Nẹthinim und ganz Israel nahmen Wohnsitz in ihren Städten. Als der siebte Monat herankam, da waren die Söhne Israels in ihren Städten.

Kapitel 8

Und das ganze Volk versammelte sich dann wie e i n Mann auf dem öffentlichen Platz, der vor dem Wassertor war. Darauf hießen sie Ẹsra, den Abschreiber, das Buch des Gesetzes Mose zu bringen, das Jehova Israel geboten hatte. 2 Daher brachte Ẹsra, der Priester, das Gesetz vor die Versammlung der Männer wie auch der Frauen und aller, die genügend Verständnisvermögen hatten zuzuhören, am ersten Tag des siebten Monats. 3 Und er fuhr fort, vor dem öffentlichen Platz, der vor dem Wassertor ist, von Tagesanbruch bis Mittag daraus vorzulesen, vor den Männern und den Frauen und den anderen, die Verständnisvermögen hatten; und die Ohren des ganzen Volkes waren auf das Buch des Gesetzes [gerichtet]. 4 Und Ẹsra, der Abschreiber, blieb auf einer hölzernen Bühne stehen, die man für den Anlaß gemacht hatte; und neben ihm standen Mattịthja und Schẹma und Anạja und Urịja und Hilkịja und Maasẹja, zu seiner Rechten, und zu seiner Linken Pedạja und Mịschaël und Malkịja und Hạschum und Haschbaddạna, Sachạrja [und] Meschụllam.

5 Und Ẹsra öffnete dann das Buch vor den Augen des ganzen Volkes, denn er stand höher als alles Volk, und als er es öffnete, erhob sich das ganze Volk. 6 Dann segnete Ẹsra Jehova, den [wahren] Gott, den großen Einen, worauf das ganze Volk antwortete: „Amen! Amen!“, wobei sie ihre Hände erhoben. Dann verneigten sie sich und warfen sich vor Jehova nieder, mit [ihrem] Angesicht zur Erde. 7 Und Jeschụa und Bạni und Scherẹbja, Jạmin, Ạkkub, Schạbbethai, Hodịja, Maasẹja, Kelịta, Asạrja, Jọsabad, Hạnan, Pelạja, ja die Levịten, erklärten dem Volk das Gesetz, während das Volk stehen blieb. 8 Und sie fuhren fort, aus dem Buch, aus dem Gesetz des [wahren] Gottes, vorzulesen, es wurde erläutert, und man gab [dessen] Sinn an; und sie machten das Vorgelesene fortlaufend verständlich.

9 Und Nehemịa, das ist der Tirschạtha, und Ẹsra, der Priester, der Abschreiber, und die Levịten, die das Volk unterwiesen, sprachen dann zum ganzen Volk: „Der heutige Tag ist Jehova, eurem Gott, heilig. Trauert nicht, und weint nicht.“ Denn das ganze Volk weinte, als es die Worte des Gesetzes hörte. 10 Und er sagte weiter zu ihnen: „Geht, eßt die Fettspeisen, und trinkt die Süßigkeiten, und sendet dem Anteile, dem nichts bereitet worden ist; denn dieser Tag ist unserem Herrn heilig; und grämt euch nicht, denn die Freude Jehovas ist eure Feste.“ 11 Und die Levịten befahlen dem ganzen Volk zu schweigen, indem [sie] sprachen: „Seid still! Denn dieser Tag ist heilig; und grämt euch nicht.“ 12 So ging das ganze Volk weg, um zu essen und zu trinken und Anteile auszusenden und sich großer Freude hinzugeben, denn sie hatten die Worte verstanden, die ihnen bekanntgegeben worden waren.

13 Und am zweiten Tag versammelten sich die Häupter der Väter des ganzen Volkes, die Priester und die Levịten zu Ẹsra, dem Abschreiber, nämlich um Einsicht in die Worte des Gesetzes zu gewinnen. 14 Dann fanden sie in dem Gesetz, das Jehova durch Moses geboten hatte, geschrieben, daß die Söhne Israels während des Festes im siebten Monat in Laubhütten wohnen sollten 15 und daß sie eine Proklamation und einen Ruf durch all ihre Städte und durch ganz Jerusalem ergehen lassen und sagen sollten: „Zieht hinaus in die Berggegend, und holt Olivenlaub und das Laub von Ölbäumen und Myrtenlaub und Palmenlaub und das Laub von dichtästigen Bäumen, um Laubhütten zu machen, gemäß dem, was geschrieben ist.“

16 Und das Volk ging daran, auszuziehen und [es] zu holen und sich Laubhütten zu machen, jeder auf seinem eigenen Dach und in ihren Höfen und in den Vorhöfen des Hauses des [wahren] Gottes und auf dem öffentlichen Platz des Wassertores und auf dem öffentlichen Platz des Ẹphraimtores. 17 So machte die ganze Versammlung derer, die aus der Gefangenschaft zurückgekehrt waren, Laubhütten und begann in den Laubhütten zu wohnen; denn die Söhne Israels hatten von den Tagen Jọsuas, des Sohnes Nuns, an bis zu jenem Tag nicht so getan, so daß es eine sehr große Freude wurde. 18 Und man las aus dem Buch des Gesetzes des [wahren] Gottes Tag für Tag vor, vom ersten Tag bis zum letzten Tag; und sie fuhren fort, das Fest sieben Tage zu halten, und am achten Tag fand eine feierliche Versammlung statt, gemäß der Vorschrift.

Kapitel 9

Und am vierundzwanzigsten Tag dieses Monats versammelten sich die Söhne Israels unter Fasten und mit Sacktuch und Erde auf sich. 2 Und die Nachkommen Israels gingen daran, sich von allen Ausländern abzusondern und hinzutreten und ein Bekenntnis ihrer eigenen Sünden und der Vergehungen ihrer Väter abzulegen. 3 Dann erhoben sie sich an ihrem Platz, und sie lasen aus dem Buch des Gesetzes Jehovas, ihres Gottes, vor, einen vierten Teil des Tages; und einen vierten Teil legten sie ein Bekenntnis ab und beugten sich vor Jehova, ihrem Gott, nieder.

4 Und Jeschụa und Bạni, Kạdmiël, Schebạnja, Bụnni, Scherẹbja, Bạni [und] Kẹnani gingen daran, sich auf dem Podium der Levịten zu erheben und mit lauter Stimme zu Jehova, ihrem Gott, zu schreien. 5 Und die Levịten Jeschụa und Kạdmiël, Bạni, Haschabnẹja, Scherẹbja, Hodịja, Schebạnja [und] Pethạchja sprachen dann: „Erhebt euch, segnet Jehova, euren Gott, von unabsehbarer Zeit bis auf unabsehbare Zeit. Und möge man deinen herrlichen Namen segnen, der erhaben ist über alle Segnung und Lobpreisung.

6 Du bist Jehova, [du] allein; du selbst hast die Himmel gemacht, [ja] die Himmel der Himmel, und all ihr Heer, die Erde und alles, was darauf ist, die Meere und alles, was darin ist; und du erhältst sie alle am Leben; und das Heer der Himmel beugt sich vor dir nieder. 7 Du bist Jehova, der [wahre] Gott, der Ạbram erwählt und ihn aus [dem] Ur der Chaldạ̈er hinausgeführt und ihm den Namen Abraham gegeben hat. 8 Und du hast sein Herz für treu vor dir befunden, so daß der Bund mit ihm geschlossen worden ist, [ihm] zu geben das Land der Kanaanịter, der Hethịter, der Amorịter und der Perisịter und der Jebusịter und der Girgaschịter, [es] seinem Samen zu geben; und du bist darangegangen, deine Worte auszuführen, weil du gerecht bist.

9 Da sahst du die Trübsal unserer Vorväter in Ägypten, und ihr Geschrei am Roten Meer hast du gehört. 10 Dann gabst du Zeichen und Wunder gegen Pharao und all seine Diener und alles Volk seines Landes, denn du wußtest, daß sie vermessen gegen sie handelten; und du hast dir dann einen Namen gemacht wie an diesem Tag. 11 Und das Meer hast du vor ihnen gespalten, so daß sie mitten durch das Meer auf trockenem Land hinüberzogen; und ihre Verfolger hast du in die Tiefen geworfen wie einen Stein in die starken Wasser. 12 Und mit einer Wolkensäule hast du sie bei Tag und mit einer Feuersäule bei Nacht geführt, um ihnen den Weg zu erleuchten, auf dem sie gehen sollten. 13 Und auf den Berg Sịnai bist du herabgekommen und hast mit ihnen vom Himmel her geredet und ihnen dann rechte richterliche Entscheidungen und Gesetze der Wahrheit, gute Bestimmungen und Gebote gegeben. 14 Und deinen heiligen Sabbat hast du ihnen kundgetan, und Gebote und Bestimmungen und ein Gesetz hast du ihnen durch Moses, deinen Knecht, geboten. 15 Und Brot vom Himmel hast du ihnen für ihren Hunger gegeben, und aus dem zerklüfteten Felsen hast du ihnen Wasser für ihren Durst hervorgebracht, und du hast dann zu ihnen gesagt, daß sie einziehen und das Land in Besitz nehmen sollten, das ihnen zu geben du deine Hand [zum Eidschwur] erhoben hattest.

16 Und sie selbst, nämlich unsere Vorväter, handelten vermessen und verhärteten dann ihren Nacken, und sie hörten nicht auf deine Gebote. 17 So weigerten sie sich zu hören, und sie gedachten nicht deiner Wundertaten, die du an ihnen vollbrachtest, sondern sie verhärteten ihren Nacken und bestimmten sich ein Haupt, um zu ihrer Knechtschaft in Ägypten zurückzukehren. Du aber bist ein Gott der Vergebungen, gnädig und barmherzig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte, und du hast sie nicht verlassen. 18 Ja, als sie sich ein gegossenes Standbild eines Kalbes gemacht hatten und zu sprechen begannen: ‚Dies ist dein Gott, der dich aus Ägypten heraufführte‘ und sie fortfuhren, große Respektlosigkeiten zu begehen, 19 hast du, ja du, in deiner überströmenden Barmherzigkeit sie nicht in der Wildnis verlassen. Die Wolkensäule selbst wich nicht von [der Stelle] über ihnen bei Tag, um sie auf dem Weg zu führen, noch die Feuersäule bei Nacht, um ihnen den Weg, auf dem sie gehen sollten, zu erleuchten. 20 Und deinen guten Geist gabst du, um sie umsichtig zu machen, und dein Manna enthieltest du ihrem Mund nicht vor, und Wasser gabst du ihnen für ihren Durst. 21 Und vierzig Jahre lang versorgtest du sie mit Nahrung in der Wildnis. Es fehlte ihnen an nichts. Selbst ihre Kleider nutzten sich nicht ab, und selbst ihre Füße schwollen nicht an.

22 Und du gingst daran, ihnen Königreiche und Völker zu geben und ihnen Stück für Stück zuzuteilen, so daß sie Besitz nahmen von dem Land Sịhons, ja dem Land des Königs von Hẹschbon, und dem Land Ogs, des Königs von Bạschan. 23 Und ihre Söhne ließest du so viele werden wie die Sterne der Himmel. Dann brachtest du sie in das Land, das du ihren Vorvätern verheißen hattest, daß [sie] einziehen sollten, um [es] in Besitz zu nehmen. 24 So zogen ihre Söhne ein und nahmen das Land in Besitz, und du gingst daran, vor ihnen die Bewohner des Landes, die Kanaanịter, zu unterwerfen und sie in ihre Hand zu geben, ja ihre Könige und die Völker des Landes, so daß sie mit ihnen nach ihrem Belieben tun konnten. 25 Und sie nahmen dann befestigte Städte ein und einen fetten Boden und nahmen Häuser, voll von allen guten Dingen, in Besitz, ausgehauene Zisternen, Weingärten und Olivenhaine und Bäume zur Nahrung in Menge, und sie begannen zu essen und gesättigt zu sein und fett zu werden und zu schwelgen in deiner großen Güte.

26 Indes wurden sie ungehorsam und rebellierten gegen dich und warfen dein Gesetz ständig hinter ihren Rücken, und deine eigenen Propheten, die gegen sie Zeugnis ablegten, um sie zu dir zurückzuführen, töteten sie; und sie begingen weiterhin große Respektlosigkeiten. 27 Deswegen gabst du sie in die Hand ihrer Widersacher, die sie fortwährend bedrängten; aber in der Zeit ihrer Bedrängnis schrien sie stets zu dir, und du, du pflegtest gar von den Himmeln her zu hören; und gemäß deiner überströmenden Barmherzigkeit gabst du ihnen jeweils Retter, die sie stets aus der Hand ihrer Widersacher retteten.

28 Aber sobald sie Ruhe hatten, taten sie gewöhnlich wieder, was vor dir böse ist, und du überließest sie jeweils der Hand ihrer Feinde, die sie stets niedertraten. Dann kehrten sie jeweils um und riefen zu dir um Hilfe, und du, du pflegtest gar von den Himmeln her zu hören und sie nach deiner überströmenden Barmherzigkeit immer wieder zu befreien. 29 Obwohl du immer wieder gegen sie zeugtest, um sie zu deinem Gesetz zurückzuführen, handelten sie selbst sogar vermessen und hörten nicht auf deine Gebote; und gegen deine eigenen richterlichen Entscheidungen sündigten sie, durch die ein Mensch, wenn er [sie] tun wird, auch leben soll. Und sie zeigten fortgesetzt eine störrische Schulter, und ihren Nacken verhärteten sie, und sie hörten nicht. 30 Du aber warst nachsichtig mit ihnen viele Jahre lang und zeugtest weiterhin gegen sie durch deinen Geist, durch deine Propheten, und sie hörten nicht hin. Schließlich hast du sie in die Hand der Völker der Länder gegeben. 31 Und in deiner überströmenden Barmherzigkeit hast du sie nicht ausgerottet und hast sie nicht verlassen; denn ein gnädiger und barmherziger Gott bist du.

32 Und nun, o unser Gott, du großer, starker und furchteinflößender Gott, der den Bund und die liebende Güte bewahrt, laß all die Mühsal, die uns, unsere Könige, unsere Fürsten und unsere Priester und unsere Propheten und unsere Vorväter und dein ganzes Volk von den Tagen der Könige von Assyrien an bis auf diesen Tag betroffen hat, nicht gering vor dir erscheinen. 33 Und du bist gerecht in allem, was über uns gekommen ist, denn treu hast du gehandelt, wir aber sind es, die böse gehandelt haben. 34 Was unsere Könige, unsere Fürsten, unsere Priester und unsere Vorväter betrifft, so haben sie nicht nach deinem Gesetz getan noch deinen Geboten oder deinen Zeugnissen, mit denen du gegen sie zeugtest, Aufmerksamkeit gezollt. 35 Und sie selbst — zur Zeit ihres Königreiches und inmitten deiner vielen guten Dinge, die du ihnen gegeben hattest, und in dem weiten und fetten Land, das du ihnen zur Verfügung gestellt hattest, dienten sie dir nicht und wandten sich nicht von ihren schlechten Handlungen ab. 36 Siehe! Wir sind heute Sklaven; und was das Land betrifft, das du unseren Vorvätern gegeben hast, damit sie seinen Fruchtertrag und seine guten Dinge essen, siehe, wir sind Sklaven darin, 37 und sein Ertrag ist reichlich für die Könige, die du wegen unserer Sünden über uns gesetzt hast; und über unsere Leiber und über unsere Haustiere herrschen sie nach ihrem Belieben, und wir sind in großer Bedrängnis.

38 Im Hinblick auf all dieses treffen wir somit eine feste Vereinbarung, sowohl schriftlich als auch bestätigt durch das Siegel unserer Fürsten, unserer Levịten [und] unserer Priester.“

Jule | 10.12.09 | Nehemia, Text in der Bibel | 10 Comments |

Nehemia 4 – 6

Kapitel 4

Nun geschah es, daß Sanbạllat, sobald er hörte, daß wir die Mauer wieder aufbauten, zornig wurde und sich sehr ärgerte, und er verspottete ständig die Juden. 2 Und er begann, vor seinen Brüdern und der Streitmacht von Samạria zu sagen, ja er begann zu sagen: „Was tun die hinfälligen Juden? Werden sie sich auf sich selbst verlassen? Werden sie Schlachtopfer darbringen? Werden sie an einem Tag fertig werden? Werden sie die Steine aus den verstaubten Schutthaufen zum Leben bringen, da sie doch verbrannt sind?“

3 Nun war Tobịja, der Ammonịter, neben ihm, und er sprach dann: „Was sie auch bauen, wenn ein Fuchs [dagegen] aufstiege, würde er bestimmt ihre Steinmauer niederreißen.“

4 Höre, o unser Gott, denn wir sind ein Gegenstand der Verachtung geworden; und laß ihre Schmähung auf ihr eigenes Haupt zurückkehren, und übergib sie der Plünderung im Land der Gefangenschaft. 5 Und deck ihr Vergehen und ihre Sünde vor dir nicht zu. Laß es nicht ausgetilgt werden, denn sie haben die Bauenden gekränkt.

6 So fuhren wir fort, die Mauer zu bauen, und die ganze Mauer wurde bis zur Hälfte ihrer [Höhe] zusammengefügt, und das Volk war weiterhin von Herzen bei der Arbeit.

7 Nun geschah es, daß, sobald Sanbạllat und Tobịja und die Ạraber und die Ammonịter und die Aschdodịter hörten, daß die Ausbesserung der Mauern Jerusalems vorangeschritten war — denn die Breschen hatten sich zu schließen begonnen —, sie sehr zornig wurden. 8 Und sie alle begannen sich miteinander zu verschwören, herzukommen und gegen Jerusalem zu kämpfen und mir verwirrende Unruhe zu bereiten. 9 Wir aber beteten zu unserem Gott und stellten ihretwegen Tag und Nacht eine Wache gegen sie auf.

10 Und Juda begann zu sprechen: „Die Kraft des Lastenträgers ist gestrauchelt, und da ist sehr viel Schutt; und wir selbst sind nicht imstande, an der Mauer zu bauen.“

11 Außerdem sagten unsere Widersacher ständig: „Sie werden [es] nicht wissen, und sie werden [es] nicht sehen, bis wir mitten unter sie kommen, und wir werden sie bestimmt töten und dem Werk Einhalt gebieten.“

12 Und es geschah, daß, wann immer die Juden, die nahe bei ihnen wohnten, kamen, sie dann zehnmal zu uns sagten: „[Sie werden heraufkommen] von allen Orten, wohin ihr zu uns zurückkehren werdet.“

13 So stellte ich an den tiefstgelegenen Teilen des Ortes hinter der Mauer an den freien Plätzen [Männer] auf, und ich stellte das Volk nach Familien auf mit ihren Schwertern, ihren Lanzen und ihren Bogen. 14 Als ich [ihre Furcht] sah, erhob ich mich sogleich und sprach zu den Edlen und den bevollmächtigten Vorstehern und den übrigen des Volkes: „Fürchtet euch nicht vor ihnen. Jehova, den Großen und Furchteinflößenden, behaltet in eurem Sinn; und kämpft für eure Brüder, eure Söhne und eure Töchter, eure Frauen und eure Heimstätten.“

15 Nun geschah es, sobald unsere Feinde hörten, daß es uns bekanntgeworden war, so daß der [wahre] Gott ihren Beschluß vereitelt hatte und wir alle zur Mauer zurückgekehrt waren, jeder zu seiner Arbeit, 16 ja es geschah, daß von jenem Tag an die Hälfte meiner jungen Männer in dem Werk tätig war, und die Hälfte von ihnen hielt die Lanzen, die Schilde und die Bogen und die Panzer; und die Fürsten [standen] hinter dem ganzen Hause Juda. 17 Was die an der Mauer Bauenden betrifft und die, welche die Bürde der Lastträger trugen, [jeder] war mit seiner einen Hand in dem Werk tätig, während die andere [Hand] das Wurfgeschoß hielt. 18 Und die Bauenden waren gegürtet, jeder mit seinem Schwert an seiner Hüfte, während sie bauten; und der, der das Horn zu blasen hatte, war neben mir.

19 Und ich sprach dann zu den Edlen und den bevollmächtigten Vorstehern und den übrigen des Volkes: „Das Werk ist groß und ausgedehnt, und wir sind auf der Mauer verstreut, weit voneinander entfernt. 20 An den Ort, woher ihr den Schall des Horns hört, dorthin werdet ihr euch zu uns sammeln. Unser Gott selbst wird für uns kämpfen.“

21 Während wir in dem Werk tätig waren, hielt dann die andere Hälfte von ihnen die Lanzen, vom Aufgang der Morgenröte an, bis die Sterne hervortraten. 22 Auch sagte ich damals zum Volk: „Mögen die Männer, ein jeder mit seinem Bediensteten, die Nacht inmitten von Jerusalem verbringen, und sie sollen uns bei Nacht als Wache und bei Tag als Arbeiter dienen.“ 23 Was mich und meine Brüder und meine Bediensteten und die Männer der Wache betrifft, die hinter mir waren, so legten wir unsere Kleider nicht ab, und jeder [hatte] sein Wurfgeschoß in seiner rechten Hand.

Kapitel 5

Indes entstand ein großes Geschrei des Volkes und ihrer Frauen gegen ihre jüdischen Brüder. 2 Und da waren welche, die sprachen: „Unsere Söhne und unsere Töchter geben wir als Pfand, damit wir Korn erhalten und essen und am Leben bleiben.“ 3 Und da waren welche, die sagten: „Unsere Felder und unsere Weingärten und unsere Häuser geben wir als Pfand, damit wir während der Lebensmittelknappheit Korn erhalten.“ 4 Und da waren welche, die sprachen: „Wir haben auf unsere Felder und unsere Weingärten Geld geborgt für den Tribut des Königs. 5 Und nun, unser Fleisch ist dasselbe wie das Fleisch unserer Brüder; unsere Söhne sind dieselben wie ihre Söhne, doch hier erniedrigen wir unsere Söhne und unsere Töchter zu Sklaven, und es sind einige unserer Töchter bereits erniedrigt; und es ist keine Macht in unseren Händen, während unsere Felder und unsere Weingärten anderen gehören.“

6 Nun wurde ich sehr zornig, sobald ich ihr Geschrei und diese Worte hörte. 7 So stellte mein Herz in mir Betrachtungen an, und ich begann die Edlen und die bevollmächtigten Vorsteher zu rügen und sagte dann zu ihnen: „Wucher ist das, was ihr eintreibt, ein jeder von seinem eigenen Bruder.“

Ferner veranstaltete ich ihretwegen eine große Versammlung. 8 Und ich sprach dann zu ihnen: „Wir selbst haben unsere eigenen jüdischen Brüder, die den Nationen verkauft waren, soweit es in unserer Macht stand, zurückgekauft; und ihr eurerseits wollt zur selben Zeit eure eigenen Brüder verkaufen, und sollen sie an uns verkauft werden?“ Darauf verstummten sie und fanden keine Worte. 9 Und ich sagte weiter: „Die Sache, die ihr tut, ist nicht gut. Solltet ihr nicht in der Furcht unseres Gottes wandeln wegen der Schmähung der Nationen, unserer Feinde? 10 Und auch ich, meine Brüder und meine Bediensteten geben unter ihnen als Darlehen Geld und Korn. Lassen wir bitte davon ab, so auf Zins zu leihen. 11 Gebt ihnen bitte an diesem Tag ihre Felder, ihre Weingärten, ihre Olivenhaine und ihre Häuser zurück und den Hundertsten von dem Geld und dem Korn, dem neuen Wein und dem Öl, den ihr als Zins von ihnen eintreibt.“

12 Darauf sprachen sie: „Wir werden [es] zurückgeben, und wir werden von ihnen nichts zurückverlangen. Wir werden genauso tun, wie du sagst.“ So rief ich die Priester und ließ sie schwören, nach diesem Wort zu tun. 13 Auch schüttelte ich meinen Busen aus und sagte dann: „So möge der [wahre] Gott jeden Mann, der dieses Wort nicht ausführt, aus seinem Haus und aus seinem erworbenen Besitztum ausschütteln; und so werde er ausgeschüttelt und leer.“ Darauf sprach die ganze Versammlung: „Amen!“ Und sie begannen Jehova zu preisen. Und das Volk ging daran, nach diesem Wort zu tun.

14 Noch etwas: Von dem Tag an, da er mich beauftragte, ihr Statthalter im Land Juda zu werden, vom zwanzigsten Jahr bis zum zweiunddreißigsten Jahr des Königs Artaxẹrxes, zwölf Jahre, habe ich selbst mit meinen Brüdern nicht das dem Statthalter zustehende Brot gegessen. 15 Was die früheren Statthalter betrifft, die vor mir waren, sie hatten es dem Volk schwergemacht, und fortwährend hatten sie von ihnen für Brot und Wein täglich vierzig Silberschekel bezogen. Auch ihre Bediensteten selbst waren herrisch mit dem Volk umgegangen. Was mich betrifft, ich habe aus Gottesfurcht nicht so getan.

16 Und außerdem habe ich bei der Arbeit an dieser Mauer mit Hand angelegt, und wir haben kein Feld erworben; und alle meine Bediensteten waren dort zur Arbeit zusammengebracht. 17 Und die Juden und die bevollmächtigten Vorsteher, hundertfünfzig Mann, und die, welche aus den Nationen, die rings um uns waren, zu uns herkamen, waren an meinem Tisch. 18 Was das betrifft, was täglich zubereitet wurde, so wurden ein Stier, sechs auserlesene Schafe und Geflügel für mich zubereitet und einmal alle zehn Tage jede Sorte Wein in Menge. Und bei alldem verlangte ich nicht das dem Statthalter zustehende Brot, weil der Dienst schwer auf diesem Volk [lastete]. 19 Gedenke meiner, o mein Gott, zum Guten für all das, was ich für dieses Volk getan habe.

Kapitel 6

Nun geschah es, daß, sobald es Sanbạllat und Tobịja und Gẹschem, dem Ạraber, und den übrigen unserer Feinde mitgeteilt wurde, daß ich die Mauer wieder aufgebaut hatte und darin keine Bresche gelassen worden war (obwohl ich bis zu dieser Zeit die Türen selbst nicht in die Tore eingesetzt hatte), 2 Sanbạllat und Gẹschem sofort zu mir sandten und sagen ließen: „Komm doch, und laß uns nach Verabredung in den Dörfern der Talebene von Ọno zusammentreffen.“ Aber sie planten, mir ein Leid anzutun. 3 So sandte ich Boten zu ihnen und ließ sagen: „Ein großes Werk tue ich, und ich kann nicht hinabkommen. Warum sollte das Werk aufhören, während ich davon ablasse und zu euch hinabkommen soll?“ 4 Indes sandten sie mir das gleiche Wort viermal, und ich blieb dabei, ihnen mit dem gleichen Wort zu erwidern.

5 Schließlich sandte Sanbạllat seinen Bediensteten mit demselben Wort ein fünftes Mal zu mir, mit einem offenen Brief in seiner Hand. 6 Darin war geschrieben: „Es ist unter den Nationen gehört worden, und Gẹschem sagt [es], daß ihr, du und die Juden, zu rebellieren plant. Darum baust du die Mauer; und du würdest ihr König, gemäß diesen Worten. 7 Und da sind auch Propheten, die du dazu bestellt hast, dich betreffend durch ganz Jerusalem auszurufen und zu sprechen: ‚Es ist ein König in Juda!‘ Und nun werden solche Dinge dem König mitgeteilt werden. So komm jetzt doch, und laß uns miteinander beraten!“

8 Ich sandte indes zu ihm und ließ sagen: „Solche Dinge, wie du sie sagst, sind nicht ausgeführt worden, sondern aus deinem eigenen Herzen erfindest du sie.“ 9 Denn sie alle suchten uns in Furcht zu versetzen, indem [sie] sprachen: „Ihre Hände werden von dem Werk ablassen, so daß es nicht getan werden wird.“ Nun aber stärke meine Hände!

10 Und ich selbst ging in das Haus Schemạjas, des Sohnes Delạjas, des Sohnes Mehẹtabels, während er eingeschlossen war. Und er sagte dann: „Treffen wir uns nach Verabredung im Haus des [wahren] Gottes, innerhalb des Tempels, und laß uns die Türen des Tempels verschließen; denn sie kommen herein, um dich zu töten, ja bei Nacht kommen sie, um dich zu töten.“ 11 Ich aber sprach: „Sollte ein Mann wie ich davonlaufen? Und wer ist da wie ich, der in den Tempel hineingehen und leben könnte? Ich werde nicht hineingehen!“ 12 So forschte ich nach, und da war es nicht Gott, der ihn gesandt hatte, sondern er hatte diese Prophezeiung gegen mich geredet, weil Tobịja und Sanbạllat selbst ihn gedungen hatten. 13 Aus diesem Grund war er gedungen worden, damit ich in Furcht geraten und danach handeln und mich bestimmt versündigen sollte, und damit stände ihnen gewiß ein schlechter Ruf zu Diensten, so daß sie mich schmähen könnten.

14 Gedenke, o mein Gott, Tobịjas und Sanbạllats nach diesen Taten eines [jeden] und auch der Prophetin Noạdja und der übrigen Propheten, die mich ständig in Furcht zu versetzen suchten.

15 Schließlich wurde die Mauer am fünfundzwanzigsten [Tag] des Ẹlul, in zweiundfünfzig Tagen, vollendet.

16 Und es geschah, sobald alle unsere Feinde [davon] hörten und all die Nationen, die rings um uns waren, es zu sehen bekamen, daß sie in ihren eigenen Augen sogleich sehr sanken, und sie erkannten, daß dieses Werk von unserem Gott aus getan worden war. 17 In jenen Tagen ließen die Edlen von Juda ihre Briefe zahlreich werden, die an Tobịja gingen, und die von Tobịja, die für sie eintrafen. 18 Denn viele in Juda waren ihm eidlich verpflichtet, da er ein Schwiegersohn Schechạnjas, des Sohnes Ạrachs, war; und Jehohanạn, sein Sohn, hatte sich die Tochter Meschụllams, des Sohnes Berẹchjas, genommen. 19 Auch sagte man vor mir unaufhörlich gute Dinge über ihn. Und meine eigenen Worte hinterbrachten sie ihm fortwährend. Da waren Briefe, die Tobịja sandte, um mich in Furcht zu versetzen.

Jule | 10.11.09 | Nehemia, Text in der Bibel | 18 Comments |

Nehemia 1 – 3

Kapitel 1

Die Worte Nehemịas, des Sohnes Hachạljas: Nun geschah es im Monat Kịslew, im zwanzigsten Jahr, daß ich mich in Sụsa, der Burg, befand. 2 Da kam Hạnani, einer meiner Brüder, herein, er und andere Männer aus Juda, und ich befragte sie dann über die Juden, die Entronnenen, die von der Gefangenschaft übriggeblieben waren, und auch über Jerusalem. 3 Daher sprachen sie zu mir: „Die Übriggebliebenen, die von der Gefangenschaft übriggeblieben sind, dort im Gerichtsbezirk sind in einer sehr üblen Lage und in Schmach; und die Mauer Jerusalems ist niedergerissen, und seine Tore, sie sind mit Feuer verbrannt.“

4 Und es geschah, sobald ich diese Worte hörte, daß ich mich niedersetzte und zu weinen begann und tagelang trauerte, und ich fastete unablässig und betete vor dem Gott der Himmel. 5 Und ich sagte dann: „Ach, Jehova, du Gott der Himmel, du großer und furchteinflößender Gott, der den Bund und [die] liebende Güte gegenüber denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote halten, 6 möge bitte dein Ohr aufmerksam und mögen deine Augen geöffnet werden, um auf das Gebet deines Knechtes zu hören, das ich heute, Tag und Nacht, hinsichtlich der Söhne Israels, deiner Knechte, vor dir bete, während ich die Sünden der Söhne Israels bekenne, mit denen wir gegen dich gesündigt haben. Wir haben gesündigt, sowohl ich als auch das Haus meines Vaters. 7 Wir haben zweifellos verderbt gegen dich gehandelt und haben die Gebote und die Bestimmungen und die richterlichen Entscheidungen nicht eingehalten, die du deinem Knecht Moses als Befehl gegeben hast.

8 Gedenke bitte des Wortes, das du Moses, deinem Knecht, geboten hast, indem [du] sprachst: ‚Solltet ihr eurerseits treulos handeln, so werde ich meinerseits euch unter die Völker zerstreuen. 9 Wenn ihr zu mir umgekehrt sein werdet und meine Gebote gehalten und sie getan habt: auch wenn sich eure Versprengten am Ende der Himmel befinden sollten, von dort werde ich sie sammeln und sie bestimmt an den Ort bringen, den ich erwählt habe, um meinen Namen dort weilen zu lassen.‘ 10 Und sie sind deine Knechte und dein Volk, das du durch deine große Macht und durch deine starke Hand erlöst hast. 11 Ach, Jehova, möge bitte dein Ohr aufmerksam werden auf das Gebet deines Knechtes und auf das Gebet deiner Knechte, die Gefallen daran finden, deinen Namen zu fürchten; und laß es bitte deinem Knecht doch heute gelingen, und laß ihn zu einem Gegenstand des Erbarmens werden vor diesem Mann.“

Nun war ich selbst gerade Mundschenk beim König.

Kapitel 2

Und es geschah im Monat Nịsan, im zwanzigsten Jahr des Königs Artaxẹrxes, daß Wein vor ihm war, und wie gewöhnlich hob ich den Wein empor und gab ihn dem König. Doch nie war ich vor ihm betrübt gewesen. 2 Da sprach der König zu mir: „Warum ist dein Angesicht betrübt, da du selbst nicht krank bist? Das ist nichts als Betrübnis des Herzens.“ Darauf geriet ich in große Furcht.

3 Dann sagte ich zum König: „Es lebe der König auf unabsehbare Zeit! Warum sollte mein Angesicht nicht betrübt werden, wenn die Stadt, das Haus der Grabstätten meiner Vorväter, verwüstet ist und ihre Tore durch Feuer verzehrt worden sind?“ 4 Darauf sprach der König zu mir: „Was ist es, das du zu erlangen suchst?“ Sogleich betete ich zu dem Gott der Himmel. 5 Danach sagte ich zum König: „Wenn es dem König wirklich gut scheint und wenn dein Knecht vor dir gut zu sein scheint, so wollest du mich nach Juda senden, zur Stadt der Grabstätten meiner Vorväter, damit ich sie wieder aufbaue.“ 6 Darauf sprach der König zu mir, während seine königliche Gemahlin neben ihm saß: „Wie lange wird deine Reise dauern, und wann wirst du zurückkehren?“ Da schien es dem König gut, daß er mich sende, als ich ihm die bestimmte Zeit angab.

7 Und ich sagte weiter zum König: „Wenn es dem König wirklich gut scheint, so gebe man mir Briefe an die Statthalter jenseits des STROMES, damit sie mich durchziehen lassen, bis ich nach Juda komme, 8 auch einen Brief an Ạsaph, den Hüter des Parks, der dem König gehört, daß er mir Bäume gebe, damit man mit Holz die Tore der BURG baue, die zum Haus gehört, und für die Mauer der Stadt und für das Haus, in das ich einziehen soll.“ Da gab [sie] mir der König, gemäß der guten Hand meines Gottes über mir.

9 Schließlich kam ich zu den Statthaltern jenseits des STROMES und gab ihnen die Briefe des Königs. Überdies sandte der König Oberste der Streitmacht und Reiter mit mir. 10 Als Sanbạllat, der Horonịter, und Tobịja, der Knecht, der Ammonịter, [davon] zu hören bekamen, da schien es ihnen etwas sehr Schlechtes, daß ein Mann gekommen war, um für die Söhne Israels Gutes zu suchen.

11 Endlich kam ich nach Jerusalem, und ich blieb drei Tage lang dort. 12 Dann erhob ich mich bei Nacht, ich und einige wenige Männer mit mir, und ich teilte keinem Menschen mit, was mein Gott mir ins Herz gab, für Jerusalem zu tun; und kein Haustier war bei mir, ausgenommen das Haustier, auf dem ich ritt. 13 Und ich ging dann des Nachts durch das Taltor hinaus und vor die Quelle der Großen Schlange hin und zum Aschenhaufentor, und ich untersuchte beständig die Mauern Jerusalems, wie sie niedergerissen waren, und seine Tore waren durch Feuer verzehrt. 14 Und ich zog dann hinüber zum Quellentor und zum Königsteich, und da war kein Raum für das Haustier unter mir zum Weiterkommen. 15 Aber ich stieg bei Nacht im Wildbachtal weiter hinauf, und ich untersuchte ständig die Mauer; danach kam ich zurück und trat durch das Taltor ein und gelangte so zurück.

16 Und die bevollmächtigten Vorsteher selbst wußten nicht, wohin ich gegangen war und was ich tat; und den Juden und den Priestern und den Edlen und den bevollmächtigten Vorstehern und den übrigen, die das Werk taten, hatte ich noch nichts mitgeteilt. 17 Schließlich sprach ich zu ihnen: „Ihr seht die üble Lage, in der wir uns befinden, wie Jerusalem verwüstet ist und seine Tore mit Feuer verbrannt sind. Kommt und laßt uns die Mauer Jerusalems wieder aufbauen, damit wir nicht länger zur Schmach seien!“ 18 Und ich berichtete ihnen dann von der Hand meines Gottes, wie gut sie über mir war, und auch von den Worten des Königs, die er zu mir gesprochen hatte. Darauf sagten sie: „Machen wir uns auf, und wir wollen bauen.“ So stärkten sie ihre Hände für das gute Werk.

19 Als nun Sanbạllat, der Horonịter, und Tobịja, der Knecht, der Ammonịter, und Gẹschem, der Ạraber, davon hörten, begannen sie, uns zu verspotten und verächtlich auf uns zu schauen und zu sprechen: „Was ist diese Sache, die ihr da tut? Rebelliert ihr gegen den König?“ 20 Ich aber erwiderte ihnen und sagte zu ihnen: „Der Gott der Himmel, ER wird uns Gelingen schenken, und wir selbst, seine Knechte, werden uns aufmachen, und wir wollen bauen; ihr aber habt weder Anteil noch Rechtsanspruch, noch Andenken in Jerusalem.“

Kapitel 3

Und Ẹljaschib, der Hohepriester, und seine Brüder, die Priester, machten sich dann auf und bauten das Schaftor. Sie selbst heiligten es und setzten dann seine Türen ein; und bis zum Turm Mẹa heiligten sie es, bis zum Turm Hạnanel. 2 Und an ihrer Seite bauten die Männer von Jẹricho. Und an ihrer Seite baute Sạkkur, der Sohn Ịmris.

3 Und das Fischtor bauten die Söhne Hassenạas; sie selbst zimmerten es und setzten dann seine Türen ein, seine Bolzen und seine Riegel. 4 Und an ihrer Seite tat Mẹremoth, der Sohn Urịjas, des Sohnes des Hạkkoz, Ausbesserungsarbeit, und an ihrer Seite tat Meschụllam, der Sohn Berẹchjas, des Sohnes Meschẹsabels, Ausbesserungsarbeit; und an ihrer Seite tat Zạdok, der Sohn Baanas, Ausbesserungsarbeit. 5 Und an ihrer Seite taten die Tekoịter Ausbesserungsarbeit; ihre Majestätischen aber beugten ihren Nacken nicht zum Dienst ihrer Herren.

6 Und das Tor der Alt[stadt] besserten Jojạda, der Sohn Pasẹachs, und Meschụllam, der Sohn Besọdjas, aus; sie selbst zimmerten es und setzten dann seine Türen und seine Bolzen und seine Riegel ein. 7 Und an ihrer Seite taten Melạtja, der Gibeonịter, und Jạdon, der Meronothịter, Ausbesserungsarbeit, Männer von Gịbeon und Mịzpa, die zum Thron des Statthalters jenseits des STROMES gehörten. 8 An seiner Seite tat Ụsiël, der Sohn Harhạjas, [einer der] Goldschmiede, Ausbesserungsarbeit; und an seiner Seite tat Hanạnja, ein Mitglied der Salbenmischer, Ausbesserungsarbeit; und sie gingen daran, in Jerusalem Steinplatten zu legen bis zur Breiten Mauer. 9 Und an ihrer Seite tat Rephạja, der Sohn Hurs, ein Fürst der Hälfte des Bezirks von Jerusalem, Ausbesserungsarbeit. 10 Und an ihrer Seite tat Jedạja, der Sohn Hạrumaphs, Ausbesserungsarbeit vor seinem eigenen Haus; und an seiner Seite tat Hạttusch, der Sohn Haschabnẹjas, Ausbesserungsarbeit.

11 Eine weitere abgemessene Strecke besserte Malkịja, der Sohn Hạrims, und Hạschub, der Sohn Pạhath-Mọabs, aus und auch den Turm der Backöfen. 12 Und an seiner Seite tat Schạllum, der Sohn Hạlloheschs, ein Fürst der Hälfte des Bezirks von Jerusalem, Ausbesserungsarbeit, er und seine Töchter.

13 Das Taltor besserten Hạnun und die Bewohner von Sanọach aus; sie selbst bauten es und setzten dann seine Türen, seine Bolzen und seine Riegel ein; außerdem tausend Ellen an der Mauer bis an das Aschenhaufentor. 14 Und das Aschenhaufentor besserte Malkịja aus, der Sohn Rẹchabs, ein Fürst des Bezirks Beth-Hakkẹrem; er selbst machte sich daran, es zu bauen und seine Türen, seine Bolzen und seine Riegel einzusetzen.

15 Und das Quellentor besserte Schạllun, der Sohn Kọlhoses, ein Fürst des Bezirks Mịzpa, aus; er selbst ging daran, es zu bauen und es zu überdachen und seine Türen, seine Bolzen und seine Riegel einzusetzen, und auch die Mauer des Kanalteichs am Königsgarten und bis zu der Treppe, die von der Stadt Davids hinabführt.

16 Nach ihm tat Nehemịa, der Sohn Ạsbuks, ein Fürst der Hälfte des Bezirks Beth-Zụr, Ausbesserungsarbeit bis vor Davids Grabstätten und bis zu dem Teich, den man angelegt hatte, und bis zum Haus der Starken.

17 Nach ihm taten die Levịten Ausbesserungsarbeit: Rẹhum, der Sohn Bạnis; an seiner Seite tat Haschạbja, ein Fürst der Hälfte des Bezirks Keịla, Ausbesserungsarbeit für seinen Bezirk. 18 Nach ihm taten ihre Brüder Ausbesserungsarbeit: Bạwai, der Sohn Hẹnadads, ein Fürst der Hälfte des Bezirks Keịla.

19 Und Ẹser, der Sohn Jeschụas, ein Fürst von Mịzpa, ging daran, an seiner Seite eine weitere abgemessene Strecke vor dem Aufgang zum Zeughaus am Strebepfeiler auszubessern.

20 Nach ihm arbeitete mit Eifer Bạruch, der Sohn Sạbbais, [und] besserte eine andere abgemessene Strecke aus, vom Strebepfeiler bis zum Eingang des Hauses Ẹljaschibs, des Hohenpriesters.

21 Nach ihm besserte Mẹremoth, der Sohn Urịjas, des Sohnes des Hạkkoz, eine andere abgemessene Strecke aus, vom Eingang des Hauses Ẹljaschibs bis zum Ende des Hauses Ẹljaschibs.

22 Und nach ihm taten die Priester, Männer des „[Jordan]bezirks“, Ausbesserungsarbeit. 23 Nach ihnen taten Bẹnjamin und Hạschub Ausbesserungsarbeit vor ihrem eigenen Haus. Nach ihnen tat Asạrja, der Sohn Maasẹjas, des Sohnes Anạnjas, Ausbesserungsarbeit nahe bei seinem eigenen Haus. 24 Nach ihm besserte Bịnnui, der Sohn Hẹnadads, eine andere abgemessene Strecke aus, vom Haus Asạrjas bis zum Strebepfeiler und bis zur Ecke.

25 [Nach ihm tat] Pạlal, der Sohn Ụsais, vor dem Strebepfeiler und dem Turm, der vom Königshaus vorspringt, dem oberen, der zum Wachthof gehört [, Ausbesserungsarbeit]. Nach ihm war es Pedạja, der Sohn Pạroschs.

26 Und die Nẹthinim selbst waren Bewohner am Ọphel geworden; [sie taten Ausbesserungsarbeit] bis vor das Wassertor im Osten und den vorspringenden Turm.

27 Nach ihnen besserten die Tekoịter eine andere abgemessene Strecke aus, von [der Stelle] vor dem großen vorspringenden Turm bis zur Mauer des Ọphel.

28 Oberhalb des Roßtores taten die Priester Ausbesserungsarbeit, jeder vor seinem eigenen Haus.

29 Nach ihnen tat Zạdok, der Sohn Ịmmers, Ausbesserungsarbeit vor seinem eigenen Haus.

Und nach ihm tat Schemạja, der Sohn Schechạnjas, der Hüter des Osttors, Ausbesserungsarbeit.

30 Nach ihm besserte Hanạnja, der Sohn Schelẹmjas, und Hạnun, der sechste Sohn Zạlaphs, eine andere abgemessene Strecke aus.

Nach ihm tat Meschụllam, der Sohn Berẹchjas, vor seinem eigenen Saal Ausbesserungsarbeit.

31 Nach ihm tat Malkịja, ein Mitglied der Goldschmiedezunft, Ausbesserungsarbeit bis zum Haus der Nẹthinim und der Händler, vor dem Inspektionstor und bis zum Dachgemach der Ecke.

32 Und zwischen dem Dachgemach der Ecke und dem Schaftor taten die Goldschmiede und die Händler Ausbesserungsarbeit.

Jule | 10.10.09 | Nehemia, Text in der Bibel | 11 Comments |

Esra 8 – 10

Kapitel 8

Dies nun waren die Häupter ihrer Vaterhäuser und das Geschlechtsregister derer, die während der Regierung des Königs Artaxẹrxes aus Babylon mit mir hinaufzogen: 2 Von den Söhnen des Pịnehas: Gẹrschom; von den Söhnen Ịthamars: Daniel; von den Söhnen Davids: Hạttusch; 3 von den Söhnen Schechạnjas, von den Söhnen Pạroschs: Sachạrja, und mit ihm waren hundertfünfzig männliche Personen eingetragen; 4 von den Söhnen Pạhath-Mọabs: Eljehoẹnai, der Sohn Serạchjas, und mit ihm zweihundert männliche Personen; 5 von den Söhnen [Sạttus]: Schechạnja, der Sohn Jahạsiëls, und mit ihm dreihundert männliche Personen; 6 und von den Söhnen Ạdins: Ẹbed, der Sohn Jọnathans, und mit ihm fünfzig männliche Personen; 7 und von den Söhnen Ẹlams: Jeschạja, der Sohn Athạljas, und mit ihm siebzig männliche Personen; 8 und von den Söhnen Schephạtjas: Sebạdja, der Sohn Mịchaels, und mit ihm achtzig männliche Personen; 9 von den Söhnen Jọabs: Obạdja, der Sohn Jẹhiëls, und mit ihm zweihundertachtzehn männliche Personen; 10 und von den Söhnen [Bạnis]: Schẹlomith, der Sohn Josịphjas, und mit ihm hundertsechzig männliche Personen; 11 und von den Söhnen Bẹbais: Sachạrja, der Sohn Bẹbais, und mit ihm achtundzwanzig männliche Personen; 12 und von den Söhnen Ạsgads: Jọhanan, der Sohn Hạkkatans, und mit ihm hundertzehn männliche Personen; 13 und von den Söhnen Adonịkams die, welche die letzten waren, und dies waren ihre Namen: Eliphẹlet, Jẹiël und Schemạja, und mit ihnen sechzig männliche Personen; 14 und von den Söhnen Bịgwais: Ụthai und Sạbbud, und mit ihnen siebzig männliche Personen.

15 Und ich ging daran, sie an dem Strom zusammenzubringen, der nach Ahạwa fließt; und wir lagerten dort drei Tage lang, damit ich mir das Volk und die Priester genau ansehe, doch keinen von den Söhnen Lẹvis fand ich dort. 16 Daher sandte ich nach Eliẹser, Ạriël, Schemạja und Ẹlnathan und Jạrib und Ẹlnathan und Nathan und Sachạrja und Meschụllam, Häuptern, und nach Jọjarib und Ẹlnathan, Unterweisern. 17 Dann gab ich ihnen Befehl hinsichtlich Ịddos, des Hauptes im Ort Kasịphja, und ich legte ihnen Worte in den Mund, die sie zu Ịddo [und] seinen Brüdern, den Nẹthinim im Ort Kasịphja, reden sollten, daß [sie] uns Diener für das Haus unseres Gottes brächten. 18 So brachten sie uns, gemäß der guten Hand unseres Gottes über uns, einen verständigen Mann von den Söhnen Mạchlis, des Enkels Lẹvis, des Sohnes Israels, nämlich Scherẹbja und seine Söhne und seine Brüder, achtzehn, 19 und Haschạbja und mit ihm Jeschạja von den Söhnen Merạris, seine Brüder und ihre Söhne, zwanzig. 20 Und von den Nẹthinim, die David und die Fürsten zum Dienst der Levịten gegeben hatten, zweihundertzwanzig Nẹthinim, die alle mit Namen bezeichnet worden waren.

21 Dann rief ich dort am Strom Ahạwa ein Fasten aus, um uns vor unserem Gott zu demütigen, um bei ihm den rechten Weg für uns und für unsere Kleinen und für alle unsere Habe zu suchen. 22 Denn ich schämte mich, von dem König eine Streitmacht und Reiter zu erbitten, damit sie uns auf dem Weg gegen den Feind zu Hilfe kämen, denn wir hatten zum König gesagt: „Die Hand unseres Gottes ist über allen, die ihn suchen, zum Guten, aber seine Stärke und sein Zorn sind gegen alle, die ihn verlassen.“ 23 Daher fasteten wir und flehten unseren Gott in dieser Hinsicht an, so daß er sich von uns erbitten ließ.

24 Ich sonderte nun von den Obersten der Priester zwölf aus, nämlich Scherẹbja, Haschạbja und mit ihnen zehn von ihren Brüdern. 25 Und ich wog ihnen dann das Silber und das Gold und die Geräte dar, den Beitrag für das Haus unseres Gottes, den der König und seine Ratgeber und seine Fürsten und alle Israeliten, die sich fanden, beigesteuert hatten. 26 So wog ich in ihre Hand sechshundertfünfzig Talente Silber und hundert silberne Geräte dar im Wert von [zwei] Talenten [und] hundert Talente Gold 27 und zwanzig kleine goldene Schalen im Wert von tausend Dareiken und zwei Geräte von rotglänzendem, gutem Kupfer, so begehrenswert wie Gold.

28 Dann sprach ich zu ihnen: „Ihr seid Jehova etwas Heiliges, und die Geräte sind etwas Heiliges, und das Silber und das Gold sind eine freiwillige Gabe für Jehova, den Gott eurer Vorväter. 29 Bleibt wachsam, und seid auf der Hut, bis ihr [sie] vor den Obersten der Priester und der Levịten und den Fürsten der Väter Israels in Jerusalem in den Speisesälen des Hauses Jehovas darwiegt.“ 30 Und die Priester und die Levịten nahmen das Dargewogene an Silber und Gold und die Geräte in Empfang, um [sie] nach Jerusalem in das Haus unseres Gottes zu bringen.

31 Schließlich zogen wir am zwölften [Tag] des ersten Monats vom Strom Ahạwa weg, um nach Jerusalem zu ziehen, und es erwies sich, daß die Hand unseres Gottes selbst über uns war, so daß er uns aus der Faust des Feindes und des Wegelagerers befreite. 32 So kamen wir nach Jerusalem und blieben drei Tage dort. 33 Und am vierten Tag gingen wir daran, das Silber und das Gold und die Geräte im Haus unseres Gottes in die Hand Mẹremoths darzuwiegen, des Sohnes Urịjas, des Priesters, und mit ihm [war] Eleạsar, der Sohn des Pịnehas, und mit ihnen Jọsabad, der Sohn Jeschụas, und Noạdja, der Sohn Bịnnuis, die Levịten, 34 nach Zahl [und] nach Gewicht für alles, danach wurde das ganze Gewicht zu jener Zeit aufgeschrieben. 35 Die aus der Gefangenschaft Kommenden, die einst ins Exil Weggeführten, brachten dem Gott Israels selbst Brandschlachtopfer dar, zwölf Stiere für ganz Israel, sechsundneunzig Widder, siebenundsiebzig männliche Lämmer, zwölf Ziegenböcke als Sündopfer, alles als ein Brandopfer für Jehova.

36 Dann übergaben wir die Gesetze des Königs den Satrạpen des Königs und den Statthaltern jenseits des STROMES, und sie standen dem Volk und dem Haus des [wahren] Gottes bei.

Kapitel 9

Und sobald diese Dinge beendet waren, traten die Fürsten an mich heran und sprachen: „Das Volk Israel und die Priester und die Levịten haben sich nicht von den Völkern der Länder im Hinblick auf deren Abscheulichkeiten abgesondert, nämlich von den Kanaanịtern, den Hethịtern, den Perisịtern, den Jebusịtern, den Ammonịtern, den Moabịtern, den Ägyptern und den Amorịtern. 2 Denn sie haben einige von deren Töchtern für sich und für ihre Söhne genommen; und sie, der heilige Same, sind mit den Völkern der Länder vermischt worden, und es hat sich erwiesen, daß die Hand der Fürsten und der bevollmächtigten Vorsteher in dieser Untreue an vorderster Stelle gewesen ist.“

3 Sobald ich nun von dieser Sache hörte, zerriß ich mein Kleid und mein ärmelloses Obergewand, und ich begann, mir Haare vom Kopf und aus dem Bart zu raufen, und ich blieb betäubt sitzen. 4 Auch versammelten sie sich dann bei mir, ein jeder zitternd vor den Worten des Gottes Israels gegen die Untreue der ins Exil Weggeführten, während ich bis zum Getreideopfer des Abends betäubt dasaß.

5 Und beim Getreideopfer des Abends stand ich aus meiner Erniedrigung auf, mein Kleid und mein ärmelloses Obergewand zerrissen, und ich ließ mich dann auf meine Knie nieder und breitete meine Handflächen aus zu Jehova, meinem Gott. 6 Und ich sagte darauf: „O mein Gott, ich schäme mich wirklich und scheue mich, mein Angesicht zu dir zu erheben, o mein Gott, denn unsere Vergehungen selbst sind mir über den Kopf gewachsen, und unsere Schuld ist groß geworden, selbst bis an die Himmel. 7 Seit den Tagen unserer Vorväter sind wir in großer Schuld gewesen bis zu diesem Tag; und wegen unserer Vergehungen sind wir, wir selbst, unsere Könige, unsere Priester, in die Hand der Könige der Länder gegeben worden, durch das Schwert, durch die Gefangenschaft und durch die Plünderung und durch Beschämung des Angesichts, wie es an diesem Tag ist. 8 Und jetzt ist [uns] für einen kleinen Augenblick von Jehova, unserem Gott, Gunst widerfahren, indem für uns Entronnene übriggelassen worden sind und indem man uns an seiner heiligen Stätte einen Pflock gibt, um unsere Augen leuchten zu lassen, o unser Gott, und uns in unserer Knechtschaft eine kleine Wiederbelebung zu gewähren. 9 Denn wir sind Knechte; und in unserer Knechtschaft hat unser Gott uns nicht verlassen, sondern er wendet uns vor den Königen von Persien liebende Güte zu, um uns eine Wiederbelebung zu gewähren, damit wir das Haus unseres Gottes aufrichten und seine verödeten Stätten wiederherstellen und um uns eine Steinmauer in Juda und in Jerusalem zu geben.

10 Und nun, was sollen wir nach diesem sagen, o unser Gott? Denn wir haben deine Gebote verlassen, 11 die du uns durch deine Knechte, die Propheten, geboten hast, indem [du] sprachst: ‚Das Land, das ihr in Besitz nehmen werdet, ist ein unreines Land wegen der Unreinigkeit der Völker der Länder, wegen ihrer Abscheulichkeiten, mit denen sie es von einem Ende bis zum anderen durch ihre Unreinheit erfüllt haben. 12 Und nun, gebt eure Töchter nicht ihren Söhnen, noch nehmt ihre Töchter für eure Söhne; und bis auf unabsehbare Zeit sollt ihr nicht auf ihren Frieden und ihre Wohlfahrt hinwirken, damit ihr stark werdet und bestimmt das Gute des Landes eßt und [es] tatsächlich für eure Söhne in Besitz nehmt bis auf unabsehbare Zeit.‘ 13 Und nach allem, was wegen unserer schlechten Taten und unserer großen Schuld über uns gekommen ist — denn du selbst, o unser Gott, hast unser Vergehen geringer bewertet, und du hast uns solche Entronnenen gegeben wie diese —, 14 sollen wir deine Gebote wieder brechen und Ehebündnisse mit den Völkern dieser Abscheulichkeiten eingehen? Wirst du nicht bis zum äußersten über uns in Zorn geraten, so daß keiner übrigbleiben und keiner entrinnen wird? 15 O Jehova, du Gott Israels, du bist gerecht, denn wir sind als ein entronnenes Volk übriggelassen worden, wie es an diesem Tag ist. Hier sind wir vor dir in unserer Schuld, denn es ist unmöglich, diesbezüglich vor dir zu bestehen.“

Kapitel 10

Sobald nun Ẹsra gebetet und ein Bekenntnis abgelegt hatte, während er weinte und vor dem Haus des [wahren] Gottes niedergeworfen dalag, sammelten sich die von Israel zu ihm, eine sehr große Versammlung, Männer und Frauen und Kinder, denn das Volk hatte sehr geweint. 2 Dann antwortete Schechạnja, der Sohn Jẹhiëls von den Söhnen Ẹlams, und sprach zu Ẹsra: „Wir — wir haben gegenüber unserem Gott treulos gehandelt, so daß wir fremdländische Frauen von den Völkern des Landes bei uns wohnen ließen. Doch jetzt gibt es diesbezüglich eine Hoffnung für Israel. 3 Und nun, laß uns einen Bund mit unserem Gott schließen, daß [wir] alle Frauen und die von ihnen Geborenen fortschicken gemäß dem Rat Jehovas und derer, die vor dem Gebot unseres Gottes zittern, damit nach dem Gesetz getan werde. 4 Steh auf, denn dir obliegt die Sache, und wir sind mit dir. Sei stark und handle.“

5 Darauf erhob sich Ẹsra und ließ die Obersten der Priester, die Levịten und ganz Israel einen Eid leisten, nach diesem Wort zu tun. Demgemäß leisteten sie einen Eid. 6 Ẹsra erhob sich nun von [der Stelle] vor dem Haus des [wahren] Gottes und begab sich zum Speisesaal Jehohanạns, des Sohnes Ẹljaschibs. Obwohl er dorthin ging, aß er kein Brot und trank kein Wasser, denn er trauerte wegen der Untreue der ins Exil Weggeführten.

7 Dann ließen sie an alle einst ins Exil Weggeführten einen Ruf durch ganz Juda und Jerusalem ergehen, sich nach Jerusalem zu versammeln; 8 und jeder, der binnen drei Tagen gemäß dem Rat der Fürsten und der älteren Männer nicht käme — dessen ganze Habe sollte mit einem Bann belegt und er selbst aus der Versammlung der ins Exil Weggeführten ausgesondert werden. 9 So taten sich alle Männer Judas und Bẹnjamins binnen drei Tagen in Jerusalem zusammen, das ist im neunten Monat, am zwanzigsten [Tag] des Monats, und das ganze Volk blieb auf dem freien Platz des Hauses des [wahren] Gottes sitzen, erschauernd wegen der Sache und wegen der Regengüsse.

10 Schließlich erhob sich Ẹsra, der Priester, und sagte zu ihnen: „Ihr selbst habt treulos gehandelt, indem ihr fremdländische Frauen bei euch wohnen ließet, um so zur Schuld Israels noch hinzuzufügen. 11 Und jetzt legt vor Jehova, dem Gott eurer Vorväter, ein Bekenntnis ab und tut sein Wohlgefallen und sondert euch von den Völkern des Landes und von den fremdländischen Frauen ab.“ 12 Darauf antwortete die ganze Versammlung und sprach mit lauter Stimme: „Genau nach deinem Wort obliegt es uns zu tun. 13 Doch sind der Leute viele, und es ist die Zeit der Regengüsse, und es ist nicht möglich, draußen zu stehen; und es wird nicht ein Unternehmen für ein oder zwei Tage sein, denn wir haben in dieser Sache in hohem Maße rebelliert. 14 So laß bitte unsere Fürsten vertretungsweise für die ganze Versammlung handeln; und was alle in unseren Städten betrifft, die fremdländische Frauen bei sich wohnen ließen, mögen sie zu den bestimmten Zeiten kommen und mit ihnen zusammen die älteren Männer jeder einzelnen Stadt und ihre Richter, bis wir die Zornglut unseres Gottes wegen dieser Sache von uns abgewendet haben.“

15 (Indes traten Jọnathan, der Sohn Ạsahels, und Jachsẹja, der Sohn Tịkwas, selbst dagegen auf, und Meschụllam und Schạbbethai, die Levịten, waren es, die ihnen halfen.) 16 Und die einst ins Exil Weggeführten gingen daran, auf diese Weise zu tun; und Ẹsra, der Priester, [und] die Männer, die die Häupter der Väter für ihr Vaterhaus waren, ja sie alle nach [ihren] Namen, sonderten sich nun ab und begannen am ersten Tag des zehnten Monats Sitzung zu halten, um die Sache zu untersuchen; 17 und allmählich kamen sie zu Ende mit all den Männern, die fremdländische Frauen bei sich hatten wohnen lassen, bis zum ersten Tag des ersten Monats. 18 Und einige von den Söhnen der Priester wurden gefunden, die fremdländische Frauen bei sich hatten wohnen lassen; von den Söhnen Jeschụas, des Sohnes Jọzadaks, und seinen Brüdern: Maasẹja und Eliẹser und Jạrib und Gedạlja. 19 Aber sie versprachen durch Handschlag, ihre Frauen fortzuschicken und, weil sie schuldig waren, daß ein Widder von der Kleinviehherde für ihre Schuld [gegeben] werden sollte.

20 Und von den Söhnen Ịmmers waren es Hạnani und Sebạdja; 21 und von den Söhnen Hạrims: Maasẹja und Elịja und Schemạja und Jẹhiël und Usịja; 22 und von den Söhnen Pạschhurs: Eljoẹnai, Maasẹja, Ịsmael, Nẹthanel, Jọsabad und Eleạsa. 23 Und von den Levịten: Jọsabad und Schịmeï und Kelạja (das ist Kelịta), Pethạchja, Juda und Eliẹser; 24 und von den Sängern: Ẹljaschib; und von den Torhütern: Schạllum und Tẹlem und Ụri.

25 Und von Israel, von den Söhnen Pạroschs waren es Rạmja und Jisịja und Malkịja und Mịjamin und Eleạsar und Malkịja und Benạja; 26 und von den Söhnen Ẹlams: Mattạnja, Sachạrja und Jẹhiël und Ạbdi und Jẹremoth und Elịja; 27 und von den Söhnen Sạttus: Eljoẹnai, Ẹljaschib, Mattạnja und Jẹremoth und Sạbad und Asịsa; 28 und von den Söhnen Bẹbais: Jehohanạn, Hanạnja, Sạbbai, Ạthlai; 29 und von den Söhnen Bạnis: Meschụllam, Mạlluch und Adạja, Jạschub und Schẹal [und] Jẹremoth; 30 und von den Söhnen Pạhath-Mọabs: Ạdna und Kẹlal, Benạja, Maasẹja, Mattạnja, Bẹzalel und Bịnnui und Manạsse; 31 und [von] den Söhnen Hạrims: Eliẹser, Jischịja, Malkịja, Schemạja, Sịmeon, 32 Bẹnjamin, Mạlluch [und] Schemạrja; 33 von den Söhnen Hạschums: Mạttenai, Mattạtta, Sạbad, Eliphẹlet, Jẹremai, Manạsse [und] Schịmeï; 34 von den Söhnen Bạnis: Maadai, Ạmram und Ụel, 35 Benạja, Bẹdja, Kẹluhi, 36 Wạnja, Mẹremoth, Ẹljaschib, 37 Mattạnja, Mạttenai und Jaasai; 38 und von den Söhnen Bịnnuis: Schịmeï 39 und Schelẹmja und Nathan und Adạja, 40 Mạchnadbai, Schạschai, Schạrai, 41 Ạsarel und Schelẹmja, Schemạrja, 42 Schạllum, Amạrja, Joseph; 43 von den Söhnen Nẹbos: Jẹiël, Mattịthja, Sạbad, Sebịna, Jạddai und Jọel [und] Benạja. 44 Alle diese hatten sich fremdländische Frauen genommen, und sie gingen daran, Frauen samt Söhnen fortzuschicken.

Jule | 10.09.09 | Esra, Text in der Bibel | 12 Comments |

Esra 5 – 7

Kapitel 5

Und Haggại, der Prophet, und Sachạrja, der Enkel Ịddos, der Prophet, prophezeiten den Juden, die in Juda und in Jerusalem waren, im Namen des Gottes Israels, [der] über ihnen [war]. 2 Damals war es, daß Serubbạbel, der Sohn Scheạltiëls, und Jeschụa, der Sohn Jọzadaks, aufstanden und anfingen, das Haus Gottes wieder aufzubauen, das in Jerusalem war; und mit ihnen waren Gottes Propheten, die ihnen Beistand leisteten. 3 Zu jener Zeit kamen Tạttenai, der Statthalter jenseits des STROMES, und Schẹthar-Bọsnai und ihre Amtsgenossen zu ihnen, und dies ist, was sie zu ihnen sagten: „Wer hat euch Befehl gegeben, dieses Haus zu bauen und dieses Gebälk zu beenden?“ 4 Dann sprachen sie folgendes zu ihnen: „Welches sind die Namen der kräftigen Männer, die diesen Bau ausführen?“ 5 Und es erwies sich, daß das Auge ihres Gottes auf den älteren Männern der Juden war, und man gebot ihnen nicht Einhalt, bis der Bericht an Darịus gelangen und diesbezüglich dann ein offizielles Schriftstück zurückgesandt werden könnte.

6 [Hier] ist eine Abschrift des Briefes, den Tạttenai, der Statthalter jenseits des STROMES, und Schẹthar-Bọsnai und seine Amtsgenossen, die Unterstatthalter, die jenseits des STROMES waren, an Darịus, den König, sandten; 7 sie sandten ihm Bescheid, und die Schrift darin lautete wie folgt:

„An Darịus, den König:

Allen Frieden! 8 Es werde dem König bekanntgegeben, daß wir in den Gerichtsbezirk Juda zum Haus des großen Gottes gegangen sind, und es wird mit [an ihren Platz] gerollten Steinen gebaut, und Balken werden in die Wände gelegt; und jene Arbeit wird eifrig getan und geht unter ihren Händen voran. 9 Dann fragten wir diese älteren Männer. Dies ist, was wir zu ihnen sagten: ‚Wer hat euch Befehl gegeben, dieses Haus zu bauen und dieses Gebälk zu beenden?‘ 10 Und wir fragten sie auch nach ihren Namen, um [sie] dir bekanntzugeben, damit wir die Namen der kräftigen Männer, die an ihrer Spitze sind, aufschreiben könnten.

11 Und das ist der Bescheid, den sie uns gaben, indem [sie] sprachen: ‚Wir sind die Diener des Gottes der Himmel und der Erde, und wir bauen das Haus wieder auf, das viele Jahre vor diesem gebaut worden war, welches ein großer König von Israel gebaut und beendet hatte. 12 Weil aber unsere Väter den Gott der Himmel reizten, gab er sie in die Hand Nebukadnẹzars, des Königs von Babylon, des Chaldạ̈ers, und er zerstörte dieses Haus und führte das Volk ins Exil nach Babylon. 13 Doch im ersten Jahr des Cyrus, des Königs von Babylon, erließ der König Cyrus einen Befehl, dieses Haus Gottes wieder aufzubauen. 14 Und auch die goldenen und silbernen Gefäße des Hauses Gottes, die Nebukadnẹzar aus dem Tempel, der in Jerusalem war, genommen und zum Tempel Babylons gebracht hatte, diese nahm Cyrus, der König, aus dem Tempel von Babylon, und sie wurden Scheschbạzzar gegeben, [das ist] der Name dessen, den er zum Statthalter machte. 15 Und er sprach zu ihm: „Nimm diese Gefäße. Geh hin, leg sie in dem Tempel nieder, der in Jerusalem ist, und das Haus Gottes werde an seinem Ort wieder aufgebaut.“ 16 Als jener Scheschbạzzar kam, legte er die Grundlagen des Hauses Gottes, das in Jerusalem ist; und von damals an bis jetzt wird es wieder aufgebaut, ist aber nicht vollendet worden.‘

17 Und nun, wenn es den König gut dünkt, möge in dem Schatzhaus des Königs, das dort in Babylon ist, eine Nachforschung angestellt werden, ob es so sei, daß von Cyrus, dem König, ein Befehl erlassen wurde, jenes Haus Gottes in Jerusalem wieder aufzubauen; und den Entscheid des Königs hierüber sende er an uns.“

Kapitel 6

Damals war es, daß Darịus, der König, Befehl erteilte, und man stellte im Urkundenhaus der Schätze, die dort in Babylon niedergelegt wurden, eine Nachforschung an. 2 Und zu Ekbạtana, am befestigten Platz, im Gerichtsbezirk von Mẹdien, da fand sich eine Buchrolle, und die Denkschrift diesbezüglich war darin geschrieben:

3 „Im ersten Jahr des Cyrus, des Königs, erließ der König Cyrus einen Befehl hinsichtlich des Hauses Gottes in Jerusalem: Das Haus werde als der Ort, an dem man Schlachtopfer opfert, wieder aufgebaut, und seine Grundlagen müssen festgelegt werden; seine Höhe sei sechzig Ellen, seine Breite sechzig Ellen, 4 mit drei Schichten [an ihren Platz] gerollten Steinen und einer Schicht Holz; und die Kosten sollen aus dem Haus des Königs bestritten werden. 5 Und man gebe auch die goldenen und silbernen Gefäße des Hauses Gottes zurück, die Nebukadnẹzar aus dem Tempel, der in Jerusalem war, genommen und nach Babylon gebracht hat, damit sie in den Tempel gelangen, der in Jerusalem an seinem Ort ist, und im Haus Gottes niedergelegt werden.

6 Nun denn, Tạttenai, der Statthalter jenseits des STROMES, Schẹthar-Bọsnai und ihre Amtsgenossen, die Unterstatthalter, die jenseits des STROMES sind, haltet euch von dort fern. 7 Laßt das Werk an jenem Haus Gottes ungestört. Der Statthalter der Juden und die älteren Männer der Juden werden dieses Haus Gottes an seiner Stelle wieder aufbauen. 8 Und von mir ist Befehl erteilt worden im Hinblick auf das, was ihr mit diesen älteren Männern der Juden zum Wiederaufbau jenes Hauses Gottes tun werdet; und aus dem königlichen Steuerschatz jenseits des STROMES werden die Kosten unverzüglich diesen kräftigen Männern ohne Unterbrechung erstattet werden. 9 Und was benötigt wird, junge Stiere wie auch Widder und Lämmer zu den Brandopfern für den Gott des Himmels, Weizen, Salz, Wein und Öl, so, wie die Priester sagen, die in Jerusalem sind, soll ihnen beständig, Tag für Tag, unbedingt gegeben werden, 10 damit sie dem Gott der Himmel unaufhörlich beschwichtigende Opfergaben darbringen und für das Leben des Königs und seiner Söhne beten. 11 Und von mir ist Befehl erteilt worden hinsichtlich irgend jemandes, der diesen Erlaß übertritt, daß ein Balken aus seinem Haus gerissen und er daran geschlagen und sein Haus deswegen in einen öffentlichen Abort umgewandelt wird. 12 Und möge der Gott, der seinen Namen dort hat weilen lassen, jeden König und [jedes] Volk stürzen, die ihre Hand ausstrecken, um eine Übertretung zu begehen und jenes Haus Gottes zu zerstören, das in Jerusalem ist. Ich, Darịus, erteile in der Tat Befehl. Er möge unverzüglich ausgeführt werden.“

13 Dann taten Tạttenai, der Statthalter jenseits des STROMES, Schẹthar-Bọsnai und ihre Amtsgenossen, sobald Darịus, der König, [Bescheid] gesandt hatte, unverzüglich so. 14 Und die älteren Männer der Juden bauten und kamen voran aufgrund der Prophezeiung Haggạis, des Propheten, und Sachạrjas, des Enkels Ịddos, und sie bauten und beendeten [es] nach dem Befehl des Gottes Israels und nach dem Befehl von Cyrus und Darịus und Artaxẹrxes, dem König von Persien. 15 Und sie vollendeten dieses Haus bis zum dritten Tag des Mondmonats Ạdar, das ist im sechsten Jahr der Regierung des Königs Darịus.

16 Und die Söhne Israels, die Priester und die Levịten und die übrigen der einst ins Exil Weggeführten feierten die Einweihung dieses Hauses Gottes mit Freuden. 17 Und sie brachten zur Einweihung dieses Hauses Gottes hundert Stiere, zweihundert Widder, vierhundert Lämmer dar und als ein Sündopfer für ganz Israel zwölf Ziegenböcke, gemäß der Zahl der Stämme Israels. 18 Und sie bestellten die Priester in ihren Klassen und die Levịten in ihren Abteilungen zum Dienst Gottes, der in Jerusalem [zu leisten] ist, nach der Vorschrift des Buches Mose.

19 Und die einst ins Exil Weggeführten gingen daran, am vierzehnten [Tag] des ersten Monats das Passah zu halten. 20 Da sich die Priester und die Levịten als e i n e Gruppe gereinigt hatten, waren sie alle rein, und so schlachteten sie das Passahopfer für alle einst ins Exil Weggeführten und für ihre Brüder, die Priester, und für sich. 21 Dann aßen die Söhne Israels, die aus dem Exil zurückgekehrt waren, und jeder, der sich von der Unreinheit der Nationen des Landes zu ihnen abgesondert hatte, um Jehova, den Gott Israels, zu suchen. 22 Und sie fuhren fort, das Fest der ungesäuerten Brote sieben Tage mit Freuden zu halten; denn Jehova veranlaßte sie, sich zu freuen, und er hatte ihnen das Herz des Königs von Assyrien zugewandt, damit er ihre Hände in dem Werk des Hauses des [wahren] Gottes, des Gottes Israels, stärke.

Kapitel 7

Und nach diesen Dingen, während der Regierung des Artaxẹrxes, des Königs von Persien, [zog] Ẹsra, der Sohn Serạjas, des Sohnes Asạrjas, des Sohnes Hilkịjas, 2 des Sohnes Schạllums, des Sohnes Zạdoks, des Sohnes Ạhitubs, 3 des Sohnes Amạrjas, des Sohnes Asạrjas, des Sohnes Mẹrajoths, 4 des Sohnes Serạchjas, des Sohnes Ụsis, des Sohnes Bụkkis, 5 des Sohnes Abischụas, des Sohnes des Pịnehas, des Sohnes Eleạsars, des Sohnes Aarons, des Oberpriesters — 6 der besagte Ẹsra selbst zog von Babylon herauf; und er war ein geschickter Abschreiber im Gesetz Mose, das Jehova, der Gott Israels, gegeben hatte, so daß der König ihm, gemäß der Hand Jehovas, seines Gottes, über ihm, all sein Begehren gewährte.

7 Demzufolge zogen einige von den Söhnen Israels und von den Priestern und den Levịten und den Sängern und den Torhütern und den Nẹthinim im siebten Jahr des Königs Artaxẹrxes nach Jerusalem hinauf. 8 Schließlich kam er im fünften Monat nach Jerusalem, das ist im siebten Jahr des Königs. 9 Denn am ersten [Tag] des ersten Monats bestimmte er selbst, daß man von Babylon aus hinaufziehe, und am ersten [Tag] des fünften Monats kam er nach Jerusalem, gemäß der guten Hand seines Gottes über ihm. 10 Denn Ẹsra selbst hatte sein Herz bereitgemacht, das Gesetz Jehovas zu befragen und [danach] zu tun und in Israel Satzung und Recht zu lehren.

11 Und dies ist eine Abschrift des Briefes, den König Artaxẹrxes dem Priester Ẹsra, dem Abschreiber, gab, einem Abschreiber der Worte der Gebote Jehovas und seiner Bestimmungen an Israel:

12 „Artaxẹrxes, der König der Könige, an Ẹsra, den Priester, den Abschreiber des Gesetzes des Gottes der Himmel: [Frieden] werde vollkommen! Und nun, 13 von mir ist Befehl erteilt worden, daß jeder in meinem Reich vom Volk Israel und von seinen Priestern und Levịten, der willens ist, mit dir nach Jerusalem zu gehen, gehen sollte. 14 Weil vom König und von seinen sieben Ratgebern [ein Befehl] ausgesandt wurde, daß man in bezug auf Juda und Jerusalem im Gesetz deines Gottes, das in deiner Hand ist, nachforsche 15 und das Silber und das Gold bringe, das der König und seine Ratgeber freiwillig für den Gott Israels gegeben haben, dessen Wohnsitz in Jerusalem ist, 16 mit all dem Silber und dem Gold, das du in dem ganzen Gerichtsbezirk Babylon findest, samt der Gabe des Volkes und der Priester, die freiwillig für das Haus ihres Gottes spenden, das in Jerusalem ist, 17 wirst du demgemäß mit diesem Geld unverzüglich Stiere, Widder, Lämmer und ihre Getreideopfer und ihre Trankopfer kaufen, und du wirst sie auf dem Altar des Hauses eures Gottes, das in Jerusalem ist, darbringen.

18 Und was immer dich und deine Brüder mit dem Rest des Silbers und Goldes zu tun gut dünkt, werdet ihr nach dem Willen eures Gottes tun. 19 Und die Gefäße, die dir für den Dienst des Hauses deines Gottes gegeben werden, liefere vor Gott in Jerusalem vollzählig ab. 20 Und die übrigen Bedürfnisse des Hauses deines Gottes, wofür die Ausgaben dir obliegen, wirst du aus dem Schatzhaus des Königs bestreiten.

21 Und von mir selbst, Artaxẹrxes, dem König, ist Befehl an alle Schatzmeister, die jenseits des STROMES sind, erteilt worden, daß alles, was Ẹsra, der Priester, der Abschreiber des Gesetzes des Gottes der Himmel, von euch erbittet, unverzüglich getan werde, 22 selbst bis zu hundert Talenten Silber und hundert Kor-Maß Weizen und hundert Bath-Maß Wein und hundert Bath-Maß Öl und Salz unbeschränkt. 23 Möge alles, was nach dem Befehl des Gottes der Himmel ist, mit Eifer für das Haus des Gottes der Himmel getan werden, damit kein Grimm über das Reich des Königs und seiner Söhne komme. 24 Und euch wird bekanntgegeben, daß, was irgendwelche der Priester und der Levịten, der Musiker, der Türhüter, der Nẹthinim und der Arbeiter dieses Hauses Gottes betrifft, ihnen keine Steuer, kein Tribut oder Zoll auferlegt werden darf.

25 Und du, Ẹsra, bestelle gemäß der Weisheit deines Gottes, die in deiner Hand ist, Magistrate und Richter, daß sie alles Volk, das jenseits des STROMES ist, fortgesetzt richten, nämlich alle, die die Gesetze deines Gottes kennen; und jeden, der [sie] nicht gekannt hat, werdet ihr unterweisen. 26 Und was einen jeden betrifft, der nicht ein Täter des Gesetzes deines Gottes und des Gesetzes des Königs wird, an ihm möge ohne Verzug Gericht geübt werden, es sei zum Tode oder zur Verbannung oder zur Geldbuße oder zum Gefängnis.“

27 Gesegnet sei Jehova, der Gott unserer Vorväter, der dem König solches ins Herz gegeben hat, das Haus Jehovas zu verschönern, das in Jerusalem ist! 28 Und mir hat er vor dem König und seinen Ratgebern und hinsichtlich aller mächtigen Fürsten des Königs liebende Güte zugewandt. Und ich für meinen Teil habe mich gestärkt, gemäß der Hand Jehovas, meines Gottes, über mir, und ich brachte dann die Häupter aus Israel zusammen, damit [sie] mit mir hinaufzogen.

Jule | 10.08.09 | Esra, Text in der Bibel | 10 Comments |

Sacharja 11 – 14

Kapitel 11

„Öffne, o Lịbanon, deine Türen, damit ein Feuer verzehre unter deinen Zedern. 2 Heule, o Wacholderbaum, denn die Zeder ist gefallen; da selbst die Majestätischen verheert worden sind! Heult, ihr stattlichen Bäume Bạschans, denn der undurchdringliche Wald ist zu Boden gesunken! 3 Horch! Das Heulen der Hirten, denn ihre Majestät ist verheert worden. Horch! Das Brüllen mähniger junger Löwen, denn die stolzen [Dickichte] entlang dem Jordan sind verheert worden.

4 Dies ist, was Jehova, mein Gott, gesprochen hat: ‚Hüte die zur Tötung [bestimmte] Kleinviehherde, 5 deren Käufer darangehen, [sie] zu töten, obwohl sie nicht für schuldig gehalten werden. Und diejenigen, die sie verkaufen, sagen: „Jehova sei gesegnet, während ich Reichtum erlangen werde.“ Und ihre eigenen Hirten erweisen ihnen kein Mitleid.‘

6 ‚Denn ich werde den Bewohnern des Landes kein Mitleid mehr erweisen‘ ist der Ausspruch Jehovas. ‚Daher, siehe, lasse ich die Menschen, einen jeden, in die Hand seines Gefährten und in die Hand seines Königs geraten; und sie werden gewiß das Land zerschlagen, und ich werde sie nicht aus ihrer Hand befreien.‘ “

7 Und ich hütete dann die zur Tötung [bestimmte] Kleinviehherde für euch, o Niedergedrückte der Kleinviehherde. So nahm ich mir zwei Stäbe. Den einen nannte ich Lieblichkeit, und den anderen nannte ich Verbindung, und ich ging die Kleinviehherde hüten. 8 Und ich tilgte schließlich drei Hirten in e i n e m Mondmonat aus, da meine Seele allmählich ungeduldig mit ihnen wurde, und auch ihre eigene Seele empfand mir gegenüber Ekel. 9 Schließlich sprach ich: „Ich werde euch nicht weiter hüten. Die am Sterben ist, mag sterben. Und die, die ausgetilgt wird, mag ausgetilgt werden. Und was die Übriggebliebenen betrifft, so mögen sie, eine jede, das Fleisch ihrer Gefährtin verzehren.“ 10 Da nahm ich meinen Stab „Lieblichkeit“ und hieb ihn in Stücke, um meinen Bund zu brechen, den ich mit allen Völkern geschlossen hatte. 11 Und er wurde an jenem Tag gebrochen, und die Niedergedrückten der Kleinviehherde, die auf mich achteten, erkannten auf diese Weise, daß es das Wort Jehovas war.

12 Dann sagte ich zu ihnen: „Wenn es gut ist in euren Augen, gebt [mir] meinen Lohn; wenn aber nicht, so laßt es.“ Und sie zahlten mir dann meinen Lohn, dreißig Silberstücke.

13 Darauf sprach Jehova zu mir: „Wirf ihn in den Schatz — den majestätischen Wert, den ich von ihnen wertgeachtet worden bin.“ Somit nahm ich die dreißig Silberstücke und warf sie in den Schatz im Haus Jehovas.

14 Dann hieb ich meinen zweiten Stab in Stücke, die „Verbindung“, um die Brüderschaft zwischen Juda und Israel zu brechen.

15 Und Jehova sagte weiter zu mir: „Nimm dir noch die Geräte eines unbrauchbaren Hirten. 16 Denn siehe, ich lasse einen Hirten im Land aufstehen. Den [Schafen], die ausgetilgt werden, wird er keine Aufmerksamkeit schenken. Das junge wird er nicht suchen, und das gebrochene [Schaf] wird er nicht heilen. Das aufstehende wird er nicht [mit Speise] versorgen, und das Fleisch des fetten wird er essen, und die Hufe der [Schafe] wird er abreißen. 17 Wehe meinem wertlosen Hirten, der die Kleinviehherde verläßt! Ein Schwert wird über seinem Arm und über seinem rechten Auge sein. Sein Arm, er wird ganz bestimmt vertrocknen, und sein rechtes Auge, es wird ganz gewiß trübe werden.“

Kapitel 12

Ein prophetischer Spruch:

„Das Wort Jehovas hinsichtlich Israels“ ist der Ausspruch Jehovas, der [die] Himmel ausspannt und die Grundlage der Erde legt und den Menschengeist in seinem Innern bildet. 2 „Siehe, ich mache Jerusalem zu einer Schale, die alle Völker ringsum taumeln [macht]; und auch gegen Juda wird er schließlich bei der Belagerung sein, ja gegen Jerusalem. 3 Und es soll geschehen an jenem Tag, [daß] ich Jerusalem zu einem Laststein für alle Völker machen werde. Alle, die ihn aufheben, werden sich ganz bestimmt wund reißen; und gegen dasselbe werden sich gewiß alle Nationen der Erde versammeln. 4 An jenem Tag“, ist der Ausspruch Jehovas, „werde ich jedes Pferd mit Verwirrung schlagen und seinen Reiter mit Wahnsinn; und über dem Hause Juda werde ich meine Augen öffnen, und jedes Pferd der Völker werde ich mit Erblindung schlagen. 5 Und die Stammeshäupter Judas werden in ihrem Herzen sprechen müssen: ‚Die Bewohner von Jerusalem sind mir eine Stärke durch Jehova der Heerscharen, ihren Gott.‘ 6 An jenem Tag werde ich die Stammeshäupter Judas gleich einem Feuerbecken zwischen Bäumen und gleich einer Feuerfackel in einer Reihe frisch geschnittenen Getreides machen, und sie sollen zur Rechten und zur Linken alle Völker ringsum verzehren; und Jerusalem soll noch bewohnt werden an seiner [eigenen] Stätte, in Jerusalem.

7 Und Jehova wird gewiß die Zelte Judas zuerst retten, damit die Schönheit des Hauses Davids und die Schönheit der Bewohner Jerusalems nicht zu groß werde über Juda. 8 An jenem Tag wird Jehova eine Verteidigung sein rund um die Bewohner Jerusalems; und der unter ihnen Strauchelnde soll an jenem Tag wie David werden und das Haus Davids wie Gott, wie Jehovas Engel vor ihnen. 9 Und es soll geschehen an jenem Tag, [daß] ich alle Nationen, die gegen Jerusalem kommen, zu vertilgen suchen werde.

10 Und ich will über das Haus Davids und über die Bewohner Jerusalems den Geist der Gunst und flehentlicher Bitten ausgießen, und sie werden gewiß auf DEN schauen, den sie durchstochen haben, und sie werden sicherlich um IHN klagen wie bei der Klage um einen einzigen [Sohn]; und es wird bittere Wehklage um ihn geben, wie wenn es bittere Wehklage um den erstgeborenen [Sohn] gibt. 11 An jenem Tag wird das Klagen in Jerusalem groß sein wie das Klagen von Hạdad-Rịmmon in der Talebene von Megịddo. 12 Und das Land wird gewiß klagen, jede Familie für sich; die Familie des Hauses Davids für sich und ihre Frauen für sich; die Familie des Hauses Nathans für sich und ihre Frauen für sich; 13 die Familie des Hauses Lẹvi für sich und ihre Frauen für sich; die Familie der Schimeịter für sich und ihre Frauen für sich; 14 alle Familien, die übriggeblieben sind, jede Familie für sich und ihre Frauen für sich.

Kapitel 13

An jenem Tag wird schließlich dem Hause Davids und den Bewohnern Jerusalems ein Brunnen für Sünde und für Abscheuliches geöffnet werden.

2 Und es soll geschehen an jenem Tag“, ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen, „[daß] ich die Namen der Götzen aus dem Land wegtilgen werde, und ihrer wird nicht mehr gedacht werden; und auch die Propheten und den Geist der Unreinheit werde ich aus dem Land verschwinden lassen. 3 Und es soll geschehen, falls ein Mann fernerhin prophezeien sollte, [daß] sein Vater und seine Mutter, diejenigen, die seine Geburt verursachten, dann zu ihm sprechen sollen: ‚Du wirst nicht leben, weil du im Namen Jehovas Falschheit geredet hast.‘ Und sein Vater und seine Mutter, diejenigen, die seine Geburt verursachten, sollen ihn wegen seines Prophezeiens durchstechen.

4 Und es soll geschehen an jenem Tag, [daß] die Propheten beschämt werden, jeder seiner Vision wegen, wenn er prophezeit; und sie werden kein härenes Amtsgewand tragen zu dem Zweck des Betrügens. 5 Und er wird gewiß sagen: ‚Ich bin kein Prophet. Ich bin ein Mann, der [den] Boden bebaut, weil ein Erdenmensch selbst mich von meiner Jugend an erworben hat.‘ 6 Und man soll zu ihm sprechen: ‚Was sind diese Wunden [an dir] zwischen deinen Händen?‘ Und er wird sagen müssen: ‚Diejenigen, womit ich im Haus meiner leidenschaftlichen Liebhaber geschlagen worden bin.‘ “

7 „O Schwert, erwache gegen meinen Hirten, ja gegen den kräftigen Mann, der mein Genosse ist“ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen. „Schlag den Hirten, und mögen die [Schafe] der Kleinviehherde zerstreut werden; und ich werde gewiß meine Hand auf die zurückwenden, die unbedeutend sind.“

8 „Und es soll geschehen im ganzen Land“, ist der Ausspruch Jehovas, „[daß] zwei Teile darin weggetilgt [und] verscheiden werden; und was den dritten [Teil] betrifft, er wird darin übriggelassen werden. 9 Und ich werde gewiß den dritten [Teil] durchs Feuer bringen; und ich werde sie tatsächlich läutern, wie man Silber läutert, und sie prüfen, wie man Gold prüft. Er seinerseits wird meinen Namen anrufen, und ich meinerseits will ihm antworten. Ich will sagen: ‚Es ist mein Volk‘, und es seinerseits wird sagen: ‚Jehova ist mein Gott.‘ “

Kapitel 14

„Siehe! Es kommt ein Tag, der Jehova gehört, und die Beute von dir wird gewiß in deiner Mitte verteilt werden. 2 Und ich werde bestimmt alle Nationen gegen Jerusalem zum Krieg versammeln; und die Stadt wird tatsächlich eingenommen und die Häuser werden geplündert werden, und die Frauen, sie werden vergewaltigt werden. Und die Hälfte der Stadt soll ins Exil ausziehen; was aber die Übriggebliebenen des Volkes betrifft, sie werden nicht aus der Stadt weggetilgt werden.

3 Und Jehova wird gewiß ausziehen und gegen jene Nationen Krieg führen wie am Tag seiner Kriegführung, am Tag des Kampfes. 4 Und seine Füße werden tatsächlich an jenem Tag auf dem Berg der Olivenbäume stehen, der vor Jerusalem, im Osten, ist; und der Berg der Olivenbäume soll sich in seiner Mitte spalten, vom Sonnenaufgang her und gegen Westen. Dort wird ein sehr großes Tal sein; und die Hälfte des Berges wird tatsächlich nach Norden bewegt werden und die Hälfte davon nach Süden. 5 Und ihr werdet gewiß zum Tal meiner Berge fliehen; denn das Tal der Berge wird bis nach Ạzel hin reichen. Und ihr werdet fliehen müssen, so wie ihr wegen des [Erd]bebens in den Tagen Usịjas, des Königs von Juda, geflohen seid. Und Jehova, mein Gott, wird bestimmt kommen [und] alle Heiligen mit ihm.

6 Und es soll geschehen an jenem Tag, [daß] es kein kostbares Licht geben wird — die Dinge werden erstarrt sein. 7 Und es soll e i n Tag werden, von dem bekannt ist, daß er Jehova gehört. Es wird nicht Tag sein, noch wird es Nacht sein; und es soll geschehen, [daß] es zur Abendzeit hell werden wird. 8 Und es soll geschehen an jenem Tag, [daß] lebendige Wasser von Jerusalem ausgehen werden, die Hälfte davon zum östlichen Meer und die Hälfte davon zum westlichen Meer. Im Sommer und im Winter wird es geschehen. 9 Und Jehova wird König werden über die ganze Erde. An jenem Tag wird sich Jehova als e i n e r erweisen und sein Name als e i n e r.

10 Das ganze Land wird umgewandelt werden wie die Ạraba, von Gẹba bis Rịmmon südlich von Jerusalem; und sie soll sich erheben und bewohnt werden an ihrer Stätte, vom Bẹnjamintor bis zur Stelle des Ersten Tores, bis hin zum Ecktor und vom Turm Hạnanel bis hin zu den Kelterkufen des Königs. 11 Und man wird sie bestimmt bewohnen; und es wird keinen Bann [zur Vernichtung] mehr geben, und Jerusalem soll in Sicherheit bewohnt werden.

12 Und dies ist, was sich als die schlagartige Plage erweisen wird, mit der Jehova alle Völker plagen wird, die tatsächlich Heeresdienst gegen Jerusalem leisten werden: Jemandes Fleisch wird verwesen, während er auf seinen Füßen steht; und sogar jemandes Augen werden in ihren Höhlen verwesen, und selbst jemandes Zunge wird in seinem Mund verwesen.

13 Und es soll geschehen an jenem Tag, [daß] Verwirrung von Jehova aus unter ihnen weit verbreitet werden wird; und sie werden tatsächlich ein jeder die Hand seines Gefährten ergreifen, und seine Hand wird sich tatsächlich gegen die Hand seines Gefährten erheben. 14 Und auch Juda selbst wird Krieg führen in Jerusalem; und das Vermögen aller Nationen ringsum wird gewiß gesammelt werden, Gold und Silber und Kleider in ausnehmend großer Menge.

15 Und so wird sich die schlagartige Plage des Pferdes, des Maultiers, des Kamels und des Esels und des Haustiers von jeder Art, das sich gerade in jenen Lagern befindet, gleich dieser schlagartigen Plage erweisen.

16 Und es soll geschehen, was alle betrifft, die übrigbleiben von all den Nationen, die gegen Jerusalem kommen, sie sollen dann von Jahr zu Jahr hinaufziehen, um sich vor dem König, Jehova der Heerscharen, niederzubeugen und das Laubhüttenfest zu feiern. 17 Und es soll geschehen, daß, was irgendeinen aus den Familien der Erde betrifft, der nicht nach Jerusalem heraufkommt, um sich vor dem König, Jehova der Heerscharen, niederzubeugen — ja, über sie wird sich kein Regen ergießen. 18 Und wenn die Familie Ägyptens selbst nicht heraufkommt und sich tatsächlich nicht einfindet, soll es auch über sie keinen geben. Die schlagartige Plage wird einsetzen, mit der Jehova die Nationen plagt, die nicht heraufkommen, um das Laubhüttenfest zu feiern. 19 Dies selbst wird sich als die [Strafe für die] Sünde Ägyptens und die Sünde aller Nationen erweisen, die nicht heraufkommen, um das Laubhüttenfest zu feiern.

20 An jenem Tag wird es sich erweisen, daß auf den Schellen des Pferdes [steht:] ‚Heiligkeit gehört Jehova!‘ Und die Kochtöpfe mit weiter Öffnung im Haus Jehovas sollen gleich den Schalen vor dem Altar werden. 21 Und jeder Kochtopf mit weiter Öffnung in Jerusalem und in Juda soll etwas Heiliges werden, was Jehova der Heerscharen gehört, und alle Opfernden sollen hereinkommen und davon nehmen und sollen darin kochen. Und es wird sich erweisen, daß an jenem Tag kein Kanaanịter mehr im Haus Jehovas der Heerscharen ist.“

Jule | 10.07.09 | Sacharja, Text in der Bibel | 10 Comments |

Sacharja 7 – 10

Kapitel 7

Überdies geschah es, daß im vierten Jahr des Königs Darịus das Wort Jehovas an Sachạrja erging, am vierten [Tag] des neunten Monats, [das heißt] im Kịslew. 2 Und Bẹthel sandte dann Sarẹzer und Rẹgem-Mẹlech und seine Männer, um das Angesicht Jehovas zu besänftigen 3 und zu den Priestern zu sagen, die zum Haus Jehovas der Heerscharen gehörten, und zu den Propheten, ja zu sprechen: „Soll ich im fünften Monat weinen, indem ich Enthaltsamkeit übe, so wie ich es o diese vielen Jahre getan habe?“

4 Und das Wort Jehovas der Heerscharen erging weiter an mich und lautete: 5 „Sprich zu dem ganzen Volk des Landes und zu den Priestern: ‚Wenn ihr gefastet habt und es ein Wehklagen gab im fünften [Monat] und im siebten [Monat], und dies siebzig Jahre lang, habt ihr wirklich für mich gefastet, ja für mich? 6 Und wenn ihr zu essen und wenn ihr zu trinken pflegtet, wart nicht ihr die Essenden, und wart nicht ihr die Trinkenden? 7 [Solltet ihr] nicht den Worten [gehorchen], die Jehova durch die früheren Propheten ausrief, [während] Jerusalem bewohnt und sorglos war mit seinen Städten rings darum her und [während] der Nẹgeb und die Schẹphela bewohnt waren?‘ “

8 Und das Wort Jehovas erging weiter an Sachạrja und lautete: 9 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: ‚Nach wahrem Recht haltet Gericht; und übt liebende Güte und Erbarmungen gegeneinander; 10 und übervorteilt nicht eine Witwe noch einen vaterlosen Knaben, nicht einen ansässigen Fremdling noch einen Niedergedrückten, und plant nichts Schlechtes gegeneinander in eurem Herzen.‘ 11 Aber sie weigerten sich ständig, aufzumerken, und sie zeigten fortgesetzt eine störrische Schulter, und ihre Ohren machten sie zu unempfänglich, um zu hören. 12 Und ihr Herz machten sie zu einem Schmirgelstein, um dem Gesetz und den Worten nicht zu gehorchen, die Jehova der Heerscharen durch seinen Geist mittels der früheren Propheten sandte, so daß großer Zorn auf seiten Jehovas der Heerscharen entstand.“

13 „ ,Und so geschah es: Gleichwie er rief und sie nicht hörten, so riefen sie stets, und ich hörte jeweils nicht‘, hat Jehova der Heerscharen gesagt. 14 ‚Und ich schleuderte sie dann im Sturm unter alle Nationen, die sie nicht gekannt hatten; und das Land selbst ist hinter ihnen öde gelassen worden, ohne einen, der hindurchzieht, und ohne einen, der zurückkehrt; und sie machten das begehrenswerte Land dann zu einem Gegenstand des Entsetzens.‘ “

Kapitel 8

Und das Wort Jehovas der Heerscharen erging weiterhin und lautete: 2 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Ich will um Zion mit großem Eifer eifern, und mit großem Grimm will ich um sie eifern.‘ “

3 „Dies ist, was Jehova gesagt hat: ‚Ich will zu Zion zurückkehren und inmitten Jerusalems weilen; und Jerusalem wird gewiß die Stadt der Wahrhaftigkeit genannt werden und der Berg Jehovas der Heerscharen der heilige Berg.‘ “

4 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Es werden noch alte Männer und alte Frauen auf den öffentlichen Plätzen Jerusalems sitzen, jeder dann mit seinem Stab in seiner Hand wegen der Fülle [seiner] Tage. 5 Und die öffentlichen Plätze der Stadt, sie werden angefüllt sein mit Knaben und Mädchen, die auf ihren öffentlichen Plätzen spielen.‘ “

6 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: ‚Obwohl es zu schwierig scheinen sollte in den Augen der Übriggebliebenen dieses Volkes in jenen Tagen, sollte es auch in meinen Augen zu schwierig scheinen?‘ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen.“

7 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Siehe, ich rette mein Volk aus dem Land des Sonnenaufgangs und aus dem Land des Sonnenuntergangs. 8 Und ich werde sie gewiß herbeibringen, und sie sollen inmitten Jerusalems weilen; und sie sollen mein Volk werden, und ich selbst werde ihr Gott werden in Wahrhaftigkeit und in Gerechtigkeit.‘ “

9 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: ‚Eure Hände seien stark, die ihr in diesen Tagen diese Worte aus dem Mund der Propheten hört, an dem Tag, an dem die Grundlage des Hauses Jehovas der Heerscharen gelegt wurde, damit der Tempel gebaut werde. 10 Denn vor jenen Tagen wurde nicht veranlaßt, daß es Lohn für die Menschen gab; und was den Lohn der Haustiere betrifft, so etwas gab es nicht; und für den Hinausgehenden und für den Hineingehenden gab es keinen Frieden wegen des Widersachers, da ich beständig alle Menschen gegeneinander trieb.‘

11 ‚Und nun werde ich den Übriggebliebenen dieses Volkes nicht wie in den früheren Tagen sein‘ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen. 12 ‚Denn da wird die Saat des Friedens sein; der Weinstock selbst wird seinen Fruchtertrag geben, und die Erde, sie wird ihren Ertrag geben, und die Himmel, sie werden ihren Tau geben; und ich werde gewiß die Übriggebliebenen dieses Volkes all diese [Dinge] erben lassen. 13 Und es soll geschehen, so, wie ihr ein Fluch unter den Nationen wurdet, o Haus Juda und Haus Israel, so werde ich euch retten, und ihr sollt ein Segen werden. Fürchtet euch nicht. Mögen eure Hände stark sein.‘

14 Denn dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚ „So, wie ich im Sinn hatte, Unglück über euch zu bringen, weil eure Vorväter mich erzürnten“, hat Jehova der Heerscharen gesprochen, „und ich kein Bedauern empfand, 15 so will ich wieder im Sinn haben, in diesen Tagen gut zu verfahren mit Jerusalem und mit dem Hause Juda. Fürchtet euch nicht.“ ‘

16 ‚Dies sind die Dinge, die ihr tun solltet: Redet die Wahrheit miteinander. Mit Wahrheit und dem Gericht des Friedens richtet in euren Toren. 17 Und plant nicht Unglück einer gegen den andern in eurem Herzen, und falschen Eid liebt nicht; denn dies alles sind Dinge, die ich gehaßt habe‘ ist der Ausspruch Jehovas.“

18 Und das Wort Jehovas der Heerscharen erging weiter an mich und lautete: 19 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Das Fasten des vierten [Monats] und das Fasten des fünften [Monats] und das Fasten des siebten [Monats] und das Fasten des zehnten [Monats] wird dem Hause Juda zum Frohlocken und zur Freude und zu guten Festzeiten werden. Liebt daher Wahrheit und Frieden.‘

20 Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Es wird noch sein, daß Völker und die Bewohner vieler Städte kommen werden; 21 und die Bewohner einer [Stadt] werden gewiß zu [denen] einer anderen gehen und sagen: „Laßt uns allen Ernstes hingehen, um das Angesicht Jehovas zu besänftigen und Jehova der Heerscharen zu suchen. Ich selbst will auch gehen.“ 22 Und viele Völker und mächtige Nationen werden tatsächlich kommen, um Jehova der Heerscharen in Jerusalem zu suchen und das Angesicht Jehovas zu besänftigen.‘

23 Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Es wird in jenen Tagen sein, daß zehn Männer aus allen Sprachen der Nationen ergreifen, ja sie werden tatsächlich den Rocksaum eines Mannes ergreifen, der ein Jude ist, indem [sie] sagen: „Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, [daß] Gott mit euch ist.“ ‘ “

Kapitel 9

Ein prophetischer Spruch:

„Das Wort Jehovas ist gegen das Land Hạdrach, und in Damạskus ruht es; denn Jehova hat ein Auge auf den Erdenmenschen und auf alle Stämme Israels. 2 Und Hạmath selbst wird auch daran grenzen, Tỵrus und Sịdon, denn sehr weise ist es. 3 Und Tỵrus ging daran, sich einen Wall zu bauen und Silber aufzuhäufen wie Staub und Gold gleich dem Schlamm der Straßen. 4 Siehe! Jehova selbst wird es enteignen, und ins Meer wird er gewiß seine Streitmacht niederschlagen; und es wird im Feuer verzehrt werden. 5 Ạskalon wird [es] sehen und in Furcht geraten; und was Gạsa betrifft, es wird sich dann vor sehr heftigen Schmerzen winden, auch Ẹkron, weil seine erwartete Hoffnung zuschanden wird. Und ein König wird bestimmt aus Gạsa entschwinden, und Ạskalon selbst wird nicht bewohnt werden. 6 Und ein illegitimer Sohn wird sich tatsächlich in Ạschdod niedersetzen, und gewiß werde ich den Stolz des Philịsters wegtilgen. 7 Und ich will seine blutbefleckten Dinge aus seinem Mund entfernen und seine abscheulichen Dinge zwischen seinen Zähnen hinweg, und auch er selbst wird bestimmt übrigbleiben für unseren Gott; und er soll wie ein Scheich in Juda werden und Ẹkron wie der Jebusịter. 8 Und ich will als ein Vorposten für mein Haus lagern, so daß es keinen geben wird, der hindurchzieht, und keinen, der zurückkehrt; und es wird kein Arbeitsantreiber mehr durch sie hindurchziehen, denn nun habe ich [es] mit meinen Augen gesehen.

9 Frohlocke sehr, o Tochter Zion. Jauchze im Triumph, o Tochter Jerusalem. Siehe! Dein König selbst kommt zu dir. Er ist gerecht, ja gerettet, demütig und auf einem Esel reitend, ja auf einem ausgewachsenen Tier, dem Sohn einer Eselin. 10 Und ich werde gewiß [den] Kriegswagen aus Ẹphraim wegtilgen und [das] Roß aus Jerusalem. Und der Kriegsbogen soll weggetilgt werden. Und er wird tatsächlich Frieden reden zu den Nationen; und seine Herrschaft wird von Meer zu Meer sein und vom STROM bis an die Enden der Erde.

11 Auch du, [o Frau,] durch das Blut deines Bundes will ich deine Gefangenen aus der Grube heraussenden, in der kein Wasser ist.

12 Kehrt zur Feste zurück, ihr Gefangenen der Hoffnung.

Auch teile [ich dir] heute mit: ‚Ich werde dir, [o Frau,] einen doppelten Teil vergelten. 13 Denn ich will Juda als meinen [Bogen] treten. Den Bogen will ich mit Ẹphraim füllen, und ich will deine Söhne wecken, o Zion, gegen deine Söhne, o Griechenland, und ich will dich wie das Schwert eines starken Mannes machen.‘ 14 Und Jehova wird über ihnen gesehen werden, und wie der Blitz wird sein Pfeil gewiß herausfahren. Und der Souveräne Herr Jehova wird ins Horn stoßen, und er wird bestimmt mit den Windstürmen des Südens einherziehen. 15 Jehova der Heerscharen selbst wird sie verteidigen, und sie werden tatsächlich die Schleudersteine verschlingen und niedertreten. Und sie werden gewiß trinken — ungestüm sein —, als wäre es Wein; und sie werden tatsächlich gefüllt werden wie die Schale, wie die Ecken des Altars.

16 Und Jehova, ihr Gott, wird sie an jenem Tag bestimmt retten wie die Kleinviehherde seines Volkes; denn sie werden wie die Steine eines Diadems sein, die über seinem Boden glitzern. 17 Denn o wie [groß] seine Güte ist und wie [groß] seine Schönheit ist! Korn wird die jungen Männer gedeihen lassen und neuer Wein die Jungfrauen.“

Kapitel 10

„Erbittet von Jehova Regen in der Zeit des Frühlingsregens, ja von Jehova, der die Gewitterwolken macht und [der] ihnen einen Regenguß gibt, einem jeden Pflanzenwuchs auf dem Feld. 2 Denn die Tẹraphim, sie haben Unheimliches geredet; und die, die Wahrsagerei treiben, haben ihrerseits in einer Vision Falschheit geschaut, und wertlose Träume reden sie ständig, und vergeblich versuchen sie zu trösten. Darum werden sie gewiß wegziehen wie eine Kleinviehherde; sie werden niedergedrückt werden, weil kein Hirte da ist.

3 Gegen die Hirten ist mein Zorn entbrannt, und mit den bockgleichen Führern werde ich Abrechnung halten; denn Jehova der Heerscharen hat seine Aufmerksamkeit seiner Herde zugewandt, dem Hause Juda, und hat sie wie sein Roß der Würde in der Schlacht gemacht. 4 Aus ihm ist die Hauptperson, aus ihm ist der stützende Herrscher, aus ihm ist der Kriegsbogen; aus ihm geht jeder Arbeitszuteiler hervor, allesamt. 5 Und sie sollen wie starke Männer werden, die in der Schlacht im Schlamm der Straßen stampfen. Und sie sollen sich auf die Schlacht einlassen, denn Jehova ist mit ihnen; und die auf Pferden reiten, werden Schande erfahren müssen. 6 Und ich will das Haus Juda überlegen machen, und das Haus Joseph werde ich retten. Und ich will ihnen einen Wohnplatz geben, denn ich will ihnen Barmherzigkeit erweisen; und sie sollen gleich denen werden, die ich nicht verstoßen hatte; denn ich bin Jehova, ihr Gott, und ich werde ihnen antworten. 7 Und die von Ẹphraim sollen gleich einem starken Mann werden, und ihr Herz soll sich freuen wie vom Wein. Und ihre eigenen Söhne werden es sehen und sich gewiß freuen; ihr Herz wird frohlocken in Jehova.

8 ‚Ich will ihnen pfeifen und sie zusammenbringen; denn ich werde sie bestimmt erlösen, und sie sollen viele werden so wie diejenigen, die zu vielen geworden sind. 9 Und ich werde sie wie Samen unter die Völker zerstreuen, und an den fernen Orten werden sie meiner gedenken; und sie sollen aufleben mit ihren Söhnen und zurückkehren. 10 Und ich muß sie aus dem Land Ägypten zurückführen; und aus Assyrien werde ich sie zusammenbringen; und in das Land Gịlead und Lịbanon werde ich sie bringen, und kein [Raum] wird für sie gefunden werden. 11 Und er soll durch das Meer ziehen [mit] Bedrängnis; und im Meer soll er [die] Wogen niederschlagen, und alle Tiefen des Nil sollen vertrocknen. Und der Stolz Assyriens soll niedergeworfen werden, und selbst das Zepter Ägyptens wird weichen. 12 Und ich will sie überlegen machen in Jehova, und in seinem Namen werden sie wandeln‘ ist der Ausspruch Jehovas.“

Jule | 10.06.09 | Sacharja, Text in der Bibel | 15 Comments |

Sacharja 3 – 6

Kapitel 3

Und er ging daran, mir Jọsua, den Hohenpriester, zu zeigen, der vor dem Engel Jehovas stand, und Satan, der zu seiner Rechten stand, um ihm zu widerstehen. 2 Dann sprach [der Engel] Jehovas zu Satan: „Jehova schelte dich, o Satan, ja Jehova schelte dich, er, der Jerusalem erwählt! Ist dieser nicht ein aus dem Feuer herausgerissenes Holzscheit?“

3 Was nun Jọsua betrifft, es ergab sich, daß er mit beschmutzten Kleidern bekleidet war und vor dem Engel stand. 4 Dann ergriff er das Wort und sagte zu den vor ihm Stehenden: „Entfernt die beschmutzten Kleider von ihm.“ Und er sprach weiter zu ihm: „Siehe, ich habe deine Vergehung von dir wegnehmen lassen, und man bekleidet dich mit Festkleidern.“

5 Darauf sagte ich: „Man möge einen reinen Turban auf sein Haupt setzen.“ Und sie gingen daran, den reinen Turban auf sein Haupt zu setzen und ihn mit Kleidern zu kleiden; und der Engel Jehovas stand dabei. 6 Und der Engel Jehovas begann Jọsua zu bezeugen, indem [er] sprach: 7 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: ‚Wenn du auf meinen Wegen wandeln und wenn du meiner Verpflichtung nachkommen wirst, dann wirst auch du es sein, der mein Haus richten und auch meine Vorhöfe hüten wird; und ich werde dir gewiß freien Zutritt unter diesen Dastehenden geben.‘

8 ‚Höre bitte, o Jọsua, du Hoherpriester, du und deine Gefährten, die vor dir sitzen, denn sie sind Männer, [die] als Vorzeichen [dienen]; denn siehe, ich lasse meinen Knecht „Sproß“ kommen! 9 Denn siehe, der Stein, den ich vor Jọsua gelegt habe! Auf dem e i n e n Stein sind sieben Augen. Siehe, ich graviere seine Gravierung ein‘, ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen, ‚und ich will die Vergehung jenes Landes an e i n e m Tag hinwegnehmen.‘

10 ‚An jenem Tag‘, ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen, ‚werdet ihr ein jeder dem anderen zurufen, während [ihr] unter [dem] Weinstock und während [ihr] unter [dem] Feigenbaum [seid].‘ “

Kapitel 4

Und der Engel, der mit mir redete, kam dann zurück und weckte mich auf gleich einem Mann, der aus seinem Schlaf aufgeweckt wird. 2 Dann sprach er zu mir: „Was siehst du?“

Da sagte ich: „Ich habe gesehen, und siehe, da ist ein Leuchter, ganz aus Gold, mit einer Schale oben darauf. Und seine sieben Lampen sind darauf, ja sieben; und die Lampen, die oben darauf sind, haben sieben Röhren. 3 Und da sind zwei Olivenbäume neben ihm, einer auf der rechten Seite der Schale und einer auf ihrer linken Seite.“

4 Dann antwortete ich und sprach zu dem Engel, der mit mir redete, indem [ich] sagte: „Was bedeuten diese [Dinge], mein Herr?“ 5 Da antwortete der Engel, der mit mir redete, und sprach zu mir: „Weißt du wirklich nicht, was diese Dinge bedeuten?“

Darauf sagte ich: „Nein, mein Herr.“

6 Somit antwortete er und sprach zu mir: „Dies ist das Wort Jehovas an Serubbạbel und lautet: ‚ „Nicht durch eine Streitmacht noch durch Kraft, sondern durch meinen Geist“, hat Jehova der Heerscharen gesagt. 7 Wer bist du, o großer Berg? Vor Serubbạbel [wirst du] zu ebenem Land [werden]. Und er wird bestimmt den Hauptstein hervorbringen. Da werden laute Zurufe für ihn sein: „Wie lieblich! Wie lieblich!“ ‘ “

8 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 9 „Die Hände Serubbạbels, sie haben die Grundlage dieses Hauses gelegt, und seine eigenen Hände werden [es] beenden. Und du wirst erkennen müssen, daß Jehova der Heerscharen selbst mich zu euch gesandt hat. 10 Denn wer hat den Tag kleiner Dinge verachtet? Und sie werden sich gewiß freuen und das Senkblei in der Hand Serubbạbels sehen. Diese sieben sind die Augen Jehovas. Sie schweifen umher auf der ganzen Erde.“

11 Und ich antwortete dann und sprach zu ihm: „Was bedeuten diese zwei Olivenbäume auf der rechten Seite des Leuchters und auf seiner linken Seite?“ 12 Dann ergriff ich zum zweiten Mal das Wort und sagte zu ihm: „Was sind die beiden Zweigbüschel der Olivenbäume, die durch die zwei goldenen Röhren die goldene [Flüssigkeit] aus sich hervorfließen lassen?“

13 Da sprach er zu mir: „Weißt du wirklich nicht, was diese [Dinge] bedeuten?“

Darauf sagte ich: „Nein, mein Herr.“

14 Daher sprach er: „Dies sind die zwei Gesalbten, die neben dem Herrn der ganzen Erde stehen.“

Kapitel 5

Dann erhob ich meine Augen wieder und sah; und siehe, eine fliegende Buchrolle. 2 Und er sagte zu mir: „Was siehst du?“

Darauf sprach ich: „Ich sehe eine fliegende Buchrolle, deren Länge zwanzig Ellen ist und deren Breite zehn Ellen ist.“

3 Dann sagte er zu mir: „Dies ist der Fluch, der über die Oberfläche der ganzen Erde ausgeht, denn jeder, der stiehlt, ist gemäß dem, [was] auf dieser Seite [steht], straflos ausgegangen, und jeder, der einen Eidschwur leistet, ist gemäß dem, [was] auf jener Seite [steht], straflos ausgegangen. 4 ‚Ich habe ihn ausgehen lassen‘, ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen, ‚und er soll in das Haus des Diebes und in das Haus dessen hineingehen, der in meinem Namen falsch schwört; und er soll inmitten seines Hauses verweilen und es und sein Holzwerk und seine Steine vernichten.‘ “

5 Dann trat der Engel, der mit mir redete, hervor und sprach zu mir: „Erhebe bitte deine Augen, und sieh, was dies ist, das hervorkommt.“

6 Da sagte ich: „Was ist es?“

Hierauf sprach er: „Dies ist das Ẹpha-Maß, das hervorkommt.“ Und er sagte weiter: „Das ist ihr Aussehen auf der ganzen Erde.“ 7 Und siehe, der runde Bleideckel wurde aufgehoben; und da ist eine gewisse Frau, die mitten im Ẹpha sitzt. 8 Und er sprach: „Dies ist die ‚Bosheit‘.“ Und er warf sie dann mitten ins Ẹpha [zurück], worauf er das Bleigewicht auf dessen Öffnung warf.

9 Dann erhob ich meine Augen und sah, und siehe, da waren zwei Frauen, die hervorkamen, und Wind war in ihren Flügeln. Und sie hatten Flügel wie die Flügel des Storches. Und sie hoben allmählich das Ẹpha auf zwischen Erde und Himmel. 10 Somit sagte ich zu dem Engel, der mit mir redete: „Wohin bringen sie das Ẹpha?“

11 Darauf sprach er zu mir: „Um ihr ein Haus im Land Schịnar zu bauen; und es soll fest errichtet werden, und sie soll dort auf ihren rechten Platz niedergesetzt werden.“

Kapitel 6

Dann erhob ich meine Augen wieder und sah; und siehe, da waren vier Wagen, die zwischen zwei Bergen hervorkamen, und die Berge waren Kupferberge. 2 Am ersten Wagen waren rote Pferde und am zweiten Wagen schwarze Pferde. 3 Und am dritten Wagen waren weiße Pferde und am vierten Wagen gefleckte, gescheckte Pferde.

4 Und ich ergriff dann das Wort und sagte zu dem Engel, der mit mir redete: „Was sind diese, mein Herr?“

5 Da antwortete der Engel und sprach zu mir: „Dies sind die vier Geister der Himmel, die ausgehen, nachdem sie ihre Stellung vor dem Herrn der ganzen Erde eingenommen haben. 6 Was den betrifft, an dem die schwarzen Pferde sind, sie ziehen aus zum Land des Nordens; und was die weißen betrifft, sie sollen zu [dem Land] hinter dem Meer ausziehen; und was die gefleckten betrifft, sie sollen zum Land des Südens ausziehen. 7 Und was die gescheckten betrifft, sie sollen ausziehen und ständig suchen, [wohin sie] gehen [sollen], um auf der Erde umherzuziehen.“ Dann sagte er: „Geht, zieht auf der Erde umher.“ Und sie begannen auf der Erde umherzuziehen.

8 Und er rief mir dann zu und redete zu mir, indem [er] sprach: „Siehe, die zu dem Land des Nordens Ausziehenden sind es, die den Geist Jehovas im Land des Nordens haben ruhen lassen.“

9 Und das Wort Jehovas erging weiter an mich und lautete: 10 „Man nehme etwas von den ins Exil Weggeführten, [ja] von Hẹldai und von Tobịja und von Jedạja; und du selbst sollst an jenem Tag hereinkommen, und du sollst in das Haus Josịas, des Sohnes Zephạnjas, kommen [mit diesen], die aus Babylon gekommen sind. 11 Und du sollst Silber und Gold nehmen und eine prächtige Krone machen und [sie] auf das Haupt Jọsuas, des Sohnes Jọzadaks, des Hohenpriesters, setzen. 12 Und du sollst zu ihm sagen:

,Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: „Hier ist der Mann, dessen Name ‚Sproß‘ ist. Und von seiner eigenen Stelle aus wird er sprossen, und er wird gewiß den Tempel Jehovas bauen. 13 Und er selbst wird den Tempel Jehovas bauen, und er seinerseits wird Würde tragen; und er soll sich setzen und auf seinem Thron herrschen, und er soll ein Priester auf seinem Thron werden, und es wird sich erweisen, daß der Rat des Friedens selbst zwischen ihnen beiden ist. 14 Und die prächtige Krone, sie wird schließlich Hẹlem und Tobịja und Jedạja und Hen, dem Sohn Zephạnjas, zum Gedenken im Tempel Jehovas gehören. 15 Und die weit Entfernten werden kommen und tatsächlich am Tempel Jehovas bauen.“ Und ihr werdet erkennen müssen, daß mich Jehova der Heerscharen zu euch gesandt hat. Und es soll geschehen — wenn ihr auch wirklich auf die Stimme Jehovas, eures Gottes, hören werdet.‘ “

Jule | 10.05.09 | Sacharja, Text in der Bibel | 17 Comments |

Sacharja 1 – 2

Kapitel 1

Im achten Monat, im zweiten Jahr des Darịus, erging das Wort Jehovas an Sachạrja, den Sohn Berẹchjas, des Sohnes Ịddos, den Propheten, und lautete: 2 „Jehova wurde zornig über eure Väter — und zwar sehr.

3 Und du sollst zu ihnen sagen: ‚Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: „ ,Kehrt um zu mir‘ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen, ‚und ich werde zu euch umkehren‘, hat Jehova der Heerscharen gesagt.“ ‘

4 ‚Werdet nicht wie eure Väter, denen die früheren Propheten zuriefen, indem [sie] sprachen: „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: ‚Kehrt bitte um von euren schlechten Wegen und von euren schlechten Handlungen.‘ “ ‘

,Aber sie hörten nicht, und sie zollten mir keine Aufmerksamkeit‘ ist der Ausspruch Jehovas.

5 ‚Was eure Väter betrifft, wo sind sie? Und was die Propheten betrifft, lebten sie auf unabsehbare Zeit weiter? 6 Was jedoch meine Worte und meine Bestimmungen betrifft, die ich meinen Knechten, den Propheten, gebot, erreichten sie nicht eure Väter?‘ So kehrten sie um und sprachen: ‚Gemäß dem, was Jehova der Heerscharen im Sinn hatte, uns zu tun gemäß unseren Wegen und gemäß unseren Handlungen, so hat er mit uns getan.‘ “

7 Am vierundzwanzigsten Tag des elften Monats, das ist der Monat Schẹbat, im zweiten Jahr des Darịus, erging das Wort Jehovas an Sachạrja, den Sohn Berẹchjas, des Sohnes Ịddos, den Propheten, und lautete: 8 „Ich sah [in] der Nacht, und siehe, ein Mann, der auf einem roten Pferd ritt, und er blieb zwischen den Myrtenbäumen stehen, die an der tiefen Stelle waren; und hinter ihm, da waren Pferde, rote, hellrote und weiße.“

9 Und da sagte ich: „Wer sind diese, mein Herr?“

Darauf sprach der Engel, der mit mir redete, zu mir: „Ich selbst werde dir zeigen, wer ebendiese sind.“

10 Dann antwortete der Mann, der zwischen den Myrtenbäumen stehenblieb, und sagte: „Diese sind es, die Jehova ausgesandt hat, um auf der Erde umherzugehen.“ 11 Und sie antworteten dann dem Engel Jehovas, der zwischen den Myrtenbäumen stand, und sprachen: „Wir sind auf der Erde umhergegangen, und siehe, die ganze Erde sitzt still und hat Ruhe.“

12 Da antwortete der Engel Jehovas und sagte: „O Jehova der Heerscharen, wie lange wirst du selbst dich Jerusalems und der Städte Judas nicht erbarmen, die du diese siebzig Jahre öffentlich verurteilt hast?“

13 Und Jehova antwortete dann dem Engel, der mit mir redete, mit guten Worten, tröstlichen Worten; 14 und der Engel, der mit mir redete, sprach weiter zu mir: „Rufe aus, indem [du] sagst: ‚Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: „Ich habe für Jerusalem und für Zion mit großem Eifer geeifert. 15 Mit großem Zorn bin ich erzürnt über die Nationen, die sorglos sind; denn ich meinerseits war nur in kleinem Maß erzürnt, sie aber ihrerseits haben zum Unglück geholfen.“ ‘

16 Dies ist darum, was Jehova gesagt hat: ‚ „Ich werde gewiß zu Jerusalem mit Erbarmungen umkehren. Mein eigenes Haus wird darin gebaut werden“, ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen, „und eine Meßschnur, sie wird über Jerusalem ausgespannt werden.“ ‘

17 Rufe ferner aus, indem [du] sprichst: ‚Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: „Meine Städte werden noch von Gutem überfließen; und Jehova wird gewiß über Zion noch Bedauern empfinden und tatsächlich noch Jerusalem erwählen.“ ‘ “

18 Und ich erhob dann meine Augen und sah; und siehe, da waren vier Hörner. 19 Somit sprach ich zu dem Engel, der mit mir redete: „Was sind diese?“ Darauf sprach er zu mir: „Dies sind die Hörner, die Juda, Israel und Jerusalem versprengten.“

20 Überdies zeigte Jehova mir vier Handwerker. 21 Da sagte ich: „Was zu tun, kommen diese?“

Und er sprach weiter: „Dies sind die Hörner, die Juda dermaßen versprengten, daß gar keiner sein Haupt erhob; und diese anderen werden kommen, sie zu schrecken, um die Hörner der Nationen niederzuwerfen, die ein Horn gegen das Land Juda erheben, um es zu versprengen.“

Kapitel 2

Und ich erhob dann meine Augen und sah; und siehe, da war ein Mann und in seiner Hand ein Meßseil. 2 Da sagte ich: „Wohin gehst du?“

Hierauf sprach er zu mir: „Jerusalem zu messen, um zu sehen, wieviel ihre Breite beträgt und wieviel ihre Länge beträgt.“

3 Und siehe, der Engel, der mit mir redete, trat hervor, und da war ein anderer Engel, der hervortrat, ihm entgegen. 4 Dann sagte er zu ihm: „Lauf, rede zu dem jungen Mann dort drüben, indem [du] sprichst: ‚ „Als offenes Land wird Jerusalem bewohnt werden wegen der Menge Menschen und Haustiere in ihrer Mitte. 5 Und ich selbst“, ist der Ausspruch Jehovas, „werde für sie eine Mauer von Feuer ringsum werden, und Herrlichkeit werde ich in ihrer Mitte werden.“ ‘ “

6 „Heda! Heda! Flieht denn aus dem Land des Nordens“ ist der Ausspruch Jehovas.

„Denn in Richtung der vier Winde der Himmel habe ich euch ausgebreitet“ ist der Ausspruch Jehovas.

7 „Heda, Zion! Entrinne, die du bei der Tochter Babylon wohnst. 8 Denn dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: ‚[Der] Herrlichkeit nachfolgend, hat er mich zu den Nationen gesandt, die euch ausplünderten; denn wer euch antastet, tastet meinen Augapfel an. 9 Denn siehe, ich schwinge meine Hand gegen sie, und sie werden ihren Sklaven zur Beute werden müssen.‘ Und ihr werdet bestimmt erkennen, daß Jehova der Heerscharen selbst mich gesandt hat.

10 Jauchze und freue dich, o Tochter Zion; denn siehe, ich komme, und ich will in deiner Mitte weilen“ ist der Ausspruch Jehovas. 11 „Und viele Nationen werden sich an jenem Tag gewiß Jehova anschließen, und sie werden wirklich mein Volk werden; und ich will in deiner Mitte weilen.“ Und du wirst erkennen müssen, daß Jehova der Heerscharen selbst mich zu dir gesandt hat. 12 Und Jehova wird gewiß Juda als seinen Teil auf dem heiligen Boden in Besitz nehmen, und er wird sicherlich Jerusalem noch erwählen. 13 Bewahre Schweigen, alles Fleisch, vor Jehova, denn er hat sich aufgemacht aus seiner heiligen Wohnung.

Jule | 10.04.09 | Sacharja, Text in der Bibel | 8 Comments |

Haggai

Kapitel 1

Im zweiten Jahr des Königs Darịus, im sechsten Monat, am ersten Tag des Monats, erging das Wort Jehovas durch Haggại, den Propheten, an Serubbạbel, den Sohn Scheạltiëls, den Statthalter von Juda, und an Jọsua, den Sohn Jọzadaks, den Hohenpriester, und lautete:

2 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Was dieses Volk betrifft, sie haben gesagt: „Die Zeit ist nicht gekommen, die Zeit des Hauses Jehovas, daß [es] gebaut wird.“ ‘ “

3 Und das Wort Jehovas erging weiterhin durch Haggại, den Propheten, und lautete: 4 „Ist es für euch selbst die Zeit, in euren getäfelten Häusern zu wohnen, während dieses Haus wüst [liegt]? 5 Und dies nun hat Jehova der Heerscharen gesprochen: ‚Richtet euer Herz auf eure Wege. 6 Ihr habt viel Samen gesät, aber wenig wird eingebracht. Es wird gegessen, aber es ist nicht zum Sattwerden. Es wird getrunken, aber nicht bis zu dem Punkt, berauscht zu werden. Es werden Kleider angezogen, aber keinem wird es warm; und wer sich verdingt, verdingt sich für einen Beutel, der Löcher hat.‘ “

7 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesagt hat: ‚Richtet euer Herz auf eure Wege!‘

8 ‚Geht zum Berg hinauf, und ihr sollt Bauholz herbeibringen. Und baut das Haus, damit ich Gefallen daran habe und ich verherrlicht werde‘, hat Jehova gesprochen.“

9 „ ,Es wurde nach vielem ausgeschaut, doch siehe, es gab nur wenig; und ihr habt [es] ins Haus gebracht, und ich blies darauf — weswegen?‘ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen. ‚Wegen meines Hauses, das wüst [liegt], während ihr rennt, jeder für sein eigenes Haus. 10 Daher hielten [die] Himmel [ihren] Tau über euch zurück, und die Erde, sie hielt ihren Ertrag zurück. 11 Und ich rief ständig nach Trockenheit über die Erde und über die Berge und über das Getreide und über den neuen Wein und über das Öl und über das, was der Erdboden gewöhnlich hervorbrachte, und über den Erdenmenschen und über das Haustier und über all die Mühe der Hände.‘ “

12 Und Serubbạbel, der Sohn Scheạltiëls, und Jọsua, der Sohn Jọzadaks, der Hohepriester, und alle Übriggebliebenen des Volkes begannen auf die Stimme Jehovas, ihres Gottes, und auf die Worte Haggạis, des Propheten, zu hören, da Jehova, ihr Gott, ihn gesandt hatte; und das Volk begann sich Jehovas wegen zu fürchten.

13 Und Haggại, der Bote Jehovas, sprach gemäß Jehovas Auftrag an den Boten weiter zum Volk, indem [er] sagte: „ ,Ich bin mit euch‘ ist der Ausspruch Jehovas.“

14 Und Jehova erweckte dann den Geist Serubbạbels, des Sohnes Scheạltiëls, des Statthalters von Juda, und den Geist Jọsuas, des Sohnes Jọzadaks, des Hohenpriesters, und den Geist aller Übriggebliebenen des Volkes; und sie begannen hereinzukommen und das Werk im Haus Jehovas der Heerscharen, ihres Gottes, zu tun. 15 Es war am vierundzwanzigsten Tag des sechsten Monats, im zweiten Jahr des Königs Darịus.

Kapitel 2

Im siebten [Monat], am einundzwanzigsten [Tag] des Monats, erging das Wort Jehovas durch Haggại, den Propheten, und lautete: 2 „Sprich bitte zu Serubbạbel, dem Sohn Scheạltiëls, dem Statthalter von Juda, und zu Jọsua, dem Sohn Jọzadaks, dem Hohenpriester, und zu den Übriggebliebenen des Volkes, indem [du] sagst: 3 ‚Wer ist unter euch der Übriggebliebene, der dieses Haus in seiner früheren Herrlichkeit gesehen hat? Und wie seht ihr es jetzt? Ist es nicht im Vergleich mit jenem wie nichts in euren Augen?‘

4 ‚Nun aber sei stark, o Serubbạbel‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚und sei stark, o Jọsua, Sohn Jọzadaks, du Hoherpriester.‘

,Und seid stark, ihr alle, Volk des Landes‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚und arbeitet.‘

,Denn ich bin mit euch‘ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen. 5 ‚[Gedenkt] dessen, was ich mit euch einging, als ihr von Ägypten auszogt und [als] mein Geist in eurer Mitte stand. Fürchtet euch nicht.‘ “

6 „Denn dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Noch einmal — eine kleine Weile ist es —, und ich erschüttere die Himmel und die Erde und das Meer und den trockenen Erdboden.‘

7 ‚Und ich will alle Nationen erschüttern, und die begehrenswerten Dinge aller Nationen sollen hereinkommen; und ich will dieses Haus mit Herrlichkeit füllen‘, hat Jehova der Heerscharen gesprochen.

8 ‚Mein ist das Silber, und mein ist das Gold‘ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen.

9 ‚Größer wird die Herrlichkeit dieses späteren Hauses werden als [die] des früheren‘, hat Jehova der Heerscharen gesagt.

,Und an dieser Stätte werde ich Frieden geben‘ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen.“

10 Am vierundzwanzigsten [Tag] des neunten [Monats], im zweiten Jahr des Darịus, erging das Wort Jehovas an Haggại, den Propheten, und lautete: 11 „Dies ist, was Jehova der Heerscharen gesprochen hat: ‚Frag bitte die Priester hinsichtlich [des] Gesetzes, indem [du] sagst: 12 „Wenn ein Mann heiliges Fleisch im Saum seines Kleides trägt und er mit seinem Saum tatsächlich Brot oder ein Gericht oder Wein oder Öl oder irgendeine Art Speise berührt, wird es heilig werden?“ ‘ “

Und die Priester antworteten dann und sprachen: „Nein!“

13 Und Haggại sagte weiter: „Wenn ein durch eine verstorbene Seele Unreiner irgendeines von diesen Dingen berührt, wird es unrein werden?“

Darauf antworteten die Priester und sprachen: „Es wird unrein werden.“

14 Demgemäß antwortete Haggại und sagte: „ ,So ist dieses Volk, und so ist diese Nation vor mir‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚und so ist das ganze Werk ihrer Hände und was immer sie dort darbringen. Es ist unrein.‘

15 ‚Doch nun, richtet bitte euer Herz [darauf] von diesem Tag an und weiterhin, bevor Stein auf Stein im Tempel Jehovas gelegt wurde, 16 von der Zeit an, da sich jene Dinge zutrugen — einer kam zu einem Haufen von zwanzig [Maß], und es erwies sich, daß es zehn waren; einer kam zur Kelterkufe, um fünfzig [Maß] aus dem Weintrog zu schöpfen, und es erwies sich, daß es zwanzig waren; 17 ich schlug euch mit [Getreide]brand und mit Mehltau und mit Hagel, ja alles Werk eurer Hände, und es war keiner bei euch, [der sich] zu mir [wandte]‘ ist der Ausspruch Jehovas —

18 ‚Richtet euer Herz bitte [darauf] von diesem Tag an und weiterhin, vom vierundzwanzigsten [Tag] des neunten [Monats], von dem Tag an, da die Grundlage des Tempels Jehovas gelegt wurde; richtet euer Herz [darauf]: 19 Ist die Saat noch in der Getreidegrube? Und bis jetzt, der Weinstock und der Feigenbaum und der Granatapfelbaum und der Olivenbaum — er hat nicht getragen, nicht wahr? Von diesem Tag an werde ich Segen geben.‘ “

20 Und das Wort Jehovas erging dann ein zweites Mal an Haggại am vierundzwanzigsten [Tag] des Monats und lautete: 21 „Sprich zu Serubbạbel, dem Statthalter von Juda: ‚Ich erschüttere die Himmel und die Erde. 22 Und ich werde gewiß den Thron von Königreichen umstürzen und die Stärke der Königreiche der Nationen vertilgen; und ich will [den] Wagen und die darauf Fahrenden umstürzen, und [die] Pferde und ihre Reiter werden bestimmt niedersinken, jeder durch das Schwert seines Bruders.‘ “

23 „ ,An jenem Tag‘, ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen, ‚werde ich dich nehmen, o Serubbạbel, du Sohn Scheạltiëls, mein Knecht‘, ist der Ausspruch Jehovas, ‚und ich werde dich gewiß wie einen Siegelring setzen; denn dich habe ich erwählt‘ ist der Ausspruch Jehovas der Heerscharen.“

Jule | 10.04.09 | Haggai, Text in der Bibel | 8 Comments |